Prüfung zur Vorlesung “Entstehung des Lebens und Evolution ” Proff. D. Ebert & W. Salzburger. Seite 1 Name: ________________________ Vorname: _________________________ BITTE DEUTLICH SCHREIBEN!!!! (Blockschrift!) Matrikelnr:______________Studienrichtung:__________________Semester:_________ Frage 1. Geographische Variation kann ein Hinweis für Evolution durch natürliche Selektion sein. Erklären Sie warum! Frage 2. In einer Untersuchung von Farbvarianten bei Schmetterlingen fand man an einem Lokus 2 Allele, F und f (F - Flecken, f - ohne Flecken). In den Tieren fand man folgende Genotypen: FF - 122 mal, Ff - 198 mal und ff - 80 mal. Phenotypisch ist F dominant über f. Berechnen Sie die A) beobachteten Genotypfrequenzen B) beobachteten Phenotypfrequenzen C) beobachteten Allelfrequenzen D) und die erwarteten Genotypfrequenzen nach dem Hardy-Weinberg Gesetz! Frage 3. Nennen Sie zwei Argumente für die Behauptung, dass das Leben auf der Erde monophyletisch ist! 1. 2. Frage 4. Bitte ankreuzen was richtig ist! Mehrere Antworten können richtig sein. Die zweifachen Kosten der Zweigeschlechtlichkeit ... O findet man, wenn das Geschlechterverhältnis (Sex-ratio) etwa 50:50 ist. O findet man nur bei isogamen Organismen. O verringern sich, wenn Väter Brutpflege betreiben. O sind eine Folge der sexuellen Selektion. O sind die Grundlage für Müllers Ratchet. O entstehen durch egoistische Gene. Frage 5. Bitte ankreuzen was richtig ist! Mehrere Antworten können richtig sein. Die Evolution von Mimikry erlaubt es zu erklären, warum... O sich verwandte Tiere ähnlich sehen. O manche Unkräuter Nutzpflanzen gleichen. O manche männliche Buntbarsche Eiattrappen haben. O Schmetterlinge so farbig sind. O Schlangen giftig sind. O Schwebfliegen oft Wespen gleichen. O Wespen und Bienen sich oft gleichen. Prüfung zur Vorlesung “Entstehung des Lebens und Evolution ” Proff. D. Ebert & W. Salzburger. Seite 2 Name: ________________________ Vorname: _________________________ BITTE DEUTLICH SCHREIBEN!!!! (Blockschrift!) Frage 6. Beutetiere zeigen oft Anpassungen, die man als Gegenanpassung an Räuberanpassungen betrachten kann. Geben Sie zu folgenden Räuberanpassungen Beispiele für Gegenanpassungen der Beute: 1. Verbesserte Sehleistung des Räubers 2. Fähigkeit ein "Search image" zu bilden - 3. Fähigkeit zu lernen - Frage 7. Nennen Sie drei Punkte, die man beachten muss, wenn man einen Vergleichenden Ansatz (Comparative Method) in der Evolutionsforschung verwendet! Frage 8. Erklären Sie folgende Begriffe: Segregation: Rekombination: Frage 9. Nennen Sie drei Gründe (mit kurzer Erklärung) warum Spieltheorie (Gametheory) in der Evolutionsbiologie wichtig ist. 1) 2) 3) Frage 10: Erklären Sie was ein "Segregation distorter" ist und geben Sie ein Beispiel an! Frage 11: Warum sind genetische Konflikte nur selten zu beobachten? Frage 12. Welche der folgenden Aussagen treffen NICHT zu? Mehrere Anworten können falsch/richtig sein. O Ein wichtiger Zwischenschritt bei der parapatrischen Artbildung (parapatric speciation) ist eine Hybridzone. O Das ökologische Artkonzept (ecological species concept, ESC) basiert auf gemeinsamer Abstammung und evolutionärer Geschichte. O Unterschiedliche Blühzeiten sind wichtige postzygotische Isolationsmechanismen bei Pflanzen. O Allopatrische Artbildung (allopatric speciation) benötigt geographische Isolation. Prüfung zur Vorlesung “Entstehung des Lebens und Evolution ” Proff. D. Ebert & W. Salzburger. Seite 3 Name: ________________________ Vorname: _________________________ BITTE DEUTLICH SCHREIBEN!!!! (Blockschrift!) Frage 13. Warum sind die ‘Reptilien’ eine paraphyletische Gruppe? Frage 14. Was ist eine “adaptive Radiation”? Nennen Sie drei Beispiele für adaptive Radiationen! Frage 15. In welchen drei Gruppen von Organismen ist die Vielzelligkeit entstanden? Frage 16. In der Schweiz findet man die vier Blutgruppen des AB0 Systems in den folgenden Häufigkeiten: A 47% B 8% AB 4% 0 41% Welche Faktoren könnten eine Rolle gespielt haben für die Entstehung dieser Häufigkeiten?