ÄSTHETISCH – UNSICHTBAR – BEGEISTERND

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NACHGEFRAGT
Die Ausgangssituation eines Live-Patientenfalles
Das Try-in der im Kurs gefertigten Non-Prep-Veneers 12 bis
22 am Live-Patienten
Interview mit Ztm. Axel Gütges zum Thema Non-Prep-Veneers
ÄSTHETISCH – UNSICHTBAR –
BEGEISTERND
Für Ztm. Axel Gütges ist es kaum verständlich, warum sich die Behandlungsmethode
mit Non-Prep-Veneers bei den Zahnärzten noch nicht flächendeckend durchgesetzt hat.
Neben dem ästhetischen Faktor sind Non-Prep-Veneers vor allem wegen der minimal bis
non-invasiven Therapie eine Alternative zum klassischen Veneer oder sogar zur Kronenpräparation. Immer mehr Menschen wünschen sich ein strahlendes Lächeln bei gleichzeitigem Erhalt der eigenen Zahnhartsubstanz. Gütges, der auf eine lange Erfahrung
bei der Verarbeitung mit vollkeramischen Materialien zurückblickt, konnte schon viele
Patienten mit Non-Prep-Veneers begeistern. Seit mehr als dreizehn Jahren ist er mit
„xcitedent Dentallabor Axel Gütges“ in Düsseldorf selbstständig. Vor vier Jahren bezog er
neue, hochmoderne, auf Patienten ausgerichtete Laborräume. Neben seiner Spezialisierung auf hochwertigen und funktionellen Zahnersatz ist sein besonderes Steckenpferd
die Frontzahnästhetik – und hier insbesondere die Herstellung von Non-Prep-Veneers.
Deshalb hat er diese zum Kursthema gemacht. Nun sprach er über Kursergebnisse und
seine zukünftigen Fortbildungsaktivitäten 2015.
KONTAKT
■
xcitedent Dentallabor
HOMEPAGE
Fon +49 211 20031321
Ztm. Axel Gütges
Fax +49 211 20031322
Moltkestraße 28
[email protected]
40477 Düsseldorf
www.xcitedent.de
60 – dental dialogue 16. JAHRGANG – 3/15
NACHGEFRAGT
Herr Gütges, Sie sind mit Ihrem Labor
bundesweit bekannt für die Herstellung
Ihrer hochästhetischen Non-Prep-Veneers. Was hat Sie dazu bewogen, diese
Behandlungsmethode in Ihr Portfolio
aufzunehmen?
Ztm. Axel Gütges: Die Vorteile der minimalen
bis non-invasiven Behandlungsmethode mit
Non-Prep-Veneers liegen klar auf der Hand.
Gesunde Zähne werden gar nicht oder nur
minimal beschliffen. Der damit einhergehende Verlust von Zahnschmelz kann minimal
gehalten werden und die Versorgung mit
Keramik erfolgt fast völlig schmerzfrei für
den Patienten. Das ästhetische Indikationsspektrum ist sehr breit. Es erstreckt sich vom
Diastema-Schluss über die Verlängerung bis
hin zur Abdeckung von frakturierten oder
teilfrakturierten Zähnen, gesplitterten Inzisalkanten sowie unschönen Verfärbungen. Also
eine sehr breit angelegte, patientensensitive,
ästhetische Technik.
Wie gehen Sie bei der Herstellung der
Non-Prep-Veneers vor und welche Rückmeldungen erhalten Sie von Zahnärzten
und Patienten?
Gütges: Allem voran sollte eine eingehende
und intensive Beratung des Patienten erfolgen, auch zahntechnisch. Non-Prep-Veneers
kann man den Patienten sehr schnell näher
bringen, das wird schnell verstanden, denn
der Patient hört gern von der Erhaltung seiner natürlichen Zähne. Generell gehört für
mich mit und zur Beratung eine Fotodokumentation zum Standard. Für qualitativ
hochwertige Bilder habe ich ein mobiles Fotostudio eingerichtet. Die Dentalfotografie
ist somit „State-of-the-Art“ für mich. Das
vermittele ich auch immer in meinen Kursen, denn jeder Mensch ist visuell veranlagt
und kann gerade bei vergleichenden Bildern
entscheidende ästhetische Unterschiede erkennen. Der technische Behandlungsablauf
ist vergleichbar mit dem der Kronenherstellung, denn Abformung, Modellherstellung,
Artikulation, Farbwahl, Anprobe und so weiter bleiben prinzipiell gleich. Der zahnmedizinische Behandlungsablauf ist vergleichbar
mit dem eines Veneers. Vorteilhaft ist beim
Non-Prep-Veneer natürlich, dass keine oder
nur eine geringfügige Präparation notwen-
3/15 – dental dialogue 16. JAHRGANG – 61
NACHGEFRAGT
Zum Vergleich: Non-Prep-Veneers auf den Zähnen 12, 11 und
Die Anprobe Live im Kurs
22. Nicht aufgesetzt wurde das Veneer auf dem Zahn 21
dig ist und die provisorische Versorgung
Für mich ein absolutes Multitalent. Die Indi-
Bieten Sie die Non-Prep-Veneer-Kurse
wegfällt. Ein weiterer Vorteil ist die reine
kationsbreite, Polierbarkeit und Verdichtung
auch 2015 an? Und wird es noch weitere
Befestigung am Zahnschmelz, dem besten
der Oberfläche ist absolut herausragend. Alle
Kurskonzepte geben?
Medium für die adhäsive Verbindung. Es ist
gingivalen und palatinalen Anteile kann ich
Gütges: Ja, aufgrund der hohen Nachfrage
immer wieder faszinierend, wie die einge-
schnell auf Hochglanz polieren.
von Zahntechnikern ist das „Non-Prep-
setzten Non-Prep-Veneers im Mund „ver-
Veneers Do it (for) yourself“-Kurskonzept
schwinden“. Der Übergang zum natürlichen
Ihre Kurse über Non-Prep-Veneers stie-
wieder fester Bestandteil im Jensen Fortbil-
Zahn ist auch aufgrund der transluzenten
ßen 2014 auf eine große Resonanz. Bitte
dungsprogramm 2015 und wird bundesweit
Eigenschaften der heutigen Keramiken nicht
skizzieren Sie uns die Kursinhalte.
angeboten. Und ganz spannend ist noch ein
mehr sichtbar und ein atemberaubender
Gütges: In den Kursen werden Kursteilneh-
ergänzendes, neuartiges Kurskonzept. Kurs-
„Chamäleon-Effekt“ stellt sich ein. Warum
mer selbst zum Patienten. Deshalb auch das
teilnehmer sind an uns mit dem Wunsch
die Versorgungsart bisher keine große
Kursthema „Non-Prep-Veneers – Do it (for)
herangetreten nach einem Kurs für individu-
Verbreitung gefunden hat, weiß ich nicht,
yourself!“ Sie können für sich selbst oder
elle Schichttechnik. Gemeinsam mit Jensen
denn es gibt doch nichts Schöneres als die
anhand eines vorliegenden Falles eines Re-
Dental entwickelte ich das Kurskonzept mit
Eingliederung einer ästhetischen, farblich
ferenzpatienten, der auch zur Live-Anprobe
dem Thema „Find your own way“. Unter An-
passenden, zahntechnischen Arbeit. Noch
immer vor Ort ist, Non-Prep-Veneers unter
leitung lernen die Teilnehmer verschiedene,
dazu gibt es keine Gingivaprobleme. Also
Anleitung herstellen. Durch dieses Konzept
Schichttechniken mit Jensen InSync Zr sowohl
eine Win-Win-Win-Situation für Zahnarzt,
lernen Zahntechniker verschiedene Pro­
auf Zirkonoxid als auch auf Lithium-Disilikat
Zahntechniker und Patient.
blemstellungen in der Frontzahnästhetik
kennen. Das spiegelt die von den Kunden
wie Lückenschlüsse, Eckzahnführungen und
beschriebenen Alltagsprobleme wider, die
Welches Material für die Herstellung
Zahnverlängerungen kennen. Dabei zeige
wir somit aktiv aufgreifen. Jeder Teilnehmer
von Non-Prep-Veneers favorisieren Sie?
ich die Platinfolientechnik und die Technik
wird also am Ende mit seiner „eigenen“, indi-
Und warum?
auf feuerfesten Stümpfen mit allen Vor- und
viduellen Schichttechnik, seinem „own way“,
Gütges: Für die Non-Prep-Veneers favorisiere
Nachteilen. Bisher haben alle Kursteilnehmer
nach Hause gehen!
ich die Keramik InSync Zr von Jensen Dental.
sensationelle Ergebnisse erzielt. Und auch
Sie bietet mir eine Verarbeitungsmöglichkeit
hier, wie im richtigen Praxisalltag, gab es
Vielen Dank für das informative Ge-
auf feuerfesten Stümpfen, auf Platinfolie,
am Ende gerade in der Live-Anprobe mit
spräch!
Zirkonoxid, Lithium-Disilikat und sogar Titan.
Fotosession tolle Aha-Erlebnisse.
KURSTERMINE 2015 MIT ZTM. AXEL GÜTGES
Datum
Ort
Thema
17. bis 18. April 2015
Berlin
Non-Prep-Veneers – „Do it (for) yourself!“
08. bis 09. Mai 2015
Hagen
Schichttechnik Maßanzug – „Find your own way“
12. bis 13. Juni 2015
Frankfurt
Non-Prep-Veneers – „Do it (for) yourself!“
26. bis 27. Juni 2015
Hamburg
Schichttechnik Maßanzug – „Find your own way“
Weitere Kursinformationen finden Sie unter www.jensendental.de
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