Märchen sind kein Kinderkram

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Mittwoch, 30. November 2016 Nr. 47
MITTENDRIN
SEITE 11
Märchen sind kein Kinderkram
Märchenfrau Andrea Gisder erzählt hauptsächlich für Erwachsene
n BAYREUTH In unserer
schnelllebigen Zeit wissen immer mehr Erwachsene handgemachte Unterhaltung zu
schätzen. So erzählt auch Bayreuths Märchenfrau, Andrea
Gisder, öfter für Erwachsene
als für Kinder. Der FZ verriet
sie, was die häufigsten Fehler
beim Erzählen sind.
Frau Gisder, wie wird man eigentlich Märchenfrau?
Andrea Gisder: „Wenn man von
Kindheit an Märchen liebt und
sie auch immer schon gelesen
hat, dann schweben sie auch immer im Hinterkopf herum. Und
wenn man dann, wie in meinem Fall, keine Stelle in seinem ursprünglichen Beruf findet, dann rückt so etwas in den
Vordergrund. Ich habe mir
überlegt, was ich mit meinen
Qualifikationen anfangen kann
und kam so auf die Idee, in der
Eremitage Märchen zu erzählen. Damit habe ich offene Türen eingerannt. Vier Wochen
später habe ich angefangen. Und
das ist jetzt sieben Jahre her.
Und inzwischen ist das eine sehr
erfolgreiche Sache geworden.“
könig erzählt man an einem
Brunnen. Rotkäppchen erzählt man dort im Wald. Wie
in Frau Holle der Apfelbaum
geschüttelt wird, erzählt man
unter einem Apfelbaum. Wenn
die Äpfel reif sind, lesen wir
die Äpfel auch auf und essen
sie gemeinsam. Der Ort spielt
eine große Rolle.“
Info
AndreaGisderin
ihremKostümals
Märchenfrauin
derBayreuther
Eremitage.
Foto: Peter Gisder
chen meiner Kindheit. Ich habe damals alles von den Sagen
des Altertums bis zu Bechstein
verschlungen.
Aber
die
Grimm’schen Märchen haben
auf mich den größten Eindruck gemacht.“
Was macht ein gutes Märchen
für Sie aus?
Gisder: „Für mich als Unterhalterin muss ein Märchen Humor haben. Es sollte ein überraschendes Ende haben und es
Welche Märchen mögen Sie am sollte auch eine tiefe Wahrheit
haben. Aber die darf nicht so
liebsten?
Gisder: „Die Märchen der Brü- offensichtlich sein. Auf die
der Grimm. Das sind die Mär- (Gisder schnippst mit den Fin-
gern) soll man erst zuletzt gibt auch in fremden Kulturen
kommen. Was ich nicht mag, unendlich viel zu entdecken.
sind moralisierende Mär- Da geht der Stoff nicht aus.“
chen.“
Was sind die häufigsten Fehler
Welches ist Ihr Lieblingsmär- beim Vorlesen?
Gisder: „Zunächst muss ich Sie
chen?
Gisder: „Ich lese pro Woche verbessern: Ich lese nicht vor,
ein bis zwei Märchenbücher. ich erzähle. Dabei kommt es
Dabei verliebe ich mich im- nicht auf jedes Wort an, wichmer wieder in ein Märchen. tiger ist, dass die Erzählung leMein Lieblingsmärchen wech- bendig ist. Die größten Fehler,
die man dabei machen kann
selt also ziemlich oft.“
sind, dass man zu schnell
Werden denn noch viele neue spricht. Dass man den Blickkontakt mit den Zuhörern verMärchen geschrieben?
Gisder: „Ja. Es gibt viele mo- liert und nicht merkt, wenn das
derne Märchenautoren. Und es Publikum überfordert ist.“
......................
Im Sommer (April bis
September) gibt die Märchenfrau Führungen in
der Eremitage. Im Winter
(Dezember bis März) hält
sie kulinarische und literarische Märchenstunden für Erwachsene im
Mohrenbräu, im Café
Wahnfried und im Pfarrheim Friedenskirche. reim
Wie viele Märchen erzählen
Sie bei einer Führung?
Gisder: „In der Eremitage bei
Kindern vier, bei Erwachsenen sechs. Das liegt daran, dass
Erwachsene einfach schneller
laufen. Bei Lesungen im Kindergarten kann ich zwei oder
drei Märchen erzählen.“
Welche Rolle spielt der Ort,
an dem Sie erzählen?
Gisder: „In der Eremitage gibt
es ein einzigartiges Ambiente.
Und wenn man die Orte geschickt aussucht, kann sich der
Zuhörer leicht in die Situation
hineinversetzen: Den Frosch-
Bei Ihren Auftritten tragen Sie
ein prächtiges Kleid. Was passiert mit Ihnen, wenn Sie in
Ihr Kostüm schlüpfen?
Gisder: „Dann bin ich die Märchenfrau. Das Kostüm wurde
mir auf den Leib geschneidert.
In der Zeit der Markgräfin Wilhelmine hätte eine einfache
Frau so ein Kleid getragen. Ich
bin ja nun keine zierliche Elfe,
aber in diesem prächtigen Kleid
bin ich schön und etwas Besonderes. Ich fühle mich inzwischen im Kostüm wohler als
in meiner Alltagskleidung.
Aber damit kann ich ja nicht
immer rumlaufen. Lustig ist,
dass mich viele ohne das Kleid
nicht erkennen. Aber wenn ich
im Supermarkt oder beim Bäcker beginne zu sprechen, höre ich hinter mir oft jemanden
raunen: ,Das ist die Märchenfrau‘. Die Leute erkennen mich
an meiner Stimme.“
Die Fragen stellte Sophia Reimers
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Medizin
Natürliche Wirkkraft
kann Gelenkschmerzen
wirksam bekämpfen
„Der Winter kommt“ –
für Millionen Menschen mit Gelenkschmerzen ist dies eine
besonders schlechte
Nachricht.
Denn wer Gelenkschmerzen hat, leidet in der kalten Jahreszeit besonders
stark. Insgesamt sind bis zu
80 % der Deutschen von
Gelenkschmerzen betroffen (bspw. durch Arthrose).
Doch Arzneitropfen mit natürlicher Wirkkraft können
diese Schmerzen bekämpfen.
Immer mehr Betroffene
setzen auf natürliche
Wirkkraft
Mittlerweile hat sich unter vielen Betroffenen die
gute Nachricht herumgesprochen: Ein natürlicher
Arzneistoff (in Rubax, rezeptfrei) kann bei Gelenkschmerzen, beispielsweise
in der Hüfte oder dem Knie,
große Erfolge erzielen. Erfahrungsberichten zufolge
konnten sogar Betroffene,
die viele Jahre unter Gelenkschmerzen litten, ihre
Beschwerden lindern. Dieser Wirkstoff ist in spezieller Form in dem rezeptfreien Arzneimittel Rubax
erhältlich.
Natürlicher Arzneistoff
so wirksam wie chemische Schmerzmittel
Der besondere Wirkstoff
in Rubax wird aus einer
Arzneipflanze gewonnen,
die vor allem in Nord- und
Südamerika verbreitet ist.
Laut einer Studie wirkt
dieser Arzneistoff schmerzlindernd und entzündungshemmend. In Rubax ist
dieser Arzneistoff speziell
in Tropfenform aufbereitet. Durch die Tropfenform
kann er über die Schleimhäute aufgenommen werden, direkt zu den Gelenken gelangen und dort
seine Wirkkraft von innen
entfalten.
Außergewöhnliche
Arzneitropfen helfen
wirksam gegen die
Schmerzen
Das Besondere an
Rubax: Der darin enthaltene Arzneistoff ist in seiner schmerzlindernden
Wirkung sogar mit chemischen Schmerzmitteln
vergleichbar. Dabei sind
Rubax-Tropfen aber bestens verträglich. Die typischen Nebenwirkungen
chemischer Schmerzmittel
wie Magengeschwüre oder
Herzbeschwerden sind
nicht bekannt. Die natürlichen Arzneitropfen haben auch keine bekannten
Wechselwirkungen und
können daher mit anderen
Arzneimitteln kombiniert
werden. Damit bietet Rubax
eine optimale Kombination
aus Wirksamkeit und bester
Verträglichkeit und eignet
RUBAX. Wirkstoff: Rhus toxicodendron Dil. D6. Homöopathisches Arzneimittel bei rheumatischen Schmerzen in Knochen, Knochenhaut, Gelenken, Sehnen und Muskeln und Folgen von Verletzungen und Überanstrengungen. www.rubax.de. • Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. • PharmaFGP GmbH, 82166 Gräfelfing. • *Die Einnahme von Arzneimitteln über längere Zeit sollte nach ärztlichem Rat erfolgen.
sich auch für eine längerfristige Anwendung *. Die
natürlichen Arzneitropfen
sind rezeptfrei in jeder Apotheke erhältlich.
Anwender bestätigen:
Echte Verbesserung der
Lebensqualität
Vielen Menschen mit
Gelenkschmerzen hat Rubax
die Hoffnung auf ein Leben
ohne Schmerzen wiedergeschenkt. Anwender berichten von überzeugenden
Erfolgen. So sagt beispielsweise Hannelore M.: „Gleich
bei auftretenden Schmerzen
nehme ich die Tropfen. Spätestens am nächsten Tag bin
ich schmerzfrei. Ich nehme keine anderen Mittel.
Weiterempfohlen habe ich
Rubax schon mehrfach.“
Unser Tipp bei
Gelenkschmerzen:
Rubax, die natürlichen
Arzneitropfen
(PZN 10032030)
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