Methode Steuerwald Diese Art der Behandlung der Wirbelsäule kann als eine Art „Gleit- oder Mobilisationstechnik“ angesehen werden. Sie beruht im Wesentlichen darauf, dass über einen sanften bis starken Druck, der konstant oder rhythmisch sein kann, auf den Dornfortsatz oder Querfortsatz des Wirbelkörpers Verschiebungen oder auch Blockaden von Wirbelgelenken gelöst werden können, so dass diese wieder in ihre normale Stellung wieder zurückgleiten. Dabei ist das Erspüren der problematischen Punkte oder Bereiche das entscheidende; dies kann nur mit einem sehr gut ausgeprägten Tastsinn geschehen, der durch unablässiges Üben trainiert werden muss. Hierbei sind anatomische Kenntnisse und eine gute Vorstellungskraft für die erkrankten Bereiche sehr wichtig. Dabei wird innerhalb der vom Körper anatomisch vorgegebenen Strukturen gearbeitet, d.h. wir nutzen das Zusammenspiel zwischen Muskeln, Sehnen, Bänder und der Wirbelkörper aus, um unser Ziel zu erreichen. Darum ist sie eine sanfte, aber nicht immer schmerzfreie Therapieform und kann beliebig oft wiederholt werden, ohne ein „Ausleiern“ der Wirbelgelenke befürchten zu müssen. Die Schmerzen während oder nach der Behandlung sind das Resultat der bestehenden Reizung oder auch Entzündung des um die Wirbelsäule liegenden Gewebes/Bänder oder Muskulatur – die Intensität hängt von der Dauer und Art der bestehenden Beschwerden ab. Im Gegensatz zur Chiropraktik oder der Chirotherapie werden bei uns die blockierten Gelenke nicht durch einen kurzen und schnellen Impuls mit geringer Kraft manipuliert, wodurch natürlich auch das „Knacken“ nicht auftritt. Auch die von Dieter Dorn um 1973 entwickelte Methode (Oskar Steuerwald arbeitet seit 1953 mit der von ihm entwickelten Behandlungstechnik) weist Unterschiede zu unserer auf. Wir gehen nicht von der irrtümlichen Annahme aus, daß ein Hüftgelenk luxieren, kann. Dies ist anatomisch durch dir umliegenden knöchernen, ligamentären und muskulären Strukturen nicht möglich (Ausnahme ein Autounfall). Weiterhin besteht auch keine Verwandtschaft zu sämtlichen Arten der Atlas – Therapien, denn nach unserer Erfahrung reicht es nicht aus, nur den 1. Halswirbel in die richtige Lage zu bringen, um eine Besserung oder Heilung der Beschwerden des gesamten Körpers zu erreichen! Wenn jemand in der Halswirbelsäule Beschwerden hat, dann können die Beschwerden sicherlich besser werden, aber im restlichen Wirbelsäulenbereich bleibt alles beim „Alten“ solange nicht auch die Basis – das Becken und das Ileosakralgelenk – in der richtigen Position sind. Es ist auch sehr unwahrscheinlich, wie von manchen behauptet, daß eine einmalige Behandlung ausreicht, um eine dauerhafte Verbesserung zu erreichen und auch der Atlas dann für immer in seiner natürlichen Position bleibt. Oskar und Simon Steuerwald ‐ Heilpraktiker Von ‐ Kieffer ‐ Strasse 131 | 67067 Ludwigshafen/Rhein | Telefon: 0621 ‐ 55 99 50 E‐Mail: BuS.Steuerwald@t‐online.de Warum ist es möglich, über eine Behandlung an der Wirbelsäule sowohl eine Linderung der direkten Beschwerden, als auch eine Entspannung der Muskulatur, der Nerven (vegetative und spinale) und eine Beeinflussung der inneren Organe zu erreichen? Die Wirbelsäule hat viele Funktionen. Sie besitzt nicht nur eine Stützfunktion, damit wir die täglichen Belastungen bewältigen können, sondern ist auch Bewegungsorgan, so dass wir uns vor, zurück sowie zur Seite neigen und drehen können. Um diese Aufgaben erfüllen zu können sind sehr viele Muskeln, Sehnen, Bänder und Nerven, aber auch die Bandscheiben notwendig; diese verbinden und stabilisieren die einzelnen Wirbelkörper miteinander, damit der Bewegungsablauf reibungslos verläuft und nicht stockend wirkt. Eine besondere Funktion besitzen hierbei die Nerven durch Ihren Verlauf, sie versorgen alle Bereiche des menschlichen Körpers (sowohl die Muskeln und Haut als auch die inneren Organe). Ihren Ursprung besitzen die Nerven im Rückenmark, das ein rundlicher bis querovaler Strang und im Wirbelkanal eingebaut ist und dessen Krümmungen folgt. Im sog. Foramen intervertebrale („Zwischenwirbelloch“ – beidseitige Öffnungen des Wirbelkanals) treten die Spinalnerven aus der Wirbelsäule aus und teilen sich kurz danach in verschiedene Äste, die Muskeln, Sehnen, Bänder, die Haut und die inneren Organe versorgen. Oskar und Simon Steuerwald ‐ Heilpraktiker Von ‐ Kieffer ‐ Strasse 131 | 67067 Ludwigshafen/Rhein | Telefon: 0621 ‐ 55 99 50 E‐Mail: BuS.Steuerwald@t‐online.de