Platinion GmbH A Company Of The Boston Consulting Group

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Platinion GmbH
A Company Of The Boston Consulting Group
„Wir sind der Katalysator für die Umsetzung erfolgreicher
Unternehmens-Strategien mit Hilfe der IT!“
Durchgängig IT-gestützte Geschäftsprozesse sind ein wichtiger Schlüssel für
den Unternehmenserfolg. Viele Unternehmen stehen daher bei der Umsetzung
neuer Strategien vor der Herausforderung, ihre getätigten Investitionen zu
schützen. Dafür müssen sie operative AltAnwendungen mit neuen Applikationen
verbinden.
Im Interview mit Hartmut Lüerßen erläutert der CEO der Platinion GmbH, Hagen
Pfeiffer, warum die Umsetzung von Strategieprojekten mehr erfordert als nur
technisches Know-how.
bis hin zur Software-Entwicklung und -Integration. Unser Schwerpunkt liegt dabei auf
der Beratung zum Themenkomplex IT-Architektur in allen seinen Dimensionen und Facetten. Bei Bedarf entwickeln wir aber auch
große, transaktionsfähige Front-End-Anwendungen für mehrere tausend Benutzer komplett selbst und implementieren sie. Wie unsere Muttergesellschaft betreuen wir vor allem Großunternehmen und Konzerne, haben
aber auch schon für dynamische Mittelständler und im öffentlichen Bereich gearbeitet.
Lüerßen: Wie sollte Ihrer Erfahrung nach die
Zusammenarbeit zwischen ManagementBeratern und IT-Beratern in großen Strategie-Projekten idealerweise aussehen?
Dr. Hagen Pfeiffer, CEO Platinion GmbH
– A Company Of The Boston Consulting
Group
Lüerßen: Herr Pfeiffer, was sind aus Ihrer
Sicht die wichtigsten Kriterien, damit Strategie-Projekte durch IT-Projekte erfolgreich
umgesetzt werden können?
Pfeiffer: Der Blick für die IT-Umsetzung sollte in vielen Fällen elementarer Bestandteil
eines Strategieprojektes sein. Heutzutage
kann es sich kein ManagementberatungsUnternehmen mehr leisten, diesen Aspekt
außer Acht zu lassen. Denn nicht wenige
Strategie-Projekte scheitern während der
Umsetzungsphase. Beispielsweise, wenn zu
spät erkannt wird, dass sich bestimmte Anforderungen nicht oder nur zu exorbitanten
Kosten mit der vorhandenen IT-Landschaft
abbilden lassen. Weil die Boston Consulting
Group (BCG) frühzeitig erkannt hat, wie
wichtig die Verbindung von Managementberatungs-Kompetenz mit IT-Beratungs-Knowhow ist, wurde aus einer kleiner Gruppe von
Mitarbeitern im Jahr 2000 die Platinion
GmbH gegründet.
Pfeiffer: IT-Berater sollten von Beginn an Teil
des Strategie-Projekt-Teams sein, auch
wenn zunächst die Hauptaufgabe bei den
Management-Beratern liegt. Dadurch lässt
sich sicherstellen, dass es keinen künstlichen Bruch beim Übergang des Projektes in
die Umsetzungsphase gibt. Je weiter das
Projekt fortschreitet und Umsetzungsfragen
in den Vordergrund rücken, desto wichtiger
werden die IT-Berater als Katalysator für die
Übertragung der Ideen in eine kohärente
IT-Architektur oder eine leistungsfähige Software. In der Praxis passen wir daher die Projektteams dynamisch dem Bedarf an.
Damit ein IT-Berater die Aufgabe als Umsetzungs-Katalysator erfüllen kann, muss er
neben der technologischen Expertise auch
über ein hohes Maß an GeschäftsprozessKompetenz verfügen. Wir profitieren dabei
sicherlich von einer Art „DNA-Transfer“,
denn die Geschäftsführer von Platinion sind
ehemalige BCG-Berater.
Lüerßen: Welche Qualifikationen muss ein
Platinion-Berater mitbringen?
Pfeiffer: Unsere Berater sind gefordert, sich
nicht nur mit IT-Fragestellungen zu beschäftigen. Wir messen dem Verständnis für Geschäftsprozesse und Unternehmensstrategien eine große Bedeutung bei. Wichtig ist
aber auch, dass er oder sie umfangreiche
Projekterfahrung gesammelt hat. Bei uns
gibt es keine Berufsanfänger. Wenn man
Projektziele und Anforderungen beurteilen
will, muss man wissen, was in der Praxis
machbar ist und was nicht.
Lüerßen: Wie ist Platinion als Tochterunternehmen der Boston Consulting Group strategisch aufgestellt?
Lüerßen: Welche Trends beobachten Sie
derzeit am IT-Beratungs- und SoftwareMarkt?
Pfeiffer: Wir ergänzen das Leistungsportfolio der Boston Consulting Group um IT-Consulting, Architektur-Design und IT-Implementierung. Wir bearbeiten die gesamte Wertschöpfungskette von IT-Projekten angefangen von der Geschäftsprozessoptimierung
Pfeiffer: Viele Software-Anbieter beginnen,
ihre Architekturen flexibler zu gestalten.Das
lässt sich u. a. gut bei SAP im Zusammenhang mit dem NetWeaver-Konzept beobachten. Bei unseren Kunden sehen wir
Trends hin zu verstärkten Einsatz von StanCopyright © 2004 Nomina, München
ISIS Medien, Edition 2-2004
dardsoftware-Komponenten, sowie zur Konsolidierung von IT-Architekturen innerhalb
von Konzernen. Mit diesem sukzessiven
Umbau ihrer IT-Landschaften werden sich
viele Unternehmen die nächsten Jahre intensiv beschäftigen.
Für die Unternehmen geht es dabei einerseits um den Schutz bereits getätigter Investitionen. Andererseits wollen sie durch eine
flexiblere Architektur erreichen, dass neue
Funktionen und Anwendungen leichter und
schneller in die bestehende Umgebung integriert werden können.
Lüerßen: Was würden Sie Unternehmen
raten, die vor der Entscheidung stehen,
Software in Zusammenarbeit mit einem
Nearshore- oder Offshore-Dienstleister zu
entwickeln?
Pfeiffer: Aus unserer Erfahrung mit Nearshore- und Offshore-Projekten kann ich sagen, dass die Projekt-Steuerung eine völlig
neue Dimension bekommt. Dabei besteht
eine der größten Herausforderungen darin,
ein dauerhaft effektives Anforderungs-Management zwischen Kunden und Dienstleister zu gewährleisten. Die Beistellpflichten
des Auftraggebers geraten leider häufig in
Vergessenheit. Nur mit eindeutigen und konsistenten Anforderungen können Entwickler
saubere Arbeit leisten. Dabei sind übrigens
sprachliche oder kulturelle Hürden häufig
gar nicht das Problem. Ob eine Zusammenarbeit mit einem Nearshore- oder OffshorePartner sinnvoll ist, lässt sich aus meiner
Sicht daher nur individuell beantworten.
Lüerßen: Was macht die Berater von
Platinion aus Kundensicht besonders wertvoll?
Pfeiffer: Unsere Berater verbinden die Expertise in der IT-Umsetzung mit praktischem
Verständnis für Geschäftsprozesse und Unternehmensstrategien. Dadurch können sie
Ziele und Projekt-Anforderungen kritisch
und mit Weitblick hinterfragen und frühzeitig
auf Probleme oder notwendige Entscheidungen hinweisen. Werden diese Dinge erst
zu einem späteren Zeitpunkt im Projekt erkannt, kann das zu erheblichem Mehraufwand führen. Wir verstehen uns nicht als
reiner Ausführer sondern als Partner unserer
Kunden.
Das Interview führte Hartmut Lüerßen,
Geschäftsführer der Lünendonk GmbH.
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