Slide 1
Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
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Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
Slide 3
Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
Slide 4
Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
Slide 5
Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
Slide 6
Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
Slide 7
Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
Slide 8
Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
Slide 9
Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
Slide 10
Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
Slide 11
Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
Slide 12
Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
Slide 13
Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
Slide 14
Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
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Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
Slide 16
Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
Slide 17
Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
Slide 18
Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
Slide 19
Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
Slide 20
Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
Slide 21
Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
Slide 22
Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
Slide 23
Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
Slide 24
Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
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Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
Slide 26
Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
Slide 27
Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
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Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
Slide 29
Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
Slide 30
Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
Slide 31
Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
Slide 32
Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
Slide 33
Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
Slide 34
Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
Slide 35
Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
Slide 36
Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
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Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
Slide 38
Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
Slide 39
Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
Slide 40
Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr
Slide 41
Lukas Voch
Die Kunst Sonnenuhren auf das
Papier oder eine Mauer zu Zeichen
Leipzig: Zentralantiquariat
der DDr. 1978
Lukas Voch 1728-1783
Faksmile Herausgegeben: Augsburg,
Matthaeus Riegers sel. Söhnen 1778
Verwendung des duodezimalen Zahlensystems
Zahl dargestellt als 1-5-10
bedeutet 1x122 + 5x121 + 10x120 =
144 + 60 + 10 = 214
Zifferblattentwürfe für Gnomonhöhe 1-0-0,
d.h. 144 Grundeinheiten
Auf unserem Gebiet seit dem Jahre 1806 übliche
Grundeinheiten :
1 Fuß = 12 Zoll
1 Zoll = 12 Strich
man geht von einer Zifferblattgröße von 4,5 bis 6 Fuß aus.
Für die gewählte Größe ist ein Lineal anzufertigen – Teilung
auf 12 Teile und diese wieder auf 12 Teile
Alle angeführten Uhrentypen können nach den Tabellen
und unter Verwendung des Lineals konstruiert werden
(siehe weiter), bei Bedarf einer Vergrößerung mit einem
entsprechenden Koeffizienten
Nötiges Werkzeug und Geräte
übliches Werkzeug mit dessen Hilfe wir herstellen:
Lineal
Winkelmesser
Dreieck (Schablone)
Senklot
Wasserwaage oder Deklinatorium
Kompass
Lineal mit 12-er Teilung
Behelf mit Winkelmesser
unter Verwendung dieses Behelfs und eines Kompasses
kann der Wandazimut bestimmt werden
das Buch beschreibt auch die Art, wie die Uhr konstruiert
werden kann unter Verwendung eines Winkelmessers
und Zirkels (Übertragen von Halbmessern, Teilen von
Winkeln)
Dreieck – Schablone
mit Hilfe der Schablone kann die Lage des Schattenstabes
eingestellt werden
Die Schablone kann man mit einem Senkblei versehen
Der Winkel entspricht der geografischen Breite des Standortes
Das Buch ermöglicht die Anfertigung von
Uhren mittels Tabellen für:
horizontale (südliche)
vertikale (südliche)
vertikale (nördliche)
östliche (morgendliche)
westliche (abendliche)
Uhr abweichend nach SO oder SW
Mit Hilfe des Winkelmessers und des Zirkels kann man
horizontale und südliche vertikal Sonnenuhren
konstruieren.
Im Buch ist eine Anleitung zum Zeichnen des
Zifferblattes auf die Mauer, mit Hilfe einer Vorlage aus
Papier, enthalten.
Waagrechte Uhr
1.
2.
3.
4.
Auftragen der Mittagslinie a-b
Ablesen der Entfernung c-b aus der Tabelle
Errichten einer Normalen im Punkt b – waagrechte Linie
Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
dem Mittag, für die 2., 3., 4., 5.
5.
6.
7.
8.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen bis 5-te Nachmittagstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie im Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagstunde)
Feststellen der Entfernung c-h (Fuß des Gnomons)
Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Waagrechte Uhr – Anschaulicher Vorgang
1. Mittagslinie a – b
2. Ablesen der Entfernung c – b aus
der Tabelle
3. Im Punkt b errichten einer Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und nach
Mittag, für die 2. Stunde, 3. ….
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagsstunde
Zeichnen einer waagrechten Linie in Punkt c (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängern der Stundenlinien für 7., 8., 4. und 5.
Stunde
8. Feststellen der Entfernung c – h (Fußpunkt des
Gnomons)
9. Beim Bau der Uhr Heben des Gnomons im Punkt h.
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Süd-Uhr
1.
2.
3.
4.
Mittagslinie A - B
Ablesen der Entfernung
C-D
Im Punkt D aufrichten
der Normalen
Auftragen der Punkte f
die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, 4, …
Anschauliches Vorgehen
2. Ablesen der Entfernung
C – D aus der Tabelle
3. Im Punkt D Aufrichten der Normalen
4. Auftragen der Punkte für die 1. Stunde vor und
nach Mittag, für die 2. Stunde, 3, …
5.
6.
7.
Verbinden der Punkte – Zeichnen der Stundenlinien –
7-te Morgen- bis 5-te Nachmittagstunde)
Ziehen einer waagrechten Linie in Punkt C (6-te
Morgen- und 6-te Nachmittagsstunde)
Verlängerung der Stundenlinien für die 7., 8., 4., und
5. Stunde
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
(SHC = tschechisches Berechnungsprogramm für SonnenuhrZifferblätter)
Vertikale Nord-Uhr
Ost- (Morgen-) Uhr
1.
Auftragen der
Senkrechten C – D
2.
3.
Wahl des Punktes E
Waagrechte Linie A – B
(Senkrechte zu C – D
durch den Punkt E)
Paralelle zu A – B in der
Entfernung 1 – 0 – 0,
Linie H – F
4.
5.
6.
7.
8.
Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
5. Ablesen der Entfernung
Fk aus der Tabelle Nr. 3
6. Durch die Punkte E und
k ziehen wir eine Linie
L–M
7. Vom Punkt E tragen wir
die Entfernungen auf
Linie
L – M auf für VII. (V.),
VIII. (IV.), IX., X. und XI.
Stunde lt. Tabelle
8. senkrecht zur Linie
L – M zeichnen wir die
Schnittpunkte der
Stundenlinien mit
dieser Linie.
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der
angegebenen geographischen
Breite übereinstimmen α=90°-
Prüfung der richtigen Entfernung:
Es ist h die Höhe des Gnomons 1 – 0 – 0 = 144 mm
t ist der Stundenwinkel (15°, 30°, 45°, ….)
Prüfung der richtigen Neigung:
Der Winkel LMC (α) sollte mit der angegebenen
geographischen Breite übereinstimmen α=90°-
West- (Nachmittags-) Uhr
- gleiche Neigung, entgegen gesetzte Richtung
- gleiche Entfernung der Stundenlinien für gleichen Stundenwinkel
- der Gnomon am Schnittpunkt der schrägen Linie mit der Linie der
6. Nachmittagsstunde
West- (Nachmittags-) Uhr
Vertikaluhr abweichend nach SO bzw. SW
Bestimmung des Wandazimutes
SW
SO
Wir wählen als Beispiel
Wand um 25°
gedreht nach Ost
Dank dem Hilfsmittel und dem Kompass kann man
das Azimut der Mauer bestimmen
Für diese Uhr verwenden wir zwei Tabellen.
Tabelle Nr. 4 für den
Azimut 1° bis 89°
Für die Konstruktion nützen
wir die Kenntnis
des Zifferblattes einer
horizontalen Uhr.
1. Man trägt waagrecht die
Linie A – B auf
2. Senkrechte, Schnittpunkt
ist Punkt E
3. Aus der Tabelle Nr. 4 lesen wir die Entfernung C – E ab
für gewählten Azimut
25° lesen wir die Angabe
1–2–8
4. Wir kennzeichnen auf der
Senkrechten den Punkt C
5. Aus Tabelle Nr. 5 lesen wir die Entfernung E – H ab
6. Auf der Linie A – B
kennzeichnen wir
Punkt H in der
Entfernung 0 – 5 – 7
7. Im Punkt H zeichnen wir eine Normale
8. In der Entfernung 1 – 0 – 0 tragen wir an der Senkrechten den Punkt O auf
9. Wir legen die Zeichnung der
Horizontal-Uhr mit dem Schnittpunkt der
Stundenlinien auf den Punkt O
10. Die Zeichnung drehen wir so, dass sich
an der Linie A – B die Linie für die 12.
Stunde der Horizontal-Uhr mit
der Senkrechten C – E schneidet.
11. Vom Punkt C führen wir die Stundenlinien in den Schnittpunkt
des Horizontal-Zifferblattes mit der Linie A – B
12. So entsteht ein Zifferblatt einer
SO-Uhr mit dem Azimut 25°
13. Mittels der Schablone errichten
wir den Schattenstab
Vergleich der Ergebnisse mit dem Programm SHC
14. Montage des Schattenstabes – der Stab schneidet
in der normalen Entfernung von 1 – 0 – 0 über dem Punkt H
Vergleich der Ergebnisse mit dem
Programm SHC :
Vertikal-Uhr orientiert nach SW
Für eine Wand abweichend
um 25° nach West
Gleicher Vorgang
Seitenverkehrt
Horizontal-Uhr
Konstruiert mittels Zirkel
und Winkelmesser
Analog vertikale Süd-Uhr