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Herz und Kreislauf
Durchblutung
Durchblutung ist Leben (Teil 2)
Schnelles Denken, intensives Wahrnehmen, gutes Erinnern
Wird die Mangeldurchblutung durch eine erfolgreiche Behandlung behoben, können sich die
geschädigten Nervenzellen erholen.
Das Blut bringt, weil es nun besser in den kleinsten Versorgungsgefäßen fließen kann,
wieder mehr Sauerstoff und Nährstoffe zu den Zellen und schafft biochemische Abfallstoffe
weg. Die Nervenzellen können darauf die Zellatmung und damit die Energiegewinnung sowie
den Stoffwechsel steigern.
Ist das Gehirn wieder optimal durchblutet, verbessern sich mehr und mehr die geistigen,
psychischen und vegetativen Funktionen. Der Mensch nimmt Informationen in seiner Umwelt
schneller auf und kann mehr Informationen im Gedächtnis abspeichern.
Verbesserung der Durchblutung wichtig bei Schlaganfallgefahr
Eine Verbesserung der Durchblutung ist besonders dann wichtig, wenn die Gefahr eines
Schlaganfalls bzw. Hirnschlages besteht.
Ein Schlaganfall ereignet sich dann, wenn die Nervenzellen im Gehirn unter so extremem
Sauerstoffmangel leiden, dass die Energiegewinnung vollständig zusammenbricht und die
Zellen auch einen minimalsten Stoffwechsel nicht mehr aufrechterhalten können.
Die häufigsten Symptome des Schlaganfalls
Lähmungen
Taubheit in bestimmten Körperbereichen
Ausfall der Sprache oder des Sehens
In der Nachsorge nach einem Schlaganfall ist die Mangeldurchblutung des Gehirns und der
Sinnesorgane ein ständiges Problem.
Die unversehrten Nervenzellen müssen nun die Aufgaben der Zellen, die durch den
Hirnschlag abgestorben sind, übernehmen. In dem Maße, wie das gelingt, kann der
Betroffene seine verloren gegangenen Fähigkeiten wiedererlangen.
Februar 2015 - Seite 1/4
Durchblutung ist Leben (Teil 2)
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Doch können die unversehrten Nervenzellen nur dann mehr Leistung erbringen, wenn sie
ausreichend mit Blut und Sauerstoff versorgt sind. Deshalb müssen, gerade bei bestehender
Gefährdung oder in der Nachsorge eines Schlaganfalls beste Durchblutungsverhältnisse für
das Gehirn geschaffen werden.
Ohrgeräusche, Hörminderung
Durchblutungsstörungen des Innenohres, der Gehörnerven und bestimmter Gehirnregionen
können zu zwei weit verbreiteten Gehörleiden führen:
Zu Ohrgeräuschen bzw. Ohrensausen
Zu einer Verminderung des Hörvermögens
Oft treten beide Gehörleiden sogar zusammen auf. Zum Beispiel war Ludwig van Beethoven
(1770 - 1827) nicht nur fast vollständig taub, sondern er litt auch schwer unter quälendem
Ohrensausen.
Ähnlich erging es Friedrich Smetana (1824 - 1884), der große Teile seines Vermögens für
die Behandlung seiner Taubheit und der zermürbenden Ohrgeräusche ausgab.
Tinnitus - Der Fachbegriff für Ohrgeräusche
Ohrgeräusche, Ohrensausen, Ohrenklingeln und ähnliche Beschreibungen von Geräuschen
in den Ohren und im Kopf werden in der medizinischen Fachsprache „Tinnitus“ genannt (Lat.
tinnire = klingeln).
Man vermutet, dass die Ohrgeräusche durch Fehlerregungen von Sinneszellen im Innenohr
oder von Nervenzellen im Gehörnerv und im Gehirn entstehen. Diese Fehlerregungen sind
wie falsche Signale, die von gestörten Sinneszellen oder Nervenzellen gebildet werden.
Ist eine derartige Fehlinformation erst einmal entstanden, wird sie auf dem normalen Weg
weitergeleitet und im Gehirn verarbeitet. So kommt es, dass unter Ohrgeräuschen Leidende
belästigende Gehörwahrnehmungen haben, obwohl in Wirklichkeit kein Schall existiert.
Wie kommt es zu den Ohrgeräuschen?
Zu Fehlerregungen in den Nervenzellen und Sinneszellen kommt es, wenn die Zellen
geschädigt werden.
An erster Stelle sind Energiemangel und Stoffwechselstörungen der Gehörzellen und
Nervenzellen für die Schädigungen verantwortlich.
Als häufigste Ursache für Ohrgeräusche werden daher Durchblutungsstörungen zusammen
mit Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen und Diabetes angesehen.
Februar 2015 - Seite 2/4
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Seltener sind Krankheiten, wie Gerinnungsstörungen, Entzündungen oder allergische
Reaktionen, sehr starke Beschallung sowie Einwirkung von Stoffen, z.B. Alkohol, Nikotin und
bestimmten Antibiotika, der Grund für die belästigenden Geräuschwahrnehmungen.
Wie werden Ohrgeräusche behandelt?
Die Therapie der Ohrgeräusche besteht daher, wie bei allen Durchblutungsstörungen, in
einer gesunden Lebensweise und Vermeidung von Gefäßgiften:
ausgewogene Ernährung
Vermeidung von Stress
sanfte, gleichmäßige Bewegung
Aufgeben des Rauchens
Kontrolle von Blutdruck, Blutzucker und Blutfettwerten
sind die wichtigsten Schritte bei der Vorbeugung und Behandlung von
Mangeldurchblutungen. Zusätzlich werden durchblutungsfördernde Arzneimittel
eingenommen.
Sie machen die roten Blutkörperchen weich und beweglich und verbessern dadurch die
Sauerstoffabgabe an die Gehörzellen im Innenohr sowie an die Nervenzellen des
Gehörnervs und im Gehirn. Weiterhin sollen sie der Verklumpung der roten Blutkörperchen
und der Blutplättchen sowie der Blutgerinnung entgegenwirken und das Blutplasma
dünnflüssiger machen.
Beruhigungsmittel zur Dämpfung der Fehlerregungen der Zellen sollten nach Möglichkeit
vermieden werden. Sie unterdrücken nicht nur die Aktivität der gestörten, sondern aller
Nerven- und Sinneszellen. Dies führt zu einer Verlangsamung der Denkprozesse, der
psychischen Reaktionsgeschwindigkeit und der Wahrnehmungsvorgänge.
Weiterhin besteht bei Einnahme von Beruhigungsmitteln die Gefahr der Dosissteigerung und
Entwicklung einer Tablettenabhängigkeit.
Ohne gesundheitliche Risiken kann dagegen versucht werden, die Ohrgeräusche durch
spezielle technische Geräte (Hörgeräte, Tinnitus-Instrument, Tinnitus-Masker) zu verdecken.
Hilfreich ist auch jede Art von Entspannungstraining, wie autogenes Training oder
Biofeedback.
Ohrgeräusche und Hörverminderung treten häufig gemeinsam auf
In vielen Fällen ist mit den Ohrgeräuschen eine Verschlechterung des Hörvermögens
verbunden. Die Ohrgeräusche können sich sozusagen als Vorboten schon einige Zeit vor
dem Beginn der Hörverminderung bemerkbar machen. Aber auch die umgekehrte
Reihenfolge, dass sich zuerst die Hörverminderung ausbildet und später Ohrgeräusche
hinzukommen, ist nicht ungewöhnlich.
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Eine Hörverminderung lässt sich in den meisten Fällen genau diagnostizieren. Der HalsNasen-Ohren-Arzt kann exakt bestimmen, wo die Störung liegen muss, welche Tonhöhen
vermindert wahrgenommen werden und wie der Schweregrad des Ausfalls ist.
Dementsprechend lässt sich auch der Krankheitsverlauf bei Hörverminderung besser
kontrollieren als bei Ohrgeräuschen.
Für die Ursachen und Behandlung der beiden Formen von Hörstörungen gelten die gleichen,
oben genannten Grundsätze.
Wichtiger Hinweis: Diese Information gibt Hilfestellungen und Anregungen für Ihre Gesundheit. Sie kann und soll das Gespräch mit
Ihrem Arzt oder Apotheker aber nicht ersetzen und ist insbesondere nicht als Anleitung zur unkontrollierten Selbstbehandlung
gedacht. Für Diagnose und Therapie Ihrer Krankheiten ist grundsätzlich der Arzt zuständig. Verordnete Arzneimittel und
Behandlungsmaßnahmen dürfen Sie auf keinen Fall ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ändern oder absetzen. Lesen Sie vor einer
Medikamenteneinnahme immer den Beipackzettel. Bei allen Fragen wenden Sie sich bitte stets an Ihren Arzt oder Ihre Apotheke.
Februar 2015 - Seite 4/4
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