Der Klimawandel und seine Auswirkungen auf den menschlichen

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Phönix Laboratorium GmbH - Newsletter 05. 03. 2014
Der Klimawandel und seine
Auswirkungen auf den
menschlichen Organismus
Es ist eine unumstrittene Tatsache, dass sich das
globale Klima in den letzten Jahrzehnten
erwärmt hat. Nach der im Jahre 2007
veröffentlichten Studie des Weltklimarates (IPCC)
sind die Durchschnittstemperaturen seit 1900 um
0,95°C in Europa gestiegen, die CO2Konzentration in der Atmosphäre von 290 ppm
(parts per million) auf bereits fast 400 ppm und
der Meeresspiegel im globalen Durchschnitt um
10 bis 20 cm. Die Häufigkeit heftiger
Niederschläge hat zu- und die schneebedeckte
Fläche weltweit seit 1980 um fünf Prozent
abgenommen.
Grundsätzlich ist das Klima der Erde zwar nicht
konstant, sondern unterliegt als ein dynamisches
Geschehen, an dem neben der Sonne und der
Erdatmosphäre noch weitere Komponenten wie
u.a. Wasserkreisläufe, Eis, Schnee, Boden,
Gesteine sowie Mikroorganismen, Pflanzen, Tiere
und Menschen beteiligt sind, ständigen
Änderungen. Doch gilt es nach Einschätzung des
IPCC als mittlerweile sehr wahrscheinlich, dass
die Ursache für die globale Klimaerwärmung in
der Verstärkung des natürlichen
Treibhauseffektes durch die anthropogene
(menschgemachte) Freisetzung von
Treibhausgasen begründet ist.
Ohne den natürlichen Treibhauseffekt und das
Entstehen einer Atmosphäre wäre Leben in seiner
uns bekannten Form auf der Erde nicht möglich,
denn die bodennahe Lufttemperatur würde im
Mittel nur etwa −18 °C statt der üblichen +14 bis
+15 °C betragen. Hierbei funktioniert die
Atmosphäre, vereinfacht dargestellt, wie das
Glasdach eines Gewächshauses, wobei die Sonne
zwar hinein scheinen, aber die innen entstehende
Wärme nicht mehr vollständig entweichen kann.
Entsprechend spiegeln die Treibhausgase die
Wärme der Sonnenstrahlen zum Erdboden zurück
und verhindern, dass diese an den Weltraum
verloren geht.
Der natürliche Treibhauseffekt wird
hauptsächlich durch den atmosphärischen
Wasserdampf (H2O) und den natürlicherweise in
der Atmosphäre vorkommenden Treibhausgasen
Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4),
Distickstoffmonoxid (N2O) und bodennahes Ozon
(O3) hervorgerufen.
In den Jahrtausenden, in denen die Erde nur von
vergleichsweise wenigen Menschen bewohnt war,
hat eine nachhaltige Beeinflussung des
Klimasystems durch menschliche Aktivitäten
zumindest im globalen Maßstab nicht
stattgefunden. Erst ab dem 17. Jahrhundert
besiedelten mehr als 500 Millionen Menschen
den Planeten. Nach Angaben der Stiftung
Weltbevölkerung Ende Dezember 2013 ist die
Zahl zum 01.01.2014 auf 7,2 Milliarden
angewachsen. Der Bevölkerungsanstieg,
wachsender Wohlstand und Konsum auch in den
Schwellenländern lassen die Emissionen von
Treibhausgasen steigen. Jedes
Wirtschaftswachstum führt somit zu steigenden
Emissionen. Eine auf Konsum- und
Mobilitätssteigerung angelegte Wirtschafts- und
Lebensweise erfordert einen enormen
Ressourcen- und Energiebedarf, der beträchtliche
Folgen für die natürliche Umwelt des Menschen
nach sich zieht. Offenkundig gilt dies auch für die
Balance des globalen Strahlen-, Energie- und
Wärmehaushaltes.
Durch sein Handeln greift der Mensch massiv in
die chemische Zusammensetzung der
Atmosphäre ein. Seit der Industrialisierung
verbrennt der Mensch große Mengen an fossilen
Energieträgern wie Braun- und Steinkohle, Erdöl,
Erdgas. Dadurch gelangt Kohlenstoff in die
Atmosphäre, der seit langem in tiefen
Gesteinsschichten gespeichert war. Auf diese
Weise stört der Mensch den natürlichen Kreislauf
von Entstehung und Abbau von Treibhausgasen.
Auch bei Produktion und Einsatz von
Kunstdüngern entstehen zusätzliche
Treibhausgase in bedeutenden Mengen. Durch
Waldrodung, Landwirtschaft, vor allem
Viehwirtschaft und Reisanbau, sowie Bebauung
wird die Erdoberfläche verändert. Beispielsweise
betrug der Grad der Oberflächenversiegelung im
Jahr 1990 in Paris 97,8 Prozent, in München 75,4
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Prozent und in Berlin 68,5 Prozent. Bei weiteren
Versiegelungen von Freiflächen durch Siedlungsund Verkehrsgebiete erwärmt sich einerseits die
Erdoberfläche noch stärker und andererseits
gehen Bäume und Pflanzen verloren, die sehr
große Mengen an Treibhausgasen aufnehmen
und speichern können.
Die Bandbreite möglicher zu erwartender
Entwicklungen wird in verschiedenen
Klimaszenarien dargestellt. Je größer die
Emissionen und damit der Temperaturanstieg,
desto größer die Risiken. So wird immer
deutlicher, dass die kommenden Generationen
mit einer wesentlich höheren
Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre
und den entsprechenden Folgen leben müssen als
alle anderen Generationen seit Entstehen der
menschlichen Zivilisation.
Dies macht neben der Dringlichkeit einer
Klimapolitik, die wirtschaftliche Entwicklung mit
sinkenden Emissionen vereint, auch die
Aufklärung der Menschen in Bezug auf
gesundheitliche Auswirkungen und
entsprechende Maßnahmen umso deutlicher. Mit
der Veränderung des Klimas in unseren Regionen
kommen Gefahren für unsere Gesundheit auf uns
zu, die wir im Augenblick gar nicht abschätzen
können. Generell ist das Wissen über die
gesundheitlichen Folgen veränderter
Umweltbedingungen im Zuge des Klimawandels
derzeit noch sehr lückenhaft und beruht
weitestgehend auf Expertenannahmen. Genauere
Untersuchungen fehlen bislang.
Da sich der Mensch ständig in einer
Auseinandersetzung mit den klimatischen
Bedingungen seiner Umwelt befindet, reagiert er
mit körpereigenen Anpassungsreaktionen auf
diese Reize, die in Extremsituationen und bei der
Kumulation mehrerer Faktoren den Organismus
überfordern können.
Direkte Auswirkungen des Klimawandels auf den
menschlichen Organismus sind vor allem
Temperaturextreme wie Hitzewellen sowie
Extremereignisse wie Stürme, Hagelschläge,
Starkniederschläge, Hochwasser,
Lawinenabgänge oder Erdrutsche. Besonders
gefährdet gegenüber thermischen Belastungen
sind neben Kleinkindern vor allem ältere
Menschen als vulnerable Bevölkerungsgruppe mit
stark eingeschränkter physischer oder psychischer
Gesundheit, die oftmals alleinstehend sind und
am gesellschaftlichen Leben nicht mehr
teilnehmen können.
Indirekte Auswirkungen des Klimawandels
Alte und neue Infektionskrankheiten
Durch die aktuelle Klimaveränderung wird die
Ausbreitung von vektorvermittelten
Infektionskrankheiten zunehmen. Vektoren sind
tierische Überträger von Krankheitserregern.
Hierzu zählen u. a. Stechmücken, Zecken oder
Wanzen. Die Übertragung erfolgt über den Vektor
von Mensch zu Mensch, von Tier zu Mensch oder
auch von einem natürlichen Reservoirtier auf den
Menschen. Frei lebende Vektoren können
unmittelbar auf wechselnde klimatische
Verhältnisse sowie auf Biotopveränderungen und
die Verfügbarkeit von Wirtstieren reagieren. Zu
den denkbaren Folgen einer Klimaerwärmung
gehören zum Beispiel die zunehmende
Vermehrung von Vektoren durch kürzere
Generationsdauern, die Verlängerung ihrer
jährlichen Aktivitätsperioden, höhere
Überlebensraten durch mildere Winter, verstärkte
Verbreitung einheimischer Vektoren und
Pathogene sowie importierter neuer Vektorarten
und Krankheitserreger.
In Deutschland spielen vor allem die durch
Schildzecken übertragenen Krankheiten
Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis
eine bedeutende Rolle. Bei wärmeren Wintern
könnten sich die Lebensbedingungen für Zecken
verbessern und die Infektionsgefahr für den
Menschen steigen.
Nach Angaben des RKI (Robert Koch-Institut) gab
es im Jahr 2007 deutlich mehr
Hantavirusinfektionen. Zurückzuführen ist dies
auf den ungewöhnlich warmen Winter, der das
Nahrungsangebot und somit die Überlebensraten
der auch im Siedlungsbereich vorkommenden
Rötelmäuse, Überträger der Hantaviren,
verbesserte. Das Hantavirus wird durch Einatmen
von getrocknetem Urin und Kot der Rötelmäuse
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übertragen und führt zu Fieber, Kopf-, Bauchund Rückenschmerzen und kann schwere
Nierenerkrankungen beim Menschen auslösen.
Auch für bisher in Deutschland nicht heimische
Infektionskrankheiten sind wichtige
Voraussetzungen für eine Verbreitung gegeben.
Die Erreger der Leishmaniose, die von
Sandmücken übertragen werden und ihr
Reservoir in Hunden haben, sind durch den
Import infizierter Hunde aus dem
Mittelmeerraum bereits eingeschleppt. Der
steigende globale Warenhandel und Tourismus
begünstigt beispielsweise die weltweite
Verbreitung der asiatischen Tigermücke Aedes
albopictus, die Vektor für das Chikungunya-Virus
und Denguefieber sein kann. Die tropische
Infektionskrankheit Chikungunya geht mit Fieber
und Gelenkschmerzen einher. Bei weiterer
Klimaerwärmung kann der Vektor nicht nur
heimisch werden, sondern auch Krankheiten
übertragen, die bisher nur aus Afrika bekannt
waren.
Allergene
Allergische Erkrankungen haben in den letzten
Jahrzehnten drastisch zugenommen. Als
gesicherte Ursache hierfür gelten, neben der
genetischen Prädisposition und dem Fehlen von
Schutzmechanismen, Umweltfaktoren wie der
Klimawandel und der erhöhte Schadstoffgehalt
der Außenluft. Als bekanntestes Beispiel für das
Auftreten neuer Pollen durch die Einwanderung
von Pflanzen aus anderen Regionen der Welt gilt
die Beifuß-Ambrosie oder Beifußblättriges
Traubenkraut (Ambrosia artemisiifolia) mit
starkem allergenen Potential, das zu allergischem
Schnupfen und Asthma führen kann. Es wird
vermutet, dass in Deutschland bereits 15 Prozent
der Bevölkerung sensibilisiert sind und somit
Antikörper gegen das Ambrosia-Allergen
aufweisen. Durch das mildere Klima in Europa hat
sich die Pollenflugsaison durchschnittlich um
zehn bis elf Tage verlängert, wodurch Allergiker
über einen längeren Zeitraum den Pollen
ausgesetzt sind. Unter experimentellen
Bedingungen wurde nachgewiesen, dass die
Pollenproduktion von der Beifuß-Ambrosie mit
steigender CO2-Konzentration der Außenluft
zunimmt. Die Schadstoffbelastung der Außenluft
in Ballungsgebieten wird durch die globale
Erwärmung erhöht und fördert gleichzeitig die
Aggressivität der Pollen. Bei
Hochdruckwetterlagen steigt die Konzentration
an Ozon und partikelförmigen Schadstoffen
(Feinstaub) stark an. Die Belastung von Pollen mit
Feinstaubextrakten, insbesondere mit
polyzyklischen aromatischen
Kohlenwasserstoffen aus Dieselruß, steigert ihre
Allergenität, da hierdurch basophile
Granulozyten, die als Immunzellen wesentlich an
der allergischen Immunantwort beteiligt sind,
besonders stark aktiviert werden. Außerdem
bewirken Luftschadstoffe in Ballungsgebieten,
dass Pollen bereits in der Atmosphäre Allergene
freisetzen, die sich dann an Feinstaubpartikel
binden und als Allergen-Aerosole zusätzlich zu
den Pollen ein allergenes Potential entwickeln.
Weiter können Luftschadstoffe die Freisetzung
von an Pollen gebundenen Fettsäuren,
sogenannte pollenassoziierte Lipidmediatoren,
unterstützen. Diese Mediatoren haben eine
direkte Wirkung auf Immunzellen wie eosinophile
und neutrophile Granulozyten und fördern
dadurch Entzündungen an Haut und
Schleimhäuten.
Luftverschmutzung
Bei intensiver Sonneneinstrahlung wird Ozon in
bodennahen Schichten durch fotochemische
Reaktionen aus Sauerstoff und
Luftverunreinigungen gebildet, bekannt als
„Sommersmog“. Hohe Ozonkonzentrationen bei
anhaltend sommerlicher Schönwetterlage kann
bei disponierten Personen zu Reizungen der
Atemwege, Atembeschwerden, Kopfschmerzen,
Husten und Beeinträchtigung der physischen
Leistungsfähigkeit führen.
UV-Strahlung
Durch die Ausdünnung der schützenden
Ozonschicht in der Stratosphäre erhöht sich die
UV-B-Strahlung auf der Erde, die als wichtigster
Einflussfaktor für die Entstehung von Hautkrebs
gilt. Zu den Gefährdungen durch erhöhte UVExposition zählen Sonnenbrand (Erythem),
Photodermatosen, Katarakt (Grauer Star) sowie
Horn- und Bindehautentzündungen.
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Wasserqualität und Lebensmittel
Verantwortungsübernahme als Grundprinzip
Auch in den Industrieländern ist im Zuge der
Klimaerwärmung mit einem erhöhten
Gefährdungspotential durch das Einwandern von
Keimen in das Trinkwasser zu rechnen, die die
Wasserqualität verschlechtern. Da sich in den
Sommermonaten die Bodenbarriere durch
Austrocknung und anschließender Bildung von
Rissen abschwächt, können Fäkalkeime wie z. B.
bestimmte Escherichia-coli-Stämme leichter in
tiefere Bodenschichten bis hin zum Grundwasser
gelangen. Verstärkt wird dieser Effekt durch das
Auftreten von starken Regengüssen im gleichen
Zeitraum.
In den deutschen Küstengewässern ist bei
steigenden Wassertemperaturen im Rahmen des
Klimawandels mit verstärktem Vorkommen von
Nicht-Cholera-Vibrionen im strandnahen Bereich
und dadurch einer Zunahme der Erkrankungsfälle
mit Durchfall, Wundinfektionen und Septikämien
zu rechnen.
Massenentwicklungen von Cyanobakterien, die
überwiegend auf die Eutrophierung der Gewässer,
das heißt ihre Überdüngung vor allem mit
Phosphaten durch menschliche Einflüsse,
zurückgeführt wird, stellen wegen ihrer Fähigkeit,
Toxine zu bilden, eine Gefahr für die Umwelt und
die menschliche Gesundheit dar. Durch starke
Vermehrung kann es zur Bildung von
„Algenblüten“ in den oberen Schichten der
Gewässer kommen, die mit der globalen
Temperaturerhöhung in Zusammenhang zu
bringen ist. Cyanobakterientoxine können je nach
Bakteriengattung bei oraler Aufnahme durch
verschlucktes Badewasser Paralysen auslösen,
Gastrointestinalbeschwerden verursachen oder
bei chronischer Exposition zu Leberschäden
führen. Wenn Trinkwasser aus Flüssen oder Seen
per Uferfiltration gewonnen wird, können
Cyanobakterientoxine in das Filtrat übertreten
und somit eine mögliche Gefährdungsquelle für
die Trinkwassergewinnung darstellen.
Laut RKI steigt auch das Risiko von
Lebensmittelinfektionen bei hohen
Außentemperaturen durch Salmonellen und
Campylobacter.
Jeder Einzelne sollte sich über die Folgen des
eigenen Handelns sowohl in Hinblick auf
Klimaschutzmaßnahmen als auch in Hinblick auf
die eigene Gesundheit bewusst sein und dafür
Verantwortung übernehmen. Vor allem
naturheilkundlich tätige Therapeuten wie
Heilpraktiker sollten die gesundheitlichen Folgen
veränderter Umweltbedingungen, die sich
teilweise auch in Form von Therapieblockaden
zeigen können, in ihr Diagnoserepertoire
aufnehmen, um anschließend erfolgversprechend
therapieren zu können. Nur wenn das
Immunsystem und die Ausscheidungsorgane
reibungslos funktionieren, können Schadstoffe
und Toxine, die als Störfaktoren im interstitiellen
Bindegewebe wirken, indem sich alle
Wechselwirkungen des menschlichen Organismus
abspielen, effektiv neutralisiert und eliminiert
werden.
Naturheilkundliche Basisansätze zur
Wiederherstellung bzw. Aufrechterhaltung
der Selbstregulation
Eine regelmäßig durchgeführte Ausleitung von
Schadstoffen, selbstverständlich in Abhängigkeit
von der individuellen Konstitution des
Betroffenen, ist als wichtiger Eckpfeiler einer
wirksamen Behandlungs- und
Präventionsstrategie zu sehen.
Zur Ausleitung über die Organe mittels
Arzneipräparaten hat sich hierzu in meiner Praxis
das PHÖNIX Ausleitungskonzept mit spagyrischen
Arzneimitteln bewährt. Begonnen wird über 3
Tage mit dem Lebermittel PHÖNIX Silybum spag.,
3 x täglich 60 Tropfen, dann wird über weitere 3
Tage das Nierenmittel PHÖNIX Solidago spag. in
gleicher Dosierung gegeben und abschließend
über 3 Tage das Mittel PHÖNIX Urtica-Arsenicum
spag. als Aktivator von Haut, Schleimhaut und
Gewebe verabreicht. Das letztgenannte Mittel
sollte nur in einer Dosierung von 3 x 20 Tropfen
täglich angewendet werden, da bei einem zu
hohen Freisetzen von Giftstoffen mit
Nebenwirkungen gerechnet werden muss. Die
Einnahme beginnt jetzt wieder mit dem
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Lebermittel PHÖNIX Silybum spag und wird in
dem gleichen Rhythmus fortgesetzt. Der Zyklus
ist bis zu einer Gesamtdauer von 45 Tagen zu
wiederholen. Parallel dazu wird das Lymphmittel
PHÖNIX Thuja-Lachesis spag. zum Abtransport
der Schlackstoffe mit 3 x täglich 20 Tropfen über
die gesamte Kur verabreicht. Meinen Patienten
empfehle ich, die gesamte Tagesdosis morgens in
ca. 1,5 Liter stilles Wasser zu geben und
gleichmäßig über den Tag verteilt zu trinken.
Damit ist sichergestellt, dass eine ausreichende
Flüssigkeitsmenge aufgenommen wird, um die
gelösten Stoffe aus dem Körper auszuleiten. Die
Einnahme bei Kindern liegt bei jeweils 1 Tropfen
pro Kilogramm Körpergewicht, außer bei PHÖNIX
Urtica-Arsenicum spag. mit 1/3 Tropfen pro
Kilogramm Körpergewicht.
Unterstützt werden kann die Entgiftung des
Körpers durch Ölziehen, einem ayurvedischem
Naturheilverfahren. Hierzu wird morgens
nüchtern vor dem Zähneputzen ca. 1 Esslöffel
hochwertiges Pflanzenöl wie z.B. Kokos- oder
Sonnenblumenöl langsam in der Mundhöhle hin
und her bewegt, durch die Zähne gezogen und
erst nach 15-20 Minuten wieder ausgespuckt.
Die sich in der Mundhöhle und vor allem an den
Zahnherden angesammelten Keime, Bakterien
und Giftstoffe werden an das Öl gebunden und
auf diese Weise aus dem Mund entfernt. Auf
keinen Fall sollte das Öl während der Anwendung
geschluckt werden, da es dann mit Giftstoffen
behaftet ist. Die Kur sollte 8 – 14 Tage lang bei
abnehmendem Mond durchgeführt werden.
Ebenso sollte eine ausreichende Versorgung mit
Mikronährstoffen wie Vitamin C, Zink, Selen,
Vitamin-B-Komplex und Folsäure sichergestellt
sein. Bei Herz- und Kreislaufstörungen empfehle
ich Präparate mit Crataegus (Weißdorn), z. B.
PHÖNIX Aurum spag.
Eine fleischarme Ernährung ist nicht nur
gesünder, sondern auch ein aktiver Beitrag zum
Klimaschutz, da die Produktion von Fleisch im
Durchschnitt um ein Mehrfaches
energieintensiver ist als die Herstellung einer
kalorienmäßig gleichwertigen Menge von Obst
und Gemüse. Bei Rindfleisch kommt neben der
aufgewendeten Energie auch der durch die
Rinder selbst verursachte Methanausstoß als eine
nicht unerhebliche Belastung für das Klima
erschwerend hinzu. Insgesamt reduziert eine
ausgewogene Kost nicht nur die
Treibhausgasemissionen, sondern auch viele
weitere Probleme in Bezug auf die
Massentierhaltung.
Beruflicher und privater Disstress schwächen
dauerhaft das körpereigene Abwehrsystem. Eine
moderate und vor allem regelmäßige leichte
Belastung hingegen aktiviert wichtige
Immunzellen, so dass ihre Widerstandskraft
gegen Schadstoffe und andere Krankheitserreger
wächst.
Fazit
Umwelteinflüsse und die Schnelllebigkeit unseres
digitalen, hochtechnologisierten Zeitalters
bestimmen das Leben und können sich in
mannigfaltigen Symptomen niederschlagen.
Entgiftungs- und Ausleitungsverfahren sowie ein
allgemeines Umdenken gemäß dem Prinzip der
Nachhaltigkeit als Ausweg aus diesem Problem
ist eine Domäne der Naturheilkunde nach dem
Credo, zurück zu unseren Wurzeln, das
Bestehende in seiner Ursprünglichkeit zu erhalten
und anzuregen mit dem Ziel, in vollständigem
physischem, sozialem und mentalem
Wohlbefinden im Einklang mit der Natur zu
leben.
Literatur
Eis, D., Helm, D., Laußmann, D., Stark, K.:
Klimawandel und Gesundheit – Ein
Sachstandsbericht. Hrsg.: Robert Koch-Institut,
Berlin; 2010
FLUGS – Fachinformationsdienst: Wie wirkt sich
der Klimawandel auf die Gesundheit aus?
Hrsg.:Helmholtz Zentrum München; 2009
Krieger Susann: Pathologie Lehrbuch für
Heilpraktiker. 6. Aufl., Stuttgart: Haug Verlag;
2011
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Mücke H-G,, Klasen J., Schmoll O., Szewzyk R.:
Gesundheitliche Anpassung an den Klimawandel.
Hrsg.: Umweltbundesamt, Dessau-Roßlau; 2009
Pischinger Alfred: Das System der
Grundregulation. 9. Aufl., Heidelberg: Karl F.
Haug Verlag; 1998
Schwarz R., Harmeling S., Kier G., Bals, C.:
Globaler Klimawandel. 2.Aufl.. Hrsg.:
Germanwatch, Bonn, Berlin; 2008
Verfasserin
Susanne Rothörl (ehem. Krieger)
Heilpraktikerin & Biologin B.Sc., Buchautorin,
Dozentin
Graf-Arco-Str, 12
84333 Malgersdorf
[email protected],
www.susannekriegerhp.de
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ILN: 4014286000001
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Tübingen
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