vitamin d - calciferol

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Beratung nach TRADI TIONELLE R CHINESISCHER MEDIZIN
DR. DORIS L ANGENBERGER
VITAMIN D - CALCIFEROL
Für starke Knochen sind neben Calcium auch noch zwei Vitamine von großer Bedeutung: die Vitamine
D und K. So ermöglicht Vitamin D unter anderem eine Steigerung der Calciumaufnahme im Dünndarm
und seine Rückgewinnung in der Niere, um so den für die Knochenbildung notwendigen Calciumspiegel
aufrecht zu erhalten. Das Vitamin kann durch ultraviolette Strahlung von der Haut selbst gebildet
werden. Vitamin K spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Knochenfestigkeit
Etwa 80 % des benötigten Vitamins stellt der Körper selbst in der Haut unter Einwirkung von
Sonnenlicht aus Cholesterin her. Es reicht bereits aus, sich zweimal wöchentlich 30 Minuten lang im
Freien aufzuhalten, damit der Körper genug Vitamin D produziert. Wenigstens das Gesicht muss dabei
der Lichteinstrahlung der Sonne ausgesetzt sein. Das restliche Vitamin D wird über die Nahrung
aufgenommen.
Empfehlenswerte Quellen: Pro 100g enthält der Hering 27 mikrogramm Vit D, Lachs 17 mikrogramm
und Sardinen 10 mikrogramm, der Rollmops 9 mikrogramm und die Forelle 7,3 mikrogramm. Täglich
sollten etwa 5-10 mikrogramm Vit D zu sich genommen werden. Verbringt man einen Tag in der Sonne
produziert der Körper fast 200 mikrogramm Vitamin D selbst.
Weitere Quellen sind (pro 100g) Champignons mit 1,9 mikrogramm, Morcheln mit 3,1 mikrogramm,
Pfifferlinge mit 2,1 mikrogramm und Steinpilze mit 3,1 mikrogramm und Kalbfleisch mit 5
mikrogramm.
Provitamin D ist in Form von Ergosterin auch in Weizenkeimen, Spinat, Kohl, Hefe und
Sonnenblumenkernen enthalten.
Eine verstärkte Zufuhr über die Nahrung ist insbesondere in den Wintermonaten sinnvoll, weil der
Körper in dieser Jahreszeit seltener dem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Gespeichert wird das Vitamin v. a.
im Fettgewebe und in der Skelettmuskulatur. Die empfohlene Tageszufuhr beträgt, wie bereits erwähnt,
5 – max. 10 µg (1µg = 1/1000g). Da Vitamin D fettlöslich ist, muss die Nahrung etwas Fett enthalten,
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damit der Körper das Vitamin verwerten kann. Durch Lagerung und Zubereitung geht in der Regel kein
Vitamin D verloren.
Verschiedene Medikamente (z. B. viele Beruhigungsmittel) führen jedoch zu einem verstärkten Abbau
von Vitamin D im Körper; andere (z. B. die Antibabypille) erhöhen den Vitamin-D-Bedarf. Allerdings
ist ein Mangel an Vitamin D in den Industriestaaten selten. Hauptsächlich ältere Menschen und Kranke,
die nur selten ins Freie kommen, sind davon bedroht. Auch Kinder, die in den Wintermonaten geboren
werden, sind im ersten Lebensjahr gefährdet. Eine gestörte Fettverdauung und eine Leber-,
Bauchspeicheldrüsen- oder Nierenerkrankung begünstigen ebenfalls einen Vitamin-D-Mangel.
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