Wettersysteme und Fronten

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BALLON – FRAGENKATALOG: WETTERSYSTEME, FRONTEN (05/2010)
MET
S1. Woher kommen im Winter die nach Mitteleuropa einfließenden
maritimen Polarluftmassen?
a)
b)
c)
d)
MET
nicht beeinflusst
im Lee verstärkt und im Luv abgeschwächt
im Lee abgeschwächt und im Luv verstärkt
zu beiden Seiten in der Nähe des Gebirgskammes verstärkt
S4. Wie wirkt sich ein Höhentrog im allgemeinen auf das Wetter aus?
Durch
a)
b)
c)
d)
MET
Osten
Süden
Nordwesten
Westen
S3. Beim Überqueren eines Gebirges wird die Wetterwirksamkeit einer
Front
a)
b)
c)
d)
MET
Skandinavien
Nordrussland - Sibirien
Grönland - Nordatlantik
Kanada
S2. In welche Richtung ziehen im allgemeinen die Tiefdruckgebiete auf der
Nordhalbkugel?
a)
b)
c)
d)
MET
Ausgabe 01
lange andauernde Aufgleitniederschläge
Schauer und Gewitter
Absinken und Wolkenauflösung
Windstille und Hochnebel
S5. Wie verändert sich der Luftdruck beim Durchzug der Fronten der
Idealzyklone? (WF = Warmfront, KF = Kaltfront)
Vor der WF
a)
b)
c)
d)
-
fallend
fallend
steigend
gleichbleibend
ÖAeC - Sektion Ballonfahrt
Hinter der WF -
Hinter der Kaltfront
gleichbleibend
steigend
fallend
fallend
stark steigend
fallend
gleichbleibend
stark steigend
Redaktion: Peter Hormaier
THEORETISCHE FREIBALLONFAHRERPRÜFUNG, Seite [1]
[Mit Revisionen ist jeweils zur Jahresmitte zu rechnen]
BALLON – FRAGENKATALOG: WETTERSYSTEME, FRONTEN (05/2010)
MET
S6. Welche Schlechtwetterverhältnisse sind für ein winterliches
Hochdruckgebiet charakteristisch?
a)
b)
c)
d)
MET
Nebel, Hochnebel, gelegentlich geringer Niederschlag
Horizontal ausgedehnte Bewölkung mit Dauerregen
Schlechte Sicht durch Dauerschneefall
Vertikal mächtige Wolken mit tiefen Untergrenzen
S7. In welchem Druckgebilde finden Abwärtsbewegungen statt und welche
Schichtung bildet sich dadurch allmählich aus? In einem
a)
b)
c)
d)
MET
Ausgabe 01
Hoch, daher stabile Schichtung
Tief, daher stabile Schichtung
Hoch, daher labile Schichtung
Tief, daher labile Schichtung
S8. Welche Wettererscheinungen sind für eine heranziehende Warmfront
der Idealzyklone typisch?
a) Wolkenaufzug, absinkende Wolkenuntergrenze,schauerartige
Niederschläge, gute Sichtverhältnisse
b) Wolkenaufzug mit Ci, Cs, As und Landregen aus Ns, außerhalb des
Niederschlags gute Sicht, böiger Nordwestwind
c) Wolkenaufzug und Wolkenverdichtung, absinkende Wolkenuntergrenze,
einsetzender Dauerniederschlag, Sichtverschlechterung
d) Bewölkungsaufzug mit Ci, Cs, As, St, Sc und eingelagerte Cb
MET
S9. Wie bewegen sich im Bereich einer Warmfront Warm- und Kaltluft
zueinander?
a)
b)
c)
d)
MET
Warmluft wird durch Kaltluft unterwandert
Kaltluft wird durch Warmluft unterwandert
Kaltluft gleitet auf Warmluft auf
Warmluft gleitet auf kältere Luft auf
S10. Welche Wettererscheinungen sind für einen Kaltlufttropfen im Sommer
charakteristisch?
a)
b)
c)
d)
Temperaturrückgang, Wolkenauflösung
Keine besonderen Wettererscheinungen
Abnehmende Bewölkung, Nebelneigung, Abkühlung
Überwiegend starke Bewölkung, Schauer oder Gewitter
ÖAeC - Sektion Ballonfahrt
Redaktion: Peter Hormaier
THEORETISCHE FREIBALLONFAHRERPRÜFUNG, Seite [2]
[Mit Revisionen ist jeweils zur Jahresmitte zu rechnen]
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MET
S11. Wie verhalten sich Wind und Sicht beim Durchzug einer Kaltfront im
Sommer und welche Wolken und Niederschläge werden beobachtet?
a)
b)
c)
d)
MET
Windsprung und starke Böen, mässige Sicht, As,Ns, Nieselregen
Plötzliche Winddrehung nach links, Böen, As, Ns, Schauerregen
Linksdrehung des Windes, Böen, gute Sicht, Cb, Wolkenfetzen, Schauer
Rechtsdrehender Wind, Böen, mässige Sicht, Cb, Regenschauer, eventuell
Gewitter
S12. Wie nennt man den Teil einer Zyklone zwischen Warm und Kaltfront?
a)
b)
c)
d)
MET
Ausgabe 01
Warmsektor
Zwischenhoch
Rückseite
Vorderseite
S13. Welche Gefahr besteht für einen Ballonfahrer unmittelbar vor einer
herannahenden Warmfront?
a) Ausgeprägte Thermik, Regenschauer,
b) Absinken der Wolkenuntergrenze, Verschlechterung der Sicht, Regen, im
Winter häufig Vereisungsgefahr
c) Gewitter mit starker Turbulenz und Hagel
d) Starke Böigkeit und Schauer
MET
S14. Wie ändert sich der Wind beim Durchzug der Kaltfront der
Idealzyklone?
a)
b)
c)
d)
MET
Richtung bleibt gleich, Geschwindigkeit nimmt zu
Richtung bleibt gleich, Geschwindigkeit nimmt ab
Richtung von SW auf NW drehend, Geschwindigkeit nimmt erheblich ab
Richtung von SW auf NW drehend, Geschwindigkeit nimmt zu
S15. Welche typischen Erscheinungen weist eine feuchte Kaltluft auf, die
von unten her erwärmt (labilisiert) wird?
a)
b)
c)
d)
Nebel und Nieseln
Dauerniederschlag
Ruhige Luftbewegung
Schauer und Gewitter
ÖAeC - Sektion Ballonfahrt
Redaktion: Peter Hormaier
THEORETISCHE FREIBALLONFAHRERPRÜFUNG, Seite [3]
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MET
S16. Wo findet man bei einer Idealzyklone das typische Rückseitenwetter?
a)
b)
c)
d)
MET
Ausgabe 01
Hinter der Kaltfront
Im Warmsektor
Hinter der Warmfront
Nur im Zentrum des Tiefs
S17. Welche charakteristischen Wettererscheinungen sind mit einer
Kaltfront verbunden?
a) Ausgedehnte Nimbostratus-Bewölkung mit lang andauernden
Niederschlägen, keine nennenswerte Windrichtungsänderung
b) Starke Bewölkung mit eingelagerten Cb’s und schauerartig verstärkten
Niederschlägen (zum Teil Gewitter), deutlicher Windsprung nach rechts
c) Nach dichtem Cirrenaufzug zunehmende Quellbewölkung mit Sprühregen,
Windsprung nach links
d) Deutlicher Windsprung nach rechts, starke mittelhohe Bewölkung, kein
Niederschlag
MET
S18. Der Durchzug einer Kaltfront macht sich am Boden wie folgt
bemerkbar?
a)
b)
c)
d)
MET
S19. Welche Wettererscheinungen sind für Rückseitenwetter typisch?
a)
b)
c)
d)
MET
Druckabfall und Temperaturerhöhung
Druckanstieg und Temperaturrückgang
Druckabfall und Temperaturrückgang
Druckanstieg und Temperaturanstieg
Aufgelockerte Schichtbewölkung mit starker Thermik
Wechselnde Schichtbewölkung bei guter Sicht
Anhaltende Niederschläge bei schlechter Sicht
Böige Winde mit Quellbewölkung und vereinzelt Schauer
S20. Findet man in einem Gebiet hohen Druckes in jedem Fall gute
Flugbedingungen?
a) Meist nur im Sommer, in der kalten Jahreszeit in den Niederungen häufig
Nebel oder Hochnebel
b) Ja, im Spätsommer besonders gute Verhältnisse
c) Bei Hochdruckwetter sind die Flugbedingungen immer gut
d) Im Winter durchwegs gutes Flugwetter, im Sommer dagegen häufig heftige
Gewitter
ÖAeC - Sektion Ballonfahrt
Redaktion: Peter Hormaier
THEORETISCHE FREIBALLONFAHRERPRÜFUNG, Seite [4]
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BALLON – FRAGENKATALOG: WETTERSYSTEME, FRONTEN (05/2010)
MET
Ausgabe 01
S21. Warum findet man in stationären Hochdruckgebieten oft heiteres
Wetter? Weil
a) bei dem hohen Luftdruck sich durch Erwärmung keine Wolken bilden
können
b) sich im Hoch eine Absinkinversion auflöst und geringe
Windgeschwindigkeiten vorherrschen
c) sich durch Sonneneinstrahlung alle Wolken auflösen
d) im Hoch ein Absinken mit Wolkenauflösung vorherrscht
MET
S22. Womit muss man bei einer herannahenden Kaltfront rechnen?
a) Wolkenaufzug mit Ci, Cs, As und Landregen aus Ns,
b) Sicht durch Dauerniederschlag stark beeinträchtig, Wind stetig aus
verschiedenen Richtungen, jedoch nicht böig
c) Sicht durch Dauerniederschlag stark beeinträchtigt, in der Front kräftig
quellende Cu- und Cb-Wolken, eventuell Gewitter, absinkende
Wolkenuntergrenzen, Turbulenz
d) Föhniges Aufheitern mit lockerer Quellbewölkung und leichte
Sprühregenfälle
MET
S23. Welche Formulierung beschreibt den Okklusionsvorgang richtig?
a) Eine Warmfront holt die vorauslaufende Kaltfront ein und vereinigt sich mit
ihr
b) Eine Kaltfront vereinigt sich mit der zugehörigen Böenlinie
c) Tiefdruckgebiete einer Zyklonenfamilie vereinigen sich mit der Mutterzyklone
d) Eine Kaltfront holt die vorauslaufende Warmfront ein, wobei die Warmluft
vom Boden abgehoben wird
MET
S24. Welche Wetterfaktoren sind für die Freiballonfahrt besonders wichtig?
a)
b)
c)
d)
Sicht, Wind, Bewölkung, Temperatur
Bewölkung, Jahreszeit, Temperatur
Wind, Luftdruck, Temperatur, spezifische Feuchte
Wolkenobergrenze, Höhenwind, Schichtung
ÖAeC - Sektion Ballonfahrt
Redaktion: Peter Hormaier
THEORETISCHE FREIBALLONFAHRERPRÜFUNG, Seite [5]
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BALLON – FRAGENKATALOG: WETTERSYSTEME, FRONTEN (05/2010)
MET
S25. Wie verändert sich normalerweise die Taupunktstemperatur nach
Durchzug von Warm- und Kaltfront?
a)
b)
c)
d)
MET
Kaltfront
Warmfront
Okklusion mit Kaltfrontcharakter
Instabilitätslinie
S28. In welchem Sinn (verglichen mit der Drehbewegung eines Uhrzeigers)
wird ein Tiefdruckgebiet und ein Hochdruckgebiet auf der Nordhalbkugel umströmt?
a)
b)
c)
d)
MET
Mit Ausbreitung der Cu zu Sc an einer Absinkinversion
Mit Überentwicklung der Cu zu Cb, eventuell mit Gewittern
Mit Auflösung der Cu und Übergang zu Blauthermik
Mit Aufzug von Cs und As und Auflösung der Cu
S27. Das allmähliche Dichterwerden von Cirruswolken deutet im
allgemeinen auf die Annäherung einer
a)
b)
c)
d)
MET
Sinkt nach Warmfront, sinkt nach Kaltfront
Steigt nach Warmfront, steigt nach Kaltfront
Sie kann in beiden Fällen sinken oder steigen
Steigt nach Warmfront, sinkt nach Kaltfront
S26. Vormittags haben sich Cumuli gebildet. Am Nachmittag soll ein
kräftiger Höhentrog das Gebiet überqueren. Womit muss gerechnet
werden?
a)
b)
c)
d)
MET
Ausgabe 01
Tief im Uhrzeigersinn, Hoch gegen Uhrzeigersinn
Tief und Hoch im Uhrzeigersinn
Tief und Hoch entgegen dem Uhrzeigersinn
Tief entgegen, Hoch im Uhrzeigersinn
S29. Über ihnen sind die ersten Wolken eines beginnenden Aufzuges (As,
Cs) zu sehen. Wie weit ist die zugehörige Warmfront noch von ihnen
entfernt?
a)
b)
c)
d)
40 - 60 km bzw. 3 - 6 Stunden
60 - 80 km
100 - 120 km
400 - 800 km
ÖAeC - Sektion Ballonfahrt
Redaktion: Peter Hormaier
THEORETISCHE FREIBALLONFAHRERPRÜFUNG, Seite [6]
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BALLON – FRAGENKATALOG: WETTERSYSTEME, FRONTEN (05/2010)
MET
S30. Wo findet grossräumiges Aufsteigen von Luftmassen statt?
a)
b)
c)
d)
MET
Ein langgestrecktes Hochdruckgebiet mit einer ovalen Isobarenform
Eine Zone hohen Luftdrucks, die zwei Hochdruckgebiete verbindet
Die Verbindung zwischen zwei Zyklonen über ein Zwischenhoch
Ein Gebiet unbestimmter Form, in dem der Luftdruck mindestens 1025 hPa
beträgt
S33. Im Bereich einer Front erscheint in tieferen Schichten Cu-bewölkung,
der eine Böenwalze in Bodennähe vorauseilt. Dies ist das Merkmal
einer
a)
b)
c)
d)
MET
Ein warmes Hoch zwischen zwei Zyklonen
Relativ hoher Druck zwischen Tiefdruckgebieten
Der hohe Luftdruck auf der Luvseite eines Gebirges
Der Warmsektor einer in voller Entwicklung befindlichen Zyklone
S32. Was ist eine Hochdruckbrücke?
a)
b)
c)
d)
MET
Im Hochdruckgebiet
Über der Absinkversion
In Hoch- und Tiefdruckgebieten
In Tiefdruckgebieten
S31. Was ist ein Zwischenhoch?
a)
b)
c)
d)
MET
Ausgabe 01
Okklusion
Warmfront
Kaltfront
Stationären Front
S34. An welcher Front sind normalerweise längere anhaltende
Niederschläge zu erwarten? An
a)
b)
c)
d)
einer Okklusion
einer Kaltfront
einer Warmfront
allen Fronten
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Redaktion: Peter Hormaier
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MET
S35. Mit welcher Bewölkung muss man bei einer ausgeprägten Okklusion
rechnen?
a)
b)
c)
d)
MET
Nordseeluft
Kontinentalluft
Mittelmeer-Biskayaluft
Atlantikluft
S37. Welche beiden Hauptluftmassen sind am europäischen Wettergeschehen am häufigsten beteiligt?
a)
b)
c)
d)
MET
Hochreichende Frontbewölkung mit Schicht- und Quellwolken
Nur tiefe und mittelhohe Schichtbewölkung
Hochnebel
Nur Quellbewölkung
S36. Welche im Sommer zu uns gelangende Luftmasse ist häufig mit
Gewitterneigung verbunden?
a)
b)
c)
d)
MET
Ausgabe 01
Arktische Polarluft, Polarluft
Arktische Polarluft, Tropikluft
Maritime Polarluft, Subtropikluft
Tropikluft, afrikanische Tropikluft
S38. Welche der aufgeführten Luftmassen weisen im allgemeinen die
geringste Luftfeuchtigkeit und meist sehr gute Sichtweiten auf
a)
b)
c)
d)
Maritime Polarluft
Maritime Tropikluft
Kontinentale Tropikluft
Kontinentale Polarluft
ÖAeC - Sektion Ballonfahrt
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