Serviceanleitung für die Fachkraft Pyromat ECO Holzvergaserkessel für Scheitholz von 50 cm oder 100 cm Länge PYROMAT ECO 5724503 10/2010 Bitte aufbewahren! Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Bitte befolgen Sie diese Sicherheitshinweise genau, um Gefahren und Schäden für Menschen und Sachwerte auszuschließen. Erläuterung der Sicherheitshinweise Gefahr Dieses Zeichen warnt vor Personenschäden. ! Achtung Dieses Zeichen warnt vor Sachund Umweltschäden. Hinweis Angaben mit dem Wort Hinweis enthalten Zusatzinformationen. Zielgruppe Diese Anleitung richtet sich ausschließlich an autorisierte Fachkräfte. ■ Arbeiten an Gasinstallationen dürfen nur von Installateuren vorgenommen werden, die vom zuständigen Gasversorgungsunternehmen dazu berechtigt sind. ■ Elektroarbeiten dürfen nur von Elektrofachkräften durchgeführt werden. ■ Die erstmalige Inbetriebnahme hat durch den Ersteller der Anlage oder einen von ihm benannten Fachkundigen zu erfolgen. Vorschriften Verhalten bei Gasgeruch Gefahr Austretendes Gas kann zu Explosionen führen, die schwerste Verletzungen zur Folge haben. ■ Nicht rauchen! Offenes Feuer und Funkenbildung verhindern. Niemals Schalter von Licht und Elektrogeräten betätigen. ■ Gasabsperrhahn schließen. ■ Fenster und Türen öffnen. ■ Personen aus der Gefahrenzone entfernen. ■ Gas- und Elektroversorgungsunternehmen von außerhalb des Gebäudes benachrichtigen. ■ Stromversorgung zum Gebäude von sicherer Stelle (außerhalb des Gebäudes) unterbrechen lassen. 5724503 Beachten Sie bei Arbeiten ■ die gesetzlichen Vorschriften zur Unfallverhütung, ■ die gesetzlichen Vorschriften zum Umweltschutz, ■ die berufsgenossenschaftlichen Bestimmungen. ■ die einschlägigen Sicherheitsbestimmungen der DIN, EN, DVGW, TRGI, TRF und VDE a ÖNORM, EN, ÖVGW-TR Gas, ÖVGW-TRF und ÖVE c SEV, SUVA, SVGW, SVTI, SWKI, VKF und EKAS-Richtlinie 1942: Flüssiggas, Teil 2 2 Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise (Fortsetzung) Verhalten bei Abgasgeruch Gefahr Abgase können zu lebensbedrohenden Vergiftungen führen. ■ Heizungsanlage außer Betrieb nehmen. ■ Aufstellort belüften. ■ Türen in Wohnräumen schließen. Arbeiten an der Anlage ■ Bei Brennstoff Gas den Gasabsperrhahn schließen und gegen unbeabsichtigtes Öffnen sichern. ■ Anlage spannungsfrei schalten (z.B. an der separaten Sicherung oder einem Hauptschalter) und auf Spannungsfreiheit kontrollieren. ■ Anlage gegen Wiedereinschalten sichern. ! Zusatzkomponenten, Ersatz- und Verschleißteile ! Achtung Ersatz- und Verschleißteile, die nicht mit der Anlage geprüft wurden, können die Funktion beeinträchtigen. Der Einbau nicht zugelassener Komponenten sowie nicht genehmigte Änderungen und Umbauten können die Sicherheit beeinträchtigen und die Gewährleistung einschränken. Bei Austausch ausschließlich Viessmann Originalteile oder von Viessmann freigegebene Ersatzteile verwenden. Achtung Durch elektrostatische Entladung können elektronische Baugruppen beschädigt werden. Vor den Arbeiten geerdete Objekte, z.B. Heizungs- oder Wasserrohre berühren, um die statische Aufladung abzuleiten. Instandsetzungsarbeiten 5724503 ! Achtung Die Instandsetzung von Bauteilen mit sicherheitstechnischer Funktion gefährdet den sicheren Betrieb der Anlage. Defekte Bauteile müssen durch Viessmann Originalteile ersetzt werden. 3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung............................ Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten............................................................ 6 7 Codierungen Codierung 1.......................................................................................................... 14 Codierung 2.......................................................................................................... 18 Serviceabfragen Servicefunktionen................................................................................................. 21 Diagnose.............................................................................................................. 21 Betriebszustände und Sensoren abfragen .......................................................... 24 Störungsbehebung Störungsanzeige.................................................................................................. 25 Instandsetzung..................................................................................................... 30 Erweitertungssatz für Mischerkreis Übersicht Anschlüsse........................................................................................... Erforderliche Einstellungen.................................................................................. Erweiterungssatz für Mischerkreis....................................................................... Technische Daten................................................................................................ 34 35 36 38 Funktionsbeschreibung Anzeige- und Bedienelemente............................................................................. 39 Regelungsfunktionen............................................................................................ 39 Schemen Übersicht Leiterplatte........................................................................................... Anschluss und Verdrahtungsschema................................................................... Stecker 230 V....................................................................................................... Stecker Kleinspannung........................................................................................ 42 44 46 51 Einzelteillisten.................................................................................................... 58 Protokolle............................................................................................................ 62 Technische Daten............................................................................................... 63 5724503 Bescheinigungen Konformitätserklärung.......................................................................................... 64 4 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis (Fortsetzung) Anhang Verdrahtung Stecker Pyromat Eco....................................................................... 65 Installtionsschemen.............................................................................................. 73 5724503 Stichwortverzeichnis......................................................................................... 76 5 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung Weitergehende Hinweise zu den Arbeitsschritten siehe jeweils angegebene Seite Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme Arbeitsschritte für die Inspektion Arbeitsschritte für die Wartung • • 1. Heizungsanlage füllen.................................................... • • • • • • • • • • • • • • • 7 2. Alle heizwasserseitigen Anschlüsse auf Dichtheit prüfen 3. Netzspannung einschalten............................................ 7 4. Regelung an die Heizungsanlage anpassen ............... 7 5. Ausgänge und Aktoren prüfen...................................... 8 6. Heizkennlinien einstellen............................................... 9 7. Anlage außer Betrieb nehmen....................................... 12 8. Brennraum reinigen........................................................ 12 9. Abgasgebläse und Lambdasonde reinigen................. 13 10. Ascheschubladen entleeren (falls erforderlich).......... 13 11. Sicherheitsventile auf Funktion prüfen 12. Einweisung des Anlagenbetreibers.............................. 13 5724503 • • Seite 6 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten Heizungsanlage füllen 1. Vordruck des Membran-Ausdehnungsgefäßes prüfen. Falls der Vordruck niedriger ist, als der statische Druck der Anlage, Stickstoff nachfüllen bis der Vordruck 0,1 bis 0,2 bar höher ist. Falls der Vordruck zu hoch ist, entsprechend anpassen. 2. Heizungsanlage mit Wasser füllen und entlüften, bis der Fülldruck 0,1 bis 0,2 bar höher ist, als der Vordruck des Membran-Ausdehnungsgefäßes. Zul. Betriebsdruck: 3 bar Prüfdruck: 4 bar 3. Fülldruck am Manometer markieren. Netzspannung einschalten Regelung an die Heizungsanlage anpassen Die Regelung muss je nach Ausstattung der Anlage angepasst werden. Kesseltemperatur Heizung START STOP 48°C Warmwasser Solarenergie Information Wählen mit ( Hinweis Weitere Einstellmöglichkeiten sind in den Kapiteln „Codierung 1“ (ab Seite 14)und „Codierung 2“ (ab Seite 18) angegeben. 5724503 Alle Adressen in Codierung 1 prüfen und evtl. einstellen (siehe Kapitel „Codierung 1“). 7 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Ausgänge und Aktoren prüfen Aktorentest durchführen Hinweis Ein Aktorentest ist nur bei kaltem Kessel möglich! Wird der Aktorentest für einen Mischer durchgeführt, bleiben alle anderen angeschlossenen Mischer im Regelbetrieb. Nach erfolgtem Aktorentest geht der getestete Mischer nach 3 Minuten wieder in den Regelbetrieb. Bezogen auf ihre Anwendung sind die Aktoren in mehrere Gruppen aufgeteilt: ■ Kesselaktoren ■ Aktoren der jeweiligen Mischermodule Folgende Tasten drücken: 7. d zur Bestätigung 1. d + MENU ca. 4 s gleichzeitig. Das Menü „Service“ erscheint. 8. d zum Beenden 2. |/~ für „Aktorentest“. 3. d zur Bestätigung. 4. |/~ für gewünschte Aktorengruppe. 5. d zur Bestätigung. 6. |/~ für gewünschten Aktor bzw. Relaisausgang. 9. Taste g so oft, bis die Grundanzeige erscheint. Der Aktorentest ist beendet. 5724503 Hinweis Erfolgt 5 min lang keine weitere Eingabe, wird der Aktorentest automatisch beendet. 8 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Folgende Kesselaktoren können je nach Anlagenausstattung angesteuert werden (bei Erstinbetriebnahme nicht erforderlich): Displayanzeige Erklärung „Kesselpumpe Ein“ „Kesselventil öffnen“ „Kesselventil schließen“ „Pufferventil öffnen“ „Pufferventil schließen“ „Primärluftklappe öffnen“ „Primärluftklappe schließen“ „Sekundärluftklappe öffnen“ „Sekundärluftklappe schließen“ „Sammelstörung öffnen“ Test der bauseits angerschlossenen Störmeldeanlage (falls vorhanden). Folgende Aktoren der Mischermodule können je nach Modul separat angesteuert werden (bei Erstinbetriebnahme empfohlen): Displayanzeige Erklärung „Pumpe ein“ „Ventil öffnen“ „Ventil schließen“ Heizkennlinien einstellen Die Heiz-Kennlinien stellen den Zusammenhang zwischen Außentemperatur und Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur dar. Vereinfacht: je niedriger die Außentemperatur, desto höher die Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur. Von der Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur ist wiederum die Raumtemperatur abhängig. 5724503 Im Anlieferungszustand eingestellt: ■ Neigung = 1,4 ■ Niveau = 0 9 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung 35 Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur in °C 1,6 1,8 2,0 2,8 Neigung 2,6 2,4 2,2 3,0 90 3,4 3,2 Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 1,4 80 1,2 70 1,0 60 0,8 50 0,6 40 0,4 30 0,2 3 Ra 0 2 um 5 -So 10 llte 20 mp era 15 tur 1 in ° 0 5 C C 0 Beispiel für Außentemperatur −14 °C: A Fußbodenheizung, Neigung 0,2 bis 0,8 B Niedertemperaturheizung, Neigung 0,8 bis 1,6 C Heizungsanlage mit Kesselwassertemperatur über 75 °C, Neigung 1,6 bis 2,0 B A -10 -20 -30 -14 Außentemperatur in °C Die Heizkennlinie wird entlang der Raum-Solltemperatur-Achse verschoben. Sie bewirkt bei aktiver Heizkreispumpenlogik-Funktion ein geändertes Ein- und Ausschaltverhalten der Heizkreispumpe. Raum-Solltemperatur einstellen 5724503 Für jeden Heizkreis getrennt einstellbar. 10 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Normale Raumtemperatur 26°C 110 A C 26 20°C 20 Im Basismenü folgende Tasten drücken: 1. |/~ für „Heizung.“ 2. d zur Bestätigung. 3. Ù / Ú für Auswahl des Heizkreises. B -20°C E D 4. |/~ für „Raumtemp.Soll“ 5. d Änderung der normalen Raumtemperatur von 20 auf 26 °C A B C D E Vorlauftemperatur in °C Außentemperatur in °C Raum-Solltemperatur in °C Heizkreispumpe aus Heizkreispumpe ein zur Bestätigung. 6. |/~ für gewünschten Temperaturwert. 7. d zur Bestätigung. Reduzierte Raumtemperatur 110 D Heizkreispumpe aus E Heizkreispumpe ein A C D 14°C 3°C 20 14 3 B -20°C E Im Basismenü folgende Tasten drücken: 1. å für „Erweitertes Menü“. 2. |/~ für „Heizung“. 3. d zur Bestätigung. 4. Ù / Ú für Auswahl des Heizkreises. Änderung der reduzierten Raumtemperatur von 3 auf 14 °C 5724503 5. |/~ für „Red. Raumtemp.Soll“. A Vorlauftemperatur in °C B Außentemperatur in °C C Raum-Solltemperatur in °C 6. d zur Bestätigung. 11 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) 7. |/~ für gewünschten Temperaturwert. 8. d zur Bestätigung. Neigung und Niveau ändern Für jeden Heizkreis getrennt einstellbar. Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur in °C 110 3,5 1,4 A B 0,2 +20 -20 Außentemperatur in °C A Neigung ändern B Niveau ändern (vertikale Parallelverschiebung der Heizkennlinie) Im Basismenü folgende Tasten drücken: 1. å für erweitertes Menü. 2. Ù / Ú für Auswahl des Heizkreises. 3. |/~ für „Heizkennlinie“. 4. d zur Bestätigung. 5. |/~ für „Neigung“ oder „Niveau“. 6. d zur Bestätigung. 7. |/~ für den gewünschten Wert. 8. d zur Bestätigung. 9. Mit der Taste g zur Grundanzeige. Anlage außer Betrieb nehmen Bedienungsanleitung Pyromat ECO Brennraum reinigen Bedienungsanleitung Pyromat Eco 5724503 Durchzuführende Reinigungsarbeiten: ■ Brennkammer oben reinigen ■ Röhrenwärmetauscher reinigen ■ Brennkammer unten reinigen ■ Füllraum reinigen 12 Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung Weitere Angaben zu den Arbeitsschritten (Fortsetzung) Abgasgebläse und Lambdasonde reinigen 1. Flügelschrauben am Abgasgebläse lösen und Motor mit Gebläserad herausziehen. 4. Lambda-Sonde mit Pinsel und Aschesauger reinigen und auf Beschädigungen prüfen. 2. Gebläserad mit Spachtel und Aschesauger reinigen. 5. In umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen. 3. Gebläserad auf sichtbare Beschädigungen prüfen, falls erforderlich austauschen. Ascheschubladen entleeren (falls erforderlich) Die Aschebehälter muss in regelmäßigen Abständen entleert werden. Zu leeren sind: ■ Ascheschublade Füllraum ■ Ascheschublade Röhrenwärmetauscher Bedienungsanleitung Pyromat Eco Einweisung des Anlagenbetreibers Bedienungs- und Serviceunterlagen Alle Einzelteillisten, Bedienungs- und Serviceanleitungen in Mappe ablegen und dem Anlagenbetreiber übergeben. Einweisung des Anlagenbetreibers 5724503 Der Ersteller der Anlage hat den Betreiber der Anlage in die Bedienung einzuweisen und das Reinigungsgerät zu übergeben. 13 Codierungen Codierung 1 Codierung 1 aufrufen Folgende Tasten drücken: 1. d + å ca. 4 s gleichzeitig. Das Menü „Service“ erscheint. 2. |/~ für „Codierung 1“. 3. d zur Bestätigung. 4. |/~ für die gewünschte Gruppe. 5. d 6. |/~ für gewünschte Codieradresse. 7. d zur Bestätigung. 8. |/~ für gewünschten Wert. 9. d zur Bestätigung. Im Display erscheint kurz „Übernommen“. 10. g Servicemenü verlassen. zur Bestätigung. Übersicht ■ „Heizung“ Codieradressen „A5“ , „A6“, „A7“, „C5“, „C6“, „F2“, „“ S. Seite 16. ■ „Warmwasser“ Codieradressen „0C“ , „0D“ S. Seite 18 5724503 Die Codieradressen werden je nach Anlagenkonfiguration in Gruppen angezeigt: ■ „Hardware“ Codieradressen S. Seite 15 ■ „Allgemein“ Codieradresse „7F“ S.Seite 15 ■ „Kessel“ Codieradressen „0A“, „0B“ bis „0C“, „0D“ S. Seite 15 14 Codierungen Codierung 1 (Fortsetzung) Hardware Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Anzahl der verwendeten Heizungsgruppen Anzahl Heiz- 2 Heizkreise vorhanden. Anzahl Heiz- mögliche Anzahl der Heizungen:2 ungen:0 kreise mit 1 Warmwasserbis Gruppe. Anzahl Heizungen:2 Anzahl Heiz- mögliche Anzahl der Heizungen:0 kreise ohne zusätzl. bis Warmwasser-Gruppe. Anzahl Heizungen:3 Anzahl der verwendeten Warmwasser-Gruppen Anzahl Eine WarmwasserAnzahl Keine WarmwasserWarmwasGruppe vorhanden. Ver- WarmwasGruppe. Ermöglicht die ser:1 wendung von bis zu 2 ser:0 Nutzung von 3 HeizkreiHeizgruppen möglich. sen. Allgemein Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Einfamilien-/Mehrfamilienhaus 7F:1 Einfamilienhaus, Ferienprogramm aller Heizungsgruppen gleich Mögliche Umstellung 7F:0 Mehrparteienhaus, separate Einstellung des Ferienprogramms möglich. Kessel 5724503 Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Zusätzlicher Wärmeerzeuger Brenner 0A:0 Kein zusätzlicher Wär0A:1 Ölbrenner am Pyromat meerzeuger vorhanden ECO vorhanden 0A:2 Externer zusätzlicher Wärmeerzeuger vorhanden 15 Codierungen Codierung 1 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Zusätzlicher Wärmeerzeuger Pufferladung 0B:0 Nein 0B:1 Ja Zusätzlicher Wärmeerzeuger Pufferladung bis 0C:60 Temperatur in °C bis zu 0C:30 Einstellbereich von 30 °C der der zusätzliche Wär- bis bis 100 °C. meerzeuger bzw. der 0C:100 angebaute Brenner den Puffer am oberen Sensor laden soll Gebläsedrehzahl Brenner 0D:80 Abgasgebläsedrehzahl 0D:0 Einstellbereich von 0 bis bei Brennerbetrieb in Pro- bis 100 Prozent. zent der maximalen 0D: 100 Drehzahl. Heizung Codierungen 1 2 3 4 5 6 7 bis 15 16 AT > RTSoll + 5 K AT > RTSoll + 4 K AT > RTSoll + 3 K AT > RTSoll + 2 K AT > RTSoll + 1 K AT > RTSoll AT > RTSoll −1 K bis AT > RTSoll −9 K 5724503 Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Sommersparfunktion Raumtemperatur A5:5 Mit HeizkreispumpenloA5:0 Ohne Heizpumpenkreislogik-Funktion (Sparschalgik tung): Heizkreispumpe A5:1 Mit Heizkreispumpenlogik„Aus“, falls Außentempe- bis Funktion: Heizkreispumpe ratur (AT) 1 K größer ist A5:15 „Aus“ siehe folgende als RaumtemperaturTabelle Sollwert (RTSoll ) AT > RTSoll + 1 K Codierungen 5724503 Codierung 1 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Sommersparfunktion absolut A6:36 Erweiterte Sparschaltung A6:5 Erweiterte Sparschaltung inaktiv bis aktiv, d.h. bei einem variaA6:35 bel einstellbaren Wert von 5 bis 35 °C zuzüglich 1 °C wird die Heizkreispumpe ausgeschaltet. Der Mischer wird geschlossen. Grundlage ist die gedämpfte Außentemperatur, die sich aus tatsächlicher Außentemperatur und einer Zeitkonstanten zusammensetzt. Die Zeitkonstante berücksichtigt das Auskühlen eines durchschnittlichen Gebäudes. Empfohlene Einstellung: „A6:16“ bis „A6:18“ Mischersparfunktion A7:0 Ohne MischersparfunkA7:1 Mit Mischersparfunktion tion (erweiterte Heizkreispumpenlogik): Heizkreispumpe zusätzlich „Aus“: Der Mischer wurde länger als 20 min zugefahren Heizkreispumpe „Ein“: ■ Mischer geht in Regelfunktion oder ■ Bei Frostgefahr Vorlauftemperatur Minimalbegrenzung C5:20 Elektronische Minimalbe- C5:1 Elektronische Minimalbegrenzung der Vorlauftem- bis grenzung einstellbar von 1 peratur 20 °C C5:127 bis 127 °C Vorlauftemperatur Maximalbegrenzung C6:75 Elektronische MaximalC6:10 Elektonische Maximalbebegrenzung der Vorlauf- bis grenzung einstellbar von temperatur auf 75 °C C6:127 10 bis 127 °C 17 Codierungen Codierung 1 (Fortsetzung) Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung Partybetrieb Zeitbegrenzung F2:8 Zeitliche Begrenzung des F2:0 Keine Zeitbegrenzung für Partybetriebes auf 8 Partybetrieb. Partybetrieb Stunden. wird mit Wechsel des Betriebsprogramms auf „Heizen“ deaktiviert. F2:1 Zeitliche Begrenzung des bis Partybetriebs in einem EinF2:12 stellbereich von 1 bis 12 h. Warmwasser Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Warmwasser Differenz 0C:0 Differenztemperatur wird automatisch ermittelt. Warmwasser Rücklauftemperatur 0D:10 Mengenregelung aktiv. Rücklauftemperatur-Soll entspricht Warmwassertemperatur plus 10 °C Mögliche Umstellung 0C:1 bis 0C:20 Differenztemperatur fest einstellbar in einem Bereich von 1 ° C bis 20° C. 0D:0 Mengenregelung ausgeschaltet. Ventil wird immer komplett geöffnet. Mengenregelung aktiv. Rücklauftemperatur-Soll entspricht Warmwassertemperatur plus eingestelltem Wert in °C. Einstellbereich 1° C bis 30° C. 0D:1 bis 0D:30 Codierung 2 5724503 Die Codieradressen werden je nach Anlagenkonfiguration in Gruppen angezeigt: ■ „Allgemein“ Codieradressen „80“ , „81“, „90“ ■ „Heizung“ Codieradressen „A3“ , „A4“ 18 Codierungen Codierung 2 (Fortsetzung) Codierung 2 aufrufen Folgende Tasten drücken: 5. |/~ für gewünschte Codieradresse. 1. d + å ca. 4 s gleichzeitig. Das Menü „Service“ erscheint. 6. d zur Bestätigung. 7. |/~ für gewünschten Wert. 8. d zur Bestätigung. Im Display erscheint kurz „Übernommen“. 9. g Servicemenü verlassen. 2. g + d ca. 4 s gleichzeitig. Im Menü „Service“ erscheint „Codierung 2“. 3. |/~ für „Codierung 2“. 4. d zur Bestätigung. Gesamtübersicht Allgemein Codierungen Mögliche Umstellung 80:0 Einstellbar von 0 s bis 995 bis s. Ein Stellschritt entspricht 80:199 5 s. 81:0 Manuelle Sommer-/Winterzeitumstellung 90:0 Entsprechend des eingebis stellten Wertes schnelle 90:199 (niedrigere Werte) oder langsame (höhere Werte) Anpassung der Vorlauftemperatur bei Änderung der Außentemperatur; 1 Einstellschritt ≙ 10 min 5724503 Codierung im Auslieferungszustand 80:6 Mindestdauer der Störung, bis Störungsmeldung erfolgt. 81:1 Automatische Sommer-/ Winterzeitumstellung 90:128 Zeitkonstante für die Berechnung der geänderten Außentemperatur 21,3 h 19 Codierungen Codierung 2 (Fortsetzung) Heizung Codierungen Codierung im Auslieferungszustand Keiner Funktionsart zugeordnet A3:+2 Außentemperatur unter 1 °C: Heizkreispumpe „Ein“ Außentemperatur über 3 °C: Heizkreispumpe „Aus“ ! Mögliche Umstellung A3:-9 bis A3:+15 Einstellbereich von -9° C bis +15° C. Heizkreispumpe „Ein/Aus“ (siehe folgende Tabelle) Achtung Bei Einstellungen unter 1 °C besteht die Gefahr, dass Rohrleitungen außerhalb der Wärmedämmung des Hauses einfrieren. Besonders berücksichtigt werden muss der Abschaltbetrieb z.B. im Urlaub. Parameter Adresse A3:... -9 -8 -7 -6 -5 -4 -3 -2 -1 0 1 2 bis 15 Heizkreispumpe „Ein“ - 10 °C - 9 °C - 8 °C - 7 °C - 6 °C - 5 °C - 4 °C - 3 °C -2 °C - 1 °C 0 °C 1 °C bis 14 °C Mögliche Umstellung A4:1 Kein Frostschutz, Einstellung nur möglich, wenn Codierung „A3: -9“ eingestellt ist. 5724503 Codierung im Auslieferungszustand Keiner Funktionsart zugeordnet A4:0 Mit Frostschutzfunktion (siehe Codierung A3) „Aus“ - 8 °C - 7 °C - 6 °C - 5 °C - 4 °C - 3 °C - 2 °C - 1 °C 0 °C 1 °C 2 °C 3 °C bis 16 °C 20 Serviceabfragen Servicefunktionen Folgende Servicefunktionen können gewählt werden: ■ „Diagnose“ siehe ab Seite 21 ■ „Aktorentest“ siehe ab Seite 8 ■ „Codierung 1“ siehe ab Seite 14 ■ „Codierung 2“ siehe ab Seite 18 ■ „Kessel“ ■ „Fehlerhistorie“ siehe ab Seite 25 ■ „Service beenden“ Einstieg in das Servicemenü Das Servicemenü kann in jedem Menü aktiviert werden. Folgende Tasten drücken: 2. |/~ für gewünschte Servicefunktion. 1. d + å ca. 4 s gleichzeitig. Das Menü „Service“ erscheint. Verlassen des Servicemenüs Das Servicemenü kann wie folgt verlassen werden: ■ Mit der Taste g ■ Automatisch nach 30 min ■ Menüpunkt „Servicemenü beenden“ Diagnose Kesseltemperatur Heizung START STOP 48°C Warmwasser Solarenergie Information ( 5724503 Wählen mit 21 Serviceabfragen Diagnose (Fortsetzung) 5. g so oft, bis die Grundanzeige erscheint. Die Diagnose ist beendet. Folgende Tasten drücken: 1. d + å ca. 4 s gleichzeitig. Das Menü „Service“ erscheint. 2. |/~ für „Diagnose“. 3. d zur Bestätigung. 4. |/~ für gewünschten Parameter. Die Anzeige des Menüs Diagnose ist in die folgenden Untermenüs aufgeteilt: ■ „Allgemein“ ( s. Seite 22) ■ „Kessel“ ( s.Seite 22) ■ „Heizung“ ( s. Seite 22) ■ „Warmwasser“ ( s. Seite 23) ■ „KM-Bus“ ( s. Seite 23) Diagnose: Untermenü Allgemein „Außentemperatur“ „Sammelstörung“ „Uhrzeit“ „Datum“ Anzeige der gedämpften und der gemessenen Außentemperatur durch OK. Ext. Ausgang für eine bauseitige Störmeldeeinheit Anzeige der eingestellten Uhrzeit. Anzeige des eingestellten Datums. Diagnose: Untermenü Kessel „Kesseltemperatur“ „Rücklauftemperatur“ „Abgastemperatur:“ „Abgas Rest-O2“ „Primärluft-Klappe“ „Sekundärluft-Klappe“ „Abgasgebläse“ „Ventilstellung Kessel“ „Ventilstellung Puffer“ „Schrittmotor-Spannung“ Schritte Schritte Angabe in U/min Kontrolle des Schrittmotors. Wenn keine Spannung angezeigt wird, liegt eine Störung des Schrittmotors vor. Entsprechenden Heizkreis durch Ù / Úauswählen. 22 5724503 Diagnose: Untermenü Heizung Serviceabfragen Diagnose (Fortsetzung) „Betriebsprogramm“ „Betriebsstatus“ „Zeitprogramm“ „Raumtemp. Soll“ „Red. Raumtemp. Soll“ „Neigung“ „Niveau“ „Heizkreis-Pumpe“ Diagnose: Untermenü „Warmwasser“ „Betriebsprogramm“ „Betriebsstatus“ „Zeitprogramm“ „Warmwassertemp. Soll“ „Warmwassertemp. Ist“ „Rücklauftemp. Soll“ „Rücklauftemp. Ist“ Diagnose: Untermenü „KM-Bus“ Entsprechenden KM-Busteilnehmer durch Ù / Úauswählen. Hinweis 5724503 „Kommunikation“ „Störung“ „Befehle“ „Status“ „Fühler 1“ „Fühler 2“ „Mischer“ „HW-Index“ „SW-Index“ „SW-Version“ 23 Serviceabfragen Betriebszustände und Sensoren abfragen 5724503 Im Informationsmenü des „Erweiterten Menüs“und im „Servicemenü“ (Untermenüs Diagnose + Kessel) können Betriebszustände und Sensoren abgefragt werden. 24 Störungsbehebung Störungsanzeige Störungen werden im Display durch die Anzeige von „Störung“ und durch Leuchten der roten Störungsanzeige signalisiert. Störung ablesen und quittieren Hinweis Falls eine quittierte Störung nicht behoben wird, erscheint die Störungsmeldung am nächsten Tag erneut: 3. d für „Quittieren“ . 4. |/~ für „Ja“ oder „Nein“. 5. d zur Bestätigung. Folgende Tasten drücken: 1. d für Störungssuche. 2. |/~ für die Auswahl der zu quittierenden Störungsmeldung, falls mehrere Störungen vorliegen. Quittierte Störungsmeldungen aufrufen Folgende Tasten drücken: 2. |/~ für „Fehlerhistorie“. 1. d + å ca. 4 s gleichzeitig. Das Menü „Service“ erscheint. 3. d zur Bestätigung. 4. |/~ für die Liste der anstehenden Störungen. Störungsanzeigen im Klartext 5724503 Folgende Störungen werden im Klartext angezeigt. Die Bedeutung der Störung und des rechts danebenstehenden Störungscodes ist in der Tabelle auf Seite 27 angegeben. ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ „Übertemperatur“ „Anheizen wiederholen“ „Störung O2–Sonde“ „Kesselvorlauf“ „Kesselrücklauf“ „Abgassensor“ „Außensensor“ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ „Puffersensor oben“ „Puffersensor Mitte“ „Puffersensor unten“ „Vorlaufsensor“ „Warmwassersensor“ „Rücklaufsensor“ „KM-Bus“ 25 Störungsbehebung Störungsanzeige (Fortsetzung) Störungscodes aus Störungsspeicher auslesen (Fehlerhistorie) Die letzten 10 aufgetretenen Störungen werden gespeichert und können abgefragt werden. Die Störungen sind nach Aktualität geordnet, wobei die aktuellste Störung die Störungsnummer 1 erhält. Störung Außensensor 34 Störung O2 Sonde 91 Folgende Tasten drücken: 1. d + å ca. 4 s gleichzeitig. Das Menü „Service“ erscheint. 2. |/~ für „Fehlerhistorie“. 3. d zur Bestätigung. 4. |/~ für „Anzeigen“. 5. Taste g so oft, bis die Grundanzeige erscheint. Quittieren mit OK Gespeicherte Störungscodes aus Störungsspeicher löschen 4. |/~ für „Löschen“. 1. d + å ca. 4 s gleichzeitig. Das Menü „Service“ erscheint. 5. |/~ für „Ja“. 6. d zur Bestätigung. 2. |/~ für „Fehlerhistorie“. 7. Taste g so oft, bis die Grundanzeige erscheint. 3. d zur Bestätigung. 5724503 Folgende Tasten drücken: 26 Störungsbehebung Störungsanzeige (Fortsetzung) Störungscodes Störungscode im Display aa 20 21 22 24 25 26 27 5724503 30 Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme ■ Kesselpumpe Ein ■ zu viel Holz ein- ■ Funktion „Überwärme ■ Rücklaufanhebung gefüllt. abführen“ aktivieren. ■ Falsche Sollauf ■ Vor dem Anheizen und ■ Pufferventil auf werteinstellung vor dem Nachfüllen die am BedienmoSpeichertemperatur dul. prüfen. Kann die zu ■ Defekter Anlaerwartende Energie genteil (Pumpe, abgenommen oder Ventil oder Temgespeichert werden? peraturfühler). ■ Kesselkreispumpe, Kesselregelventil und Temperatursensor kontrollieren. ■ Am STB Schutzkappe abschrauben und Rückstellknopf drücken (erst möglich bei Kesseltemperatur kleiner 70 ° C) und Störung quittieren. Regelbetrieb Kurzschluss Kes- Kesselsensor prüfen selsensor Regelbetrieb Kurzschluss Kes- Kesselrücklaufsensor selrücklaufsensor prüfen Regelbetrieb Kurzschluss Abgassensor prüfen Abgassensor Regelung auf 0 °C Kurzschluss Außensensor prüfen Außentemperatur Außensensor Keine Warmwasser- Kurzschluss PufPuffersensor oben prüfen bereitung fersensor Oben Regelbetrieb Kurzschluss PufPuffersensor Mitte prüfen fersensor Mitte Regelbetrieb Kurzschluss PufPuffersensor unten prüfersensor unten fen Regelbetrieb Unterbrechung Kesselsensor prüfen Kesselsensor 27 Störungsbehebung Störungsanzeige (Fortsetzung) Störungscode im Display 31 Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme Regelbetrieb 32 Regelbetrieb 34 Regelung auf 0 °C Außentemperatur Keine Warmwasserbeheizung Unterbrechung Kesselrücklaufsensor Unterbrechung Abgassensor Unterbrechung Außensensor Unterbrechung Puffertemperatursensor oben Unterbrechung Puffertemperatursensor Mitte Unterbrechung Puffertemperatursensor unten Unterbrechung zu Mischermodul 1 Unterbrechung zu Mischermodul 2 Unterbrechung zu Mischermodul 3 Kurzschluss Vorlaufsensor Gruppe 1 Kurzschluss Vorlaufsensor Gruppe 2 Kurzschluss Vorlaufsensor Gruppe 3 Kurzschluss Warmwassertemperatursensor Kurzschluss Rücklauftemperatursensor Warmwasser 35 36 37 41 42 43 51 52 53 54 Abgassensor prüfen Außensensor prüfen Puffertemperatursensor oben prüfen Puffertemperatursensor Mitte prüfen Puffertemperatursensor prüfen Verbindung zu Mischermodul 1 prüfen Verbindung zu Mischermodul 2 prüfen Verbindung zu Mischermodul 3 prüfen Vorlaufsensor Gruppe 1 prüfen Vorlaufsensor Gruppe 2 prüfen Vorlaufsensor Gruppe 3 prüfen Warmwassertemperatursensor prüfen Rücklauftemperatursensor Warmwasser prüfen 5724503 55 Kesselrücklaufsensor prüfen 28 Störungsbehebung Störungsanzeige (Fortsetzung) Störungscode im Display 61 62 63 64 65 90 Störungsursache Maßnahme Unterbrechung Vorlauftemperatursensor Gruppe 1 Unterbrechung Vorlauftemperatursensor Gruppe 2 Unterbrechung Vorlauftemperatursensor Gruppe 3 Unterbrechung Warmwassertemperatursensor Unterbrechung Rücklauftemperatursensor Warmwasser ■ Brennstoff zu nass ■ Lambda-Sonde ungenau ■ Stückholz schlecht eingefüllt ■ Lambda-Sonde stark verschmutzt ■ Lambda-Sonde defekt ■ Fehler in der Elektronik Vorlauftemperatursensor Gruppe 1 prüfen Vorlauftemperatursensor Gruppe 2 prüfen Vorlauftemperatursensor Gruppe 2 prüfen Warmwassertemperatursensor prüfen Rücklaufsensor Warmwasser prüfen ■ Geeigneten, trockenen Brennstoff verwenden ■ Lambda-Sonde neu abgleichen ■ Quittieren mit OK ■ Lambda-Sonde neu abgleichen ■ Quittieren mit OK 5724503 91 Verhalten der Anlage 29 Störungsbehebung Instandsetzung Sicherung (Einbaulage siehe Anschluss-und Verdrahtungsschema, Seite 44) F1 ■ T 4A ■ Zuleitung KSK ■ 230V 50/60 Hz Sicherheitstemperaturbegrenzer ■ Im Auslieferungszustand auf 100 °C eingestellt ■ Elektromechanischer Temperaturschalter nach dem Flüssigkeits-Ausdehnungsprinzip mit Verriegelung ■ Eigensicher; bei undichtem Kapillarrohr oder Umgebungstemperaturen unter −10 ºC erfolgt ebenfalls Verriegelung ■ Begrenzt die Kesselwassertemperatur auf den max. zulässigen Wert durch Ausschalten und Verriegeln ■ Zentralbefestigung M10, Kapillar 1000 mm lang, Fühler 7 6,5 mm, 65 mm lang ■ Elektrische Prüfung nach VDE 0701 Kessel-, Puffer-, Speichersensor Anschluss 5724503 Siehe Kapitel „Anschluss- und Verdrahtungsschema“ , Seite 44. 30 Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Sensoren prüfen 3,25 2,75 Widerstand in kΩ 2,25 1,75 1,25 0,75 0 100 Temperatur in °C 200 1. Entsprechenden Stecker abziehen. 2. Widerstand des Sensors am Stecker messen. 300 400 500 3. Meßergebnis mit Isttemperatur vergleichen (Abfrage siehe Kapitel „Diagnose“). Bei starker Abweichung Montage prüfen und ggf. Sensor austauschen. Technische Daten Sensortyp Kesseltemperatursensor Puffertemperatursensor Vorlauftemperatursensor Rücklauftemperatursensor Pt1000 Abgastemperatursensor AußentemperaturSensor Pt1000 Pt1000 5724503 Sensoren der Heizkreise und der Warmwasserbereitung im Kapitel „Erweiterungssatz“. 31 Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Lambda-Sonde Zur Erfassung des Restsauerstoffgehalts im Abgas. Lambda-Sonde prüfen 1. Lambdasonde aus Abgasstutzen ausbauen. Anschluss Die Lambdasonde ist mit Stecker a:K angeschlossen (siehe Kapitel „Anschluss- und Verdrahtungsschema“, Seite 44. Lambda-Sonde abgleichen 2. Lambda-Sonde auf Verschmutzung und Beschädigungen prüfen. 3. Anschlussleitung auf Beschädigungen prüfen. 2. Sonde mind. 15 Minuten außerhalb des Saugzug-Gehäuses im Aufstellungsraum hängen. 3. Servicemenü an Steuerung aufrufen 4. Mit ( Menüpunkt „Kessel “ wählen. Durch OK bestätigen 5. Mit ( Menüpunkt „O2 Sonde abgleichen“wählen. Durch OK bestätigen. 5724503 Hinweise ■ Die Sonde darf nicht lackiert, gewachst, o.ä. behandelt werden. Zum fetten des Gewindes darf nur für Lambda-Sonden empfohlenes Spezialfett verwendet werden. ■ Die Anschlussleitung darf nicht mit Lötzinn behandelt, sondern nur gecrimpt, geklemmt oder verschraubt werden. 1. Lambda-Sonde reinigen 32 Störungsbehebung Instandsetzung (Fortsetzung) Technische Daten Kennlinie Lambdasonde 40 35 30 25 20 Sonderspannung Us (mV) 15 10 5 0 -5 -10 A 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 21 Sauerstoff O2 (%) im Abgas A ≙ λ = 1,5 Meßpunkt: Stecker a:K, Nr. 3 und 4, s. Seite 51 LSM 11 – 40 bis + 100 °C 150 bis 600 °C Dauer-Abgastemperatur mit eingeschalteter Heizung 800 °C max. Abgastemperatur mit eingeschalteter Heizung (200 h kumulativ) 5724503 Sondentyp Zul. Umgebungstemperatur ■ bei Lagerung und Transport ■ bei Betrieb 33 Erweitertungssatz für Mischerkreis Übersicht Anschlüsse S1 F1 52 20 40 A 2 17 5 45 14 1 40 20 A 40 40 S1 Drehschalter F1 Sicherung Sensoranschlüsse für einen Heizkreis: ? Vorlaufsensor Stecker 230 V~ sÖ Pumpe fÖ Netzanschluss 230 V/50 Hz fÖA Netzanschluss Zubehör gS Mischer-Motor Sensor-Anschlüsse für die Warmwasserbereitung: ? Warmwasser-Rücklaufsensor aJ Warmwasser-Sensor (Best.-Nr.: 7438702) 5724503 Hinweis Sensoranschlüsse für Warmwasser beachten! Die Bestellnummer des für den Stecker aJ benötigten Sensor: 7438702 34 Erweitertungssatz für Mischerkreis Erforderliche Einstellungen 9 01 456 23 78 A A Drehschalter Erweiterungssatz Anzahl HK WW 0 1 1 2 2 3 1 0 1 0 1 0 Einstellung an... Erweiterungssatz 1 1 (WW) 1 (HK) 1 (HK) 1 (HK) 1 (HK) 1 (HK) Erweiterungssatz 2 3 (WW) 3 (HK) 3 (HK) 3 (HK) Erweiterungssatz 3 5 (WW) 5 (HK) Beispiel für die Einstellungen an den Drehschaltern S1 der Erweiterungssätze für: ■ 2 Heizkreise ■ 1 Warmwasserbereitung 9 01 9 01 9 01 78 5724503 78 A Drehschalter Erweiterungssatz Heizkreis 1 (eingestellter Wert: 1) B Drehschalter Erweiterungssatz Heizkreis 2 (eingestellter Wert: 3) 78 B 23 456 A 23 456 456 23 C C Drehschalter Erweiterungssatz Warmwasserbereitung (eingestellter Wert: 5) 35 Erweitertungssatz für Mischerkreis Erweiterungssatz für Mischerkreis Bestandteile: ■ Mischer-Motor, mit Anschlussleitung, 4,2 m lang ■ Stecker für Anschluss der Heizkreispumpe ■ Vorlauftemperatursensor (Anlegetemperatursensor) Erweiterungssatz für Mischerkreis Technische Daten Vorlauftemperatursensor Sensortyp Schutzart Viessmann NTC IP 53 gemäß EN 60 529, durch Aufbau/ Einbau zu gewährleisten Zulässige Umgebungstemperatur ■ bei Betrieb ■ bei Lagerung und Transport −20 bis +90 °C –20 bis +70 °C Kennlinie 100 1 0,1 0 20 25 40 Temperatur in °C 60 80 100 5724503 Widerstand in KΩ 10 36 Erweitertungssatz für Mischerkreis Erweiterungssatz für Mischerkreis (Fortsetzung) Mischer-Motor Nennspannung Nennfrequenz Nennstrom Leistungsaufnahme Schutzklasse Schutzart 230 V~ 50 Hz 2A 5,5 W I IP 32 D gemäß EN 60 529, durch Aufbau/Einbau zu gewährleisten Zulässige Umgebungstemperatur ■ bei Betrieb ■ bei Lagerung und Transport Nennbelastbarkeit der Relaisausgänge ■ Heizkreispumpe ■ Mischer-Motor 0 bis +40 °C –20 bis +65 °C 2 (1) A 230 V~ 0,2 (0,1) A 230 V~ Mischer-Motor Drehrichtung ändern (falls erforderlich) 4. Gehäusedeckel anschrauben. 5. Drehrichtung prüfen. 1. Netzspannung ausschalten. Handverstellen des Mischers 2. Gehäusedeckel abschrauben (siehe Kapitel „Übersicht der elektrischen Anschlüsse“). 3. Motorhebel anheben, Mischergriff auskuppeln und Stecker A abziehen. gS | ~ BU am Stecker 5724503 Adern BK und BK gS tauschen. 37 Erweitertungssatz für Mischerkreis Technische Daten 230 V∼ 50 Hz 4W IP 42 3 Nm 120 s 5724503 Nennspannung Nennfrequenz Leistungsaufnahme Schutzart Drehmoment Laufzeit für 90° ∢ 38 Funktionsbeschreibung Anzeige- und Bedienelemente Kesseltemperatur Heizung START STOP 48°C Warmwasser Solarenergie Information Wählen mit ( Regelungsfunktionen Heizkreisregelung Kurzbeschreibung Funktionen ■ Die Regelung kann bis zu 3 Heizkreise mit Mischer M1, M2 und M3 ansteuern. ■ Der Vorlauftemperatur-Sollwert jedes Heizkreises wird aus folgenden Parametern ermittelt: – Außentemperatur – Raumtemperatur-Sollwert – Betriebsart – Neigung und Niveau der Heizkennlinie ■ Die Regelung der Vorlauftemperatur der Heizkreise erfolgt durch schrittweises Öffnen oder Schließen der Mischer. Die Mischer-Motor-Ansteuerung verändert die Stell- und Pausenzeiten in Abhängigkeit der Regeldifferenz (Regelabweichung). ■ Codieradressen, die Einfluss auf die Heizkreisregelung nehmen: s. Übersicht der Codierungen Die Vorlauftemperatur der Heizkreise wird vom Vorlauftemperatursensor erfasst. Zeitprogramm Die Schaltuhr der Regelung schaltet entsprechend den programmierten Zeiten im Programm „Heizen“ zwischen Raumbeheizung mit normaler Raumtemperatur und Raumbeheizung mit reduzierter Raumtemperatur. Jede Betriebsart hat ein eigenes Sollwert-Niveau. Außentemperatur 5724503 Für die Abstimmung der Regelung auf das Gebäude und die Heizungsanlage muss eine Heizkennlinie eingestellt werden (siehe Seite 12). Der Heizkennlinienverlauf bestimmt den Vorlauftemperatur-Sollwert in Abhängigkeit von der Außentemperatur. 39 Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Heizkreispumpen-Logik (Sparschaltung) Einstellbereich: 1 bis 127 ºC, Änderung über Codieradresse „C6“. Die Heizkreispumpe wird ausgeschaltet (Vorlauftemperatur-Sollwert auf 0 °C gesetzt), wenn die Außentemperatur den über Codieradresse „A5“ eingestellten Wert überschreitet. Hinweis Die Maximaltemperaturbegrenzung ist kein Ersatz für den Temperaturwächter für Fußbodenheizung. Erweiterte Sparschaltung Die Heizkreispumpe wird ausgeschaltet und der Vorlauftemperatur-Sollwert auf 0 °C gesetzt, wenn eins der folgenden Kriterien erfüllt ist: ■ Die Außentemperatur überschreitet den über Codieradresse „A6“ eingestellten Wert. ■ Der Mischer wurde für 20 min zugefahren (Mischersparfunktion, Codieradresse „A7“). Frostschutz Bei Außentemperaturen unter +1 ºC wird eine Vorlauftemperatur von min.10 ºC sichergestellt. Umstellung siehe Codieradresse „A3“, variable Frostgrenze. Temperaturwächter für Fußbodenheizung: Der Temperaturwächter schaltet bei Überschreiten des eingestellten Wertes die Heizkreispumpe aus. Die Vorlauftemperatur verringert sich in dieser Situation nur langsam, d.h. das selbständige Einschalten kann einige Stunden dauern. Regelbereichsgrenze unten Elektronische Minimaltemperaturbegrenzung Einstellbereich: 1 bis 127 ºC Änderung über Codieradresse „C5“. Nur im Betrieb mit normaler Raumtemperatur aktiv. Regelbereichsgrenze oben 5724503 Elektronische Maximaltemperaturbegrenzung 40 Funktionsbeschreibung Regelungsfunktionen (Fortsetzung) Warmwasser-Temperaturregelung Kurzbeschreibung ■ Die Speichertemperaturregelung ist eine Konstantregelung. Sie erfolgt durch Ein- und Ausschalten der Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung. ■ Beim Aufheizen des Speicher-Wassererwärmers wird ein Kesselwassertemperatur-Sollwert vorgegeben, der 15 K über dem Trinkwassertemperatur-Sollwert liegt (Änderung über Codieradresse „60“). Funktionen Zeitprogramm Es kann ein Automatik- oder ein individuelles Zeitprogramm für die Trinkwassererwärmung und die Zirkulationspumpe gewählt werden. Im individuellen Zeitprogramm können über die Schaltuhr bis zu 4 Zeitphasen pro Tag für die Trinkwassererwärmung eingestellt werden. 5724503 siehe auch Bedienungsanleitung Pyromat Eco 41 Schemen Übersicht Leiterplatte 204 203 100A 146 X15 145 9 169 15 1 17 2 198 B A C D 197 41 A Anschluss Bedienmodul B Batterie 57 151 X1 150 C LED D Sicherung s¢F s¢D a¢ÖA aVH X15 aVG ) 42 Sekundärluft-Klappen Primärluft-Klappen Hallsensor nicht belegt CAN-Bus KM-Bus Pufferspeicher-Sensor !, aG und aNL Witterungs-, Abgassensor Fühler VL und RL ? und aJ Lambdasonde a:K nicht belegt a:J Abgasgebläse fA nicht belegt gJ Störmeldung aBA 5724503 Leiterplatte Pyromat Eco: Schemen Übersicht Leiterplatte (Fortsetzung) X1 5724503 aBÖ Pufferspeicher-Regelventil, Zuleitung, Kesselpumpe, Kesselventil, STB-Sicherheitstemperatur-Begrenzer 43 Schemen Anschluss und Verdrahtungsschema 5724503 Anschluss 230V 44 Schemen Anschluss und Verdrahtungsschema (Fortsetzung) 5724503 Anschluss Kleinspannung 45 Schemen Stecker 230 V Stecker fA Funktion Abgasgebläse L Abgasgebläse N — — — — Zusatzinformationen — — — — — — — 5724503 Belegung 1 PE 2 3 5 6 7 46 Schemen Stecker 230 V (Fortsetzung) Stecker aBA Funktion Störmeldung (Wurzelkontakt) Störmeldung Zusatzinformationen pot. freier Kontakt max. 250 V, 2 A 5724503 Belegung 1 2 47 Schemen Stecker 230 V (Fortsetzung) Stecker X1 Zeichnung Belegung 1 - 6 X1 5724503 1 2 3 4 5 6 7 48 Schemen Stecker 230 V (Fortsetzung) Zeichnung Belegung 7 - 9 Funktion Netz L Netz PE Netz N Hauptlast-Brenner Pufferspeicher-Ventil auf Pufferspeicher-Ventil zu Kesselventil auf Kesselventil zu Kesselpumpe Zusatzinformationen Zuleitung (max. Absicherung 6 A) — max. 2 A (Absicherung 4 A) max. 0,5 A (Absicherung 4 A) max. 0,5 A (Absicherung 4 A) max. 0,5 A (Absicherung 4 A) max. 0,5 A (Absicherung 4 A) max. 2 A (Absicherung 4 A) 5724503 Belegung 1 2 3 4 5 6 7 8 9 49 Schemen Stecker 230 V (Fortsetzung) Stecker aBÖ Funktion 230 V (STB) — STB 230 V (Brücke L) N (Brücke N) N (Brücke N) 230 V (Brücke L) Zusatzinformationen — — — — — — — 5724503 Belegung 1 2 3 4 5 6 7 50 Schemen Stecker Kleinspannung Stecker a:K: Lambdasonde 198 Belegung 1 2 3 4 Funktion Lambdasonde 14 V + Lambdasonde 14 V Lambdasonde + Lambdasonde GND Zusatzinformationen Heizung (weiß) Heizung (weiß) Meßwert + (schwarz)l GND - (grau) Hinweis Meßpunkt: Belegung 3 und 4 Stecker ?: Vorlaufsensor 2 GND Funktion Vorlaufsensor Vorlaufsensor GND Zusatzinformationen Pt1000 — 5724503 Belegung 1 2 51 Schemen Stecker Kleinspannung (Fortsetzung) Stecker aJ: Rücklaufsensor 17 GND Belegung 1 2 Funktion Rücklaufsensor Rücklaufsensor GND Zusatzinformationen Pt1000 — Stecker !, aG und aNL 1 1 15 GND 169 15 Funktion Witterungssensor Abgassensor — GND (für alle 2Fühler) Zusatzinformationen Pt1000 Pt1000 — — 5724503 Belegung 1 2 3 4 52 Schemen Stecker Kleinspannung (Fortsetzung) Stecker ): Pufferspeicher-Sensor 9 Funktion Pufferspeicher-Sensor 1 (oben) Pufferspeicher-Sensor 2 Pufferspeicher-Sensor 3 — — GND (für alle 3Sensoren) Zusatzinformationen Pt1000 Pt1000 Pt1000 — — — 5724503 Belegung 1 2 3 4 5 6 9 53 Schemen Stecker Kleinspannung (Fortsetzung) Stecker aVG: KM-Bus KM Bus + KM Bus 145 145 Belegung 1 2 Funktion KM-Bus + KM-Bus - Zusatzinformationen — — Stecker X15: CAN-Bus Belegung 1 2 54 Funktion CAN-Bus 24 V + CAN-Bus 24 V - D-sub Belegung Pin 8 + 9 Pin 4 + 5 5724503 X15 Schemen Stecker Kleinspannung (Fortsetzung) Belegung 3 4 5 Funktion CAN-Bus High CAN-Bus Low CAN-Bus GND D-sub Belegung Pin 7 Pin 2 Pin 3 + 6 Stecker a¢ÖA: Gebläse 100A Funktion Drehzahl Gebläse (24 V +) Drehzahl Gebläse Eingang Zusatzinformationen Reserve Hallsensor Reserve Hallsensor 5724503 Belegung 1 2 100A 55 Schemen Stecker Kleinspannung (Fortsetzung) Stecker s¢D: Primärluft-Klappe 203 M Belegung 1 2 3 4 5 6 Funktion Primärluft-Klappe Primärluft-Klappe Primärluft-Klappe Primärluft-Klappe Primärluft-Klappe Primärluft-Klappe Zusatzinformationen GND (schwarz) Wicklung 1 (braun) Wicklung 2 (orange) GND (weiß) Wicklung 3 (rot) Wicklung 4 (gelb) Stecker s¢F: Sekundärluft-Klappe 204 56 Funktion Sekundärluft-Klappe Sekundärluft-Klappe Sekundärluft-Klappe Zusatzinformationen GND (schwarz) Wicklung 1 (braun) Wicklung 2 (orange) 5724503 M Belegung 1 2 3 Schemen Stecker Kleinspannung (Fortsetzung) Funktion Sekundärluft-Klappe Sekundärluft-Klappe Sekundärluft-Klappe Zusatzinformationen GND (weiß) Wicklung 3 (rot) Wicklung 4 (gelb) 5724503 Belegung 4 5 6 57 Einzelteillisten Einzelteillisten 030 031 032 033 034 035 036 037 038 043 044 Verschluss Fülltür Griff Fülltür/Aschetür Schauglas Wirbulator (1 Stück) Isolierung Reinigungsöffnung Klemmstück (4 Stück) Deckel Brenneröffnung Aschelade Aschelade seitlich Isolierung Aschetür Pilzgriff Einzelteile ohne Abbildung 010 Kesselsteuerung 011 Netzteil Kesselsteuerung 026 Verschalung oben 027 Federbürste 028 Drahtbürste 029 Stellantrieb 039 Aschelade seitlich 040 Kabelsatz intern 041 Kabelsatz extern 042 Kabelsatz Schrittmotor 045 Thermische Ablaufsicherung 046 Bedieneinheit 047 Witterungssensor 048 Montageanleitung 049 Bedienungs- und Wartungsanleitung 050 Serviceanleitung 5724503 Hinweis für Ersatzbestellungen! Best.-Nr. und Herstell-Nr. (siehe Typenschild) sowie die Positionsnummer des Einzelteils (aus der Einzelteilliste) angeben. Handelsübliche Teile sind im örtlichen Fachhandel erhältlich. 001 Luftklappe klein mit Motor (nur für ECO 35, 45, 55, 65, 61 und 81) 002 Luftklappe groß mit Motor 003 Gussroststab (1 Stück) 004 Gasdruckfeder Aschetür (1 Stück) 005 Gasdruckfeder Fülldeckel 006 Steinesatz 007 Dichtungen 008 Supaluxplatte 009 Innenschale Fülldeckel 012 STB 110 Grad 013 Stellantrieb 014 Abgastemperatursensor 015 Temperatursensor 016 Lambda-Sonde 017 Umwälzpumpe 018 Triebsatz 019 Verschalung rechts 020 Verschalung links 021 Verschalung Fülldeckel 022 Verschalung Putzdeckel 023 Verschalung vorne 024 Verschalung hinten 025 Isolierdeckel 58 Einzelteillisten Einzelteillisten (Fortsetzung) 022 021 020 024 025 044 031 030 025 012 035 5724503 024 019 031 59 Einzelteillisten Einzelteillisten (Fortsetzung) 032 007 008 007 009 005 004 043 007 001/002 002 038 5724503 037 60 Einzelteillisten Einzelteillisten (Fortsetzung) 034 006 007 013 006 015 006 016 017 033 015 003 018 014 5724503 036 61 Protokolle Protokolle Erstinbetriebnahme Wartung/Service Wartung/Service Wartung/Service Wartung/Service Wartung/Service Wartung/Service Wartung/Service Wartung/Service Wartung/Service Wartung/Service Wartung/Service Wartung/Service Wartung/Service Wartung/Service am: durch: am: durch: am: durch: am: durch: am: 5724503 durch: 62 Technische Daten Technische Daten Pyromat ECO... Abgastemperatur (Nenn-Wärmeleistung Holz) Abgastemperatur (Nenn-Wärmeleistung Öl) Abgasmassenstrom (Nenn-Wärmeleistung Holz) Max. Förderdruck Holz*1 Erforderlicher Kaminzug*2 Pyromat ECO... Abgastemperatur (Nenn-Wärmeleistung Holz) Abgastemperatur (Nenn-Wärmeleistung Öl) Abgasmassenstrom (Nenn-Wärmeleistung Holz) Max. Förderdruck Holz*3 Erforderlicher Kaminzug*4 *1 *2 5724503 *3 *4 °C 35 180 45 180 55 180 65 180 °C 168 168 168 168 g/s 30,4 35,2 44 56 Pa Pa 25 ±0 25 ±0 25 ±0 25 ±0 °C 61 180 81 180 101 180 151 180 °C 172 172 168 168 g/s 58,4 72 88 108 Pa Pa 25 ±0 25 ±0 25 ±0 25 ±0 Maximaler Überdruck in der Startphase (Kamin kalt) im Abgasrohr nach dem Abgasgebläse Kein Zugbegrenzer erforderlich ! Maximaler Überdruck in der Startphase (Kamin kalt) im Abgasrohr nach dem Abgasgebläse Kein Zugbegrenzer erforderlich ! 63 Bescheinigungen Konformitätserklärung Wir, die Köb Holzheizsysteme GmbH, A-6922 Wolfurt, erklären in alleiniger Verantwortung, dass das Produkt Pyromat ECO mit den folgenden Normen und Richtlinien übereinstimmt: Angewandte Normen: DIN EN 303-5, DIN 4702 EN 50081–1 Teil 1 und Teil 2 TRD 702 DIN EN 60 335 EN 61000-6-2 Der Pyromat ECO entspricht den Anforderungen folgender Richtlinien: ■ 98/37/EG - Maschinenrichtlinie ■ 89/336/EWG - EMV-Richtlinie ■ 73/23/EWG - Niederspannungsrichtlinie ■ 97/23/EG - Druckgeräterichtlinie Gemäß den Bestimmungen der folgenden Richtlinien wird dieses Produkt mit _ gekennzeichnet: 2006/95/EG 2004/108/EG 2006/42/EG Wolfurt, den 01. September 2010 Köb Holzheizsysteme GmbH 5724503 Dr. S. Hoffmann, Geschäftsführer 64 Anhang Verdrahtung Stecker Pyromat Eco CAN T1 T2 Y1 S3 Y2 B4 T1 9 181 T2 S3 B4 N L1 PE 40 179 N L1 PE N L1 PE 29 182 L1 L2 N L3 PE 21 22 23 145 Übersicht oberer Anschlusskamm 13 12 Y1 11 N N Pt1000 M 1~ 12 N A B C D E F N Pt1000 Y2 Pt1000 N 230V/50Hz 6A 14 11 G Übersicht elektrische Anschlüsse obere Steckerleiste Stecker aVG : KM-Bus Stecker a;S : Kessel-Regelventil Stecker sL : Kessel-Kreispumpe Stecker aML : Freigabe zusätzlicher Kessel, Freigabe Öl-/Gasbrenner Stecker fÖ : Netzanschluss Stecker a;A : Pufferspeicher-Regelventil Stecker ) : Pufferspeicher-Sensor (von links nach rechts: oben, Mitte, unten) 5724503 A B C D E F G 65 Anhang Verdrahtung Stecker Pyromat Eco (Fortsetzung) A 100 L1 N PE S3 T2 T1 50A 100A 21 22 15 21 22 23 N M 1~ Pt1000 Pt1000 N 23 21 22 23 21 22 23 1 146 Übersicht unterer Anschlusskamm B C D E Übersicht elektrische Anschlüsse untere Steckerleiste Stecker ! : Außentemperatur-Sensor Stecker aVH Stecker aG und a¢ÖA : Abgassensor Stecker g¢]A : Externe Störmeldung Stecker a¢Ö : Abgasgebläse 5724503 A B C D E 66 Anhang Verdrahtung Stecker Pyromat Eco (Fortsetzung) Stecker aVG KM-Bus für Erweiterungssätze 145 23 KMBUS 22 21 Stecker a;S : Kessel-Regelventil 182 L3 N N PE Y1 L1 5724503 Y2 L2 67 Anhang Verdrahtung Stecker Pyromat Eco (Fortsetzung) Stecker sL: Kessel-Kreispumpe 29 N M 1~ PE L1 Stecker aML: Freigabe Öl-/Gasbrenner 179 N PE 13 14 11 12 11 12 L1 5724503 max. 2A 68 Anhang Verdrahtung Stecker Pyromat Eco (Fortsetzung) Stecker aML: Freigabe zusätzlicher Kessel 179 A N PE L1 L1 A Freigabe Kessel Stecker fÖ: Netzanschluss anschließen 40 L1 230V/50Hz 6A PE 5724503 N 69 Anhang Verdrahtung Stecker Pyromat Eco (Fortsetzung) Stecker a;A: Pufferspeicher-Regelventil 181 N B4 S3 Y2 T2 Y1 T1 Stecker ): Pufferspeicher-Sensor 9 N B4 A S3 N B T2 T1 N C 5724503 A Pufferspeicher-Sensor unten (Pt1000) B Pufferspeicher-Sensor Mitte (Pt1000) C Pufferspeicher-Sensor oben (Pt1000) 70 Anhang Verdrahtung Stecker Pyromat Eco (Fortsetzung) Stecker !: Außentemperatur-Sensor 1 23 22 N A 21 A Pt1000 Stecker aG und a¢ÖA Abgassensor 15 23 N A 22 21 23 22 21 100A 5724503 A Pt1000 71 Anhang Verdrahtung Stecker Pyromat Eco (Fortsetzung) Stecker gÖA: Externe Störmeldung 50A A T1 T2 N S3 L A Signaleinrichtung (z.B. Hupe) Stecker a¢Ö: Abgasgebläse 100 N M 1~ PE 5724503 L1 72 Anhang Installtionsschemen Hydraulisches Installationsbeispiel Hinweis Wir empfehlen bei einer Fußbodenheizung den Einsatz eines Sicherheitstemperaturbegrenzers . 20 21 19 A 17 B 14 22 13 16 15 10 24 27 11 9 KW 23 3 18 WW 26 12 4 5 28 6 25 8 1 7 5724503 WW Warmwasserablauf KW Kaltwasserzulauf, bauseits, 2,5 bis 3,5 bar 73 Anhang Installtionsschemen (Fortsetzung) Anschlüsse Vorlauf Rücklauf Kaltwasserzulauf*5 bauseits Kaltwasser-Ablauf bauseits DN R DN R DN ECO 33 bis 55 und 65 32 1¼” 32 1¼” 15 ECO 61 bis 151 40 1½” 40 1½” 15 ½” ¾” ½” ¾” R R Erforderliche Geräte qW qE qR qT qZ qU qI qO wP wQ wW *5 Bezeichnung Pyromat ECO Sicherheits-Temperaturbegrenzer Motor Primärluftklappe Motor Sekundärluftklappe Motor Sekundärluftklappe 2 Abgastemperatur-Sensor Pt1000 Abgasgebläse Lambda-Sonde Vorlauf-Temperatursensor Thermische Ablaufsicherung TS, R ¾ , bauteilgeprüft, Öffnungstemperatur 95-100 °C (Sicherheitswärmetauscher im Kessel eingebaut) Rücklauf-Temperatursensor Temperaturanzeige (Thermometer) Manometer Kesselkreispumpe Rücklauftemperaturanhebung Luftabscheider (empfohlen: Absorbtionsentgaser) Sicherheitsventil, Einstelldruck max. 3,0 bar, bauteilgeprüft nach DIN 3440 DN des Ventils der Verbindungsleitung und der Ausblaseleitung nach DIN 4751 Teil 2 Zusätzlicher Wärmeerzeuger Heizkreis 1 Heizkreis 2 Pufferspeicher-Regelventil in Metall fest verrohrt, 2,5 bis 3,5 bar 74 5724503 Po s. 1 3 4 5 6 7 8 9 qP qQ Anhang Installtionsschemen (Fortsetzung) Po s. wE wR wT wZ wU wI Bezeichnung Heizwasser-Pufferspeicher 1 Pufferspeicher-Temperatursensor oben Pufferspeicher-Temperatursensor Mitte Heizwasser-Pufferspeicher 2 Pufferspeicher-Temperatursensor unten Membran-Ausdehnungsgefäß, bauartzugelassen Hydraulisches Installationsschema 3 Pufferspeicher WW L H KW 5724503 L Reihenfolge Puffertemperatursensoren von links nach rechts: unten, Mitte, oben 75 Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis A Abfragen............................................21 Abgasgebläse reinigen......................13 Aktorentest...........................................8 Anlagenschemen.................................7 Anschluss- und Verdrahtungsschema..............................................44 Anzeigeelemente...............................39 Ascheschubladen entleeren...............13 Ausgänge prüfen..................................8 Außentemperatur...............................39 B Bedienelemente.................................39 Betriebszustände abfragen................24 Brennraum reinigen...........................12 C Codierungen ■ Allgemein..................................14, 18 ■ Codierung 1 aufrufen......................14 ■ Codierung 2 aufrufen......................19 ■ Codierungen in Klartext..................14 ■ Gesamtübersicht............................19 ■ Hardware........................................14 ■ Heizung....................................14, 18 ■ Kessel.............................................14 ■ Warmwasser...................................14 Codierungen bei Inbetriebnahme.........7 H Heizflächen reinigen..........................12 Heizkennlinien einstellen.....................9 Heizkreispumpen-Logik.....................40 Heizkreisregelung..............................39 I Installationsschema (Beispiel)...........75 K Kesseltemperaturfühler......................30 Konformitätserklärung........................64 L Lambdasonde ■ Meßpunkt........................................51 Lambda-Sonde..................................32 ■ abgleichen......................................32 F Fehlerhistorie.....................................26 Frostschutz........................................40 Funktionsbeschreibung......................39 76 5724503 E Erweiterte Sparschaltung...................40 Erweiterungssatz 34 ■ Anschlüsse.....................................34 ■ Einstellung Drehschalter S1...........35 ■ Erforderliche Einstellungen.............35 Erweiterungssatz für Mischerkreis.....36 Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis (Fortsetzung) Lambdasonde reinigen......................13 Leiterplatte ■ Anschluss 230V..............................44 ■ Anschluss Kleinspannung..............45 ■ Stecker 1........................................52 ■ Stecker 100A..................................55 ■ Stecker 145....................................54 ■ Stecker 15......................................52 ■ Stecker 150....................................50 ■ Stecker 151....................................47 ■ Stecker 169....................................52 ■ Stecker 17......................................52 ■ Stecker 198....................................51 ■ Stecker 2........................................51 ■ Stecker 203....................................56 ■ Stecker 204....................................56 ■ Stecker 230 V.................................46 ■ Stecker 41......................................46 ■ Stecker 9........................................53 ■ Stecker CAN-Bus...........................54 ■ Stecker Gebläse.............................55 ■ Stecker Kleinspannung...................51 ■ Stecker KM-Bus..............................54 ■ Stecker Lambdasonde....................51 ■ Stecker Primärluft-Klappe...............56 ■ Stecker Pufferspeicher-Sensor.......53 ■ Stecker Rücklaufsensor..................52 ■ Stecker Sekundärluft-Klappe..........56 ■ Stecker Vorlaufsensor....................51 ■ Stecker X1......................................48 ■ Stecker X15....................................54 ■ Übersicht........................................42 5724503 M Maximalbegrenzung ■ Vorlauftemperatur...........................17 Minimalbegrenzung der Vorlauftemperatur....................................................17 Mischermodule...................................34 Mischer-Motor....................................37 Mischersparfunktion...........................40 N Neigung Heizkennlinie.......................12 Netzspannung einschalten...................7 Niveau Heizkennlinie.........................12 Normale Raumtemperatur.................11 R Raum-Solltemperatur einstellen.........10 Reduzierte Raumtemperatur..............11 Regelungsfunktionen.........................39 Relaistest.............................................8 S Sensoren abfragen............................24 Sensoren prüfen..................................8 Servicefunktionen..............................21 Sicherheitstemperaturbegrenzer ■ technische Daten............................30 Sicherung...........................................30 Sparschaltung....................................40 Speichertemperaturfühler..................30 Speichertemperaturregelung.............41 Störungen..........................................25 Störungsanzeige ■ ausblenden.....................................25 ■ Klartext...........................................25 ■ quittieren.........................................25 Störungscodes, Übersicht..................27 Störungscodes löschen......................26 Störungsmeldung aufrufen.................26 Störungsmeldung quittieren...............25 Störungsspeicher...............................26 Störungssuche...................................25 T Technische Daten .............................63 Temperaturen abfragen.....................21 V Verdrahtungsschema.........................44 Vorlauftemperatur ■ elektron. Minimalbegrenzung.........17 ■ Maximalbegrenzung.......................17 77 Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis (Fortsetzung) 5724503 Z Zeitprogramm ■ Raumbeheizung.............................39 ■ Trinkwassererwärmung..................41 78 79 5724503 Technische Änderungen vorbehalten! chlorfrei gebleichtem Papier Gedruckt auf umweltfreundlichem, 80 5724503 Köb Holzheizsysteme GmbH Flotzbachstrasse 33 A-6922 Wolfurt Telefon: +43 (0)5574 6770-0 Telefax: +43 (0)5574 65707 www.koeb-holzfeuerungen.com