BPZ_Adrenalin_003 0 039 00_2012-09

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Zusammensetzung
Wirkstoff: Adrenalin (als Adrenalintartrat)
Hilfsstoffe: Natriumchlorid, Antiox.: Natriummetabisulfit
(E223) , Wasser für Injektionszwecke
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Injektionslösung 1 mg/ml:
Adrenalinum 1.0 mg (ut Adrenalini tartras)
Injektionslösung 0.5 mg/ml:
Adrenalinum 0.5 mg (ut Adrenalini tartras)
Injektionslösung 0.1 mg/ml:
Adrenalinum 0.1 mg (ut Adrenalini tartras)
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Subkutane Injektion von Adrenalin 1 mg/ml und 0.5 mg/ml:
Anaphylaktische Reaktionen.
Intravenöse Injektion von Adrenalin 0.1 mg/ml: Schwere
anaphylaktische Reaktionen (Schock, Bronchospasmus,
Glottisödem), kardiopulmonale Reanimation (bei HerzKreislauf-Stillstand).
Dosierung/Anwendung
1 mg/ml und 0.5 mg/ml: zur subkutanen Injektion
Erwachsene: 0.1 bis 0.5 mg Adrenalin s.c., max. 1 mg.
Wiederholung der Dosis gegebenenfalls alle 10 bis 15 Minuten, je nach Wirkung und Zustand des Patienten.
Kinder: 0.01 mg/kg Körpergewicht s.c., max. 0.5 mg.
Wiederholungen der Dosis gegebenenfalls nach 20 Minuten
und weiter in vierstündigen Intervallen je nach Wirkung und
Zustand des Patienten.
Unerwünschte Wirkungen
Sehr häufig (>1/10), häufig (>1/100, <1/10), gelegentlich
(>1/1000, <1/100), selten (>1/10'000, <1/1000), sehr selten
(<1/10’000).
Präklinische Daten
Tierstudien haben teratogene Effekte auf den Fötus gezeigt.
Weitere für die Anwendung von Adrenalin relevante präklinische Daten liegen nicht vor.
Immunsystems
Aufgrund des Gehaltes an Natriummetabisulfit kann es sehr
selten, insbesondere bei Bronchialasthmatikern, zu Überempfindlichkeitsreaktionen kommen, die sich als Erbrechen, Durchfall, keuchende Atmung, akuter Asthmaanfall,
Bewusstseinsstörungen oder Schock äussern können.
Sonstige Hinweise
Inkompatibilitäten
Adrenalin ist mit natriumhydrogencarbonathaltigen Lösungen inkompatibel.
Endokrine Störungen
Häufig: Hyperglykämie.
Bei länger dauernder und/oder hochdosierter Gabe können
sich schwere metabolische Azidosen entwickeln.
Ferner können auftreten: Hypokaliämie, Hypomagnesiämie.
Psychiatrische Störungen
Häufig: Unruhe, Angstzustände.
Nervensystems
Häufig: Tremor, Kopfschmerzen, Schwindel.
Ferner können auftreten: zerebrale Krampfanfälle.
Kardiopulmonate Reanimation
Erwachsene: initial 1 mg i.v.
Kinder: initial 0.01 mg / kg Körpergewicht i.v.
Wiederholung der Dosis gegebenenfalls alle 3 bis 5 Minuten, je nach Dauer der Reanimation.
Um bei Kreislaufstillstand das Einspülen in den Kreislauf zu
gewährleisten, muss nach der Injektion eine i.v. Infusion
angelegt werden.
Kontraindikationen
Hypertonie; Thyreotoxikose; Phäochromozytom; Engwinkelglaukom; Prostataadenom mit Restharnbildung; paroxysmale Tachykardie; hochfrequente absolute Arrhythmie;
schwere Nierenfunktionsstörung; schwere Koronar- und
Herzmuskelerkrankungen, sklerotische Gefässveränderungen; Cor pulmonale; Narkose mit halogenisierten Kohlenwasserstoffen oder Cyclopropan.
Aufgrund des Gehaltes an Natriummetabisulfit darf Adrenalin «Bichsel» nicht bei Bronchialasthmatikern mit Sulfitüberempfindlichkeit angewendet werden.
Die Anwendung im Rahmen einer Reanimation oder zur
Behandlung schwerer anaphylaktischer/anaphylaktoider
Reaktionen kann im Einzelfall auch in der Gegenwart einer
der oben genannten Gegenanzeigen gerechtfertigt sein.
Adrenalin darf nicht intraarteriell angewendet werden.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Adrenalin darf nur mit Vorsicht angewendet werden bei
unausgeglichener diabetischer Stoffwechsellage, Hyperkalzämie und Hypokaliämie sowie bei psychoneurotischen
Störungen.
Bei geriatrischen Patienten ist Adrenalin mit besonderer
Vorsicht zu verabreichen, da diese Altersgruppe eine hohe
Sensitivität auf das Wirkspektrum dieser Substanz besitzt.
Interaktionen
Adrenalin vermindert die Blutzuckersenkung der Antidiabetika.
Die Gefahr von Herzrhythmusstörungen und Lungenödem
durch Adrenalin wird durch gleichzeitige Narkose mit Halothan verstärkt, insbesondere bei hypoxischen Zuständen.
Die sympathomimetische Wirkung wird durch trizyklische
Antidepressiva, Schilddrüsenhormone, einzelne Antihistaminika (Diphenhydramin, Dexchlorphenivamin) und Guanethidin verstärkt.
MAO-Hemmer führen durch Blockade der intramitochondrialen MAO-Enzyme zu einer Akkumulation der Katecholamine. Die normale Enzym-Aktivität ist nach 10–15 Tagen
wiederhergestellt.
Bei Verabreichung von Adrenalin mit α-Rezeptoren-Blockern kommt es zur Wirkungsumkehr (Blutdrucksenkung).
Phenothiazine inhibieren die Wirkung des Adrenalins. Mutterkornalkaloide können aufgrund α-adrenerg blockierender Eigenschaften die pressorischen Wirkungen von Adrenalin abschwächen.
Bei gleichzeitiger Gabe von Lokalanästhetika kann eine
gegenseitige Wirkungsverstärkung hervorgerufen werden.
Adrenalin zusammen mit Propranolol und anderen β-Rezeptoren-Blockern kann schwere Bradykardie und Hypertonie auslösen.
Schwangerschaft, Stillzeit
Tierstudien haben teratogene Effekte auf den Fötus gezeigt.
Es existieren keine kontrollierten Humanstudien. Da Adrenalin durch die Plazenta tritt und beim Föten zu Tachykardien, Extrasystolen und härteren Herztönen führt und eine
fötale Anoxie verursachen kann, sollte Adrenalin in der
Schwangerschaft nur verabreicht werden, wenn dies eindeutig erforderlich ist.
Unter der Geburt sollte Adrenalin nicht angewendet werden, da durch Adrenalin der Geburtsvorgang verlängert
werden kann.
Adrenalin tritt in die Muttermilch über. In Situationen, in
denen Adrenalin parenteral verabreicht werden muss, ist
das Stillen nicht möglich.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen
von Maschinen
Aufgrund der Nebenwirkungen kann ein Einfluss auf die
Fahrtüchtigkeit und das Reaktionsvermögen nicht ausgeschlossen werden.
Hinweise für die Handhabung
Nach Anbruch der Ampulle ist die verbleibende Restmenge
zu verwerfen.
Zulassungsnummer
56'472 (Swissmedic)
Packungen
Ampullen 1
Augen
Mydriasis.
Herz und Gefässe
Häufig: Tachykardie, kardiale Arrhythmien, Extrasystolen bis
zum Kammerflimmern, Herzklopfen, Angina pectoris.
Blutdruckanstieg, unter Umständen exzessiv mit Gefahr
von zerebralen Blutungen.
Bei länger dauernder und/oder hochdosierter Gabe können
sich Nekrosen am Herzmuskel («Adrenalin-Kardiomyopathie») entwickeln.
Sehr häufig und vor allem in höheren Dosen kann es zu Kältegefühl in Armen und Beinen infolge einer Engstellung der
Gefässe kommen.
0.1 mg/ml: zur intravenösen Injektion
Schwere anaphylaktische Reaktionen
Erwachsene: initial 0.05 bis 0.1 mg i.v.
Kinder: initial 0.01 mg/10 kg Körpergewicht i.v.
Wiederholung der Dosis gegebenenfalls alle 3 bis 5 Minuten, je nach Wirkung und Zustand des Patienten.
Besondere Lagerungshinweise
Bei Raumtemperatur (15–25 °C), vor Licht geschützt und in
der Originalverpackung aufbewahren, erst unmittelbar vor
Gebrauch öffnen.
Für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Atmungsorgane
Dyspnoe, Lungenödem kann auftreten.
mg/ml: 10 x 1 ml
100 x 1 ml [B]
Ampullen
0.5 mg/ml: 10
100
10
100
x
x
x
x
1 ml
1 ml
5 ml
5 ml [B]
Ampullen
0.1 mg /ml: 10 x 10 ml
100 x 10 ml [B]
Zulassungsinhaberin und Herstellerin
Grosse Apotheke Dr. G. Bichsel AG
3800 Interlaken
Stand der Information
April 2009
Gastrointestinale Störungen
Häufig: Nausea, Erbrechen, Austrocknung der Rachenschleimhaut, Hypersalivation.
Bei länger dauernder und/oder hochdosierter Gabe können
sich Nekrosen im Intestinalbereich entwickeln.
Haut
Häufig: Blässe, Schweissausbruch.
Nieren und Harnwege
Häufig: Oligurie, Anurie, Miktionsschwierigkeiten.
Bei länger dauernder und/oder hochdosierter Gabe können
sich Nekrosen in den Nieren entwickeln.
Reaktionen an der Applikationsstelle
Ischämische Nekrosen im Anwendungsgebiet (z.B. an der
Haut), insbesondere bei para- oder perivasaler Gabe.
Überdosierung
Überdosierung kann zu kardialen Arrhythmien, zerebralen
Hämorrhagien und Lungenödem führen.
Als Gegenmassnahme empfiehlt sich eine kombinierte αund β-adrenerge Blockade mit z.B. Labetalol. Schnell wirkende Vasodilatoren, wie z.B. Nitroprussid, können eingesetzt werden, wenn keine spezifischen Antagonisten zur
Verfügung stehen.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code: C01CA24
Adrenalin ist ein direkt wirkendes Sympathomimetikum mit
Wirkung auf α- und β-Adrenozeptoren.
Nach parenteraler Verabreichung von Adrenalin kommt es
zu einem Anstieg des Blutdruckes und einer Erhöhung des
Herzminutenvolumens und der Herzfrequenz.
Adrenalin führt zu einer Relaxation der glatten Muskulatur
der Bronchien und des Verdauungstraktes.
Pharmakokinetik
Absorption
Bei parenteraler Anwendung von Adrenalin kommt es zu
einem schnellen Wirkungseintritt. Die Wirkdauer ist nur kurz.
Bei subkutaner Applikation an Patienten mit Asthmaanfällen
kommt es innert 5 bis 10 Minuten zu einer Bronchodilatation, die maximale Wirkung tritt nach 20 Minuten ein.
Distribution
Nach parenteraler Applikation von Adrenalin findet eine
schnelle Verteilung in Herz, Milz, Drüsengewebe und adrenergen Nerven statt. Adrenalin bindet zu etwa 50 % an
Plasmaproteine.
Nach intravenöser Gabe findet man einen schnellen biexponentiellen Abfall der Plasmakonzentration. Die Halbwertszeiten der schnellen und der langsamen biexponentiellen Phase liegen bei 3 Minuten bzw. bei 10 Minuten. Die
mittlere Clearancerate liegt bei 9.4 l/min (4.9 l/min bis
14.6 l/min).
Die Blut-Hirn-Schranke ist für Adrenalin nicht durchlässig,
doch ist Adrenalin placentagängig und tritt in die Muttermilch über.
Metabolismus
Adrenalin wird durch die Enzyme Catechol-O-Methyltransferase und Monoamino-Oxidase in nichtaktive Metaboliten
gespalten. Bei den Metaboliten handelt es sich um Metanephrin, Vanillylmandelsäure (3-Methoxy-4-hydroxy-Mandelsäure), 3-Methoxy-4-hydroxyphenoglycol und 3.4-Dihydroxymandelsäure.
Adrenalin wird primär in der Leber, zu einem gewissen Teil
aber auch in den Nervenzellen und in anderem Gewebe
abgebaut.
Elimination
Etwa 40 % einer parenteral verabreichten Adrenalin-Dosis
wird als Metanephrin, 40 % als Vanillylmandelsäure, 7 % als
3-Methoxy-4-hydroxyphenoglycol, 2 % als 3.4-Dihydroxymandelsäure, der Rest als acetylierte Derivate im Urin
ausgeschieden. Insgesamt wird etwa 70 % bis 95 % einer
intravenösen Dosis im Urin ausgeschieden. Die Metabolite
liegen konjugiert als Sulfate und Glucuronide vor. Nur sehr
geringe Mengen (etwa 1 %) des applizierten Adrenalins werden unverändert ausgeschieden.
Pharmakokinetik spezieller Patientengruppen
Lebererkrankungen, insbesondere solche, die eine Einschränkung der Enzymaktivitäten von Catecholamin-OTransferase und Monoamino-Oxidase nach sich ziehen,
können zu einem verzögerten Abbau von Adrenalin führen.
REF: 003003900, September 2012
Adrenalin «Bichsel» 0.1 mg/ml,
0.5 mg/ml, 1 mg/ml Injektionslösung
Composition
Principe actif: adrénaline (sous forme de tartrate d’adrénaline)
Excipients: chlorure de sodium, antiox.: bisulfite de sodium
(E223), eau pour préparations injectables
Forme galénique et quantité de principe actif par unité
Solution injectable 1 mg/ml:
Adrenalinum 1.0 mg (ut Adrenalini tartras)
Solution injectable 0.5 mg/ml:
Adrenalinum 0.5 mg (ut Adrenalini tartras)
Solution injectable 0.1 mg/ml:
Adrenalinum 0.1 mg (ut Adrenalini tartras)
Indications / Possibilités d’emploi
Injection sous-cutanée d’adrénaline 1 mg/ml et 0.5 mg/ml:
réactions anaphylactiques.
Injection intraveineuse d’adrénaline 0.1 mg/ml: réactions
anaphylactiques graves (choc, bronchospasme, œdème de
la glotte), réanimation cardio-pulmonaire (en cas d’arrêt cardiaque).
Posologie / Mode d’emploi
1 mg/ml et 0.5 mg/ml: en injection sous-cutanée
Adultes: 0.1 à 0.5 mg d’adrénaline s.c., max. 1 mg.
Le cas échéant, répéter cette dose toutes les 10 à 15 minutes, selon l’effet et l’état du patient.
Enfants: 0.01 mg/kg de poids corporel s.c., max. 0.5 mg.
Le cas échéant, répéter cette dose après 20 minutes et
ensuite toutes les 4 heures selon l’effet et l’état du patient.
0.1 mg/ml: en injection intraveineuse
Réactions anaphylactiques graves
Adultes: dose initiale 0.05 à 0.1 mg i.v.
Enfants: dose initiale 0.01 mg/10 kg de poids corporel i.v.
Le cas échéant, répéter cette dose toutes les 3 à 5 minutes,
selon l’effet et l’état du patient.
Réanimation cardio-pulmonaire
Adultes: dose initiale 1 mg i.v.
Enfants: dose initiale 0.01 mg / kg de poids corporel i.v.
Le cas échéant, répéter cette dose toutes les 3 à 5 minutes,
selon la durée de la réanimation.
En cas d’arrêt de la circulation, après l’injection initiale, la
répartition régulière dans la circulation doit être assurée par
l’instauration d’une perfusion i.v.
Contre-indications
Hypertension; thyréotoxicose; phéochromocytome; glaucome à angle fermé; adénome de la prostate avec formation
d’urine résiduelle; tachycardie paroxystique; arythmie absolue à fréquence très élevée; troubles graves de la fonction
rénale; cardiomyopathies coronariennes graves, artériosclérose; coeur pulmonaire; narcose à l’aide d’hydrocarbures
halogénés ou de cyclopropane.
Les solutions injectables d’adrénaline «Bichsel» contiennent
du bisulfite de sodium et ne doivent pas être administrées à
des patients souffrant d’asthme bronchique et présentant
une hypersensibilité aux sulfites.
L’utilisation dans le cadre d’une réanimation ou pour le traitement de réactions anaphylactiques/ anaphylactoïdes graves peut être justifiée également en présence de l’une des
contre-indications susmentionnées.
L’adrénaline ne doit pas être administrée par voie intra-artérielle.
Mises en garde et précautions
L’adrénaline doit être utilisée avec prudence en cas de diabète mal équilibré, d’hypercalcémie et d’hypokaliémie et en
cas de troubles psychonévrotiques. La plus grande prudence est de rigueur en gériatrie, vu la grande sensibilité des
personnes âgées envers le spectre d’action de cette substance.
Interactions
L’adrénaline diminue l’effet hypoglycémiant des antidiabétiques.
Le danger d’apparition de troubles du rythme cardiaque et
d’œdème pulmonaire causés par l’adrénaline est potentialisé par une anesthésie simultanée à l’halotane, particulièrement lors d’hypoxie.
L’effet sympathomimétique est potentialisé par des antidépresseurs tricycliques, des hormones thyroïdiennes, certains antihistaminiques (diphénhydramine, dexchlorphénivamine) et guanéthidine.
Les inhibiteurs de la MAO provoquent une accumulation de
catécholamines par inhibition de l’enzyme MAO mitochondriale. L’activité normale de l’enzyme est restaurée après
10-15 jours.
L’administration concomitante d’adrénaline et d’α-bloquants produit une inversion de l’effet (baisse de tension).
Les phénothiazines inhibent l’effet de l’adrénaline. Les alcaloïdes de l’ergot de seigle peuvent également inhiber l’effet
de l’adrénaline sur la tension, vu leur propriété de bloquer
l’effet α-adrénergique.
L’administration concomitante d’anesthésiques locaux peut
provoquer une potentialisation réciproque.
L’administration simultanée d’adrénaline et de propranolol
et d’autres bêta-bloquants peut provoquer une bradycardie
et une hypertension graves.
Grossesse / Allaitement
Des études chez l’animal ont montré des effets tératogènes
sur le foetus. Des études contrôlées chez l’humain pendant
la grossesse n’existent pas, toutefois l’adrénaline traverse la
barrière placentaire et peut provoquer chez le foetus tachycardie, extrasystoles, bruits cardiaques plus durs ainsi
qu’une anoxie foetale. De ce fait l’adrénaline ne devrait être
administrée pendant la grossesse qu’en cas d’indication
absolue.
Pendant l’accouchement, l’adrénaline ne doit pas être
administrée, car elle peut prolonger la délivrance.
L’adrénaline passe dans le lait maternel. En cas d’administration d’adrénaline par voie parentérale, il n’est pas possible d’allaiter.
Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
En raison des effets secondaires, une influence sur l’aptitude à la conduite et la vigilance ne peut être exclue.
Effets indésirables
Très fréquent (>1/10), fréquent (>1/100, <1/10), occasionnel
(>1/1000, <1/100), rare (>1/10'000, <1/1000), très rare
(<1/10’000).
Système immunitaire
Dans des cas très rares et particulièrement chez les sujets
bronchoasthmatiques, il peut se produire une réaction
d’hypersensibilité médicamenteuse aux sulfites se manifestant sous forme de vomissements, diarrhées, détresse
respiratoire, crise asthmatique aiguë, diminution du niveau
de conscience ou choc.
Troubles endocriniens
Fréquent: hyperglycémie.
En cas d’administration prolongée et/ou de fortes doses,
une acidose métabolique grave pourrait se manifester.
Peuvent survenir également: hypokaliémie, hypomagnésémie.
Troubles psychiatriques
Fréquent: agitation, anxiété.
Système nerveux
Fréquent: tremblement, céphalée, vertige.
Peuvent survenir également: crises convulsives cérébrales.
Troubles oculaires
Mydriase.
Système cardiovasculaire
Fréquent: tachycardie, troubles du rythme cardiaque, extrasystoles pouvant évoluer en fibrillation ventriculaire, palpitations, angine de poitrine.
Augmentation de la tension artérielle, éventuellement hypertension excessive associée au risque d’hémorragies cérébrales.
En cas d’administration prolongée et/ou de fortes doses,
des nécroses du myocarde («cardiomyopathie d’adrénaline») pourraient se manifester.
Dans des cas très fréquents, en particulier lors de doses
élevées, une sensation de froid dans les bras et les jambes
due à une vasoconstriction, est possible.
Elimination
Environ 40% d’une dose parentérale d’adrénaline sont éliminés sous forme de métanéphrine, 40% sous forme d’acide vanillylmandélique, 7% sous forme de 3-méthoxy-4hydroxyphénoglycol, 2% sous forme d’acide 3,4-dihydroxymandélique et le reste sous forme de dérivés acétylés,
dans l’urine. Au total, ce sont environ 70–95% d’une dose
intraveineuse qui sont éliminés par l’urine. Les métabolites
se présentent comme sulfo- et glucuro-conjugués. Seules
de petites quantités (environ 1%) de l’adrénaline administrée sont excrétées sous forme inchangée.
Cinétique pour certains groupes de patients
Le métabolisme de l’adrénaline peut être entravé dans le
cas d’affections hépatiques, en particulier de celles inhibant
les activités enzymatiques de la catécholamine-O-transférase et la monoamine-oxydase.
Données précliniques
Des études chez l’animal ont montré des effets tératogènes
sur le foetus. D’autres données précliniques pertinentes
pour l’application d’adrénaline ne sont pas disponibles.
Remarques particulières
Incompatibilités
L’adrénaline est incompatible avec des solutions de bicarbonate de sodium.
Remarques concernant le stockage
Conserver à température ambiante (15 – 25 °C), à l’abri de
la lumière et dans l’emballage original; n’ouvrir qu’immédiatement avant l’emploi.
Conserver hors de portée des enfants.
Remarques concernant la manipulation
Après l’ouverture de l’ampoule, détruire la solution restante.
Numéro d’autorisation
56'472 (Swissmedic)
Présentation
1
Ampoules
mg/ml: 10 x 1 ml
100 x 1 ml [B]
Ampoules
0.5 mg/ml: 10
100
10
100
x
x
x
x
1 ml
1 ml
5 ml
5 ml [B]
Organes respiratoires
Dyspnée, oedème pulmonaire peuvent survenir.
Ampoules
0.1 mg /ml: 10 x 10 ml
100 x 10 ml [B]
Troubles gastro-intestinaux
Fréquent: nausée, vomissements, aptyalisme, hypersalivation.
En cas d’administration prolongée et/ou de fortes doses,
des nécroses intestinales pourraient se développer.
Titulaire de l’autorisation et fabricant
Grosse Apotheke Dr. G. Bichsel AG
3800 Interlaken
Mise à jour de l’information
Avril 2009
Peau
Fréquent: pâleur, sueur.
Reins et voies urinaires
Fréquent: oligurie, anurie, troubles de la miction.
En cas d’administration prolongée et/ou de fortes doses,
des nécroses rénales pourraient se développer.
Réactions au site d’application
Nécroses ischémiques au site d’application (p.ex. sur la
peau), notamment en cas d’administration para- ou périvasculaire.
Surdosage
Le surdosage peut entraîner des arythmies cardiaques, des
hémorragies cérébrales et des oedèmes pulmonaires. On
peut le combattre par blocage α- et β-adrénergique combiné, par exemple avec du labétalol. L’emploi de vasodilatateurs rapides, p.ex. de nitroprussiate peut être recommandé, si l’on ne dispose d’aucun antagoniste spécifique.
Propriétés / Effets
Code ATC: C01CA24
L’adrénaline est un sympathomimétique qui agit directement sur les récepteurs α- et
β-adrénergiques.
Après administration parentérale, l’adrénaline provoque une
augmentation de la tension artérielle, du débit cardiaque et
de la fréquence cardiaque.
L’adrénaline entraîne une relaxation de la musculature lisse
des bronches et du tube digestif.
Pharmacocinétique
Absorption
Après application parentérale d’adrénaline, l’effet intervient
rapidement. La durée d’action est courte.
Après application sous-cutanée à des patients présentant
des crises asthmatiques, la bronchodilatation intervient en
l’espace de 5 à 10 minutes, l’effet maximal est atteint 20
minutes après l’application.
Distribution
Après administration par voie parentérale, l’adrénaline est
distribuée rapidement dans le coeur, la rate, les tissus glandulaires et les nerfs adrénergiques. La liaison aux protéines
plasmatiques est de 50% environ.
Après administration par voie intraveineuse, la concentration de l’adrénaline dans le plasma diminue de façon biexponentielle. La demi-vie de la phase bi-exponentielle
rapide et celle de la phase lente se situent autour de 3
minutes respectivement 10 minutes. Le taux de clearance
moyen est de 9.4 l/min (4.9 l/min à 14.6 l/min).
L’adrénaline ne traverse pas la barrière hématoencéphalique, en revanche elle traverse la barrière placentaire et
apparaît dans le lait maternel.
Métabolisme
L’adrénaline est transformée en métabolites inactifs par les
enzymes catéchol-O-méthyltransférase et monoamine-oxydase. Les métabolites sont la métanéphrine, l’acide vanillylmandélique (acide 3-méthoxy-4-hydroxy-mandélique), le
3-méthoxy-4-hydroxyphénoglycol et l’acide 3,4-dihydroxymandélique.
L’adrénaline est métabolisée principalement dans le foie,
dans une certaine mesure aussi par les cellules nerveuses
et dans d’autres tissus.
Paolo
Crivelli
Digital unterschrieben von Paolo
Crivelli
DN: cn=Paolo Crivelli, o=Laboratorium
Dr. G. Bichsel, ou=QM Leiter,
[email protected], c=CH
Datum: 2014.01.21 14:32:09 +01'00'
REF: 003003900, September 2012
Adrénaline «Bichsel» 0.1 mg/ml,
0.5 mg/ml, 1 mg/ml solution injectable
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