Normale Geburt

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Normale Geburt - Mechanik
Beziehungen zwischen
Geburtskanal
Geburtsobjekt
Geburtskräften
Eintritts-Mechanismus
Durchtritts-Mechanismus
Austritts-Mechanismus
Gesetz des Geringsten Widerstandes
Gesetz der Formenübereinstimmung
Gesetz der Abbiegungsübereinstimmung
Gesetz des Geringsten
Widerstandes
Das Geburtsobjekt ist bestrebt, sich im
Geburtskanal den jeweiligen
Raumverhältnissen anzupassen
Flexion
Rotation
Konfiguration
Haltungsänderung
Einstellungsänderung
Schädelnähte
Gesetz der
Formenübereinstimmung
Form: Kopf-Becken
Gesetz der
Abbiegungsübereinstimmung
Kopf – Hals - Verbindung
Biegungsfazillimum
Richtung der leichten Verbiegbarkeit
Kopf nach hinten abbiegen
Biegungsdiffizillimum
Richtung der erschwerten Verbiegbarkeit
Kopf nach vorn biegen
4 Grundbegriffe
Lage:
Verhältnis der Längsachse des Kindes zur Längsachse des
Uterus
Stellung:
Verhältnis des kindlichen Rückens zur Uterusinnenwand
Haltung:
Beziehung der einzelnen Kindsteile zueinander
Einstellung:
Beziehung des vorangehenden Kindsteils zum Geburtskanal
4 Grundbegriffe
Wichtige Grundkenntnisse
Leopold`sche Handgriffe
1. Leopoldscher HG
2. Leopoldscher HG
3. Leopoldscher HG
4. Leopoldscher HG
vHHL: Eintrittsmechanismus
Vordere Hinter-Haupts-Lage
Beckeneingang
Pfeilnaht
Haltung
Leitstelle
Rücken
Planum
queroval
quer
indifferent
Pfeilnaht
links oder rechts
Circumf. fronto-occipitalis
vHHL:Durchtrittsmechanismus
Beckenmitte
Pfeilnaht
Haltung
Leitstelle
Rücken
Planum
rund
schräg
flektiert
kleine Fontanelle
vorn links oder rechts
C. suboccipito-bregmatica
vHHL:Durchtrittsmechanismus
Progression (Tiefertreten) Höhenänderung
Flexion (Beugung)
Haltungsänderung
Rotation (Drehung)
Stellungsänderung
von Beckeneingang bis Ausgang = 8 cm
vHHL: Austrittsmechanismus
Beckenausgang
Pfeilnaht
Haltung
Leitstelle
Rücken
Planum
längsoval
gerade
flektiert
kleine Fontanelle
vorn, symphysenwärts
C. fronto-occipitalis
vHHL: Austrittsmechanismus
Kopfaustritt durch Streckung
entspechend dem Biegungsfacillimum der HWS
Schultern gleicher Mechanismus
vHHL: Synklitismus
Pfeilnaht folgt der Führungslinie im Geburtskanal
Vorderer Asynklitismus
= Naegele Obliquität
vorderes Scheitelbein führt
Hinterer Asynklitismus
= Litzmann Obliquität
hinteres Scheitelbein führt
Geburt - Hypothesen
Geburt - Mechanismen
Östrogene: Ruhepotenzial der Muskelzellen erniedrigt,
Sensibilisierung für Oxytocin, gap-junction-Bildung
gap-junction: verbesserte Reizleitung
Prostaglandine: Oxytocin-Rezeptoren, Zerixreifung,
gap-junction
Oxytocin: Ruhepotenzial erniedrigt, Stimulation der
Prostaglandinsynthese in der Eihäuten und Dezidua
Dehnung der Muskulatur, Druck auf Zervix,
Blasensprung: Stimulus für Prostaglandine
Klinik der Geburt
Geburtsbeginn
Eröffnungsperiode
Austreibungsperiode
Plazentarperiode (Nachgeburtsp.)
Postplazentarperiode
Geburtsbeginn - Vorzeichen
Senkung des Leibes
Vorwehen, unregelmäßig
Veränderung der Zervix
Zeichnen (leichte Blutung)
Tiefertreten des Kopfes
Blasensprung
Subjektive Symptome
Eröffnungs-Periode
Beginn regelmäßiger Wehen bzw. rechtzeitiger
Blasensprung bis zur Vollständigkeit des
Muttermundes
Erstgebärende
Mehrgebärende
10-12 Stunden
6-8 Stunden
Latenzphase
regelm. Wehen bis MM 2 cm
Erstgebärende bis 7 h
Aktivphase
1 cm/h
MM 2 cm bis vollständig
Austreibungs-Periode
Beginnt mit der Vollständigkeit des
Muttermundes und endet mit der Geburt des
Kindes
Erstgebärende
30-40 min
Mehrgebärende 20-30 min
aber nicht länger als 1 Stunde
Pressperiode
starke kindliche Belastung, kurz halten
zusätzlich Bauchpresse
vollständiger MM, Blase gesprungen
Kopf auf Beckenboden
Pfeilnaht gerade
Plazentar-Periode
Beginnt nach der Geburt des Kindes und endet
mit der Ausstoßung von Plazenta und Eihäuten
Konservative Leitung
30 min
Modus Schultze (80%)
Modus Duncan
Aktive Leitung
10 min
cord traction
normaler Blutverlust < 500 ml
PP - Lösungsmodi
Modus Schultze 80%
• beginnt in der Mitte
• gesamte Plazenta wird
geboren
Modus Duncan 20%
• beginnt am unteren Rand
• unterer Rand wird zuerst
geboren
PP - Lösungszeichen
Uteruszeichen
nach Schröder
Nabelschnurzeichen
nach Küstner
nach Ahlfeld
PP - Handgriffe
Credèscher Handgriff
Cord traction
Post-Plazentar-Periode
Die ersten 2 Stunden nach der Geburt des Kindes
und der Plazenta
Revision der Geburtswege, Wundversorgung
Erstversorgung des Neugeborenen
Kind an die Brust anlegen
Beurteilung von Plazenta, Eihäuten und NS
Beobachtung von Mutter und Kind
Überwachung des Uterus: zw. Nabel-Symphyse
Füllungszustand der Blase
Plazenta - Beurteilung
Gegenstandskatalog
Normale Geburt
Definition von Lage, Haltung + Einstellung
Geburtsmechanik
Geburtsleitung und Überwachung
Entbindungsmodus
Episiotomie
Medikamentöse Beeinflussung
Nachgeburtsperiode, Leitung
Plazenta, Beurteilung
Zugehörige Unterlagen
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