Hämatologisch- Onkologische Praxis

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HämatologischOnkologische Praxis
Inforamtionsblatt zur Transfusion
Wieso soll eine Bluttransfusion durchgeführt werden?
Eine Blutbildkontrolle hatte gezeigt, dass es zu einer deutlichen Verminderung der roten Blutkörperchen und des Hämoglobin gekommen ist. Unabhängig von der Ursache, die zum Beispiel eine Blutung oder eine Erkrankung des Knochenmark sein kann, kann durch eine Transfusion eines freiwilligen Spenders dieser Mangel und die damit einerhergehenden Beschwerden wie Luftnot und Müdigkeit schnell behoben werden.
Selten ist bei einer ausgeprägten Verminderung der Blutplättchen mit Auftreten von Blutungen auch die Transfusion von
Blutplättchen nötig.
Wie wird eine Bluttransfusion durchgeführt?
Zunächst muss die Blutgruppe des Patienten bestimmt werden. In einem zweiten Schritt wird untersucht ob das Blut des
Spenders mit dem Patientenblut "sich verträgt". Diese Untersuchung wird Kreuzprobe genannt und muß vor jeder
Transfusion erneut durchgeführt werden. Darum ist trotz bekannter Blutgruppe eine erneute Blutabnahem nötig.
Für die Durchführung der Kreuzprobe und den Transport der Blutkonserve werden in der Regel 24 Stunden benötigt. In
Notfällen ist auch eine Bearbeitung ausser der Reihe und eine schnellere Transfusion möglich.
Für die Durchführung der Transfusion muss ein Patient in die Praxis kommen, da eine Blutübertragung nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen darf. Die Blutkonserven und die Blutgruppe des Patienten werden in der Praxis nochmals überprüft um Verwechslungen auszuschließen. Die Blutübertragung erfolgt über eine Infusionsnadel, in der Regel am Unterarm, oder über ein Portsystem. Die Infusionszeit für eine Blutkonserve liegt in der Regel bei 60 Minuten. Während der
Transfusion kann der Patient in einem bequemen Sessel sitzen oder auch in einem Bett liegen. Nach einer kurzen
Überwachungszeit nach Ende der Transfusion, um verspätet auftretende Unverträglichkeiten zu erkennen, kann der
Patient nach hause gehen. Aufgrund der Ausstattung der Praxis können auch bettlägrige Patienten und Patientinnen
in die Praxis transportiert werden.
Sollte sich der Allgemeinzustand zuhause verschlechtern, Fieber auftretten oder ein sonsitges unerwartetes Ereigniss
eintreten muss sofort mit der Praxis Kontakt aufgenommen werden um die seltenen verzögerten Unverträglichkeitsreaktionen zu erkennen und zu behandeln.
Welche Komplikationen können bei der Bluttransfusion auftreten?
sehr selten kann auftreten:
·
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Akute oder verzögerte Unverträglichkeitsreaktionen
Infektionen ( HIV < 1: 1.000.000 )
Bei häufigen Transfusionen Eisenüberladung
Hämatologisch Onkologische Praxis am Elisabeth-Krankenhaus Rheydt - zertifiziert nach ISO 9001
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