Entgiften von Schwermetallen Hauptursache für

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Entgiften von Schwermetallen
Hauptursache für Krankheiten und ihre Lösungen
Dr. med. Joachim Mutter & Frankfurter Consilium & Ralf Kollinger
Dieser Artikel wurde verfasst von
Dr. med. Joachim Mutter
Facharzt, Wissenschaftler, Autor, Referent
Praxis für Umwelt- und Integrative Medizin
Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin
Zusatzbezeichnung: Naturheilverfahren (2005) und Akupunktur (2008)
Wissenschaftlichen Studien zu Gesundheit, Umwelt, Schwermetalle, elektromagnetische Felder
7 Jahre an der Universitätsklinik Freiburg,
Weitere Ausbildungen in Neuraltherapie, Cellsymbiosetherapie nach Dr. med. Heinrich Kremer, mitochondriale
Medizin, Mikronährstofftherapie, Orthomolekular-Medizin, Lichtbiologie, Ernährungsmedizin…
Die bedrohlichsten Schadstoffe für die Menschheit werden von der U.S. Umweltbehörde in
einer Rangliste bewertet. Dabei werden aus Millionen Giften die 250 wichtigsten in Bezug
auf Verbreitung und Giftigkeit ausgewählt.
Die Spitzenreiter dieser CERCLA-Liste (Comprehensive Environment Response,
Compensation, and Liability Act) sind Metalle bzw Halbmetalle: 1. Arsen, 2. Blei, 3.
Quecksilber, gefolgt von PVC, PCB, PAH. An 8. Stelle steht ein weiteres Metall Cadmium,
gefolgt von Dioxin und an 12. Stelle steht DDT. Erst an 241 Stelle ist Aluminium und
Formaldehyd gelistet.
Hier kann aus Platzgründen nur auf die vier wichtigsten eingegangen werden. Doch ist es
wichtig zu wissen, dass auch andere Metalle, wie Silber, Platin, Palladium, Gold (alles oft in
Zahngold enthalten), Thallium, Eisen, Mangan, Molybdän, Kupfer, Nickel, Beryllium, oder
das radioaktive Uran eine bedeutende Rolle bei unzähligen Krankheiten spielen. Denn bei
einer schon vorhandenen Quecksilber- oder Bleibelastung des Körpers, die fast jeder
Erdenbürger aufweist, verursachen beispielsweise zusätzliche Belastungen mit Silber, Gold,
Palladium, Platin, Aluminium, Cadmium, Eisen, Kupfer, Titan oder Nickel eine vervielfachte
Giftigkeit.
Deshalb zeigen sich in Studien negative gesundheitliche Wirkungen auch von kleinen
Mengen an Aluminium (oft in Impfstoffen), Eisen, Kupfer, Uran, Nickel auf den Menschen.
Die Uranbelastung, welches durch Trinkwässer zunehmend aufgenommen wird, hat eine
ähnliche Giftigkeit wie Blei. Denn durch die bis heute anhaltende Ausbringung von
Phosphatdüngern in der Landwirtschaft sind schon etwa ein Drittel der deutschen
Trinkwasserquellen bedenklich uranhaltig.
In Zukunft wird dies noch rapide zunehmen, da die Altlasten immer tiefer ins Erdreich
gelangen und zu Grundwasserbeständen durchbrechen werden. Pro Jahr werden auch heute
noch auf deutschen Äckern etwa so viel Uran ausgebracht, wie in dem Atommülllager Asse
liegen. Titan hat in den letzen Jahren eine zunehmende Bedeutung erlangt. Es ist ein
Immungift und kann zu Allergien, aber auch vermehrten Entzündungsvorgängen im Körper
führen. Titan ist in fast allen Sonnenschutzmitteln, in fast allen Medikamenten – auch die von
der Alternativmedizin (als Titandioxid) – und in Titanimplantaten (künstliche Zahnwurzeln,
Hüften, Knie) enthalten. Quecksilberbelastete vertragen auch meist keine Edelmetalle (z.B.
Zahngold) oder die Palladium- und Platinaerosole der Autoabgase (Katalysator).
Giftige Metalle sind eine Hauptursache von Krankheiten in Industriestaaten. Dies wird
momentan von den zuständigen Behörden oder der etablierten Medizin noch nicht anerkannt.
Das positive ist, dass jeder selbst dazu beitragen kann, seine Metallbelastungen zu reduzieren.
Weiterhin sind giftige oder überschüssige Metalle sehr effektiv mit wirksamen Medikamenten
oder langsamer mit Natursubstanzen entgiftbar. Eine wirksame Entgiftung gehört zu den
effektivsten Heilmassnahmen bei fast allen chronischen Krankheiten, zu denen alle
Zivilisationskrankheiten, aber auch viele psychiatrische Krankheiten gehören.
Zum Schluß des Artikels werden Entgiftungsmittel vorgestellt, die für alle beschriebenen
Metalle funktionieren.
Geschichtlicher Abriss der Metalle
Metalle und deren Legierungen spielten und spielen in der Entwicklung der Menscheit eine
überragende Rolle. Einige Epochen der Menscheitsgeschichte wurden anhand der Metalle, die
man damals nutzen konnte, benannt, wie Bronzezeit oder Eisenzeit. Die Menschen konnten
damals durch die Nutzung von Metallen entscheidende Überlebensvorteile gewinnen. Leider
galt wie heute, dass der Stärkste Macht hat und die bestimmt, wo es in der Geschichte
langgeht. Insbesondere konnten dadurch besser funktionierende Werkzeuge und Waffen
gebaut werden. Die Römer konnten durch die Verwendung von Eisen als Waffen ein
Weltreich aufbauen, während die Mongolen durch Härtung der Eisenlegierungen eine noch
größere Schlagkraft erlangen konnten.
Die besonders giftigen Schwermetalle sind normalerweise in den Tiefen der Erde abgelagert
und gelangten natürlicherweise nur durch Vulkanausbrüche in die bewohnbare Biospäre.
Durch zunehmende Metallgewinnung aus Bergwerken, aber auch Verbrennung von fossilen
Energieträgern, nahm die Schwermetallbelastung der Erdoberfläche, der Luft, der Meere, der
Pflanzen und der Tiere und Menschen in den letzen Jahrzehnte rapide zu. Die einmal aus dem
Erdinnern hervorgebrachten Schwermetalle können nicht mehr abgebaut werden oder
verschwinden nicht einfach von selbst. Dadurch fand eine kontinuierliche Anreicherung statt.
Gerade Schwermetalle, wie Quecksilber, Blei oder Uran gefährden mittlerweile einen
Großteil der Menschheit.
Studien der letzten Jahre zeigen: Unsere Knochen enthalten 20-1000-fach höhere Bleimengen
als die Knochen unserer Urvorfahren. Der Quecksilbergehalt der Luft hat sich in den letzten
200 Jahren um das 25-fache erhöht, wie Analysen der Eiskerne der Antarktis und jetztige
Luftmessungen ergaben. Alleine durch die zunehmende Metallbelastung der Menschen
können viele Krankheiten verschlimmert werden oder sogar erst entstehen (z.B. Krebs,
Herzinfarkt, Schlaganfälle, Alzheimer, Parkinson, chronische Schmerzen, Depressionen und
Burn out, AD(H)S, Diabetes, Autoimmunerkrankungen).
Verstärkung der Metallschädlichkeit durch
Funkstrahlung
Grundsätzlich sind alle Metalle – auch die im Körper – Antennen. Sie verstärken
Funkstrahlen, wie z.B. Mobilfunk um ein Vielfaches. Laut Studien einer finnischen
Universität kann die Strahlung um bis zu 700-fach verstärkt werden. Die nur wenige
Zentimeter vom Mund und Kiefer gelegenen Nerven- und Gehirngewebe werden daher durch
Zahn-und Kiefermetalle (auch Titanimplantate) stärkeren Strahlungen ausgesetzt.
Die Menschheit ist einer weiter massiv steigenden Strahlungsbelastung ausgesetzt. Da diese
auch ohne Metallimplantate für sich alleine schon längst Pegel erreicht haben, die Schäden
verursachen, sollte jedes Metall im Körper vermieden werden. Viele Beschwerden, die
zunehmend die Menschen plagen, wie Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel, Ohrgeräusche,
Verspannungen, Schlafstörungen, Blutdruckschwankungen, Depressionen, Burn out und
Unterzuckerungszustände können von künstlichen Strahlungen herrühren, die durch
Metallimplantate und Metallablagerungen im Gehirn verstärkt werden können.
Einordnung der Metalle
Zu den Metallen zählen die Elemente der ersten und zweiten Hauptgruppe des
Periodensystems, z.B. Lithium bis Francium und Beryllium bis Radium, dazu Aluminium,
Gallium, Indium, Thallium, Zinn und Blei und sämtliche Elemente der Nebengruppen.
Mit Ausnahme von Quecksiber sind alle Metalle bei Raumtemperatur Feststoffe.
Grundsätzliche Eigenschaften von Metallen sind ihre elektrische Leitfähigkeit, ihr starker
Glanz, Verformbarkeit und Wärmeleitfähigkeit. Man unterscheidet unedle Metalle,
Halbedelmetalle (z.B. Kupfer) und Edelmetalle. Nach ihrem spezifischen Gewicht
unterscheidet man zwischen Leichtmetallen (leichter als 4,5 kg pro Liter) und Schwermetallen
(größer 4,5 kg pro Liter).
Einige Metalle sind für unseren Körper lebenswichtig, also „essentiell“. Dazu gehören
Magnesium, Calcium, Kalium, Eisen, Zink, Mangan, Chrom, Molybdän, Kupfer, Kobalt (als
Bestandteil von Vitamin B12). Etwa 3% unseres Körpergewichtes sind Metalle.
Viele Metalle haben allerdings keine biologische Funktion und gelten als giftig. Die
wichtigsten Giftmetalle sind Quecksilber, Blei und Kadmium und das Halbmetall Arsen. Von
allen Metallen ist Quecksilber das Giftigste. An Nervenzellen wirkt es beispielsweise 10-fach
giftiger als Blei und dreimal giftiger als Arsen oder Kadmium, weil es sich am stärksten von
allen an körpereigene Strukturen und Zellbestandteile, vor allen Dingen an Enzyme bindet
und diese zerstört. Es kann, im Gegensatz zu den anderen Metallen, nicht durch natürliche
Säuren wie Zitronensäure oder Apfelsäure ausgeleitet werden. Allerdings haben Arsen und
Blei eine weitere Verbreitung, weswegen sie auf der CERCLA-Liste über Quecksilber stehen.
Quecksilber
Die Hauptquelle von Quecksilber für den Menschen ist Amalgam (siehe Bericht von Dr.
Mutter zu Amalgam). Amalgam ist als höchstgiftiger Sondermüll eingestuft und muss an der
einzigen Sondermülldeponie in Deutschland aufbewahrt oder recycelt werden.
Studien an Verstorbenen haben eindeutig ergeben, dass Amalgamträger bis zu 12- fach höhere
Quecksilberwerte in ihren Körperorganen (auch Gehirn) haben, als amalgamfreie Personen.
Dutzende Versuche an Tieren und lebenden Zellen ergaben, dass 2-1000-fach geringere
Quecksilberkonzentrationen, wie sie in den Körperorganen von Amalgamträgern gefunden
werden, Schäden verursachen.
Auch amalgamfreie Kinder und Säuglinge sind betroffen. Denn Quecksilber aus mütterlichen
Amalgamfüllungen gelangt mühelos über die Plazenta und Muttermilch in den kindlichen
Körper. Das hat eine von DEGUSSA finanzierte Studie der Rechtsmedizin München an
abgetriebenen Feten und verstorbenen Säuglingen (Plötzlicher Kindstod) festgestellt.
DEGUSSA ist aufgrund dieser brisanten Ergebnisse sofort aus der Amalgamproduktion
ausgestiegen.
Der Europarat warnt vor Quecksilber
Der Europarat, der neben den 27 EU Mitgliedsstaaten zusätzlich die Schweiz, Russland,
Ukraine, Türkei, die Länder des Balkans, Kaukasus und Skandinaviens umfasst (insgesamt 47
Mitgliedsstaaten), forderte im Mai 2011 ein Verbot von Amalgam. Er schreibt:
„Amalgam ist die wichtigste Quelle der Quecksilberbelastung in den entwickelten Ländern
und schädigt u.a. den Embryo, den Fötus (durch die Plazenta) und Kinder (beim Stillen). Die
Belastung durch Quecksilber kann die Gesundheit von Patienten und zahnärztlichem Personal
gravierend beeinträchtigen…[]…zwischen 60 und 90 Tonnen Quecksilber werden jährlich aus
den Zahnarztpraxen freigesetzt und kontaminieren Europas Atmosphäre, Oberflächenwasser
und Erdreich.“
Quecksilber ist das einzige Metall, welches bei Raumtemperatur verdampft. Eingeatmeter
Quecksilberdampf ist überhaupt eine der giftigsten Quecksilberformen, die es gibt. Sie
gelangen aber auch durch die Haut und Mundschleimhäute in den Körper. 0,3-2 g
Quecksilberdampf sind tödlich. Eine Amalgamfüllung enthält 0,5-1g Quecksilber. Rund 1.000
Tonnen reines Quecksilber befinden sich momentan in den Zähnen lebender EU-Bürger und
1.000 Tonnen in den Zähnen der US-Amerikaner. Pro kremierter Leiche gelangen in der EU
(27) etwa 2-3g Quecksilberdampf in die Luft.
Quecksilber aus Amalgam
Amalgam ist auch eine Hauptquelle der Quecksilberumweltbelastung geworden, zumal es seit
180 Jahren Milliardenfach in die Zähne gestopft wird. So sind z.B. in den USA die Abwässer
von Zahnarztpraxen immer noch die größten Quecksilberquellen der Binnengewässer. Die bei
uns seit 1991 vorgeschriebenen Amalgamabscheider in Zahnarztpraxen filtern nur ein Teil der
Amalgamrückstände aus dem Spülwasser. Auch Ausscheidungen (Schweiß, Urin, Stuhl,
Hautschuppen, Ausatemluft) und der Speichel von Amalgamträgern enthalten oft mehr
Quecksilber, als die von den Umweltbehörden festgelegte Grenzwerte.
Eine deutsche Studie mit über 20.000 Teilnehmern (Universität Tübingen) fand
beispielsweise bei der Hälfte der Teilnehmer so viel Quecksilber im Speichel, dass die
geltenden Grenzwerte für Trinkwasser mehrfach überschritten wurden. Sie dürften ihren
Speichel nicht schlucken. Eine finnische Studie wies bei 20% der Speichelproben von
Amalgamträgern so hohe Quecksilbermengen nach, das sie sogar über den geltenden
Grenzwerten für Abwasser lagen. Sie dürften ihren Speichel nicht mehr ausspucken. Das in
die Umwelt gelangte Quecksilber verteilt sich, im Gegensatz zu anderen Umweltgiften, über
der ganzen Erde und wird in anderen Ländern abgeregnet.
Weitere Quellen für Quecksilber sind Fisch. Hierbei sind Zuchtfische, alte, große und
Raubfische besonders belastet. Quecksilber findet sich auch in Leuchtstoffröhren und
Energiesparlampen. Durch Zerbrechen können gesundheitsschädigende Quecksilbermengen
freigesetzt werden. Es ist auch in manchen Flachbildschirmen, Augentropfen, in einigen
traditionellen ostasiatischen Medikamenten, in niedrigpotenzierten Homöopathika und noch
in über 70% aller weltweit eingesetzten Impfstoffe enthalten.
Bis 2001 wurde es noch als „hervorragendes“ Desinfektionsmittel bei Hautwunden eingesetzt
(Mercurochrom). Dabei kam es nicht selten zur Aufnahme über die Haut und Vergiftungen.
Über 60 Jahre lang war Quecksilber Bestandteil von Zahnungspulver für Säuglinge. Millionen
Säuglinge wurden vergiftet (Fehrsche Krankheit oder Acrodynie), einige starben. Quecksilber
ist auch in manchen Tätowierfarbstoffen enthalten oder in Bleichmittel für die Haut.
Quecksilber wurde als Salbe in früheren Zeiten als Medizin, z.B. auch gegen Syphillis
verwendet. Die Neurosyphillis wurde nicht der Infektion sondern der Vergiftung durch
Quecksilber zugeschrieben.
Der frühe Tod einiger Berühmtheiten, wie Mozart oder Nietzsche wird auch der
Quecksilberbehandlung zugeschrieben. Auch Hutmacher waren betroffen. Sie benutzten
Quecksilber als Steifmittel. Das Quecksilber führte bei Ihnen zu schweren neurologischen und
psychischen Krankheiten („Verrückte Hutmacher-Syndrom“). Eine zunehmende
Quecksilberquelle ist aber die Luft. Denn Menschen, die in der Nähe von Kohlekraftwerken,
Müllverbrennungsanlagen oder Krematorien leben, sind besonders betroffen. Eine
Quecksilbervergiftung lässt sich beim Lebenden nur schwer nachweisen. Denn Quecksilber
verschwindet relativ schnell aus Blut und Urin und wird in den Körperorganen, besonders
Niere, Leber, Hormondrüsen, Herz und Gehirn abgelagert. Trotz niedriger Messwerte in Blut,
Urin, Speichel oder Haar kann zuviel in den Körperorganen gespeichert sein. Deswegen kann
laut WHO 1991 kein Grenzwert angegeben werden, unterhalb dessen Gesundheitsschäden
ausgeschlossen sind. Die Halbwertzeit für Quecksilber im Gehirn beträgt bis zu 30 Jahre.
Verstärkung des Vergiftungs-Effekts durch andere Metalle
Die Giftigkeit von Quecksilber wird durch andere Metalle, wie z.b. Aluminium, Blei, Silber,
Gold, Eisen, Titan, Palladium, Cadmium, Arsen, Nickel, Zinn, Kupfer, aber auch andere
Umweltgifte, Fluor, Plastikweichmacher, Holzschutzmittel, Glutamat und Rückstände in
Lebensmitteln um bis zu 100 fach verstärkt.
Das männliche Hormon Testosteron verstärkt die Quecksilbergiftigkeit um das Vielfache.
Dies könnte ein Grund dafür sein, warum das männliche Geschlecht deutlich häufiger von
ALS (Amyotrophe Lateralsklerose), AD(H)S oder Autismus betroffen sind.
Die erhöhte Giftigkeit von im Körper abgelagerten Quecksilber durch kleine Mengen
Aluminium spielt bei Impfnebenwirkungen eine entscheidende Rolle. Quecksilber hat die
Eigenschaft, die Entgiftung von Umweltschadstoffen zu blockieren. Andererseits wird durch
die Ausleitung von Quecksilber automatisch die Entgiftung anderer Gifte gesteigert oder
macht dies erst möglich.
Viele Krankheiten durch Quecksilber ausgelöst
Da Quecksilber alle Zellfunktionen und auch Mitochondrien zerstören und behindern kann, ist
es erklärbar, dass fast jede bekannte Beschwerde oder Krankheit durch Quecksilber ausgelöst
werden kann. Auch die UNO hat inzwischen das Hg- Risiko erkannt („Quecksilber ist eines
der tödlichsten Gifte, die es gibt“).
Wissenschaftliche Arbeiten der neueren Zeit belegen, dass Quecksilber unzählige
Krankheiten auslösen kann:
Alzheimer, Parkinson, Neuropathie (Erkrankungen der Nerven), Epilepsie, Autismus,
AD(H)S, Entwicklungsstörungen im Kindesalter, Restless-Leg- Syndrom (ist oft eine
Vorstufe von Parkinson), Amyotrophe Lateralsklerose, Multiple Sklerose,
Autoimmunerkrankungen (wie Rheuma, Sklerodermie, Hashimoto-Schilddrüsenentzündung,
Basedowsche Krankheit, Lupus erythematodes, Myositis, entzündliche Darmerkrankungen),
Fibromyalgie, Blutdruckentgleisungen, Herzschwäche, Schwerhörigkeit, chronische
Müdigkeit, MCS, Knorpel-und Knochenzerstörung, ungewollte Unfruchtbarkeit bzw. häufige
Fehlgeburten, Allergien, Neurodermitis, Schuppenflechte, Infektanfälligkeit, chronische
Nasennebenhöhlenentzündungen, Herzrhythmusstörungen, Asthma, Sarkoidose,
Bauchspeicheldrüseninsuffizienz (exokrin), Leberentzündung, Nierenschwäche,
Nierenentzündungen, Harnwegsentzündungen, Blutbildungsstörungen, Leukopenie,
Selenmangel (Selen wird durch Quecksilber verbraucht), Syndrom der trockenen Augen,
Bindehautentzündung, Durchfall, Magenschleimhautentzündung, Hefepilzbelastung des
Darmes, Unverträglichkeit von Nahrungsmitteln und Alkohol, Heißhungerattacken,
Unterzuckerungszustände, chronische Infektionskrankheiten (Viren, Bakterien)
Blepharospasmus, Herzschwäche, Krebserkrankungen (Quecksilber führt zu DNA-Schäden),
Neigung zu Suchterkrankungen (Rauchen, Drogen), Hormonstörungen, Zystenbildung in
Brust-, Schilddrüse-, Gebärmutter und Eierstöcken, Menstruationsbeschwerden,
Zyklusunregelmässigkeiten, Fehlgeburten, verfrühte Bindegewebsalterung (Quecksilber
zerstört Kollagengewebe), Krampfadern, Zahnfleischentzündungen, Zahnfleischrückgang,
Entzündungen der Mundschleimhaut, Antibiotikaresistenz von Krankheitserregern.
Autoimmunkrankheiten durch Quecksilber
Am 7.8.1995 veröffentlichte das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung
und Technologie (BMBF) folgende Pressemitteilung im „Forschungsinfo“ Nr 24/95 (Bonn):
„Forschungserfolg: Erstmals Hinweise über Entstehung von Autoimmunkrankheiten. Der
Entstehungsmechanismus von Autoimmunkrankheiten war bisher weitgehend unbekannt. Ein
vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung und Technologie (BMBF)
seit 1990 mit 13 Millionen DM geförderter Forschungsverbund von 10 Projekten brachte neue
Aufschlüsse […] An Autoimmunerkrankungen leiden Schätzungen zufolge bis zu fünf
Prozent aller Erwachsenen in Europa und USA. Das Krankheitsbild: Eine Störung des
Immunsstems führt zu Entzündungen in verschiedenen Organen des Körpers“…
„Fehlgesteuerte T-Zellen (das sind Abwehrzellen des Immunsystems – Anm. des Autors)
werden aktiv und greifen körpereigenes Gewebe an.“
„Was diesen Angriff auf das „Selbst“ auslöst, ob äußere Faktoren oder Prozesse im Körper,
konnte bei den meisten Autoimmunkrankheiten nur vermutet werden. Unklar war auch,
welche körpereigenen Moleküle vom Immunsstem fehlgeleitet werden. Die Beobachtung,
dass bestimmte Schwermetalle eine Autoimmunerkrankung auslösen können, ist deshalb ein
Glücksfall. Ernst Gleichmann und Mitarbeiter von der Universität Düsseldorf entdeckten,
dass die Behandlung eines Antigens mit Gold- bzw.- Quecksilbersalzen in Mäusen die
Immunantwort gegen dieses Antigen verändert. Antigene sind körperfremde Stoffe. Während
ohne Gabe von Schwermetallen der richtige Teil des Antigens von T-Zellen angegriffen wird,
reagiert das Immunsystem nach einer Behandlung mit Gold oder Quecksilber verstört. Es
greift auch Teile des Antigens an, die nicht bekämpft werden sollten. Der Grund:
Schwermetalle lösen eine chemische Veränderung des Antigens aus. Die T-Zellen können das
ursprüngliche Antigen nicht mehr erkennen. Es wird vermutet, dass dieser Mechanismus auch
für das Entstehen von Autoimmunkrankheiten verantwortlich ist…“
Blei (Pb)
Unsere Knochen enthalten etwa 10- 1000-mal mehr Blei als die unserer Vorfahren. Denn die
Bleiumweltbelastung hat sich besonders seit dem Mittelalter stark erhöht. Größte Bedeutung
hat dabei Tetraethylblei im Benzin (noch in armen Ländern teilweise verwendet) als
Antiklopfmittel. Alleine in Europa sind durchschnittlich 7500 Tonnen Blei pro Jahr
freigesetzt worden. Die Böden von Großstädten und in Nähe von viel befahrenen Strassen
sind dadurch enorm mit Blei belastet.
Bleivergiftungen führten zum Untergang von Weltkulturen (Rom, durch Verwendung von
Bleirohren und Bleizucker (Pb(CH3COO)3) im Wein) oder verursachten den tragischen
Ausgang der Franklin-Expedition 1845-1848. Die Konservendosen wurden mit Bleilot
verschlossen und vergifteten alle Mitglieder, die in den Folgejahren alle verstarben. Bleirohre
sind auch in Deutschland noch in manchen Altbauten installiert, es wird als Schießblei
weltweit verwendet (die Haupttodesursache von Greifvögel in Deutschland sind
Bleivergiftungen durch Verzehr von Bleikugelhaltigem Wild), ist in manchen Kosmetika
enthalten, aber auch in Plastikspielzeug aus China, manchen Nahrungsmitteln aus China, in
Bleiglasuren von Keramiktöpfen oder Bleikristallglas. Blei findet sich in Akkumulatoren, in
Abgasen oder in der Umgebung von Recyclinganlagen.
Früher war man in der Arbeitsmedizin lange der Ansicht, dass eine Bleivergiftung
zwangsläufig zum Tod führt. Überlebende, die schwere Krankheiten entwickelten, wurden
nicht als bleivergiftet anerkannt. Die vielen Vergifteten, die psychiatrische Bleisymptome
entwickelten, wurden als psychisch krank abqualifiziert. Ein Phänomen der Behörden und
Mediziner, das wir auch heute noch bei chronisch Vergifteten oder bei
Mobilfunkgeschädigten beobachten können.
Viele Kinder weltweit haben hohe Bleiwerte im Blut. Über eine Million Vorschulkinder der
USA haben hohe Blutbleiwerte. Aber mittlerweite ist bekannt, dass auch Blutbleiwerte weit
unterhalb der Grenwerte zu Intelligenzverminderung, Verhaltensauffälligkeiten, krimineller
Neigung, Konzentrationsschwäche, Epilepsie, Schizophrenie, Entwicklungsstörungen und
vieles mehr führt. Schon bei Blutbleiwerten, die nur 20% des aktuellen Grenzwertes
entsprechen, verursachen ein erhöhtes Sterberisiko für Herzinfarkt und Schlaganfälle. Etwa
38% der US-Amerikaner haben solch erhöhte Bleiwerte im Blut.
Blei ist auch ein Speichergift. Im Laufe des Lebens (vom 20. LJ-60 LJ.) nimmt der Bleigehalt
der Knochen um etwa das 100-fache zu. 90% aller Bleibestände sind im Knochen abgelagert.
Oftmals kommt es durch Knochenabbau (Osteoporose, Inaktivität, Osteomalazie) wieder zu
einer Freisetzung von Blei ins Blut mit den Folgen von akuten oder meist fehldiagnostizierten
chronischen Bleivergiftungssymptomen. Wie Quecksilber, kann auch Blei für unzählige
Krankheiten und Beschwerden ursächlich sein. Auch für Knochenabbau, Krebs,
Bluthochdruck, psychische und psychiatrische Krankheiten, Demenz, Nervenschäden,
Diabetes, Haarausfall, Müdigkeit, Verstopfung, Leber-, Nieren- und Herzkrankheiten,
Pankreasinsuffizienz, Suizidgedanken und vieles mehr. Blei führt zu AD(H)S, besonders in
Verbindung mit Funkstrahlungen.
Arsen (As)
Arsen ist ein Halbmetall. Die Arsenbelastung der Umwelt hat in den letzen Jahrhunderten
zugenommen. Mittlerweile sind in allen Meeresfrüchten, besonders Raubfischen, aber auch
Krustentieren, erhebliche Arsenmengen zu finden. Deshalb gelten sie als Hauptarsenquelle.
Lange Jahre wurde und wird Arsen als Fungizid und Insektizid großflächig verspritzt, früher
auch im deutschen Weinbau. Deswegen waren Weinbauern überduchschnittlich von
Hautkrankheiten und Krebs betroffen oder starben nach Genuß großer Mengen Wein
(„Haustrunk“ bei Mosel und Kaiserstuhlwinzern).
Arsenorganische Verbindungen hat Paul Ehrlich als Parasitenmittel eingeführt (Salvarsan und
Neosalvarsan). Arsentrioxid wurde bei Schuppenflechte eingesetzt und ist als klassisches
Mordgift über Jahrhunderte verwendet worden. Aber auch heute noch enthält eine
Antibiotikaklasse Arsen (Ampicillin). Manche Mineralwässer enthalten viel Arsen und lösten
früher Massenvergiftungen aus (Reichenstein/Schlesien und Cordoba/Argentinien). Auch
Holz kann mit Arsenverbindungen imprägniert sein.
Es gibt unterschiedliche Arsenformen. Während organische Arsenverbindungen weniger
giftig sind, sind anorganische Formen hochgiftig. Sie verursachen Schäden an Blutgefäßen,
Nerven und Gehirn. Weiterhin ist oft die Leber und die Haut betroffen. Arsen kann daher zu
Haarausfall, Nagelwachstumsstörungen, Nervenschädigungen, Entzündungen der
Schleimhäute, Schwäche, Leberentzündung, Schnupfen, Durchfall und zu Krebs führen.
Kadmium (Cd)
Kadmium findet sich in vielen technischen Anwendung und im Müll (Batterien).
Klärschlamm enthält große Mengen an Kadmium, aber auch Phosphatdünger und
Stickstoffdünger. Dieser Kunstdünger wird in der konventionellen Landwirtschaft eingesetzt.
Daher findet sich Kadmium in erheblichen Mengen in Samen und Mehlkern von Getreide.
Auszugsmehle und Auszugsmehlbrot enthalten hohe Kadmiummengen.
Laut Bundesamt für Risikobewertung sollte Leinsamen nur als ganzes verzehrt werden und
nicht vermahlen. Denn im vermahlenen Zustand wird das Kadmium aufgenommen. Abgase
und besonders Zigarettenrauch spielen für die Kadmiumbelastung eine große Rolle. Kadmium
ist auch in Nickel-Kadmium-Batterien und in manchen Kunststoffen enthalten. Es ist auch in
manchen Zahnwurzelfüllungen beigemischt.
Wie Quecksilber, Blei und Arsen wird auch Kadmium im Körper fest abgelagert und reichert
sich an.
Es schädigt die Nieren, Nerven, Häute und Schleimhäute, die Nerven der Sinnesorgane und
Keimzellen. Es führt zu Osteoporose sowie zu Krebs. Vergleichbar mit vielen anderen
Schadstoffbelastungen ist der Kadmiumgehalt der Niere im Anfangsstadium der
Nierenschädigung erhöht. Wenn die Niere aber komplett zerstört ist, werden niedrige
Kadmiumwerte gemessen. Weiterhin werden Bluthochdruck und Intelligenzverminderungen
mit einer Kadmiumbelastung in Verbindung gebracht. Chronische Schmerzen und
Geschmacks-und Riechverlust können weitere Symptome sein.
Aluminium
Aluminium ist ein Leichtmetall und zwar ein häufiger Bestandteil unserer Erdkruste, spielt
aber bei Krankheiten eine zunehmende Rolle. Es ist zwar selbst relativ ungiftig, aber es
verstärkt die Giftigkeit von im Körper vorhandenen Quecksilber um das Vielfache. Da
heutzutage fast jeder Organismus – auch die in Experimenten eingesetzten Versuchstiere –
eine hohe Quecksilberbelastung aufweist, ist auf eine Reduzierung der Aluminiumaufnahme
zu achten.
Aluminium wird mit neurologischen Erkrankungen, mit chronischen Schmerzerkrankungen,
mit dem Golfkriegssyndrom, mit Entwicklungsstörungen im Kindesalter wie
Autismus/AD(H)S, mit Blutbildungsstörungen und Knochenerweichung in Zusammenhang
gebracht. Manche Impfnebenwirkungen sind auf das darin enthaltene Nano-Aluminium
zurückzuführen. Gerade bei Autismus oder AD(H)S ist dies zu erwähnen.
Aluminium kann in gechlorten Trinkwässern (hier wird es zum Entfernen der
Schlierenbildung eingesetzt), Tafelsalz (als Streuhilfe), in manchen Medikamenten
(Magensäuremittel), in Aluminiumgeschirr und Folie (deswegen darin keine Speisen
aufbewahren), in Deo u.a. vorkommen. Auch in Heilerden kann Aluminium enthalten sein
(als oxid). Es gibt Hinweise, dass die Zufuhr von Zitronensäure die Aufnahme von
Aluminium in den Körper und Gehirn fördert. Deswegen sollte Heilerde nicht zusammen mit
zitronensäurehaltigen Produkten (Limo, Früchte, Zitronensaft) eingenommen werden.
Aluminium kann durch das Ausleitungsmittel Desferral entgiftet werden. Auch
Korianderkraut und Zitronensäure bzw. auch Apfelsäure (Malonsäure) sollen hier helfen. Bei
neurologischen Krankheiten sollte immer auch Aluminium ausgeleitet werden.
Diagnose von Metallbelastungen
Wie oben erwähnt ist dies bei lebenden Personen schwierig bis unmöglich. Dies trifft auch für
viele andere Gifte zu, mit Ausnahme von Dioxin (hier korreliert der Blutgehalt direkt mit dem
Gesamtkörpergehalt) oder Arsen (hier Haarmineralanalyse).
Die existierenden Grenzwerte der Metalle in Biomonitoren, wie Blut, Urin, Stuhl, Haar oder
Speichel, sind generell als zu hoch zu werten. Das bedeutet, wenn bei Ihnen im Blut oder Urin
normale Quecksilberwerte gemessen wurden, kann es trotzdem sein, dass in Ihrem Gehirn
oder in der Leber viel Quecksilber vorhanden ist. Bei Schwerkranken ist dies sogar die Regel:
Studien haben z.B. ergeben, dass autistische Kinder in ihrem ersten Haarschnitt etwa 10 mal
weniger Quecksilber enthalten haben, als gesunde Kinder. Und dies, obwohl ihre Mütter
während der Schwangerschaft viele oder mehr Amalgamfüllungen trugen.
Auch bei Alzheimer-Kranken oder ALS-Patienten findet sich dieses Phänomen. Das liegt oft
an deren verminderten Fähigkeit, Metalle (und andere Gifte) aus den Körperzellen in das Blut,
Urin oder Haar abzugeben. Meist liegen genetisch bedingte Verminderung der
Entgiftungsenzyme oder aber auch Vitalstoffmängel vor. Eine etwas bessere Korrelation kann
durch Mobilisationstests erreicht werden. Hierbei wird ein Gegengift verabreicht, meist ein
Chelatbildner wie z.B. DMPS oder DMSA, und danach analysiert man nach einer bestimmten
Zeit den Urin auf Metalle. Oftmals zeigen sich höhere oder erhöhte Werte.
Aber auch hier gilt, dass gerade Schwerkranke bei den ersten Gaben eines Ausleitungsmittels
nicht selten „normale“ Ausscheidungswerte erzielen. Unkundige Therapeuten ziehen daraus
falsche Schlußfolgerungen. Doch meist bricht nach fortgesetzten Ausleitungversuchen (8-20
mal) der „Damm“ und es sind erhöhte Werte zu messen. Bei dem sogenannten „DMPS-Test“
müssen auch noch andere Faktoren ebrücksichtigt werden. Bei den ersten Gaben werden
bevorzugt Arsen, Kupfer, Zink und Nickel ausgeschieden. Wennn diese Metalle sich im
Mobilisationstest verringern, dann zeigt sich erst Quecksilber und bei Verringerung desselben
dann Blei, Zinn, Palladium, Silber, Gold oder Zinn. Deshalb ist es überaus sinnvoll, bei Test
eine Multielementanalyse anzufordern, damit eine Gesamtbeurteilung der
Ausscheidungswerte von allen Metallen möglich ist.
Metallentgiftung
Aufgrund dem oben beschriebenen ist generell für fast jeden Menschen eine regelmässige
Entgiftungskur anzuraten. Besonders aber bei bestehenden Krankheiten oder Beschwerden.
Die Aufzählung aller Einzelheiten würde den Rahmen des Artikels sprengen und sind in
meinen Büchern dargelegt.
Es gibt vier wichtige Voraussetzungen, damit eine Entgiftung wirksam und ohne
Nebenwirkungen oder sogar Verschlimmerungen stattfinden kann:
1. Der Schadstoff und andere Schadstoffe sollte nicht weiter zugeführt werden oder
zumindest minimiert werden.
Beispielsweise muss auf aluminiumhaltige Magensäurebinder, Deos, raffiniertes
Tafelsalz (Aluminium oft als Rieselhilfe), gechlortes Wasser (Aluminium als
Fällungsmittel), Fluor (fördert Aluminiumaufnahme und ist selbst giftig) oder
Aluminiumgeschirr, Alufolie bei der Essenszubereitung verzichtet werden.
Es sollte eine funkarme Wohn- und Schlafumgebung geschaffen werden (eigene
Quellen entfernen, ggf. abschirmen oder umziehen). Künstliche elektromagnetische
Felder können die Entgiftung behindern. Ein Verzicht auf künstliche Nahrungszusätze,
Glutamat oder den Süßstoffen Aspartam, Neotam und Sucralose ist sinnvoll.
Metallvergiftete vertragen oft auch kein glutenhaltiges Getreide und Produkte daraus,
Milcheiweiß (Kasein), Sojaprodukte, Fruchtzucker (in Fertigprodukten, und vielen
Früchten) und Hefe. Metalle, besonders Quecksilber, kann eine Candidabelastung des
Darmes induzieren.
2. Das Metall darf nicht mehr mit dem Auge oder Röntgengerät sichtbar im Körper
vorhanden sein.
Beispielsweise sollten quecksilber, cadmium oder bleihaltige Tätowierungen entfernt
werden (chirurgisch). Eine Entgiftung bei noch vorhandenen Amalgamfüllungen (auch
unter Kronen oder an Wurzelspitzen) ist kontraproduktiv. Oftmals sind bei unheibaren
oder schweren Erkrankungen Amalgamsplitter im Kieferknochen vorhanden, die man
mit herkömmlichen Methoden nicht sieht. Sie sind am Besten durch ein DVT des
Kiefers (Digitale Volumentomograpie) aufspürbar. Gut eignet sich z.B. das GalileosDVT-System. Es muss also vor Entgiftungsmassnahmen jeder Art zuerst Amalgam
aus Zähnen, Zahnfleisch (Amalgamtätowierungen) und Kieferknochen (Splitter und
Verplombungen von retrograden Wurzelspitzenresektionen) mit höchsten
Schutzmassnahmen entfernt werden. Beim Entfernen von Amalgamresten werden
erhöhte Mengen an Quecksilberdampf und Feinpartikel frei, die ohne
Schutzmassnahmen zu einer Verschlimmerung oder Erstauftreten von Krankheiten
führt. Bei schweren Erkrankungen empfiehlt sich, den Mund und Kiefer von allen
Metallen, auch Titan oder Goldlegierungen, zu befreien.
3. Es dürfen keine Eiterherde im Kieferknochen sein.
Nicht selten finden sich Entzündungsherde im Kieferknochen, die sich als Eiterherde
oder auch nur als sich bakteriell zersetzenden Knochenmarksgewebe herausstellen.
Auch Wurzelspitzenentündungen oder Granulome, bzw. Kieferzysten gehören hierzu.
Diese sollten mittels DVT aufgespürt und entfernt werden.
4. Es dürfen keine Vitalstoffdefizite vorliegen.
Vitalstoffe sind Vitamine, Spurenelemenete, Mineralien, Vitaminoide, Enzyme,
Pflanzenwirkstoffe. Der Körper muss vorher, meist über Wochen, mit allen
Vitalstoffen aufgefüllt werden. Vitalstoffe können einmal über eine sinnvolle
Ernährungsweise und auch durch Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden. Zum
einen ist ein von Vitalstoffen strotzender Körper basischer, weshalb die Entgiftung
besser funktioniert. Zum anderen entfernt fast jedes Entgiftungsmittel auch Vitalstoffe,
besonders Zink, Eisen, Mangan, Chrom, Molybdän. Diese müssen in den
Entgiftungspausen wieder zugeführt werden.
Mit Massnahmen 1-4 werden Nebenwirkungen durch die Entgiftung minimiert und es können
sogar schon erste gesundheitliche Erfolge erzielt werden. Beispielsweise können die
Nahrungsergänzungsmittel, wie anorganisches Selen, Vitamin B1 oder Acetyl-Cystein
Schwermetalle binden. Eine gesunde, vegetarisch orientierte, vollwertige Ernährung fördert
den Stuhlgang und damit die Entgiftung. Die Ballaststoffe der Nahrung können manche
Metalle binden. Organische Säuren aus Frischkost binden Metalle außer Quecksilber.
Entgiftung mit schulmedizinischen Gegengiften, den sogenannten Chelatbildnern, ist die
wirksamste und schnellste Form der Metallentgiftung. Es gibt auch naturheilkundliche
Entgiftungsmethoden, wie Fasten, Teilfasten, Basendiäten, Basenbäder, Sauna,
Schwefelwasserbäder, Schwitzen, Entgiftungstees, die Einnahme von Chlorella-Algen,
Bärlauch oder andere Laucharten, Koriander, Zeolithe oder Heilerden, Kräuter, Öle und vieles
mehr. Diese funktionieren aber nicht bei allen Personen und eben auch langsamer. Bei
schweren, unheilbaren oder tödlichen Krankheiten muss die Entgiftung aber schneller
ablaufen, so dass man um die schulmedizinischen Mittel nicht herum kommt. Wie schon
erwähnt: Die Entgiftung von Quecksilber und Blei nimmt in der Praxis eine wichtige Stellung
ein, da sie bei vielen Krankheiten mitursächlich sind und sich oft dahinter verbergen.
Die schnelle Entgiftung
Zu den am häufigsten benutzten Chelatbildnern gehören als wirksamstes das DMPS
(Dimercapto-propan-sulfonsäure). Weitere häufig eingesetzte Chelatoren sind DMSA, EDTA
und Tiopronin. DMPS und DMSA können neben Blei und anderen Schwermetallen auch
Quecksilber ausleiten. EDTA eignet sich für die Quecksilberausleitung nicht. DMPS ist für
Quecksilber etwa 4-10 mal wirksamer als DMSA. Beide Mittel können geschluckt werden
(nüchtern), dabei wird DMPS zu 50% aufgenommen, DMSA zu max. 20%. Noch besser ist
die Verabreichung unter die Haut (machen die Patienten meist selbst), in den Muskel oder in
die Vene. Falls die Mittel intravenös gegeben werden, dann sollten sie am Besten in einer
Infusion, zusammen mit Magnesium, Kalium, Taurin, Glutathion und L-Carnitin langsam
(etwa 30 min.) gegeben werden. Dies ist schonender und mögliche Nebenwirkungen treten
seltener auf.
Bei Autoimmunerkrankungen sollte vor der DMPS-Gabe jeweils etwa 500-1000 microgramm
Natriumselenit gespritzt oder eingenommen werden. Dieses anorganische Selen hat die
Fähigkeit, freigewordene Quecksilberionen fest zu binden und so unschädlich zu machen.
Denn gerade anfangs kann DMPS(DMSA) viel Quecksilber aus Körperdepots hervorholen.
Zwar bindet DMPS/DMSA dieses Quecksilber, aber bei der Wanderung durch den Körper in
die Niere kann es, besonders bei Übersäuerung, dazu kommen, dass Quecksilber wieder frei
wird und an Ort und Stelle Körperstrukturen behindert oder zerstört. Dies wird durch Selen
verhütet.
Bei Autoimmunerkrankungen wie MS oder Arthritis sollte vor den ersten 4-8 DMPS/DMSAGaben sogar vorher Cortison gegeben werden und mind. 1000 microgramm Selen, da es sonst
zu einem Schub kommen kann. Denn Quecksilber , welches nun im Blut-, Lymphsystem und
Nieren anflutet, kommt vermert in Kontakt mit Immunzellen und diese reagieren nun
verstärkt. Der Hintergrund ist, dass Quecksilber wohl eine der Hauptursachen für
Autoimmunerkrankungen darstellt und ein Anfluten von Quecksilber im Blut zu
entsprechenden Autoimmunreaktionen führt. Bei fortgesetzter Ausleitung verschwindet aber
diese Krankheit und eine Heilung kann eintreten. Umgekehrt kann eine Verschlimmerung von
Krankheitssymptomen bei Entgiftung durch die Gabe von Selen innerhalb von Minuten
beseitigt werden.
DMPS und DMSA entgiften gut Arsen, Kupfer, Zink, Quecksilber, Blei, Uran, Palladium,
Platin, Nickel, Gold, Silber, weniger gut Kadmium und Eisen.
EDTA kann oral nicht gut aufgenommen werden. Es muss entweder in die Vene gespritzt
gegeben, oder in liposomaler Form eingenommen werden. EDTA entgiftet Eisen, Nickel,
Kupfer, Blei und Mangan gut.
Tiopronin gibt es nur als Tabletten. Es entgiftet Quecksilber und manche radioaktive Stoffe
gut.
Es ist auch möglich, Entgiftungsmittel zu kombinieren, wie z.B. DMPS plus EDTA (nicht
zusammen mixen).
Je nach Schwere der Kranheit können 10 bis 100 Entgiftungsgaben notwendig sein. Bei ALS,
Alzheimer, Parkinson, M. Pick, Autismus, Neuropathie oder Krebs sind 50-100 Gaben die
Regel.
Naturheilkundliche Entgiftung
Auch hier gelten die Vorausetzungen 1-3. Manchmal werden von Therapeuten auch
reduziertes Glutathion und alpha-Liponsäure, zwei schwefelhaltige Stoffe, gegeben. Beide
sind natürlicherweise im Körper vorhanden und gehören zu den stärksten körpereigenen
Radikalfängern. Sie erfüllen lebenswichtige Funktionen im Zellstoffwechsel. Auch
Korianderkraut(extrakt) oder sehr niedrig dosierte Chlorellaalgen werden vereinzelt
eingesetzt.
Alle diese Substanzen können Quecksilber nur aus Körperdepots mobilisieren, aber nicht
ausleiten. Es kann daher in einigen Fällen zu deutlichen Verschlimmerungen führen.
Beispielsweise wurde einer Ärztin, die als Patientin wegen Konzentrationsstörungen einen
Heilpraktiker aufsuchte, nach kinesiologischem Test die Einnahme von 2 Tabletten Chlorella
empfohlen. Nach der Einnahme traten sofort Panikattacken, Selbstmordabsichten, Unruhe,
Kribbeln, Zittern, Herzrhythmusstörungen, Taubheit und der erste Schub einer Multiplen
Sklerose auf. Ein Jahr war sie arbeitsunfähig, bis sie sich in der Praxis vorstellte, und nach 10
Gaben von DMPS ist sie vollständig genesen. Eine Patientin, die von Ihrer Hausärztin 300 mg
Glutathion als Infusion bekam, entwickelte danach schwerste Beschwerden, die erstmals vor
Jahren nach dem ungeschützen Entfernen von Amalgamfüllungen aufgetreten sind.
Ein Professor erlitt nach Einnahme von 4 Tabletten Chlorella eine maligne Hypertonie mit
Blutdruckwerten über 220 mmHg. Nach 4 Monaten wiederholte er die Chlorellaeinnahme,
nahm aber dafür 200 Tabletten auf einmal. Es kam zu einer deutlichen Verbeserung seiner
ursprünglichen Beschwerden.
Hier sehen Sie schon ein erstes Prinzip: Ein Ausleitungsmittel in zu niedriger Dosierug
eingenommen kann bei Vergifteten zu neuen Vergiftungssymptomen (hier Quecksilber)
führen. In höherer Dosierung kann es das Gegenteil bewirken: eine Verbesserung. Denn bei
hoher Dosierung sind mehr Bindungstellen für Quecksilber und andere Schwermetalle
vorhanden, so dass alle mobilisierten Schwermetalle auch abgebunden und ausgeleitet
werden.
Hilfe zur Selbsthilfe
Wie gehen Sie nun vor? Grundsätzlich gehört die Behandlung von Krankheiten in
therapeutische Hände. Bei leichten Beschwerden kann aber durchaus selbst geholfen werden.
Neben einer gesunden Ernährung und die Einnahme von sinnvollen und ausreichend dosierten
Nahrungsergänzungsmittel sollte natürlich vom Zahnarzt der Mundraum/Kiefer von
Schwermetallen befreit werden.
Bei hoher Metallbelastung kann das Fasten, intensiver Sport, heiße Bäder oder Massagen oder
eine Gewichtsabnahme zu einer Freisetzung und Anflutung ins Blut führen. Dadurch kann es
zu Entgiftungskrisen kommen.
Diese lassen sich durch die Einnahme von anorganischem Selen (100-300 microgramm) und
die separate Gabe von Basenpulver (in organischer Form, natriumfrei und kaliumreich)
abgemildert werden oder noch besser durch DMPS/DMSA.
Grundsätzlich sollte Punkt 4 eingehalten werden (Basische, frischkostreiche Ernährung sowie
Nahrungsergänzungsmittel, evtl. auch Zink und Omega-3-Öle).
Am häufigsten werden zur „häuslichen“ Entgiftung die Pflanzen Bärlauch oder Knoblauch,
Chlorellaalgen und Korianderkraut eingesetzt. Alle Laucharten enthalten Schwefel (Thiole),
die Metalle binden und ausleiten können. Chlorella enthält in ihrer Zellwand einige Moleküle,
die Gifte binden können. Es erhöht die Ausscheidung über den Darm und unterbricht den
enterohepatischen Kreislauf. Denn die meisten Gifte werden über die Leber und Galle in den
Darm ausgeschieden. Und gerade Schwermetalle, aber auch fettlösliche Gifte werden im
Darm wieder zurückresorbiert. Daher ist es wichtig, im Darm Substanzen zu haben, die Gifte
fest an sich binden können und die Ausleitung mit Stuhlgang fördern. Hierzu zählen
Chlorellaalgen, aber auch medizinische Kohle, Zeolith, Propolis und manche Zitruspektine.
Alle genannten Mittel (außer Koriander) könenn auch schon gegeben werden, wenn die
giftigen Metalle sich noch im Körper befinden (z.B. Tätowierungen, Amalgamfüllungen,
Prothesen). Bei liegenden Amalgamfüllungen sollten sie aber nicht in Kontakt zu den
Füllungen geraten und sind deswegen am Besten als Kapsel mit viel Flüssigkeit einzunehmen.
In der Regel werden 4- 50g Chlorella pro Tag mit viel Wasser nach den Mahlzeiten
eingenommen (die Hochdosis ist meist besser verträglich, man kann sie aber auch nur 1 oder
zwei Tage pro Woche einsetzen). Da Chlorella viel Eisen enthält, sollte sie nicht bei
Eisenvergiftung und Eisenspeicherkrankheit (Hämachromatose) genommen werden. Statt
Chlorella kann auch Zeolith zusammen mit medizinischer Kohle und Rizinusöl genommen
werden (2-8 g pro Tag vor den Mahlzeiten, ohne Säure). Gleichzeit wird Bärlauch (auch als
Pesto) oder Bärlauchextrakt, oder auch Knoblauch gegeben. Dosierung: Man sollte es riechen.
Man kann die Ausleitungsorgane Leber, Niere, Darm und Haut mit entsprechenden Kräutern
unterstützen.
Nach einige Wochen und Monaten (je nach Belastungszustand) ist die vorsichtige Gabe von
Korianderkraut möglich. Etwa ein Tropfen pro Tag und bei Verträglichkeit auf drei mal drei
Tropfen steigern. Wenn frisches Koriander genommen wird, dann sollte die tägliche Enddosis
etwa eine Hand voll sein. Korianderkraut sollten laut Dr. Klinghardt und Dr. Omura etwa auf
80°C erhitzt werden, weil dann die Wirkstoffe besser wirken, bzw. wirksame
Hitzeschockproteine gebildet werden. Am Besten benutzt man Miso (glutenfreie Misos
bevorzugen): Man nimmt einen Teelöffel Miso mit kochendem Wasser, rührt um und gibt das
frische Korianderkraut dazu. Nach Abkühlung kann die Misosuppe warm verzehrt werden.
Achtung. In der Schwangerschaft sollte Korianderkraut nicht eingesetzt werden, da es zu
Gebärmutterkontraktionen führen kann.
Die Zeitdauer der Entgiftung ist sehr individuell. Meistens wird es bis zum Verschwinden der
Beschwerden durchgeführt. Eine Besserung sollte aber schon nach 2-4 Monaten bemerkbar
sein. Ansonsten sollte überprüft werden, ob überhaupt eine Vergiftung vorliegt (was nicht
einfach ist) oder nachgeforscht werden, ob doch noch Amalgamreste im Kieferknochen
vorhanden sind oder andere Belastungsfaktoren vorliegen.
Gesunde können die Entgiftungskur ein oder zweimal jährlich regelmässig für 2-4 Wochen
als Präventionsmassnahme machen.
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