7. Ökonomische Analyse der Klimapolitik 7. Ökonomische Analyse der Klimapolitik 7.1 Treibhauseffekt, anthropogener Klimawandel und Klimafolgen 7.2 Klimapolitik und Besonderheiten der Klimaproblematik 7.2.1 Globalität 7.2.2 Unsicherheit 7.3 Institutionalisierung der Klimapolitik Böhringer, C. (2003): The Kyoto-Protocol: A Review and Perspectives, in: Oxford Review of Economic Policy, Vol 19, No 3, S. 451-466. Krol, G.-J. (2005): Europäischer Emissionshandel, in: Köcke, M., Kooths, S. (2005): Entscheidungsorientierte Volkswirtschaftslehre, Festschrift für Gustav Dieckheuer. Frankfurt u.a., S. 291-314. McKibben, W., Wilcoxen, P.: “The Role of Economics in Climate Change Policy.” Journal of Economic Perspectives. 16.2 (2002): 107-129. Umweltpolitik (Prof. Dr. G.-J. Krol / Dipl. Volksw. M. Wiesweg) 7.1 Treibhauseffekt, anthropogener Klimawandel und Klimafolgen IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) 1988: Gründung des IPCC (Intergovernmental Panel in Climate Change) Expertengruppe zur Untersuchung des Stands der Wissenschaft zu Klimaforschung Veröffentlichungen in bisher vier Sachstandsberichten (Assessment Reports) ¾ Arbeitsgruppe I: Naturwissenschaftliche Aspekte ¾ Arbeitsgruppe II: Klimafolgen ¾ Arbeitsgruppe III: Maßnahmen Umweltpolitik (Prof. Dr. G.-J. Krol / Dipl. Volksw. M. Wiesweg) 7.1 Treibhauseffekt, anthropogener Klimawandel und Klimafolgen Energiebilanz der Erde Quelle: IPCC (2001) Umweltpolitik (Prof. Dr. G.-J. Krol / Dipl. Volksw. M. Wiesweg) 7.1 Treibhauseffekt, anthropogener Klimawandel und Klimafolgen Änderung der Treibhausgaskonzentration Seit 1750 in den letzten 10 000 Jahren Kohlendioxid (CO2) Methan (CH4) Lachgas (N2O) Quelle: IPCC (2007) Umweltpolitik (Prof. Dr. G.-J. Krol / Dipl. Volksw. M. Wiesweg) 7.1 Treibhauseffekt, anthropogener Klimawandel und Klimafolgen Erderwärmungspotenziale wichtiger Treibhausgase Treibhausgas GWP100 (tCO2e/t) Kohlendioxid (CO2) 1 Methan (CH4) 23 Lachgas (N2O) 296 Fluor-Kohlenwasserstoffe (FKW) bis zu 11 900 Hydrogen-Fluor-Kohlenwasserstoffe (H-FKW) bis zu 12 000 Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe (FCKW) bis zu 14 000 Per-Fluor-Kohlenwasserstoffe (P-FKW) bis zu 14 900 Schwefelhexafluorid (SF6) 22 200 Quelle: in Anlehnung an: Lucht, M. (2005) Umweltpolitik (Prof. Dr. G.-J. Krol / Dipl. Volksw. M. Wiesweg) 7.1 Treibhauseffekt, anthropogener Klimawandel und Klimafolgen Quelle: Lucht, M. (2005) Umweltpolitik (Prof. Dr. G.-J. Krol / Dipl. Volksw. M. Wiesweg) 7.1 Treibhauseffekt, anthropogener Klimawandel und Klimafolgen Treibhausgase und Klimawandel Emissionen, Landnutzungsänderungen Feedbacks Physische Klimaänderungen - Anstieg der Durchschnittstemperatur - Anstieg des Meeresspiegels Anstieg der Treibhausgaskonzentration Änderung der Energiebilanz - Veränderungen der Niederschlagshäufigkeit - Schmelzen von Eisplatten, Meereseis und Gletschern Feedbacks Quelle: Vereinfachte Darstellung in Anlehnung an Stern, N. (2006) Umweltpolitik (Prof. Dr. G.-J. Krol / Dipl. Volksw. M. Wiesweg) 7.1 Treibhauseffekt, anthropogener Klimawandel und Klimafolgen Ausgewählte Beispiele für (mögliche) extreme Klimaereignisse und Klimafolgen Höhere maximale Temperaturen Mehr heiße Tage und Hitzewellen - Steigende Todesfälle und ernsthafte Erkrankungen älterer Personen -Verschiebung der Touristengebiete - Anstieg des Risikos von Ernteschäden - Reduktion der Energieversorgungssicherheit - Anstieg der Energienachfrage nach Kühlung Weniger kalte Tage und Reduktion von Kältewellen -Verminderte Sterbewahrscheinlichkeit durch weniger kalte Tage - Verminderte Risiken der Ernteausfälle - Anstieg der Ausbreitung tropischer Krankheiten - Vermehrte Ausbreitung von Schädlingen - Reduzierte Energienachfrage für Energieheizen Höhere extreme Regenfälle - Anstieg der Schäden durch Überflutungen, Erdrutsch, Lawinen - Anstieg der Bodenerosion - Erhöhte Entschädigungszahlungen des Staates - Anstieg des ökonomischen Risikos für Quelle: Reduziert in Anlehnung an DIW (2004) Versicherungsunternehmen Umweltpolitik (Prof. Dr. G.-J. Krol / Dipl. Volksw. M. Wiesweg) 7.2 Klimapolitik und Besonderheiten der Klimaproblematik Klimapolitische Strategien: Mitigation und Adaption Klimafolgen Klimawandel Adaption Mitigation Treibhausgasemissionen Gesellschaft Quelle: in Anlehnung an Lucht, M. (2005) Umweltpolitik (Prof. Dr. G.-J. Krol / Dipl. Volksw. M. Wiesweg) 7.2 Klimapolitik und Besonderheiten der Klimaproblematik Optimales Emissionsniveau EURO GVK GSK Treibhausgase Umweltpolitik (Prof. Dr. G.-J. Krol / Dipl. Volksw. M. Wiesweg) 7.2 Klimapolitik und Besonderheiten der Klimaproblematik Besonderheiten der Klimaproblematik „Globalität“ Unsicherheit [Irreversibilitäten] [langer Zeithorizont] etc. Umweltpolitik (Prof. Dr. G.-J. Krol / Dipl. Volksw. M. Wiesweg) 7.2.1 7.2.1„Globalität“ „Globalität“ Regional erheblich unterschiedliche Verteilungswirkungen des Klimawandels Auswirkung einer (zusätzlich) emittierten Tonne Treibhausgas ist unabhängig von der Herkunft Klimaschutz Klimaschutzist istein einöffentliches öffentlichesGut Gut Umweltpolitik (Prof. Dr. G.-J. Krol / Dipl. Volksw. M. Wiesweg) 7.2.1 „Globalität“ „Verwundbarkeit“ gegenüber dem Klimawandel Quelle: Stern, N. (2006) Regional unterschiedliche Verwundbarkeit gegenüber einem Klimawandel Insbesondere InsbesondereEntwicklungsländer Entwicklungsländerstark starkbetroffen betroffen Umweltpolitik (Prof. Dr. G.-J. Krol / Dipl. Volksw. M. Wiesweg) 7.2.1 „Globalität“ Beispiel: „Exposure“ Quelle: Stern, N. (2006), S. 108 Umweltpolitik (Prof. Dr. G.-J. Krol / Dipl. Volksw. M. Wiesweg) 7.2.1 „Globalität“ Pro-Kopf-Emissionen Quelle: IPCC (2007) Umweltpolitik (Prof. Dr. G.-J. Krol / Dipl. Volksw. M. Wiesweg) 7.2.1 „Globalität“ 7.2.1 „Globalität“ Teilmengenproblematik Wirtschaftssektoren CO2 EH-Sektoren E U Annex B-Staaten Treibhausgase Nationalstaaten Umweltpolitik (Prof. Dr. G.-J. Krol / Dipl. Volksw. M. Wiesweg) 7.2.1 „Globalität“ Vereinfachte Wohlfahrtsanalyse aus Sicht der EU GSKWelt Preis GVKEU C Weltweiter Wohlfahrtsgewinn durch kooperatives Verhalten der EU D B A EW opt EEUopt GSKEU Emissionen Umweltpolitik (Prof. Dr. G.-J. Krol / Dipl. M. Volksw. M. Wiesweg) Umweltpolitik (Dipl. Volksw. Wiesweg) 7.2.1 „Globalität“ Vermeidungskosteneinsparungspotenziale durch Kooperation GVKEU1 GVKEU D C Eingesparte Vermeidungskosten durch Emissionsreduktion im Entwicklungsland o GVKE 1 L GVKEL A B o GVK EEU1 EEU o EEL1 EEL Emissionen o Große Unterschiede in den technischen Grenzvermeidungskosten der Staaten Möglichst umfassende Einbeziehung der Staaten erforderlich Marktwirtschaftliche Instrumente vorteilhaft Umweltpolitik (Prof. Dr. G.-J. Krol / Dipl. M. Volksw. M. Wiesweg) Umweltpolitik (Dipl. Volksw. Wiesweg) 7.2.1 „Globalität“ Energiebedingte CO2-Emissionen in ausgewählten Ländern Übrige EU-27 28% 24% Japan 5% USA Indien 4% 22% China 17% Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Ziesing, H.-J. (2005), S. 488, eigene Berechungen. Umweltpolitik (Prof. Dr. G.-J. Krol / Dipl. Volksw. M. Wiesweg) 7.2.1 „Globalität“ Energiebedingte CO2-Emissionen in ausgewählten Ländern 7000 6000 5000 EU15 4000 Transformationsländer China 3000 Indien 2000 USA 1000 0 1990 1995 2000 2005 Quelle: Ziesing, H.-J. (2005), S. 488, eigene Darstellung. Umweltpolitik (Prof. Dr. G.-J. Krol / Dipl. Volksw. M. Wiesweg) 7.2.1 „Globalität“ Leakage-Effekte Emissionsreduktionsmaßnahmen in einem Land 1.Produktionsverlagerungen energieintensiver Unternehmen 2. Sinkende Weltmarktpreise für Energie Emissionserhöhungen im Rest der Welt Umweltpolitik (Prof. Dr. G.-J. Krol / Dipl. Volksw. M. Wiesweg) 7.2.1 „Globalität“ Fazit: Kooperation notwendig und sinnvoll Aber: Fehlen einer globalen Regulierungsinstanz Globale Umweltabkommen müssen selbstdurchsetzend sein Notwendige Bedingungen: Staaten müssen sich mit Abkommen besser stellen als ohne Abkommen Vorkehrungen gegen Trittbrettfahrerverhalten Glaubwürdige Sanktionen Umweltpolitik (Prof. Dr. G.-J. Krol / Dipl. M. Volksw. M. Wiesweg) Umweltpolitik (Dipl. Volksw. Wiesweg) 7.2.2 Unsicherheit Unsicherheit ... über Schadens- und Vermeidungskosten „The only certainty ist uncertainty“ (Mc Kibbin/Wilcoxen) Emissionsziel? Instrumentenwahl? Umweltpolitik (Prof. Dr. G.-J. Krol / Dipl. M. Volksw. M. Wiesweg) Umweltpolitik (Dipl. Volksw. Wiesweg) 7.2.2 Unsicherheit Steuern und Zertifikate bei Unsicherheit über das Niveau der Grenzschadenskosten Preis Wohlfahrtsverlust bei Unterschätzung der Grenzschadenskosten GSK1 GSKerwartet A GSK2 B C t, PL F D Wohlfahrtsverlust bei Überschätzung der Grenzschadenskosten GVK E1opt E* E2opt Emissionen Unsicherheit Unsicherheitüber überHöhe Höheder derGrenzschadenskosten Grenzschadenskostenohne ohne Bedeutung Bedeutungfür fürdie dieInstrumentenwahl Instrumentenwahl Umweltpolitik (Prof. Dr. G.-J. Krol / Dipl. Volksw. M. Wiesweg) Umweltpolitik (Dipl. Volksw. M. Wiesweg) 7.2.2 Unsicherheit Steuern und Zertifikate bei Unsicherheit über das Niveau der Grenzvermeidungskosten: Relativ flacher Verlauf der Grenzschadenskostenkurve Euro GVKerwartet GVK2 Wohlfahrtsverlust Zertifikatslösung F P2L GVK1 GSK G t, C PL H DJ I A Wohlfahrtsverlust Steuerlösung P1L B E1t E1opt E* E2optE Emissionen t 2 Umweltpolitik (Prof. Dr. G.-J. Krol / Dipl. Volksw. M. Wiesweg) 7.2.2 Unsicherheit Unsicherheit Unsicherheitüber überNiveau Niveauder derGrenzvermeidungskosten Grenzvermeidungskosten bei beieiner einerrelativ relativflachen flachenGrenzschadenskostenkurve Grenzschadenskostenkurve kann kannVorteilhaftigkeit Vorteilhaftigkeitvon vonAbgabenAbgaben-gegenüber gegenüber Zertifikatslösung Zertifikatslösungbegründen begründen Umweltpolitik (Prof. Dr. G.-J. Krol / Dipl. Volksw. M. Wiesweg) 7.2.2 Unsicherheit Steuern und Zertifikate bei Unsicherheit über das Niveau der Grenzvermeidungskosten: Relativ steiler Verlauf der Grenzschadenskostenkurve GSK Wohlfahrtsverlust Zertifikatslösung Wohlfahrtsverlust Steuerlösung („Ökologische Katastrophe“) F P2 L t, PL D G A P1L C B I GVK2 GVKerwartet GVK1 H E1t E* E2t E1optE2opt Umweltpolitik (Prof. Dr. G.-J. Krol / Dipl. Volksw. M. Wiesweg) Emissionen 7.2.2 Unsicherheit Unsicherheit Unsicherheitüber überNiveau Niveauder derGrenzvermeidungskosten Grenzvermeidungskosten bei beieiner einerrelativ relativsteilen steilenGrenzschadenskostenkurve Grenzschadenskostenkurve kann kannVorteilhaftigkeit Vorteilhaftigkeitvon vonZertifikats Zertifikatsgegenüber gegenüber Abgabenlösungen Abgabenlösungenbegründen begründen Umweltpolitik (Prof. Dr. G.-J. Krol / Dipl. Volksw. M. Wiesweg) 7.2.2 Unsicherheit Fazit: Flache Grenzschadenkostenkurve: Abgabenlösung bei Unsicherheit über GVK vorteilhaft Steile Grenzschadenkostenkurve: Mengenlösung bei Unsicherheit über GVK vorteilhaft Frage: Verläuft die Grenzschadenskostenkurve von Treibhausgasen steil oder flach ? Schäden hängen von der Treibhausgaskonzentration, also dem Bestand an Treibhausgasen in der Atmosphäre ab Eine zusätzliche Emissionseinheit hat nur relativ geringen Einfluss auf die Treibhausgaskonzentration Flacher Verlauf der Grenzschadenskosten Abgabenlösung vorteilhaft Nichtlinearitäten: Ökologische Katastrophe bei Überschreiten von Schwellenwerten Sprunghafter Anstieg der Grenzschadenkosten Mengenlösung vorteilhaft Umweltpolitik (Prof. Dr. G.-J. Krol / Dipl. Volksw. M. Wiesweg) 7.3 Institutionalisierung der Klimapolitik Institutionelle Grundlagen 1992: Konferenz in Rio Verabschiedung der Klimarahmenkonvention/UNFCCC (United Nations Framework Convention on Climate Change) Art. 3.1 „Die Vertragsparteien sollen auf der Grundlage der Gerechtigkeit und entsprechend ihren gemeinsamen, aber unterschiedlichen Verantwortlichkeiten und ihren jeweiligen Fähigkeiten das Klimasystem zum Wohl heutiger und künftiger Generationen schützen“ Ziel: Stabilisierung der Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2000 auf das Niveau von 1990 Oberstes Gremium: Konferenz der Vertragsstaaten/COP (Conference of the Parties) (Art. 7 UNFCCC) Umweltpolitik (Prof. Dr. G.-J. Krol / Dipl. Volksw. M. Wiesweg) 7.3 Institutionalisierung der Klimapolitik Vertragsstaatenkonferenzen COP 1 COP 2 COP 3 1995 1996 1997 Berlin Genf Kyoto Kyoto-Protokoll Umweltpolitik (Prof. Dr. G.-J. Krol / Dipl. Volksw. M. Wiesweg) 7.3 Institutionalisierung der Klimapolitik Kyoto-Protokoll Inkrafttreten bei Ratifizierung durch mindestens 55 Länder, die mindestens 55% der Treibhausgasemissionen der im Anhang aufgeführten Industrieländer (Annex B-Länder) auf sich vereinigen Inkrafttreten mit der Ratifizierung Russlands 2004 Limitierung der Treibhausgasemissionen für 38 Länder (Annex B-Länder) Flexibilisierung Umweltpolitik (Prof. Dr. G.-J. Krol / Dipl. Volksw. M. Wiesweg) 7.3 Institutionalisierung der Klimapolitik Medium Treibhausgase: Kohlendioxid (CO2) Methan (CH4) Distickstoffoxid (N2O) Teilhalogenierte Fluorkohlenwasserstoffe (H-FKW/HFC) Perfluorierte Kohlenwasserstoffe (FKW/PFC) Schwefelhexafluorid (SF6) Zeitraum 1990-2008/12 Umfang - 5,2% Ort Annex B-Staaten: Industrie- und Transformationsländer (-8%: EU-15, Bulgarien, Estland, Lettland, Liechtenstein, Monaco, Rumänien, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik -7 %: USA -6%: Japan, Kanada, Polen, Ungarn -5%: Kroatien +/-0%: Neuseeland, Russische Föderation, Ukraine +1%: Norwegen +8%: Australien +10%: Island) Umweltpolitik (Prof. Dr. G.-J. Krol / Dipl. Volksw. M. Wiesweg) 7.3 Institutionalisierung der Klimapolitik Klimaschutzabkommen (Kyoto) Emissionsreduktion Ziel: Flexibilisierung: Senken Emissionsrechte: RMU JI: Joint Implementation CDM: Clean Development Mechanism RMU: Removal Unit ERU: Emission Reduction Unit CER: Certified Emission Reductions AAU: Assigned Amount Unit JI + ERU CDM Emissions Trading + CER + AAU -5% von 1990 bis 2008/2012 Umweltpolitik (Prof. Dr. G.-J. Krol / Dipl. Volksw. M. Wiesweg) 7.3 Institutionalisierung der Klimapolitik Folgekonferenzen COP 4 COP 5 COP 6 COP 7 COP 8 COP 9 COP 10 COP 11 COP 12 1998 1999 00/01 2001 2002 2003 2004 2005 2006 Buenos Aires Bonn Den Haag/Bonn Marrakesch Delhi Mailand Buenos Aires Montreal Nairobi Umweltpolitik (Prof. Dr. G.-J. Krol / Dipl. Volksw. M. Wiesweg) 7.3 Institutionalisierung der Klimapolitik Ausgewählte Kritikpunkte am Kyoto-Protokoll Sanktionen: ¾ Zusätzliche Vermeidung der Verfehlung um das 1,3 fache in der Folgeperiode ¾ Entzug der Nutzung flexibler Instrumente Keine hinreichende Vorkehrung gegen Trittbrettfahrerproblematik Handel mit heißer Luft „hot air“ in Kombination mit wenig anspruchsvollen Emissionsreduktionszielen „Business as ususal“ Teilmengenproblematik Ineffektivität und Ineffizienzen Umweltpolitik (Prof. Dr. G.-J. Krol / Dipl. Volksw. M. Wiesweg)