Zwei Ampeln sollen wegfallen Ampeln: Schulleiter protestieren

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RGA, 21.03.2012
Zwei Ampeln sollen wegfallen
(ate). Zwei Fußgängerampeln an der Blumenstraße will die Stadtverwaltung abbauen lassen. Der Politik
schlägt sie vor, aus Kostengründen die Anlagen an den Einmündungen Mandtstraße und Bankstraße
durch Verkehrsinseln und Zebrastreifen ersetzen zu lassen.
Zunächst befasst sich der Bauausschuss am Dienstag, 27. März (17 Uhr im Rathaus) mit dem Thema.
RGA, 31.03.2012
Ampeln: Schulleiter protestieren
Gegen den geplanten Abbau von zwei Fußgängerampeln an der Blumenstraße regt sich Widerstand. In
einem Brief an alle Parteien und beteiligten Gremien protestieren die beiden Schulleiterinnen der JuliusSpriestersbach- und der Daniel-Schürmann-Schule. Sie fürchten um die Sicherheit der Kinder auf ihrem
Weg zur Schule.
Insbesondere an der Einmündung Mandtstraße sei ein Zebrastreifen als Ersatz für die Ampel nicht
sicher genug. "Die Kinder müssen die Blumenstraße in einem Zug überqueren und deshalb den Verkehr
aus drei (!) Richtungen beobachten, um erkennen zu können, dass die Autos wirklich anhalten. Dies ist
für Kinder der ersten Schuljahre kaum möglich", schreiben Magdalena Majewski (GGS Daniel
Schürmann) und Marianne Hülser (KGS Julius Spriestersbach).
Dass es zuletzt nur relativ wenige, eher glimpflich verlaufende Unfälle gegeben hat, sei aus Sicht der
Schule nur der Ampel zu verdanken. Sie hoffen, "dass nicht erst ein Kind zu Schaden kommen muss,
um die Notwendigkeit einer Ampelanlage zu belegen."
Es sei zu befürchten, dass mehr Kinder von ihren Eltern zur Schule gebracht werden. "Dies ist im
Rahmen einer Erziehung zur Selbstständigkeit nicht wünschenswert."
Die Stadt hofft, durch den Abbau der Fußgängerampeln sparen zu können.
Zugehörige Unterlagen
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