Investitionen von Energiegenossenschaften drohen ins

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Investitionen von Energiegenossenschaften drohen ins Leere
zu laufen
Investitionen von Energiegenossenschaften drohen ins Leere zu laufen - RWGV
und LaNEG kritisieren Pläne der neuen Landesregierung
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Koblenz. Neue Schwierigkeiten drohen den Energiegenossenschaften in
Rheinland-Pfalz bei der Umsetzung ihrer Windprojekte. Nach der Novellierung
des Erneuerbare-Energien-Gesetzes plant die Landesregierung Änderungen des
Landesentwicklungsprogramms im Bereich Windenergie, die ebenfalls zu Lasten
der Bürgerenergie gehen werden. Der Ausbau der Windkraft in Rheinland-Pfalz
wird so spätestens ab 2017 sehr ins Stocken kommen. Das befürchten der
Rheinisch-Westfälische Genossenschaftsverband und das Landesnetzwerk
Bürgerenergiegenossenschaften (LaNEG). „Es stehen große Investitionssummen
bereit bzw. sind bereits getätigt worden. Dieses Engagement regional ansässiger
Bürger sollte die Landesregierung nutzen, anstatt es aufs Spiel zu setzen“, warnt
RWGV-Vorstandsvorsitzender Ralf W. Barkey.
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Die geplante Teilfortschreibung des Landesentwicklungsprogramms sorgt derzeit
für große Unruhe bei den Bürgerenergiegenossenschaften. Diese haben
Windprojekte im Vertrauen auf bestehendes Recht bereits bis zur
Genehmigungsreife vorangetrieben und befürchten nun, sie durch die geplanten
neuen Abstandsregelungen nicht mehr umsetzen zu können. „Wir appellieren an
die Landesregierung zumindest vernünftige Übergangsregelungen für Projekte zu
beschließen, die nach bestehendem Recht bereits genehmigungsreif sind.“, sagte
Barkey.
Für die Akzeptanz von Windenergieprojekten vor Ort, ist die Beteiligung der
Bürgerinnen und Bürger wesentlich. „Umso wichtiger ist es unseres Erachtens,
dass Projekte – in die bereits viel Geld investiert wurde – noch umgesetzt werden
können“, betonte Dr. Verena Ruppert, LaNEG-Vorstandsmitglied.
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Asmus Schütt, Pressesprecher, Rheinisch - Westfälischer Genossenschaftsverband e. V., Mecklenbecker Straße 235 - 239, 48163 Münster,
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