incluso _Das Mentoring-Projekt für junge Migrantinnen und

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Zürich
«Ich weiss, dass meine
•
sich für die Teilnahme am Rahmenprogramm (drei Halbtage) und für mindestens ein monatliches Treffen mit der
Mentorin bzw. dem Mentor verpflichten können
diskutieren, planen und umsetzen. Mit
Unterstützung ihrer Mentorin bzw. ihrem
Mentor gewinnen sie einen Einblick in
den Berufsalltag und erhalten Tipps und
Informationen aus erster Hand.
•
in Zürich und Umgebung oder Winterthur wohnen und eine am Projekt
beteiligte Schule besuchen
Die Chancen der Mentees auf eine Lehrstelle erhöhen sich dadurch, dass sie
•
über die Zustimmung der Eltern verfügen, dass sie am Programm teilnehmen dürfen
•
Mentorin keine Lehrstel-
genügend Deutschkenntnisse haben,
um dem Programm folgen zu können
•
konstruktivkritisches Feedback erhalten und längerfristige Ziele entwickeln
•
im Austausch mit der Mentorin bzw.
dem Mentor und mit anderen Mentees
neue Impulse bekommen
•
ihre Strategien im Umgang mit schwierigen Situationen erweitern
•
ihre Motivation, ihr Durchsetzungsvermögen und ihr Selbstvertrauen steigern
•
lernen, auf ein Ziel hinzuarbeiten und
es mutig anzugehen
•
Referenzen für die Lehrstellensuche
erhalten
le für mich herzaubern
kann. Ihre Unterstützung
Die wichtigsten Aufgaben eines Mentees
sind:
aber gibt mir Sicherheit
•
die eigenen Erwartungen der Mentorin
bzw. dem Mentor zu kommunizieren
•
Fragen zu stellen, Informationen über
sich selbst, Berufswünsche, Pläne und
Interessen weiterzugeben
und Vertrauen.»
Alexandra, Mentee
•
auf Ratschläge und Tipps einzugehen
und Lernbereitschaft zu zeigen
•
sich Zeit für die Treffen mit der Mentorin bzw. dem Mentor und für die Rahmenveranstaltungen zu nehmen
Was bietet incluso den Mentees?
Durch die Teilnahme am Mentoring
Programm können die Mentees berufsorientierte Kontakte knüpfen und erste
Schritte auf dem Weg zur Ausbildung
Juni 2006
incluso
Wie kann ich mitmachen?
Wenn Sie interessiert sind, sich als Mentorin oder Mentor zu engagieren, nehmen
Sie mit uns Kontakt auf. Wir beantworten
gerne Ihre Fragen. Erreichbar sind wir unter der Telefonnummer 044 366 68 68 oder
per E-Mail unter [email protected].
_Das Mentoring-Projekt für junge Migrantinnen und Migranten
auf Lehrstellensuche
incluso
Caritas Zürich engagiert sich für die berufliche Integration junger Migrantinnen und Migranten. Wir
vermitteln jungen Frauen und Männern ausländischer Herkunft eine Mentorin bzw. einen Mentor,
die sie während des letzten Schuljahres auf der Suche nach einer Lehrstelle begleiten.
Caritas Zürich
incluso
Beckenhofstrasse 16
8035 Zürich
4
Telefon: +41 44 366 68 68
Telefax: +41 44 366 68 66
E-Mail:
Internet:
[email protected]
www.caritas-zuerich.ch
Als MentorInnen suchen wir erfahrene Berufstätige, die bereit sind, sich mit der Lebenssituation
junger MigrantInnen auseinander zu setzen, Erfahrungen weiterzugeben und ihr persönliches Beziehungsnetz zur Verfügung zu stellen.
Wir helfen Menschen.
incluso
incluso
Welche Ziele verfolgt incluso?
Das Projekt incluso möchte jungen Migrantinnen und Migranten mittels Mentoring den Übergang von der Schule in die
Berufswelt erleichtern. Denn eine qualifizierende Ausbildung ist ein wichtiger Schlüssel zur Selbstständigkeit und finanziellen
Unabhängigkeit.
Kurzfristig verfolgt das Mentoring
Programm eine doppelte Zielsetzung:
«Durch incluso konnte
ich einen konkreten Beitrag in der schwierigen
Lehrstellensituation leisten. Meine Mentee ist zu
einer wichtigen Person
geworden, deren Weg
mich etwas angeht.»
Beatrice, Mentorin
1. Es soll jungen Migrantinnen und Migranten auf Lehrstellensuche ermöglichen, ein ihren Bedürfnissen entsprechendes, berufsbezogenes Beziehungsnetz zu spannen und zu nutzen.
Die MigrantInnen werden durch die
MentorInnen und durch das Rahmenprogramm in ihrem Bestreben, eine gut
qualifizierende Ausbildung zu absolvieren, bestärkt und allenfalls ermutigt, ihr
Berufsspektrum zu erweitern.
2. Das Programm soll den Mentorinnen
und Mentoren einen Einblick in die Lebenssituation junger MigrantInnen auf
Lehrstellensuche geben. Dadurch lernen die MentorInnen die Spannungsfelder, in denen sich viele Jugendliche
zurecht finden müssen, kennen und
erweitern ihre sozialen Kompetenzen.
Was ist Mentoring?
Mentoring hat sich in verschiedenen europäischen Ländern als eine Strategie zur
Verringerung der Chancenungleichheit etabliert. Der Begriff «Mentoring» bezeichnet
den Prozess, bei dem erfahrene Personen
(MentorInnen) weniger Erfahrene (Mentees)
dabei unterstützen, Ziele zu formulieren,
und die nötigen Fähigkeiten zu entwickeln,
um diese Ziele zu erreichen. Solche Förderbeziehungen sind sowohl für die berufliche
2
und persönliche Entwicklung als auch für
das gegenseitige Verständnis von grosser
Bedeutung.
Je nach Kontext stehen in Mentoring
Programmen die Karriereplanung bzw.
förderung, die Integration neuer MitarbeiterInnen in ein Unternehmen oder die Verständigung zwischen Geschlechtern, Lebenswelten und Generationen im Zentrum,
Die Erfahrungen aus unzähligen Mentoring
Projekten haben gezeigt, dass dabei nicht
nur die Mentees, sondern auch die Mentorinnen neue Impulse erhalten und ihre
Kompetenzen erweitern können.
Wie verläuft das MentoringProgramm von incluso?
Das Projektteam ermittelt anhand von Fragebogen und Aufnahmegesprächen die
Hintergründe und Erfahrungen der MentorInnen bzw. die Berufs und Zukunftswünsche der Mentees. Mit diesen Informationen werden die Tandems bestehend aus
je einer Mentorin bzw. einem Mentor und
Mentee gebildet.
An einer Einführungsveranstaltung Mitte
September werden MentorInnen und Mentees zuerst getrennt auf ihre Rollen im Projekt und die Zusammenarbeit vorbereitet.
Anschliessend treffen sie sich bei einem
Apéro und legen die ersten Schritte des
Mentorings gemeinsam fest.
In einer ersten Phase der Mentoring
Partnerschaft wird die Beziehung aufgebaut, ein Termingerüst erstellt und die gemeinsamen Ziele definiert. Die Tandems
treffen sich ein bis zwei Mal im Monat während ein bis zwei Stunden.
Die Ziele werden in einer Vereinbarung, die
auch an das Projektteam der Caritas weitergeleitet wird, festgehalten. Bei Bedarf
unterstützt das Projektteam die Tandems
beim Entwickeln und Festlegen der Ziele.
Im Frühling treffen sich alle MentorInnen
und Mentees zur Zwischenbilanz. In Workshops werden der bisherige Projektverlauf
und die Mentoringbeziehung reflektiert,
Erfahrungen ausgetauscht und die Ressourcen des ganzen inclusoNetzwerkes
für zusätzliche Impulse auf dem Weg zur
Lehrstelle genutzt.
Beendet wird das Programm mit einer gemeinsamen Auswertungsrunde und einem
Abschiedsfest anfangs Juli.
Das Projektteam steht MentorInnen und
Mentees während der gesamten Programmdauer beratend und unterstützend
zur Verfügung. Regelmässig werden Erfahrungsaustauschtreffen und Weiterbildungen für Mentorinnen und Mentees angeboten.
Welche Aufgaben hat eine Mentorin/
ein Mentor?
Die wichtigsten Aufgaben sind,
•
sich Zeit zu nehmen, um die/den Mentee bei der Lehrstellensuche anzuleiten, zu beraten, Kontakte zu vermitteln
oder Referenzen zu geben
•
Bereitschaft zu zeigen, sich mit der/
dem Mentee auseinanderzusetzen
•
Fragen zu stellen und über Pläne, Erwartungen und Probleme zu sprechen
•
Einblicke ins eigene Berufsleben und
die eigene Lebenssituation zu gewähren
Was bietet incluso den Mentorinnen
und Mentoren?
•
Einen Einblick in die Lebenswelt einer
jungen Migrantin oder eines jungen Migranten
•
Weiterbildungen zu Themen rund um
Berufsbildung, Spannungsfelder Jugendlicher, Coaching
•
Erfahrungsaustausch und Vernetzung
mit anderen MentorInnen
•
Die Möglichkeit, eigene Erfahrungen
an eine jüngere Person weiterzugeben
•
Sozialzeitausweis als Beleg für das
freiwillige Engagement
Wer kann Mentorin/Mentor werden?
Gesucht werden im Berufsleben erfahrene
Frauen und Männer, die sich für die Zukunft
junger MigrantInnen einsetzen wollen.
Sie sollten
•
über ein berufliches oder privates Kontaktnetz verfügen
•
bereit sein, eine/einen Mentee bei der
Erreichung ihrer Ziele zu unterstützen
und die eigenen Ressourcen (Beziehungsnetz, Informationen und Erfahrungen) zur Verfügung zu stellen
•
interessiert sein, sich mit der Thematik «MigrantInnen in der Berufsbildung»
auseinanderzusetzen
•
sich für die Teilnahme am Rahmenprogramm (drei Halbtage) und für mindestens ein monatliches Treffen mit der
Mentee verpflichten können
•
in Zürich oder Winterthur und Umgebung wohnen
«Mit meinem Engagement für incluso setze
ich mich für die Gesellschaft ein.»
Claudia, Mentorin
Wer kann Mentee werden?
Als Mentees können am Projekt incluso
junge Migrantinnen und Migranten teilnehmen, die ein berufsvorbereitendes Schuljahr besuchen und noch auf der Suche
nach einer Lehrstelle sind. Sie sollten ausserdem
•
sich bereits Gedanken zur Berufswahl
gemacht haben
•
bereit sein, die Beziehung zur Mentorin
bzw. dem Mentor aktiv mitzugestalten
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