ÜL-Vital 7.7.2012 in Höhenried Gehen, Walken, Laufen mit dem XCO® - Klaus Schaffer Wofür steht XCO X = steht für exzellent und extrem in der Wirkung sowie für kreuzkoordiniert in der Bewegung Co = steht für collagenes Bindegewebe Was ist eigentlich ein XCO-Trainer? Der XCO-Trainer ist eine 25 cm lange Aluminiumröhre in der sich ein spezielles Granulat (Schiefergranulat) befindet. Dieses Granulat dient dabei als lose Schwungmasse und rutscht während einer Bewegung hin und her – immer wenn das Granulat am Ende des Gerätes anschlägt (der Reactiv Impact entsteht), gibt dies der Muskulatur und dem Bindegewebe einen Reiz, sich anzuspannen (Agonist und Antagonist). Das Abbremsen durch die Endkappe bewirkt eine Übertragung des Kraftimpulses auf den Arm, die Schulter und den Rumpf. Ausschlaggebend ist nicht das Eigengewicht des Gerätes (630 Gramm) sondern die Wucht des zeitverzögernten Anschlags der Schwungmasse Wie funktioniert der XCO-Trainer? Alle Bewegungen werden von den Armen aus der Schulter heraus ausgeführt und sind demnach in alle Richtungen möglich Spüren Sie den Unterschied zwischen dieser Bewegungsausführung 1. den XCO-Trainer parallel zum Boden halten – die Arme sind angehoben – Ober und Unterarm bilden einen rechten Winkel 2. die Unterarme senken 1/4 © BLSV -Referat Bildung Georg-Brauchle-Ring 93, 80992 München ÜL-Vital 7.7.2012 in Höhenried UND dieser Bewegung 3. den XCO-Trainer mit der Spitze nach vorne halten – die Armhaltung ist die gleiche wie bei 1 4. die Arme senken, bis sie sich auf Schulterhöhe befinden „FÜHLEN SIE DEN UNTERSCHIED?“ – der Kraftaufwand die Bewegung auszuführen ist spürbar angestiegen – sie spüren den Anschlag der losen Masse an den Kappen Welches Training ist für wen geeignet? Beim XCO-Training wird die gesamte Oberkörpermuskulatur in die Bewegung mit einbezogen, dadurch verbraucht man 30 % mehr an Kalorien als bei anderen Trainingsarten. Das Training verbessert Ausdauer und Kraft – egal ob im Stehen, im Gehen oder im Laufen – die Herzfrequenz steigt und die Muskeln werden beansprucht. Das Training ist für jedermann geeignet, egal ob Anfänger oder „Kenner“. In der Praxis sollte folgende Reihenfolge eingehalten werden: - Standübungen - Bewegungsablauf erlernen, Armhaltung in verschiedenen Bewegungsausführungen, nah am Körper, dann weiter weg – die Intensität kann erhöht werden (mehr Wiederholungen), dann - Walken - es können einige Übungen aus dem „Stand“ ins Walken übernommen werden; - Laufen - Lauf ABC – aber erst damit beginnen, wenn schon einige Erfahrungen mit dem XCO-Trainer gesammelt wurden) Praktischer Ablauf: Einführung – Kennenlernen des XCO-Trainers - Handschlaufe – kein Training ohne Handschlaufe - Daumenposition (kann immer wieder geändert werden – einmal umgreift der Daumen den XCO – oder liegt der Daumen gestreckt auf dem XCO – oder liegt der Daumen über der Schlaufe 2/4 © BLSV -Referat Bildung Georg-Brauchle-Ring 93, 80992 München ÜL-Vital 7.7.2012 in Höhenried - Seitlicher Rotator Intensität der Armbewegung bestimmen o Je schneller die Arme bewegt werden, desto stärker werden sie beansprucht o Den Ellbogenwinkel verändern o Vergrößerung der Bewegungsamplitude in der Schulter - Schulterrollen (große und kleine Bewegungen) – ohne u mit Gerät - Armschwingen (Arme wie ein Pendel nach vorne bis auf die Höhe der Schultern schwingen u. anschließend wieder nach hinten – 5 – 10 Wiederholungen auf jeder Seite – zuerst ohne, dann mit dem XCO - Integration des Unterkörpers – Walken auf der Stelle und die Beinbewegung mit der Schulterbewegung (Rotator) kombinieren XCO-Training im Stand Double impact seitlich Double impact vorne Front cross Holzhacker XCO-Walking ist eine natürliche und entspannte aber dennoch fordernde Walking Variante, bei der Arme und Beine gegengleich bewegt werden: Vorübungen - Die Arme werden aktiv aus der Schulter vor- und zurückbewegt und erzeugen den Reactiv Impact am Umkehrpunkt. Dazu sind eine schwunghaft Bewegung der Arme und ein aktives Abbremsen der Bewegung am Umkehrpunkt nötig. Die Arme schwingen bei der Vorwärtsbewegung leicht nach innen – die Handgelenke sind immer neutral und fixiert, nicht nach oben oder unten geknickt. - Die Beine werden ganz normal in der Hüfte nach vorne bewegt und setzen mit dem hinteren Teil des Fußes (nicht die Ferse) auf und rollen über den Mittelfuß (Längs- und Quergwölbe) nach vorne ab; - Der Rumpf – eine höhere Grundspannung aufbauen – es kommt zu einer leichten Verwringung von Schulter- und Hüftachse. „INTENSIV ABER SCHONEND“ XCO-Power-Walking Voraussetzung für XCO-Power-Walking – Sie müssen die Grundtechnik beherrschen, erst dann kann es intensiver werden. Die Schrittlänge verlängern, stärker in der Hüfte arbeiten, die Armbewegung wird größer, mit größerem Ellenbogenwinkel den XCO-Trainer bis auf die Höhe der Schulter nach vorne bewegen 3/4 © BLSV -Referat Bildung Georg-Brauchle-Ring 93, 80992 München ÜL-Vital 7.7.2012 in Höhenried weitere Variationen viele Bewegungen im Stand lassen sich hervorragend mit der Walking Bewegung der Beine kombinieren XCO-Bewegung im Stand können auch in Vorwärtsbewegungen eingebaut werden Walking mit Victory Walking mit Front Cross XCO-Running Laufen bedeutet Rhythmus und genau dieses Gefühl wird durch den XCOTrainer vermittelt. Jede Schwungbewegung des Arms verursacht vielfältige Empfindungen im Körper, die wesentlich intensiver sind als ohne. Hilfreich erweist sich das akustische Feedback der losen Masse, das am Umkehrpunkt der Armbewegung deutlich hör- und spürbar ist. Variante - Laufschule mit dem XCO-Trainer Hopserlauf Skipping (Kniehebelauf) Beidbeiniges Springen Standwaage Ausfallschritt mit Rumpfdrehung VIEL SPASS BEIM ÜBEN 4/4 © BLSV -Referat Bildung Georg-Brauchle-Ring 93, 80992 München