SPITTA PT 2

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SPITTA PWD_PT_4 Korr2:SPITTA ZM 1
18.06.2007
11:36 Uhr
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Welche Arten von Kronen
gibt es?
Abb. 3 Hohlkehlpräparationen von Frontzähnen zur Aufnahme
von konventionell zementierten Kronen
aus verblendeter Zirkonoxidkeramik
Die Kronenpräparation orientiert sich in der Formgebung am ursprünglichen Zahn. Es handelt sich um Restaurationen mit weit reichender zirkulärer Umfassung des
Zahnes. Das Ausmaß des Zahnhartsubstanzabtrags ist
abhängig vom jeweiligen Zahn und dem gewählten Typ
der Kronenversorgung. Letzterer beeinflusst auch die Präparationsform (Abb. 3 und 4) am Rand der Krone (Hohlkehle oder Stufenpräparation). Der Halt am präparierten
Zahn wird durch eine perikoronale Retention sichergestellt. Diese erfolgt bei Kronen mit einer Basis aus Metall
oder hochfester Keramik mechanisch durch Erhöhung der
Reibung zwischen der Oberfläche des präparierten Zahnes und der Innenseite der Krone über eine konventionelle
Zementierung. Kronen aus glaskeramischen Werkstoffen
werden zumeist über ein aufwändiges adhäsives Verfahren (klebend) an den präparierten Zähnen befestigt.
Abb. 4 Stufenpräparation eines Frontzahnes zur Aufnahme einer adhäsiv
befestigten Krone aus
Glaskeramik
Abb. 5 Metallkeramikkronen bestehen
aus einer Metallbasis,
welche mit zahnfarbener Keramik verblendet ist. Es wurden bei diesen
Kronen metallfreie
Keramikschultern im
Bereich der Ränder
angelegt.
Abb. 6 Vollkeramikkronen verzichten vollständig auf Gerüstanteile
aus Metall und haben
ein exzellentes ästhetisches Potenzial.
Die Herstellung von Kronen erfolgt momentan noch
überwiegend im Gussverfahren aus Metall-Legierungen.
Im Frontzahnbereich werden die Kronen mit zahnfarbenen Verblendungen (Keramik, Kunststoff) versehen (Abb.5).
Der vollständige Verzicht auf metallische Gerüstanteile
ist das Wesensmerkmal der vollkeramischen Kronen (Abb.
6 und 7). Vollkeramische Einzelkronen können aus glashaltigen Presskeramiken bzw. infiltrationskeramischen
Massen oder aus hochfesten glasfreien oxidischen Strukturkeramiken hergestellt werden. Vollkeramikkronen mit
Hartkerngerüst werden mit einer aufsinterbaren Feldspatkeramik verblendet. Die Festigkeitseigenschaften der
unterschiedlichen Keramikarten bestimmen sowohl ihren
klinischen Einsatzbereich als auch die Art der Befestigung.
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VERBLENDKRONEN
Abb.7 Vollkeramikkronen für Oberkieferfrontzähne. Die metallfreie
Konstruktion ist sehr ästhetisch und
gewebefreundlich.
Abb. 8 Die Durchlichtaufnahme von vier Oberkieferfrontzahnkronen aus Glaskeramik zeigt deren hervorragende Lichtleitungseigenschaften, die nahezu identisch
mit der Transluzenz natürlicher Zähne ist.
Neben der ausgezeichneten Ästhetik und zahnähnlichen
Transluszenz (Abb. 8) sind Keramiken äußerst biokompatible Werkstoffe.
Verblendkronen mit
Metallgerüst
Keramikverblendkrone
Die Keramikverblendkrone besteht aus einem Metallgerüst, das den präparierten Zahnstumpf vollständig
umfasst (Abb. 9). Die Keramikverblendung kann entweder nur auf der primär sichtbaren labialen Zahnfläche
angebracht sein (Abb. 10) oder sich als Vollverblendung
über alle Bereiche des Zahnes erstrecken (Abb. 5).
Keramische Aufbrennmassen haben sich als Standardverblendmaterial etabliert, da sie langfristig stabile
Farbeigenschaften, eine reduzierte Plaqueanlagerung, eine
exzellente Verschleiß- und Formbeständigkeit und eine
hohe Biokompatibilität aufweisen. Im Vergleich zu Vollgusskronen ist ein stärkeres Beschleifen des Zahnes notwendig, um Platz für die Verblendung zu gewinnen.
Kronen im Frontzahnbereich
Bei Zahnfleischrückgang werden u. U. störende Metallränder sichtbar (Abb. 11); durch den Aufbrennprozess hervorgerufene Ansammlungen unedler Metallanteile an der
Legierungsoberfläche bei Keramikverblendkronen können
einen negativen Einfluss auf das angrenzende Zahnfleisch
haben (Abb. 12).
Die Ästhetik von Metallkeramikverblendkronen ist
manchmal durch ein opakes Aussehen limitiert, welches
durch die fehlende Lichtleitfähigkeit des Metallgerüsts
bedingt ist (Abb. 1 und 11).
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