Mutter-Kind-Verbund von PROWO e.V. Zusammen stark Betreuen – Behandeln – Begleiten Mutter-Kind-Verbund von PROWO e. V. – Therapeutisches Wohnen für psychisch kranke Schwangere und Mütter mit ihren Kindern Mutter-Kind-Verbund von PROWO e. V. Therapie und Zuhause zugleich Das Therapeutische Wohnen im Mutter-Kind-Verbund von PROWO e. V. bietet Müttern und ihren Kinder einen sicheren Ort für einen gemeinsamen starken Anfang. Das Angebot richtet sich an Schwangere und Mütter, die wegen einer psychischen Erkrankung oder einer schweren Lebenskrise nicht ohne Hilfe mit ihrem Kind leben können. Ein Zuhause auf Zeit – das ist das Ziel der pädagogischtherapeutischen Hilfen. Hier übernehmen die Mütter so viel Verantwortung wie möglich und erhalten so viel Unterstützung, wie es für ihre Stabilisierung notwendig ist. Ihre Kinder bekommen die Geborgenheit und Anregung, die sie für eine gesunde Entwicklung brauchen. Wohin der Weg danach führt – das finden die Mütter mit ihren Kindern hier zusammen heraus. Perspektiven für Mutter und Kind Therapie ebenso wie eine sozialpädagogische Unterstützung berücksichtigen immer drei Blickwinkel: Welche Hilfe braucht die Mutter, welche Förderung das Kind und wie lässt sich ihre Beziehung zueinander unterstützen? Ob Alltagsbewältigung, elterliche Sorge, Krisen oder die Einstellung zur psychischen Erkrankung – es geht um individuelle und gemeinsame Perspektiven. Es ist immer etwas Besonderes Angebote des Mutter-Kind-Verbundes von PROWO e. V. sind flexibel und werden individuell angepasst. Das bedeutet: Behandlungsplan, Kinderbetreuung, Alltagsgestaltung – all das ist immer etwas Besonderes. Um ein breites Spektrum zu ermöglichen, arbeitet der Verbund fachübergreifend und bietet neben Gruppenwohnformen auch Individualangebote in kleinen Wohneinheiten, Betreutes Einzelwohnen in trägereigenen Wohnungen und ambulante Leistungen. 3 Mutter-Kind-Verbund Eine Einrichtung in der Trägerschaft von PROWO e. V. Hinter der Arbeit des Mutter-Kind-Verbundes von PROWO e.V. steht der psychosoziale Träger PROWO e. V. mit seiner langjährigen Erfahrung in der gemeindepsychiatrischen Versorgung in mehreren Berliner Bezirken. Zur Geschichte von PROWO e. V. gehört die kontinuierliche Weiterentwicklung von Hilfeangeboten für Menschen, die auf die Zusammenarbeit von Jugendhilfe, Psychiatrie und Suchthilfe angewiesen sind. Der Grundsatz: besondere Angebote für Menschen mit einem besonderen Hilfebedarf. PROWO: Vom Modellprojekt zum berlinweiten Netzwerk für Therapeutisches Wohnen Das „Projekt Wohnen“ e. V. (PROWO) wurde 1982 im Rahmen des Modellprogramms Psychiatrie gegründet. Seit Gründung der ersten Therapeutischen Wohngemeinschaft in Berlin-Kreuzberg hat es sich zu einem Netzwerk vielfältiger Angebote im komplementären psychiatrischen Bereich entwickelt, die sich an Jugendliche, Erwachsene, Frauen sowie Eltern und ihre Kinder richten. Ein verbindendes Leitbild Der Mensch steht im Mittelpunkt – mit dem, was er kann, was er sich wünscht, was er anderen bedeutet und allem, was ihm Probleme bereitet. Das ist das Leitbild für die Angebote des Trägers PROWO e. V. Sie richten sich an Menschen, die Erfahrungen mit psychiatrischer Erkrankung und Sucht gemacht haben. Alternativer Lebensraum PROWO e. V. unterstützt Menschen in Berlin und Brandenburg dabei, außerhalb psychiatrischer Versorgungseinrichtungen ihren persönlichen Weg zu finden und zu gehen. Das schließt den Alltag ebenso ein wie die Therapie, den beruflichen Lebensweg genauso wie den privaten. 4 Mutter-Kind-Verbund Eine Einrichtung in der Trägerschaft von PROWO e. V. Hier leben Mütter, die mit professioneller Hilfe für ihre Kinder sorgen wollen. Gleichzeitig ist der Mutter-Kind-Verbund von PROWO e. V. auch eine Kindereinrichtung – hier leben die Kinder mit anderen Kindern. Auch für sie gibt es spezialisierte Angebote, die sie in ihrer Entwicklung begleiten und unterstützen. Die Einrichtung nimmt Schwangere (in der Regel ab dem 7. Monat) sowie Mütter mit einem oder zwei Kinder unter sechs Jahren auf. Voraussetzung: Die Mütter wollen das Personensorgerecht für ihre Kinder ausüben oder wiedererlangen. Sie können ein Mindestmaß an Versorgung für sich selbst und ihr Kind leisten. Das Angebot richtet sich an Frauen, die vor, während oder nach der Geburt ihrer Kinder psychisch erkrankt sind oder in dieser Zeit wegen einer psychischen Krise Unterstützung für sich und ihre Kinder brauchen. Einen festen Rahmen finden Die Frauen nutzen den sicheren Rahmen des Therapeutischen Wohnens für sich, um einen guten Umgang mit den Belastungen rund um die Geburt und auch darüber hinaus zu finden. Dazu gehört, dass sie die Übernahme der Verantwortung für ihr Kind als Chance erleben können. Und: Hier leben Frauen und Kinder miteinander, die sich auch gegenseitig unterstützen. Die Betreuung der Kinder in öffentlichen Kitas unterstützt Mutter und Kind zusätzlich darin, sich im Stadtteil ein soziales Netz aufzubauen. Diese Sozialraumorientierung ist wichtiger Bestandteil des Konzeptes. Mutter sein Die Frauen setzen sich mit ihrer persönlichen psychischen Krise oder Erkrankung auseinander. Sie werden unterstützt, dabei die Bedürfnisse ihrer Kinder und die Anforderungen an sich als erziehende Mütter zu berücksichtigen. 5 Elterliche Sorge Clearingauftrag mit zwei Perspektiven Die Beziehung zwischen Mutter und Kind ist eine Kraftquelle. Im Mutter-Kind-Verbund geht es darum, sie für beide Seiten gleichermaßen zu erhalten oder erst zu ermöglichen. Das bedeutet auch: Klären, was die Beziehung gefährdet und beide Seiten schützen. Nur wenn das Kindeswohl zu keiner Zeit gefährdet ist und die Mutter die therapeutische und gegebenenfalls auch medikamentöse Hilfe erhält, kann die gemeinsame Perspektive geklärt und angegangen werden. Dieser sichere Rahmen ist durch das multiprofessionelle Team ständig gewährleistet. Das schafft den nötigen Raum, um gemeinsam herauszufinden, ob die Erkrankung oder Krise der Mutter die Entwicklung des Kindes einschränkt. Das Ziel ist immer, dass das Kind die notwendigen Lernund Entwicklungsschritte gehen kann. Dazu trägt die altersadäquate Betreuung in öffentlichen Kitas wesentlich bei. Auch die Auseinandersetzung mit dem Kindesvater ist ein wichtiges Thema für Mutter und Kind. Es wird gemeinsam geklärt, ob und wie eine Beziehung gefördert werden kann. Umgang mit Zwang Oft kommen die Frauen nicht freiwillig in den Mutter-KindVerbund, sondern folgen einer Auflage des Jugendamtes. Im Klartext: Entweder die Mütter lassen sich bei der Erziehung unterstützen oder sie verlieren die elterliche Sorge – meist ein für alle Seiten belastender gemeinsamer Start. Aber: Er schafft oft auch klare Verhältnisse, zeigt Handlungsbedarfe und ermöglicht vielen Frauen, schließlich Hilfe für sich und ihr Kind anzunehmen. Einschätzung des Kindeswohls Es gilt zu klären, wann sich das Kind wohl fühlt, ob es sich altersgerecht entwickelt. Sind die sozialen Kontakte, Förderung und Geborgenheit angemessen? 6 Diese Einschätzung funktioniert nicht unabhängig von der Beziehung mit der Mutter. Voraussetzung für das Zusammenleben ist immer der strikte Kinderschutz und die Gewährleistung regelmäßiger medizinischer und entwicklungspsychologischer Untersuchungen. Schutz und Konfrontation Das Therapeutische Wohnen gewährleistet einen Schutzraum, der den Grundbedürfnissen der Kinder gerecht wird und flexibel auf die besonderen Belastungsgrenzen, individuellen Ressourcen und Stärken der Frauen eingehen kann. Dazu tragen Beratung und Therapie genauso bei wie alltagspraktische Unterstützung und Anleitung und nicht zuletzt das gemeinsame Spiel mit anderen Kindern und ihren Müttern. Starke Mütter sind der beste Kinderschutz Gemeinsam stark – das ist die Grundüberzeugung, mit der die Therapeutinnen und Pädagoginnen gemeinsam mit den Frauen und ihren Kindern das Thema elterlicher Sorge angehen. Starke Mütter sind der beste Kinderschutz, auch wenn sie wegen einer psychischen Erkrankung oder Krise erst in die Mutterrolle hineinwachsen müssen. Daher bietet der Mutter-Kind-Verbund von PROWO e. V. Frauen zur Unterstützung ihrer Mutterrolle ein differenziertes pädagogisch-therapeutisches Hilfeangebot. Das Programm hat folgende Schwerpunkte: · · · · Stärkung von Gesundheitszustand und Selbstbewusstsein der Mutter (Stabilisierung der Persönlichkeit), Entwicklung einer tragfähigen Eltern-Kind-Beziehung, Stärkung der Erziehungskompetenzen und Befähigung zur eigenverantwortlichen Wahrnehmung der Elternrolle, Unterstützung eines bewussten Umgangs mit psychischen Störungen und den damit verbundenen Beeinträchtigungen. 7 Behandlungsansatz Pädagogisch-therapeutisches Milieu Ein Zuhause, in dem Mutter und Kind die Hilfe erhalten, die sie für ihre gemeinsame Entwicklung brauchen: So lässt sich die Kernidee eines pädagogisch-therapeutischen Milieus beschreiben. Dazu gehört die psychotherapeutische Behandlung ebenso wie das gemeinsame Lernen und die sozialpädagogisch begleitete Gestaltung des Alltags. Ein geschützter Ort für Entwicklung Ob therapeutisches Gruppenwohnen, Individualangebote oder Betreutes Einzelwohnen – immer geht es um ein Hilfsangebot, das zu Mutter und Kind passt. Durch die Zusammenarbeit von Psychologinnen und Pädagoginnen im Team können die Behandlungspläne und die unterstützenden Angebote flexibel gestaltet werden. Therapie und sozialpädagogische Hilfe werden nicht isoliert betrachtet – sie gehören zu einem „Milieu“. Hierzu zählt auch das Zusammenleben mit anderen Müttern und Kindern. Sie sorgen für ein überschaubares und enges Beziehungsgeflecht, und damit für einen zusätzlichen Halt. Immer wieder den Fokus wechseln Damit das Milieu für Mutter und Kind die richtige Balance hält, wechselt immer wieder der Fokus: Was braucht das Kind? Welche Hilfe ist für die Mutter nötig? Wie können die therapeutischen und pädagogischen Angebote die Interaktion zwischen Mutter und Kind fördern? Die Erfahrungen aus Einzelgesprächen und therapeutischen Gruppen, der Versorgung des Kindes, gemeinsamen Mahlzeiten oder der Lösung behördlicher Probleme – alles wird gemeinsam ausgewertet und in die Behandlung und Betreuung einbezogen. Das Team arbeitet dabei eng mit den behandelnden Ärzten zusammen. 8 Phasenmodell Begleitung in die Eigenständigkeit Der Mutter-Kind-Verbund von PROWO e. V. bietet Betreuung und Therapie mit individuell abgestimmter Dauer an. Der Verlauf gliedert sich in drei Phasen. Beim Übergang zwischen den Phasen findet jeweils eine Helferkonferenz mit allen Beteiligten statt. Clearing Phase eins Am Anfang steht das Ankommen im Therapeutischen Wohnen. Die Versorgung von Kind und Mutter werden sichergestellt. Es folgt ein dreimonatiger Klärungsprozess zur Erarbeitung von individuellen und gemeinsamen Perspektiven. Dazu gehört auch die Frage, ob sich Mutter und Kind kurz- oder langfristig trennen und wie dieser Prozess einfühlsam begleitet werden kann, so dass weder Mutter noch Kind ihn als traumatisierend erleben. Ziele angehen Phase zwei Anschließend beginnt für Mütter und ihre Kinder eine Zeit, in der sie etwas für sich tun können, in einer familiären Atmosphäre zusammenleben und neue Menschen kennenlernen. Es ist eine intensive Phase mit Einzel- und Gruppengesprächen, aktiver Kinderbetreuung, der Klärung behördlicher und finanzieller Angelegenheiten, Bewältigung alltäglicher Haushaltsanforderungen und Entwicklung beruflicher Perspektiven. Loslösen Phase drei In der Phase der Loslösung wiederum werden ein soziales und ein therapeutisches Netz geknüpft. Jetzt wird geklärt, wo Mutter und Kind wohnen, arbeiten, in die Kita oder zur Schule gehen und welche Angebote ihnen dabei helfen. Die Festlegung externer therapeutischer Versorgung und ambulanter Hilfe spielt dabei eine zentrale Rolle. Sind diese Fragen geklärt, gehen die Frauen und ihre Kinder eigenständige Wege. 9 Die Angebote des Mutter-Kind-Verbundes von PROWO e. V. Behandeln – Betreuen – Begleiten 1. Therapeutischer Wohnverbund für psychisch kranke Schwangere und Mütter mit ihren Kindern 2. Projektübergreifende Angebote für alle Bewohnerinnen und ihre Kinder Mutter-KindInteraktion 3. Begleitung beim eigenständigen Wohnen Einzelgespräche / integrierte Psychotherapie ;g]hiX` 8V[ I]ZgVe^Z\gjeeZ =VjhWZhjX] =VjhVj[\VWZc]^a[Z @^cYZgWZigZjjc\ 10 Kreativgruppen I]ZViZg 9Zh^\c @jchii]ZgVe^Z 8]dg Sportgruppen I^hX]iZcc^h ;jWVaa 7Vh`ZiWVaa AVj[Zc Gruppenangebot für Mütter/ Väter und Kinder (§ 19 SGB VIII) Individualangebote für Mütter/ Väter und Kinder (§ 19 SGB VIII) (Individualangebote mit geringer Betreuungsdichte / Regelleistung / Intensivleistung) Betreutes Einzelwohnen (§§ 53, 54 SGB XII) – in eigener und trägereigener Wohnung Ambulante Leistungen (§§ 30, 31, 35, 35a SGB VIII) Sozialpädagogische Einzelbetreuung Elterntraining Gruppengespräche Gemeinsame Haushaltsführung Betreute Kindergruppe Psychoedukation H`^aah<gjeeZc97I EZ\Vhjh Hdo^VaZ@dbeZiZco"<gjeeZ 6ci^\ZlVaiigV^c^c\ 9djWaZ"igdjWaZ"<gjeeZ 6c\hi\gjeeZ HjX]i\gjeeZ :hh"jcY:gc~]gjc\h" gruppe Entspannung Nd\V 8]^<dc\ Freizeitaktivitäten 6jhÄ\Z GZ^hZc @jaijgZaaZ6c\ZWdiZ :gaZWc^h"e~YV\d\^hX]Z Aktivitäten 7^aaVgY 11 Krisen Gemeinsam Bewältigungsstrategien für Mutter und Kind entwickeln Zu psychischen Erkrankungen gehören Krisen. Wenn man sie gemeinsam durchlebt, ist das für die Umgebung sehr anstrengend. Für die Kinder ist es meist eine starke Belastung. Aber es bedeutet ebenso, dass Krisen nicht isolieren müssen. Denn auch dann halten Familien und Wohngemeinschaften zusammen. So viel Zuwendung die betroffenen Frauen erhalten, so viel Betreuung erhalten die Kinder. Ihr Schutz geht vor, auch wenn damit eine zwischenzeitliche oder langfristige Trennung verbunden sein kann. Aber zunächst wird bei einer Krise versucht, sie vor Ort zu bewältigen. Auch wenn ein Klinikaufenthalt notwendig wird, reißt der Kontakt nie ab. Krisen rechtzeitig erkennen Die Mütter stehen vor einer doppelten Herausforderung – sie müssen sich nicht nur mit der eigenen Erkrankung auseinandersetzen, sondern dabei auch das Wohl ihrer Kinder berücksichtigen. Hierfür erhalten sie kontinuierlichen therapeutischen Beistand. Ein besonderer Fokus liegt darauf, frühe Krisensignale zu erkennen und vielfältige Kompetenzen zur Bewältigung zu erlernen. Die Mütter lernen auch, bei ihren Kindern Überforderung rechtzeitig wahrzunehmen. Der Umgang mit Trennung Kurz- und langfristige Trennungen von Mutter und Kind können die Folge, aber auch die Ursache für Krisen sein. Der bewusste und versöhnte Umgang mit Trennungen ist Teil der therapeutischen und pädagogischen Einzelgespräche sowie eines der wichtigen Themen für die Gruppensitzungen. 12 Das Ziel Zusammenleben ermöglichen Der Mutter-Kind-Verbund von PROWO e. V. will mit seinen differenzierten Angeboten schwangere Frauen und Mütter darin unterstützen, mit ihren Kindern ein selbstbestimmtes Leben zu führen – außerhalb oder innerhalb psychiatrischer Versorgungseinrichtungen. Eigenständige Lebensgestaltung Durch die Verbindung therapeutischer und sozialpädagogischer Angebote werden Mütter von Anfang an darin unterstützt, alltagspraktische Probleme zu bewältigen – von den täglichen Hausarbeiten bis zu Jobsuche und der Klärung behördlicher Angelegenheiten. Auch die aktive Freizeitgestaltung mit und ohne Kind zählen dazu. Die Mütter bauen für sich und ihr Kind ein soziales Netz auf, das ihnen im Alltag ebenso eine Hilfe ist wie bei der Integration in den Kiez oder auch in einen Job. Mit der Krankheit umgehen Eigenständig leben heißt beim Mutter-Kind-Verbund von PROWO e. V., sich selbst und die eigene Erkrankung einschätzen zu können. Auch die Belastung und Gefährdung der psychischen Gesundheit der Kinder wird dabei berücksichtigt. Dabei ist die Auseinandersetzung mit der psychischen Erkrankung Teil des Behandlungsplanes. Elterliche Sorge übernehmen Eine tragfähige Beziehung zwischen Mutter und Kind – dieses Fundament des Zusammenlebens ist ein zentrales Ziel. Dazu gehört auch die Klärung der Beziehung zum Kindsvater. Mit Nähe und Distanz umgehen, dem Kind altersgerechte Freiräume und Anregungen geben, seine Bedürfnisse kennen – all das sind kontinuierliche Themen des Therapeutischen Wohnens. Und auch hier gibt es von Anfang an handfeste Unterstützung – von der Hygiene über Ernährung, kindliche Frühförderung bis zu Hausaufgabenhilfe und Geburtstagsparty. 13 Das Team Kompetenzen für ein hoch differenziertes Angebot Im Mutter-Kind-Verbund von PROWO e. V. arbeiten rund 18 Mitarbeiterinnen – davon 3 Psychologinnen, 5 Erzieherinnen und 10 Sozialpädagoginnen. Sie verfügen über anerkannte therapeutische Zusatzausbildungen und Erfahrungen in Verhaltens- und Gestalttherapie, tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie, systemischer Therapie sowie sozialpsychiatrischen Therapien. Im Team arbeiten Kolleginnen mit Anerkennung als Psychologische Psychotherapeutin. Fallbesprechung und Supervision Die Mitarbeiterinnen koordinieren ihre Arbeit in wöchentlichen Teamsitzungen, führen kontinuierliche Fallbesprechungen durch und arbeiten unter regelmäßiger fallbezogener Supervision. Die medizinische Behandlung der Klientinnen findet durch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte statt, mit denen das Team in engem Kontakt steht. Mutter-Kind-Verbund von PROWO e. V. Die Angebote · · Gruppenangebot für Mütter/ Väter und Kinder (§ 19 SGB VIII) Individualangebote für Mütter/ Väter und Kinder (§ 19 SGB VIII) (Individualangebote mit geringer Betreuungsdichte / · · 14 Regelleistung / Intensivleistung) Betreutes Einzelwohnen (§§ 53, 54 SGB XII) (in eigener und trägereigener Wohnung) Ambulante Leistungen (§§ 30, 31, 35, 35a SGB VIII) des Mutter-Kind-Verbundes von PROWO e. V. finden Sie unter: www.prowoberlin.de Konzept, Text: www.daponte.de · Kommunikationsdesign: www.verb.de Weitere Informationen zu den Angeboten www.prowoberlin.de Mutter-Kind-Verbund e. V. · PROWO e. V. Hobrechtstraße 55 12047 Berlin Fon: 030 -251 27 10 oder Fon: 030 -695 97 7-30 info@ prowo-berlin.de