Aufklärungsprotokoll über die Operation einer Verengung am

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Urologische Universitätsklinik
beider Basel
Klinik Basel
Aufklärungsprotokoll über die Operation einer Verengung am Nierenbeckenausgang
(pyeloureterale Abgangsstenose) durch Bauchspiegelung (laparoskopische
Pyeloplastik)
re
li
Name:
Vorname:
Geburtsdatum:
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Liebe Frau, Lieber Herr _________________________________
Bei Ihnen wurde eine Verengung am Übergang des Nierenbeckens zum Harnleiter auf der
rechten/linken Seite festgestellt. Aufgrund der Untersuchungen besteht eine Abflussbehinderung, die
eine Korrektur der Verengung nötig macht.
Die folgende Übersicht enthält die wichtigsten Allgemeininformationen, Erfolgsaussichten und Risiken
des geplanten Eingriffes. Diese Angaben sollen Ihnen als Stütze für eventuelle weitere Fragen dienen.
Die Krankheit und ihre Gefahren: Verengungen am Übergang des Nierenbeckens zum Harnleiter sind
fast ausschliesslich angeboren, jedoch ist der Zeitpunkt des Auftretens von Beschwerden sehr
unterschiedlich und kann alle Altersklassen betreffen. Als Folge der Abflussbehinderung können dumpfe
bis kolikartige Flankenschmerzen auftreten. Im Verlauf kann es zur Steinbildung, zu
Harnwegsinfektionen und zur zunehmenden Erweiterung des gesamten Nierenbeckens kommen. Bei
langbestehender, hochgradiger Abflussbehinderung kann eine Funktionseinschränkung bis hin zum
vollständigen Funktionsausfall der betroffenen Niere eintreten.
Operationsmethode: In Allgemein-(Voll-)Narkose werden über kurze Schnitte (1.5-2cm) an der Flanke
4 Zugänge zur Niere gelegt. Mit Hilfe der Kamera und feinen Instrumenten kann die Niere über diese
Zugänge freigelegt und der verengte Übergang des Nierenbeckens zum Harnleiter entfernt werden.
Harnleiter und Nierenbecken werden anschliessend über einer liegenden Harnleiterschiene durch Nähte
wieder vereinigt. Die Harnleiterschiene leitet den Harn vorübergehend in die Blase ab.
Folgen des Eingriffs: Mit grosser Wahrscheinlichkeit wird durch den vorgesehenen Eingriff die
Verengung am Übergang des Nierenbeckens zum Harnleiter bleibend korrigiert. Auf diese Weise ist ein
unbehinderter Abfluss des Urins aus dem Nierenbecken in den Harnleiter möglich und damit der
Funktionserhalt der Niere gesichert.
Risiken und Komplikationen: Wie bei jeder Operation können allgemeine Komplikationen wie
Thrombosen, Embolien oder Wundinfekte auftreten. Verletzungen der Niere oder benachbarter
Strukturen wie Leber, Milz oder Darm sind äusserst selten. In Einzelfällen treten stärkere Blutungen auf,
welche einen Blutersatz oder eine operative Revision erfordern. Selten kann es infolge des Eingriffs zu
einer vorübergehenden Darmfunktionsstörung oder zu einer Undichtigkeit an der Nahtstelle des
Harnleiters (Urinleck) kommen. Gelegentlich kann es durch Vernarbungsprozesse zu einem
Wiederauftreten einer Verengung an gleicher Stelle kommen, welche unter Umständen einen erneuten
Eingriff erfordert.
Nach der Operation sichert eine Wunddrainage den Abfluss von Wundsekret. Ein Katheter wird durch
die Harnröhre in die Blase eingelegt und für einige Tage belassen. Zudem wird für einige Tage eine
intravenöse Leitung zur Flüssigkeits- und Medikamentenzufuhr angelegt. Die Harnleiterschiene wird
nach 4-6 Wochen durch eine Blasenspiegelung entfernt. Zur Beurteilung des Operationsresultates sind
Kontroll-Untersuchungen (Ultraschall, Röntgen) nötig und werden im Einzelfall festgelegt.
Für den vorgesehenen Eingriff müssen Sie mit einem Spitalaufenthalt von 1 Woche rechnen; je nach
Tätigkeit sind Sie nach kurzer Zeit wieder arbeitsfähig.
Bitte fragen Sie nach allem, was Ihnen wichtig erscheint oder unklar ist. Sagen Sie uns aber auch, ob
Sie möglichst umfassend orientiert werden oder lieber nicht mehr allzuviel über den Eingriff wissen
möchten. Bei noch bestehenden Unklarheiten schlagen wir Ihnen vor, sich die Fragen zu notieren,
welche Sie Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt noch stellen möchten.
Protokoll des Aufklärungsgesprächs (Dolmetscher:________________________)
Operationsskizze:
Ihre Fragen:
28. May. 06
Notizen des Arztes / der Aerztin zum Aufklärungsgespräch (insbesondere Notwendigkeit und
Dringlichkeit der Behandlung, individuelle, risikoerhöhende Umstände, Wahl der
Operationsmethode/Alternativen, besprochene Operationserweiterung(en), Informationsbedürfnis des
Patienten, Beantwortung konkreter Fragen des Patienten)
Datum:
Zeitpunkt:
Dauer des Aufklärungsgesprächs:
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Behandlungsauftrag
Herr/Frau Dr.__________________________________hat heute mit mir ein abschliessendes
Aufklärungsgespräch geführt. Ich habe die Erläuterungen verstanden und konnte alle mich
interessierenden Fragen stellen.
Ich bin deshalb mit dem geplanten Eingriff einverstanden, ebenso wie mit den besprochenen
Änderungen und Erweiterungen, die sich während der Operation als erforderlich erweisen.
Ort, Datum:_____________________________________
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Arzt/Aerztin
Patient
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