Amalgamfüllungen und ihre Auswirkungen auf den menschlichen

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Amalgamfüllungen und ihre Auswirkungen auf den
menschlichen Organismus
Erarbeitet von Heilpraktiker Markus Pretzsch
Was ist Amalgam?
Zahnamalgam ist ein Gemenge aus ca. 50% flüssigem Quecksilber (Hg) und 50% Allog,
zusammengesetzt aus Kupfer, Silber, Zinn, Zink und Spuren von Palladium, Iridium, Nickel
und Kadmium.
Es ist keine Legierung, sondern eine lockere, umkehrbare chemische Verbindung. Es ist
ersichtlich, daß alle Bestandteile des Amalgams Schwermetalle sind.
Woher kommt das Amalgam?
Die erste schriftliche Erwähnung von Amalgam stammt aus dem Jahr 1528. Es wird die
Füllung kariöser Zähne mit Kupferamalgam beschrieben.
Ende des 18. Jahrhunderts experimentierten französische Chemiker mit verschiedenen
Metallen zur Zahnfüllung.
Um 1826 wurden in Paris Zahnfüllungen aus Silber und Quecksilber empfohlen. Man feilte
Silbermünzen ab und vermischte den so entstandenen Feinstaub mit Quecksilber. Das
Ergebnis war eine Paste, die in die kariösen Hohlräume gedrückt wurde.
1831 wurde Amalgam erstmals in New York angeboten.
Die niedergelassenen Zahnärzte lehnten diesen neuen „revolutionären“ Füllstoff zunächst mit
dem Hinweis auf Vergiftungen und Zahnfleischentzündungen ab. Mitglieder der bestehenden
Dentistenverbände wurden ausgeschlossen, wenn die in ihren Praxen Amalgam verarbeiteten
(daher der Begriff Quacksalber). Unter dem Druck dieser Mitglieder wurde 1855 das
Amalgamverbot aufgehoben, so daß der Weg des Amalgams in die Industrienationen möglich
war.
Erst 1926 wurden wieder Stimmen laut, die die Verwendung von Hg-haltigen
Zahnfüllmaterialien kritisierten und ein Verbot forderten. Prof. Dr. Alfred Stock aus Berlin
veröffentlichte in diesem Jahr Studien, in denen er bewies, daß Hg aus Zahnfüllungen austritt
und vom Körper aufgenommen wird. Die Zahnärzteschaft protestierte und gab eine
Gegenstudie in Auftrag. In dieser Studie gelangte Prof. Fleischmann allerdings nicht zu
gegenteiligen Ergebnissen, sondern untermauerte mit seinen Untersuchungen die Ergebnisse
Stocks. Wäre der zweite Weltkrieg nicht dazwischen gekommen, hätte dies zu einem
Amalgamverbot führen können. Wegen des gehäuft auftretenden Kariesbefalls unter den
Soldaten wurde das Amalgam seit 1950 fast ausschließlich als Füllstoff für Zähne verwendet,
da es sehr billig war.
Heute wird den Zahnärzten von offizieller Stelle empfohlen Schwangeren und „Frauen im
gebärfähigen Alter“ kein Amalgam einzusetzen, aber alle anderen werden damit versorgt.
(Argument: das ist das Einzige, was die Krankenkasse bezahlt)
Dazu Prof. Dr. Stock:
„ Es wird einmal festgestellt werden, daß das gedankenlose Einführen von Amalgam als
Füllstoff für die Zähne ein schweres Vergehen an der Menschheit gewesen ist.“
Chemische Eigenschaften des Quecksilbers
Bei Raumtemperatur flüssig
silberglänzendes Halbedelmetall
spezifisches Gewicht: 13,6
Gefrierpunkt: -39°C
Siedepunkt: 356,5°C
letale Dosis im Blut: 0,2-1g !!
12 Amalgamfüllungen im Mund enthalten ca 3g-4g reines Quecksilber!!
Wie gelangt das Quecksilber in den Organismus?
Das in den Amalgamfüllungen enthaltene metallische Quecksilber (Hg) hat das Bestreben, bei
Raumtemperatur und erst recht bei Körpertemperatur zu verdampfen. Dieser Hg-Dampf wird
vom menschlichen Organismus vollständig aufgenommen.
Hg.-Dampf ist vollständig geruchslos und unsichtbar. Die Lungenbläschen resorbieren diesen
Dampf zu 100%. Das Hg gelangt ins Blut, wo es an die roten Blutkörperchen gebunden wird
und mit diesen innerhalb weniger Minuten im ganzen Körper verteilt wird. Auf diesem Wege
gelangt es sehr einfach unter Überwindung der Blut-Hirn-Schranke in das Gehirn und das
zentrale Nervensystem. Auch die sog. Placentaschranke kann überwunden und so das
ungeborene Kind geschädigt werden.
Natürlich gelangt es auf diesem Wege auch in alle anderen Organe. In den Körperzellen wird
das Hg oxidiert bzw. elektrisch geladen, so daß es die Zellen nur sehr schwer wieder verlassen
kann.
Die Verdampfung des Hg wird zusätzlich gefördert durch:
- Verzehr heißer und saurer Speisen und Getränke
- Zähneputzen
- Ausbohren der Amalgamfüllung
- Polieren der Amalgamfüllung
Ein weiterer Weg des Hg in den Körper ist die Aufnahme von Hg-Ionen (d.h. elektrisch
geladenen Teilchen). Diese entstehen zum größten Teil durch elektrochemische Vorgänge
zwischen verschiedenen Metallen im Mund (z.B. Goldlegierungen und Amalgam), zwischen
verschiedenen Amalgamen und sogar innerhalb der Amalgamfüllung durch verschiedene
Mischungsphasen. Es entstehen hierbei elektrische Spannungen und Ströme, die die
Korrosion des Amalgams verstärken.
Über das Amalgam hinaus gibt es noch weitere Möglichkeiten, anorganisches Quecksilber
aufzunehmen z.B. durch:
- Umgang bzw. Hautkontakt mit verschiedenen Insektiziden, Fungiziden, Desinfektions- und
Rostschutzmitteln
- Verabreichung von Impfstoffen mit dem Konservierungsstoff Thiomersal wie z.B. Hepatitis
B, Tetanus, Diphterie und Frühsommermeningitis. Thiomersal findet sich auch in
verschiedenen Augentropfen und Antibiotika.
Außerdem gelangt Hg in den Organismus, in dem anorganisches Hg in organisches Hg
umgewandelt wird.
Die Mikroorganismen in Mund- u. Darmflora haben die Fähigkeit, anorganisches Hg in
organisches Hg umzuwandeln. Diese Form des Quecksilbers ist sehr gut fettlöslich und kann
somit alle biologischen Membranen sehr leicht passieren. Die toxische Wirkung betrifft
insbesondere das Nervensystem. Organisches Quecksilber findet man auch in verstärktem
Maße im Fisch. (Jährlich werden 10 000 t Hg weltweit im Meer „entsorgt“) Auf dem Weg
vom Meeresboden bis zu den Raubfischen steigert sich die Hg-Konzentration bis zum 25 000
000-fachen.
Wie wirkt Quecksilber im Organismus?
Fast jede Erkrankung könnte durch eine Hg-Vergiftung verursacht sein.
Die Schwere der Intoxikation und die Art der vielfältigen Symptome sind abhängig von
folgenden Faktoren:
- Grundkonstitution, d.h. geerbte Veranlagung
- Ernährungsweise
- psychische Faktoren wie z.B. beruflicher Streß, familiäre Situation, nicht verarbeitete
Traumata.
- langjährige Medikamenteneinnahme
- Suchterkrankungen
- Dauer und Menge der Amalgambelastung
Neben den oben genannten Faktoren gibt es sicherlich noch andere.
Es folgen nun einige Beispiele dafür, wie Quecksilber in der menschlichen Physiologie
toxische Wirkungen entfaltet.
Die Giftigkeit des Hg ergibt sich ganz maßgeblich aus seiner chemischen Affinität zum
Schwefel. Schwefel ist Bestandteil vieler Eiweiße im menschlichen Körper. Er ist zum
Beispiel in sehr vielen lebenswichtigen Enzymen enthalten. Wenn sich Hg an die
Schwefelgruppen der Enzyme bindet, werden diese blockiert, da sie keine anderen Bindungen
mehr eingehen, sprich reagieren können. Hg kann sich aber auch an andere Bestandteile von
Enzymen binden und diese somit blockieren. Viele Enzyme sind für ihre Funktion auf CoFaktoren wie zum Beispiel Selen oder Zink angewiesen. Hg kann diese Co-Faktoren
verdrängen und somit die Funktionstüchtigkeit des jeweiligen Enzyms zerstören.
Durch Bindung an Zellmembran-Kanalproteine, die unter anderem für den Transport von
Calcium, Kalium und Natrium in die und aus der Zelle zuständig sind, schädigt Hg den
Stoffwechsel und Energiehaushalt der Zelle, so daß diese beeinträchtigt oder sogar zerstört
wird.
Hg ist in der Lage, sich in den Nervenzellen anzureichern. Ein Nerv ist nicht nur ein
elektrischer Impulsleiter, sondern in hohem Maße ein Transportmedium in dem viele
Neurotransmitter, Nährstoffe, Hormone usw. transportiert werden. Das Hg lagert sich an die
Tubulin- und Aktin-Filamente (das sind strukturgebende und
funktionelle Einheiten des Nervs), behindert und zerstört sie.
Somit kann der Nerv keine Reizleitung mehr gewährleisten und ihm fehlt die Möglichkeit,
sich zu ernähren. Er stirbt ab.
Es ist für Quecksilber, aber auch andere Schwermetalle eine sog. Haptenwirkung
nachgewiesen worden. Dies bedeutet, daß sich das Hg an Zellwänden anlagert und somit
deren Oberflächenmerkmale verändert. Die Zelle wird dadurch vom Immunsystem als
„körperfremd“ erkannt und vernichtet.
Hier könnte eine mögliche Ursache für die sog. Autoimmunerkrankungen liegen.
Quecksilber besitzt die Eigenschaft, freie Radikale zu bilden. Das sind Moleküle, bzw. ihre
Bruchstücke und Atome, die ein (freies) ungepaartes Elektron besitzen. Mit diesem freien
Bindungsplatz entreißen sie anderen lebenswichtigen Stoffen ein Atom und zerstören sie
somit.
Besondere Bedeutung kommt hierbei der Zerstörung der DNS (Erbinformationen in jeder
Zelle) und der Myelinscheiden (Schutz, Ernährung, Reizleitung) der Nerven zu.
Neben diesen Wirkungen des Hg, die sehr stoffbezogen sind, gibt es noch viele andere
Wirkungen, die sich im Zuge einer Hg-Intoxikation ergeben:
- starke Verschiebungen im Elektrolythaushalt
- das Fehlen wichtiger Spurenelemente
- starke Defizite im Vitaminhaushalt
- fast immer parasitäre Belastungen des Darms
- die Wirkung anderer Toxine im Körper, die nicht ausgeschieden werden können, weil Hg
die Ausscheidungswege und –mechanismen im Körper behindert.
- sehr häufige Antibiotika-Resistenzen
- starke Anfälligkeit für elektromagnetische und geopathogene Strahlungen
- gehäuftes Auftreten von Allergien.
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