fo r n Der Rücken – klassischer Problembereich des Zahnarztes ot Q ui by N ht pyrig No Co ALLGEMEINMEDIZIN t fo rP ub lica tio n te ss e n c e Christoff Reichelt, Markus Tröltzsch Indizes Rückenschmerz, Bandscheibenvorfall, Wirbelsäule, Rücken, Spinalnerv, Arbeitshaltung, Training Zusammenfassung Der Rücken ist ein klassischer Problembereich des Zahnarztes. Gerade durch falsche Arbeitshaltung kann es zu verschiedensten Erkrankungen des Rückens kommen. Der Beitrag erläutert die wichtigsten pathologischen Zustände und geht auf ihre Ursachen sowie präventive Maßnahmen ein. Die Handlungsmöglichkeiten des Zahnarztes werden abschließend im Rahmen einer Checkliste noch einmal zusammengefasst. Sulzbacher Straße 42 90489 Nürnberg E-Mail: [email protected] Internet: www.dasfacharztzentrum.de Einleitung Markus Tröltzsch Arzt, Dr. med. dent. Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Ursachen für medizinische Konsultationen in der westlichen Welt. Eine genaue Epidemiologie anzugeben ist schwierig, da die Zahlen je nach Land und Publikation stark schwanken. In Deutschland ist die Punktprävalenz mit ca. 37,1 % und die 1-Jahres-Prävalenz mit 76 % beschrieben3. Eine 1986 vom Institut für Arbeitswissenschaft der Technischen Hochschule Darmstadt durchgeführte Studie zeigte auf, dass Zahnärzte wesentlich häufiger betroffen sind. So waren bei 64 % der Zahnärzte Erkrankungen im Bereich der Wirbelsäule vorhanden, die in den meisten Fällen das Resultat einer falschen Arbeitshaltung sind (Abb. 1a bis c). Deshalb sollten gerade Zahnmediziner öfter an ihren Rücken denken, etwas über ihn wissen und ihm die nötige Pflege und Zuwendung zukommen lassen. Praxis Dr. Dr. Tröltzsch Maximilianstraße 5 91522 Ansbach E-Mail: [email protected] Grundlagen Die Wirbelsäule mit ihren Bestandteilen (Steißbein, Kreuzbein, fünf Lendenwirbel, zwölf Brustwirbel und sieben Halswirbel) ist das zentrale, mechanisch tragende knöcherne Organ des Rückens. Die Knochen Quintessenz 2011;62(2):249–255 Christoff Reichelt Dr. med. Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Schwerpunkt Bandscheibenund Wirbelsäulenchirurgie 249 Pathophysiologie Gemeint ist mit diesen drei tatsächlich häufigen Klassikern im Bereich der Lendenwirbelsäule aber etwas ganz anderes: • „Die Bandscheibe ist kaputt“ verweist auf alle möglichen Probleme, die mit der Degeneration des Organes Wirbelsäule zu tun haben. Die degenerierte Bandscheibe gehört zwar dazu, ein Bandscheibenvorfall im engeren Sinne liegt aber selten vor. • „Der Ischias tut weh“ umschreibt meist einen fortgeleiteten Schmerz, der schon eher mit einem 250 fo r n sind vorne jeweils durch Bandscheiben und hinten paarweise durch Gelenke mit ihren Kapseln verbunden sowie rundum mit einem komplexen Bandapparat versehen. Damit wäre der passive Teil der Wirbelsäule kurz umschrieben. Um sich gezielt bewegen zu können, sind allerdings noch viele Muskeln erforderlich. Sie bilden zusammen mit stimulierenden Nerven den aktiven Anteil des Achsenorganes Wirbelsäule und benötigen für eine gute Funktion auch eine ausreichende Blutversorgung. Dies alles sind wichtige Strukturen, deren Unversehrtheit schon ein hohes Gut darstellt. Sehr bedeutsam ist aber auch das, was in der Wirbelsäule – genauer gesagt im Wirbelkanal – steckt und dort mechanisch geschützt wird, bevor es ihn verlässt: das Rückenmark und die sich daraus komplex bildenden Nerven mit all ihren Funktionen, wie Körperbewegungen und Regulierungsaufgaben. Soweit wären die physischen Anteile umrissen. Aber das Problempotenzial des „Rückens“ ist noch umfangreicher, denn es kommt beispielsweise die Psyche hinzu, die sich im gesunden wie gestörten oder erkrankten Zustand auch auf den Rücken auswirkt. Das ganze System Rückenschmerzen weist also eine hohe Komplexität auf. Deshalb ist es schon verständlich, wenn medizinische Laien (und nicht nur die!) die Probleme reduzieren wollen. Dies führt dann beispielsweise zu folgenden Umschreibungen: „Die Bandscheibe ist kaputt“, „Der Ischias tut weh“ oder „Ein Wirbel ist ausgerenkt“. ot Q ui Der Rücken – klassischer Problembereich des Zahnarztes by N ht ALLGEMEINMEDIZIN pyrig No Co t fo rP ub lica tio n te ss e n c e klassischen Bandscheibenvorfall und einer Spinalnervenkompression in Verbindung gebracht werden kann. Ein von der Lendenwirbelsäule ausgehender Schmerz, der in das Bein ausstrahlt (auf der hinteren Seite die Ischialgie oder an der Vorderseite die Femoralgie), ist wesentlich ernster zu nehmen als der banale Rückenschmerz (Kreuzweh, Hexenschuss). Dies sollte orthopädisch abgeklärt werden, besonders wenn damit Gefühlsstörungen oder gar einer Kraftminderung verbunden ist. Analog gilt das auch für die Halswirbelsäule und den Arm. • Ein „ausgerenkter Wirbel“ ist zum Glück fast nie ein solcher, sondern gemeint ist in der Regel eine schmerzhafte, im günstigen Fall gut reversible Funktionsstörung im Bereich der Wirbelsäule (Blockierung). Auf andere Rückenschmerzursachen wie Verletzungen, Tumoren, Missbildungen, Deformitäten und das große Kapitel der psychosomatischen Ursachen wird in dieser Übersicht nicht eingegangen4. Die drei oben genannten Klassiker sollen aber im Folgenden etwas intensiver analysiert werden. Die Bandscheibe besteht aus einem inneren, weichen Teil, dem elastischen und wasserhaltigen Gallertkern (Nucleus pulposus), und einem äußeren, festeren Anteil, dem Faserring (Anulus fibrosus), der mit Bändern verstärkt ist und den Gallertkern in der Mitte hält. Natürliche degenerative Prozesse beginnen schon im Kindesalter. Bereits zwischen 30 und 50 Jahren schreitet die Degeneration voran, wobei Risse im Faserring den Austritt des Gallertkernes verursachen2. (Dauernde) Fehl- und Überbelastungen sowie mangelhafte muskuläre Stabilisierung unterstützen diesen Prozess. Kleinere Risse müssen nicht akut zu Problemen führen, sind aber eventuell wegbereitend für später – die Bandscheibe „merkt“ sich das4. Mit weiter fortschreitendem Alter (zwischen 50 und 60 Jahren) trocknet die Bandscheibe aus, und einsteifende Prozesse können zu einer Stabilisierung führen. Manchmal wird von einer „wohltuenden Einsteifung“ gesprochen. Allerdings besteht dann leider kein Anlass zur Euphorie. Das „beste“ Alter für einen BandQuintessenz 2011;62(2):249–255 und in richtiger Haltung (c) Quintessenz 2011;62(2):249–255 fo r Abb. 1a bis c Zahnbehandlung in Fehlhaltung (a und b) ot n a by N ht Q ui Der Rücken – klassischer pyrig No Co ALLGEMEINMEDIZIN t fo rP Problembereich des Zahnarztes ub lica tio n te ss e n c e b c 251 fo r n a ot Q ui Der Rücken – klassischer Problembereich des Zahnarztes by N ht ALLGEMEINMEDIZIN pyrig No Co t fo rP ub lica tio n te ss e n c e Abb. 2a und b Bandscheibenvorfall in der Kernspinresonanztomographie (a) und entfernte Bandscheibe (b) b a b Abb. 3a und b Wirbelgleiten prae (a) und post operationem (b) scheibenvorfall (Abb. 2a und b) ist zwar überstanden, aber es können neue Probleme entstehen, z. B. die Wirbelkanaleinengung (Spinalstenose), wenn vorhandene Bandscheibenvorwölbungen verknöchern und innere Gelenk- und Bindegewebe verdicken6. Und schließlich kann die Bandscheibendegeneration, wenn sie nicht mit einer Einsteifung verbunden ist oder muskulär kompensiert wird, zu einem Wirbelgleiten (Abb. 3a und b) oder anderen strukturellen Fehlstellungen mit Folgeproblemen führen. 252 Degenerative Prozesse betreffen primär oder als Folge der Bandscheibendegeneration natürlich auch andere Teile der Wirbelsäule, z. B. die Wirbelgelenke (Facettengelenke) und die Wirbelkörper. Dies kann beispielsweise zu entzündlichen (abakteriellen) und manchmal hartnäckig anhaltenden Rückenschmerzphasen führen. Auch hier sind Fehl- und Überbelastungen wegbereitend2. Glücklicherweise ist aber der Großteil der alltäglichen Rückenschmerzen, die fast jeden Menschen im Laufe seines Lebens mehr oder weniger häufig betrefQuintessenz 2011;62(2):249–255 Im Hinblick auf den zahnärztlichen Beruf gilt es, exemplarisch einige Problempunkte anzusprechen, die zu Beschwerden führen können: • Es wird viel in Zwangshaltungen gearbeitet und immer von der gleichen Seite des Behandlungsstuhles, denn wer ist schon Beidhänder. Diese Zwangshaltungen bedingen eine wenig rückengerechte Einstellung und eine mangelhafte Stabilisierung der Wirbelsäule, besonders der unteren Lendenwirbelsäule, und können zur Segmentschädigung führen. • Längere isotone und hypertone Rumpfmuskelanspannungen ohne ausreichende Bewegungsphasen haben eine Minderdurchblutung zur Folge und können z. B. durch Myogelosen zu Schmerzen führen. Gefördert wird der dann entstehende Teufelskreis (Schmerz, Minderdurchblutung, Verkrampfung …) durch Stress, etwa wenn die Behandlung sich wieder einmal schwieriger gestaltet, länger dauert und das Wartezimmer voll ist. • Eine ungenügend starke (oder nicht ausreichend trainierte) Muskulatur ermüdet schneller, und die Quintessenz 2011;62(2):249–255 fo r Wichtige Hinweise für den Zahnarzt ot n fen, gutartig und von funktioneller oder myogener Art. Hier seien exemplarisch die Wirbelblockierung (nicht Wirbelverrenkung) und die Myogelose genannt. Solche Probleme sind meist gut zu behandeln, aber besser noch sollten sie durch präventive Maßnahmen verhindert oder eingedämmt werden. Aus orthopädischer Sicht ist für die Wirbelsäule ein körperlich leichter bis mittelschwerer Beruf mit ausreichend Bewegung ohne Arbeiten in Zwangshaltungen und am besten in Wechselpositionen (sitzend, stehend, gehend, möglichst auch liegend) zu empfehlen. Feuchtkalte Witterung, starke Kälte und große Hitze sollten gemieden werden. Gut dosierte Arbeitszeiten mit entsprechenden Pausen sind wichtig, und Stress sollte, wenn schon, dann immer positiv sein. So wird es zumindest in vielen orthopädischen Gutachten empfohlen4. Jeder mag sich diesbezüglich selbst einordnen … by N ht Q ui Der Rücken – klassischer pyrig No Co ALLGEMEINMEDIZIN t fo rP Problembereich des Zahnarztes ub lica tio n te ss e n c e Wirbelsäule fällt früher in den passiven Bewegungsapparat, der das auf Dauer nicht erträgt. Ebenso verhält es sich bei der Arbeit am Schreibtisch, wenn dieser Platz nicht ergonomisch ausgerichtet ist. • Und am Abend, ermüdet vom Tageswerk, kommen vielleicht ein üppiges Essen mit dem verdienten Gläschen und ein anschließendes Ausruhen (Lümmeln) auf dem weichen Sofa hinzu. Da tut sich dann in der Nacht auch eine gute Matratze schwer, alles wieder zu richten – selbst wenn der, der auf ihr liegt, nicht auch noch übergewichtig geworden ist. In der täglichen Arbeit gibt es schädigende Zwänge, die sich nicht komplett umgehen lassen. Daher sollte man wenigstens einen präventiven und therapeutischen Ausgleich suchen. Und das bedeutet für die Wirbelsäule (und den ganzen Bewegungsapparat) Kräftigung und Bewegung. Dafür bieten sich viele Gelegenheiten an, denn das Angebot ist groß. Einen individuell Freude bereitenden oder zumindest erträglichen, rückengerechten Kräftigungs- und Bewegungssport zu betreiben ist sicherlich die dauerhaft praktikabelste Lösung. In erster Linie hat das eine präventive, zum geeigneten Zeitpunkt aber auch eine therapeutische Funktion. Und diese Zeit muss man sich ebenso wie die zum Zähneputzen nehmen! Reicht das Präventivprogramm nicht aus oder liegen bereits größere Probleme vor, sollte eine orthopädische Abklärung und ggf. Behandlung erfolgen. Diagnostik und Therapie Basis der Diagnostik sind Anamnese und körperlicher Untersuchungsbefund, die oft schon wegweisend sein können. Im Hinblick auf die Bildgebung ist das Röntgenbild weiterhin unverzichtbar. Besonders bei Stehendaufnahmen können auch statische Probleme erkannt werden. Dem Kernspintomogramm lassen sich dann viele Informationen zu den genannten anatomischen Strukturen entnehmen. In ganz speziellen Fragestellungen kann dieses auch stehend oder sitzend 253 Q ui Checkliste fo r n ot ALLGEMEINMEDIZIN by N ht pyrig No Co t fo rP ub lica tio n te ss e n c e CHECKLISTE Bewahren Sie diese Aufstellung leicht zugänglich auf oder fügen Sie sie Ihren Qualitätsmanagement-Unterlagen bei. Warnzeichen: Symptome, die nicht ignoriert werden dürfen Die korrekte Arbeitsposition (vgl. Thoma5) Ab wann müssen Sie unbedingt einen Arzt – vorzugsweise Orthopäden – aufsuchen? 1. Schmerz aus der Lendenwirbelsäule, der über das Gesäß hinaus in die Beine ausstrahlt 2. Schmerz aus der Halswirbelsäule, der über die Schulter hinaus in die Arme ausstrahlt 3. Sensibilitätsstörungen und Kraftminderungen 4. Funktionseinschränkung/Blockierung des Rückens 5. Rückenschmerzen, die länger anhalten (mehrere Wochen) Der Patient sollte so gelagert werden, dass auf Seiten des Behandlers folgende Aspekte gewährleistet sind: • sitzende Position, Sitzhöhe so, dass zwischen Oberund Unterschenkel 90 bis 100° entstehen • Oberkörper nicht verdreht und aufrecht • Füße flach auf dem Boden • Kopf nur leicht gebeugt • Schultern entspannt und nicht angehoben Die Helferin sollte etwa 10 cm höher sitzen, um leichter eine Sichtlinie zu bekommen. Alle Punkte treffen auch für die Assistenz zu, allerdings angepasst an die Position des Behandlers. Wichtig ist, dass ein Patient für die Dauer einer Behandlung durchaus eine nicht ganz bequeme Haltung ertragen kann. Für den Zahnarzt hingegen führt eine ungünstige Position über Jahre meist zu Schäden! Das richtige Training für Ihren Rücken 1. Grundsätzlich sind moderat durchgeführte sportliche Aktivitäten hilfreich, besonders die Kombination von Kräftigungs- und Bewegungssportarten. 2. Es empfiehlt sich ein gezieltes Rückentraining unter Anleitung eines Therapeuten. 3. Schwimmen hilft in besonderem Maße bei Rückenproblemen. 4. Auch Radfahren, Rudern, (Nordic) Walking, Klettern, Langlauf etc. stärken den Rücken. 5. Wichtig ist es, langsam aufzutrainieren. Gerade wenn schon Beschwerden vorhanden sind, sollte unbedingt vor Trainingsbeginn ein Orthopäde konsultiert werden. 254 Schnelle Selbsthilfe Sollten die Beschwerden so groß werden, dass Sie eingreifen wollen, kann folgende Medikation zur ersten Selbsthilfe empfohlen werden: • Diclofenac 50 mg (maximale Tagesdosis 150 mg!), ggf. mit Omeprazol 40 mg zum gastrointestinalen Schutz. Das Analgetikum kann mit einem Muskelrelaxans kombiniert werden: • Tetrazepam 50 mg (vor dem Schlafen, beachte Nebenwirkungen!) Allerdings sollten Sie dann auch einen Termin bei einem Arzt/Orthopäden vereinbaren! Quintessenz 2011;62(2):249–255 www.ids-cologne.de Literatur 1. Jerosch J, Steinleitner W. Minimal invasive Wirbelsäulen-Intervention. Köln: Deutscher Ärzte-Verlag, 2005. 2. Krämer J. Bandscheibenbedingte Erkrankungen. Stuttgart: Thieme, 2006. 3. Schmidt CO, Raspe H, Pfingsten M, Hasenbring M, Basler HD, Eich W, Kohlmann T. Back pain in the German adult population: prevalence, severity, and socio-demographic correlates in a multiregional survey. Spine (Phila Pa 1976) 2007;32:2005-2011. 4. Strempel A von. Die Wirbelsäule. Stuttgart: Thieme, 2001. 5. Thoma M. Die Arbeitshaltung des Zahnarztes – Intensivtraining für das Praxisteam. ZBay Online 5/99. Internet: www.blzk.de/archiv/zbay/5_99/995s32.html. Zugriff: Januar 2010. 6. Thomé C, Börm W, Meyer F. Die degenerative lumbale Spinalkanalstenose. Aktuelle Strategien in Diagnostik und Therapie. Dtsch Ärztebl 2008;105:373-379. fo r n (bisher in sehr wenigen Einrichtungen) angefertigt werden. Ein Computertomogramm liefert nur in seltenen Fällen zusätzliche Informationen. Auf viele weitere diagnostische Möglichkeiten kann in dieser Übersicht nicht näher eingegangen werden4. Das Therapiespektrum ist heutzutage immens. Viele sinnvolle Behandlungen werden angeboten, aber leider manchmal auch unsinnige, was die Patienten verunsichern kann. Und das betrifft alle Behandlungskategorien, nämlich die konservative, die minimalinvasive und die operativen Therapie der Wirbelsäule bzw. des Rückens. Das Behandlungsregime sollte immer individuell angepasst werden. Es gibt kein Allheilmittel, so dass hier auch kein therapeutisches Standardschema aufgezeigt werden kann2. Manchmal hilft wenig – exemplarisch seien die Chirotherapie, die manuelle Therapie und die detonisierende Massage genannt. Auch eine vorübergehende medikamentöse Therapie kann sehr erfolgreich sein, und zuweilen ist eine invasive Therapie erlösend. Ob minimalinvasiv (die Klärung der kursierenden Begrifflichkeiten wäre einen eigenen Artikel wert) oder operativ vorgegangen wird, entscheidet sich wiederum im Einzelfall1. Für die gesamte Therapie sind eine gute Fachkenntnis und viel Erfahrung des Behandlers sowie Vertrauen des Patienten nötig – wie beim Zahnarzt. ot Q ui Checkliste by N ht ALLGEMEINMEDIZIN pyrig No Co t fo rP ub lica tio n te ss e n c e 34. Internationale Dental-Schau E>:=BG@=>GM:E ;NLBG>LLPHKE= Köln, 22. –26.3.2011 22. März: Fachhändlertag LI:K>G. = E > %@ G > K : I S>BML registrieren und Karten kaufen Jetzt online ne.de www.ids-colog WELTWEIT DIE NUMMER 1 FÜR DIE ZAHNTECHNIK Besuchen Sie die global führende Leitmesse für dentaltechnischen Fortschritt. Auf der IDS 2011 präsentieren rund 1.800 Aussteller aus über 50 Ländern ihre neuesten Innovationen. 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