ADAJOURNAL Ausgabe 04 / 2013 • Nr. 120 www.aktive-diabetiker.at Wer schult mich?! Bei Diabeteseinstellung gilt es, keine (Lebens)Zeit zu verlieren! Rücksendungen an: ADA, 1050 Wien, Mittersteig 4/21 DVR-Nr.: 0932817, GZn 02Z030369 S Sponsoring Post P.b.b. Verlagspostamt 1050 Wien Das Magazin der Aktiven Diabetiker Austria www.aktive-diabetiker.at Die Aktiven Diabetiker Austria im Internet. Eine Selbsthilfegruppe, die aus passiven Zuckerkranken aktive Diabetiker macht. INFOTAG der Aktiven Diabetiker Austria am 23. November 2013 von 13:00 bis 18:00 Uhr im Bundesamtsgebäude Radetzkystraße 2, 1030 Wien in der Aula beim Haupteingang Wir begrüßen unter anderem Tierärztin Dr. Veronika Größl und ihren Diabetikerwarnhund. ADAJOURNAL 04 / 2013 02 ■ INHALT Liebe Leser! Die Angst vor Folgeschäden als ständiger Wie es geht, weiß fast jeder – und es Begleiter (Dr. Erich Wolfrum) ................... 04 kommt dabei heraus, dass wir gute Ärzte Goldene Gruppenregeln .......................... 05 brauchen, die uns führen können, und dass Altersgerechte Diabetestherapie diese Führung auch im System umgesetzt (Dr. Monika Lechleitner) ........................... 06 wird. Ich selber spreche dies in meinem Ar- Diabetesschulungen in Österreich tikel über die Angst an. (Mag. (FH) Matthias Schauppenlehner) .... 08 Frau Prim. Prof. Dr. Lechleitner zeigt uns in diesem ADAJOURNAL den Weg im höhe- Wundermittel Magnesium? ren Alter, unabdingbar nennt sie die Schu- (Dr. Sepp Porta) ....................................... 10 lung mit Anpassung der Inhalte an die Be- Schüler mit Diabetes – Fragen an uns dürfnisse der älteren Menschen – wo finde und unsere Antworten ich diese? Mag. (FH) Matthias Schauppenlehner als für Schulungen bei den Ge- (Dr. Erich Wolfrum).................................... 12 bietskrankenkassen zuständiger Beobachter schildert uns die Lage – ob er das Glas halbvoll, halbleer oder noch weniger gefüllt findet, kann ich nicht beurteilen. Prof. Dr. Sepp Porta kämpft weiterhin darum, dass wir unsere Ernährung mit der zusätzlichen Zufuhr von Magnesium verbessern. Der Auftritt in der Militärakademie in Wr. Neustadt war super: Ich habe noch nie so viele drahtige, schlanke, durchtrainierte Zuhörer mit wunderbar passenden Uniformen gesehen wie dort. Eine Anfrage aus dem Unterrichtsministerium kam zu mir, und ich habe die große Hoffnung, dass daraus eine heiße Diskussion zwischen dem Gesundheits- und dem Unterrichtsverantwortlichen entsteht. Voraussendung: Sie, liebe Leser, melden uns störende Vorfälle, die wir als Beweis der Notlage in den Schulen und Kindergärten weitergeben können. Bitte als Brief an mich, als E-Mail auch an mich oder an Uwe Kassin. Das positive Bild, welches uns Frau Mag. Wagner vom Service für ihre Insulinpumpe vorstellt, wird ergänzt durch den Lebensbericht von Herrn Kopatschek. Berichte über unsere Augen, über Darmvorsorge, Homöopathie und Fußerkrankungen zeigen uns die richtigen Wege. Die Wege sind bekannt – aber wer führt Wie wichtig eine gute und umfassende Dia- uns dabei? Hausärzte ohne Insulinkenntnisse sind ungeeignet, und da wir bei betesschulung ist, zeigt eine Zahl: Schlecht diesen bleiben sollen, landen wir in großen Institutionen, wo nicht wir geführt eingestellte Diabetiker sterben bis zu 10 Jah- werden, sondern nur unsere Karteiblätter. re früher! Vor mehreren Jahren hat Health Consumer Powerhouse im Diabetesindex aufge- Foto: adpic.de / D. Cervo Bewegungsreihe – 4. Schritt Kraft ......................................................... 14 zeigt, dass die Ergebnisse der Diabetestherapie in Österreich europaweit an letzter Stelle liegen, und in diesen Tagen wird keine Verbesserung des Gesundheitssystems bei uns gezeigt: „Österreich absolviert einen Sturzflug auf der Rangliste Diabetes auf Reisen des Euro Health Consumer Index (EHCI – europäischer Gesundheitskonsumen- (Mag. Barbara Wagner) ............................ 15 ten-Index) 2012. Österreich scheint sich in die falsche Richtung zu bewegen“, Leserseite sagt Dr. Arne Björnberg, „Österreich stellt seine Ärzte noch immer höher als seine Rezepte, Rätsel......................................... 16 Patienten. Das System ist weder transparent noch benutzerfreundlich.“ (www. ADA Veranstaltungskalender ................... 18 healthpowerhouse.com/ehci2012) Soviel zu unserem weltbesten Gesundheitssystem, zumindest bezüglich Diabetes. Mein Zucker und ich. (Guntbert Kopatschek) ............................. 22 ADA im Rückblick .................................... 24 Die Autoren dieser Ausgabe .................... 26 Dr. Erich Wolfrum, ADA-Obmann Ihre ADA Kontakte ................................... 27 Impressum ............................................... 27 LIEBE LESER! Im Sinne der besseren Lesbarkeit verzichten wir auf die Unterscheidung zwischen Männern und Frauen – schließlich sind wir alle Menschen! 03 ADAJOURNAL 04 / 2013 Angst – wovor, und was ist dagegen zu tun? Angst als Begleiter Wir lernen, unseren Zucker so zu steuern, dass wir keine Angst vor Schäden haben müssen. Dies bedeutet, zwei ganz verschiedene Seiten des Diabetes zu betrachten. W ie bleibe ich so gut, dass keine Schäden zu erwarten sind? Und wie lebe ich mit meinen Schäden? Über die erste Frage schreiben wir immer wieder: viel Bewegung und BZ unter 200 mg/dl (sehr schwer, besonders 2 Stunden nach dem Essen). Folgen werden von erhöhten Blutzuckerwerten verursacht, und zwar hauptsächlich in drei großen Gebieten unseres Körpers: • in den kleinen Gefäßen • in den großen Gefäßen • in unseren Beinen, oft gemeinsam in großen und kleinen Gefäßen ■ Die Angst fließt in unseren Adern Die kleinen Gefäße können nun im Gehirn, in den Augen, bei den Zähnen, der Niere, dem Herz, den Nerven und bei den Beinen angegriffen werden. Der Angriff bedeutet meist, dass die kleinen Gefäße verstopft werden, zerplatzen oder ihren Dienst versagen. Und wenn dies geschehen ist, dann bricht die Versorgung der entsprechenden Gebiete zusammen. Die großen Gefäße erleben den Höret die Weisheit des großen Konfuzigel! Comic: Georg Wolfrum Angriff des erhöhten Blutzuckers als mögliche Verkalkungen und als Verringerung der Elastizität der Gefäße. Herz-, Hirn- und Lun- bern, ersetzen, das heißt, hier muss ein Chirurg arbeiten. Kleine genarterien sind betroffen und oft Ursache für unseren Tod. Gefäße sind durch monatelange strikte Zuckerführung zu beru- In den Beinen kommen beide Ursachen zusammen. Große Gefä- higen. ße bilden Verschlüsse und gefährden die Versorgung des ganzen Unser Problem liegt also hauptsächlich darin, einen guten, uns jah- Beines, kleine Gefäße legen die Funktion einzelner Vorgänge lahm, relang begleitenden Arzt zu finden. Wer einen solchen gefunden z.B. der Nervenstimulation oder die Versorgung mit Nährstoffen. hat und dessen Rat befolgt, wird meist von Schäden nicht oder nur Zeigt sich nun eine solche Schwierigkeit, sollten die Betroffenen wenig betroffen sein. • mit Hilfe eines sie begleitenden guten Diabetesarztes die Ursa- Wer hindert uns daran?! Den größten Vorwurf mache ich unserem chen erforschen und die Quellen der Probleme abstellen (hier System, unseren Krankenkassen, welchen es nicht gelingt, uns als kommt wieder die Bewegung zur Sprache) zahlende Bürger solche kundige Ärzte vorzustellen. Meine Forde- • versuchen, die betroffenen Körperteile wiederum normal zu ver- rung, dass nur insulinerfahrene Ärzte einen Kassenvertrag bekom- sorgen. Wir sind meist in der Lage, uns zu erholen, wenn der men sollten, werde ich sicher noch oft wiederholen müssen. Und Druck auf die geschädigten Stellen nachlässt (dies habe ich bei an wen wir uns mit Fußproblemen wenden sollen, kann uns die Neuropathie im Anfangsstadium selber erlebt). Resistenz als Krankenkasse – Ausnahme sind ganz wenige Spitzenärzte – auch Bremse einer guten Energieversorgung unserer Zellen ist der nicht sagen. Dabei ist noch zu beachten, dass eine Amputation im größte Gegenspieler dabei. Auch hier brauchen wir die Hilfe von Spital wesentlich billiger kommt, als dort einen Patienten monate- guten uns beratenden Ärzten. lang durch optimale Diabetesbetreuung wieder seine alte Kraft zu • besonders bei den Beinen, wo Schwierigkeiten am häufigsten geben, was besonders bei geschädigten kleinen Gefäßen notwen- auftreten, sehr wachsam sein. Hier muss als allererstes unter- dig wäre. sucht werden, ob große Gefäße (Puls, etc.) die Ursache sind, Daher sind wir alle gut beraten, uns keine Schäden einzuhandeln, oder kleine Gefäße (Nervenschmerzen, etc.), denn hier teilen sich sondern von Anfang an so zu leben, dass keine Schäden drohen. die Behandlungspfade: Große Gefäße kann man dehnen, säu- ADAJOURNAL 04 / 2013 Dr. Erich Wolfrum Seite 26 04 Anzeige Goldene Gruppenregeln leben NEU! balance formuliert beim Stammtisch Industrieviertel des Dachverbands der NÖ Selbsthilfegruppen diabetes unterstützung durch endoclair® • Kompetenz und Qualität in die Gruppe mitbringen • Verständnis • Hilfe angedeihen lassen • wertschätzende Anteilnahme (man nimmt jeden, wie er ist, holt ihn dort ab, wo er ist) • Angebot nach außen tragen, sichtbar machen • den Menschen zuhören • Verhaltensweisen des Patienten lenken (z.B. Diabetiker: Therapie und Leben, Lebensumstellung begleiten) • Information über neue Studien, dokumentieren und weitergeben – Wissensaufbau • nicht aufdringlich werden, Patienten nicht zudecken mit unseren Erfahrungen, sondern führen, empfehlen Leben Sie Ihr Leben mit Diabetes mit der täglichen Unterstützung durch MASQUELIER’s® Endoclair® im Umgang mit Komplikationen im Bereich der Gefäße*, die durch Diabetes verursacht werden können. • Zusammenhalt • Hilfsbereitschaft • Harmonie in der Gruppe • sich aussprechen • Bedürfnisse der Mitglieder beachten • Mitglieder in Entscheidungen einbinden • eigene Erfahrungen weitergeben • der, der´s braucht, der kommt. Überreden hilft nichts. • selbstkritisch sein, um uns weiterzuentwickeln • sich öffnen • Kompetenzen stärken/Stärken stärken • Sinn und Freude finden • sich gegenseitig motivieren • Risikopatienten zur Lebensstiländerung animieren, dass sie nicht erkranken, und Erkrankte unterstützen, ihre Krankheit anzunehmen • persönliche Gespräche • sprechen • aktiv zuhören • gemeinsame Ziele finden • kleine Schritte erkennen • eigene Wünsche formulieren • eine gute Gesprächskultur pflegen Leben mit Diabetes. Es ist schwierig genug, täglich mit Diabetes umzugehen – selbst ohne all die Komplikationen, die auftreten können! Fakt ist jedoch, dass es Menschen mit Diabetes oft mit *mikrovaskulären Komplikationen wie einer gestörten Blutzirkulation in den Augen und Extremitäten (Hände und Füße) zu tun haben, was häufig zu schweren Folgeerscheinungen wie z.B. Retinopathie führt. Lebensstil, Bewegung und Ernährung spielen eine wichtige Rolle im Umgang mit und für die Behandlung von Diabetes. Diabetikern wird daher häufig ein gesunder Lebensstil und eine angemessene Ernährung empfohlen. Es muss nicht alles so kompliziert sein. Wäre es nicht toll, zusätzlich jeden Tag unkompliziert Unterstützung zu erhalten? MASQUELIER’s® Endoclair® bietet eine einfache, leicht zugängliche Methode für den täglichen Umgang mit mikrovaskulären Komplikationen durch Diabetes über die Ernährung. Es löst sich in Wasser leicht auf und das Resultat ist ein Getränk, das, nur einmal am Tag eingenommen, regelmäßige, verlässliche Unterstützung bietet. 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In der Behandlung des für ältere Diabetiker (Sinclair et al, J Am Diabetes mellitus ist vor allem bei älteren Med Dir Assoc 2012). Patienten die Berücksichtigung von Zusatzerkrankungen, der aktuellen Medikati- Für ältere Diabetiker gelten grundsätzlich on und von funktionellen Einschränkungen die gleichen metabolischen Zielwerte, wie wichtig. Das Behandlungsziel sollte an die individuelle Situation des älteren Patienten für jüngere Patienten, eine ZielwertanpasDr. Monika Lechleitner Foto: Privat angepasst werden, um die Lebensqualität zu erhalten bzw. zu verbessern. ■ geriatrische Syndrome sung kann jedoch entsprechend der individuellen Situation empfehlenswert sein. der therapeutischen Zielwerte und der Be- In Bezug auf den HbA1c-Wert als Surro- handlungsform berücksichtigt werden, um gatparameter für die glykämische Kontrolle eine für den einzelnen Patienten adäquate beziehen aktuelle Leitlinienempfehlungen Therapie zu gewährleisten. die Krankheitsdauer, die Lebenserwartung Mangelernährung, Immobilität, Sturznei- und das Hypoglykämierisiko mit ein (sie- gung, kognitive Funktionseinschränkun- Leitlinienempfehlungen, wie die der ÖDG, he Abbildung). Das Risiko zur Entwicklung gen, Inkontinenz, Visuseinschränkungen, beinhalten Themenschwerpunkte zur Be- einer Hypoglykämie ist bei älteren Men- Hörverminderung, Schlafstörungen und handlung älterer Diabetiker (Huber et al., schen erhöht, da die gegenregulatorischen Depressionen treten bei Patienten mit Di- Wien Klin Wochenschr 2012). Die Con- Mechanismen gegenüber jüngeren Patien- abetes mellitus häufiger auf, als bei Nicht- sensus-Empfehlungen der International ten verzögert einsetzen. Zum Hypoglykä- Diabetikern. Diese sogenannten geriatri- Association of Gerontology and Geriat- mierisiko tragen aber auch Mangelernäh- schen Syndrome sollten bei der Festlegung rics (IAGG), der European Diabetes Wor- rung, eine Einschränkung der Nieren- und Leberfunktion und Arzneimittelwechselwir- HbA1c < 6,5 % <7% < 7,5 % <8% Patientencharakteristika kungen bei. Hypoglykämien erhöhen das Kurze Diabetesdauer Lange Lebenserwartung Keine Neigung zu schweren Hypoglykämien Ohne kardiovaskuläre Vorerkrankung Mittlere Diabetesdauer Keine Neigung zu schweren Hypoglykämien Mit kardiovaskulären Vorerkrankungen Lange Diabetesdauer (> 12-15 Jahre) Kürzere Lebenserwartung Gegebenenfalls Neigung zu schweren Hypoglykämien Mit kardiovaskulären Vorerkrankungen Geriatrisches Syndrom Risiko für kardiale Komplikationen, kogni- ÖDG Leitlinie Geriatrische Aspekte ADAJOURNAL 04 / 2013 Grafik nach Huber, Smeikal, Lechleitner, Fasching tive Einschränkungen sowie für Sturzereignisse und Verletzungen. ■ Orale Antidiabetika Entsprechend den aktuellen Leitlinienempfehlungen der ÖDG gilt Metformin als Basistherapie in der Behandlung des Typ 2 Diabetes. Eine eingeschränkte Nierenfunktion oder schwere Lebererkrankungen sind Kontraindikationen für Metformin. Der Einsatz von Metformin kann bei älteren Patienten auch aufgrund des gewichtsre- 06 duzierenden Effekts begrenzt sein. Für oralen Antidiabetika und bei Stoffwech- älteren Typ 2 Diabetikers von Vorteil. Pioglitazon sind die Kontraindikationen selentgleisungen im Rahmen von Akuter- Bei älteren Typ 1 Diabetikern, die ein kom- Herzinsuffizienz und das erhöhte Risiko für krankungen. Ältere Menschen profitieren plexes Therapieschema umzusetzen ge- periphere Knochenfrakturen bei postme- bei einem ungewollten Gewichtsverlust wohnt sind, sollte die bewährte Therapie- nopausalen Frauen zu berücksichtigen. und im Hinblick auf die altersassoziierte form beibehalten werden. Beim Einsatz von Sulfonylharnstoffderi- Abnahme der Beta-Zellreserve besonders Schulungsmaßnahmen mit Anpassung der vaten und Repaglinid ist vor allem bei älte- von der Insulintherapie. Inhalte an die besonderen Bedürfnisse des ren Patienten das erhöhte Hypoglykämie- Die Wahl der Insulintherapie muss die Um- älteren Patienten und gegebenenfalls die risiko zu beachten. Die Rate an schweren setzbarkeit des Therapiemodus im Alltag Einbeziehung Hypoglykämien nimmt bei eingeschränk- berücksichtigen. Einfache Therapiesche- sind eine unabdingbare Voraussetzung für ter Nierenfunktion zu. Arzneimittelinterak- mata, wie die Basal-Insulin unterstützte eine erfolgreiche Umsetzung der Diabetes- tionen können zum erhöhten Hypoglykä- orale Therapie oder eine konventionelle In- therapie. mierisiko unter Sulfonylharnstoffderivaten sulintherapie, sind in der Behandlung des der Betreuungspersonen Dr. Monika Lechleitner Seite 26 beitragen. Alpha-Glucosidasehemmer (Acarbose) Anzeige führen in Folge der eingeschränkten Kohlenhydratverdauung zu einer Verminderung des Blutzuckeranstiegs nach Mahlzeiten. Magen-Darm-Beschwerden treten als Hauptnebenwirkung auf. Der Testsieger FreeStyle Freedom Lite Für die Substanzklasse der Gliptine (DPP4-Hemmer) (Sitagliptin, Vildagliptin, Saxagliptin, Linagliptin) zeigte sich in Vergleichsstudien zu Sulfonylharnstoffderivaten ein mit dem FreeStyle Lite Teststreifen deutlich niedrigeres Hypoglykämierisiko. Messen Sie mehrmals täglich Ihren Blutzucker? Vertrauen Sie dem Testsieger, wechseln Sie jetzt! Für ältere Menschen liegen Studien zur Effektivität und Sicherheit dieser Medi- 0800 / 93 00 93 kamentenklasse vor. Bei eingeschränkter FreeStyle Freedom Lite Genau so übersichtlich, wie Sie es brauchen. Nierenfunktion ist, mit Ausnahme von Linagliptin, das auch hepatisch metabolisiert wird, eine Dosisanpassung der Gliptine erforderlich. Das Arzneimittelinteraktionspotential der Gliptine ist gering. Dapagliflozin wurde kürzlich als Vertreter einer neuen Gruppe oraler Antidiabetika – der SGLT-2-Inhibitoren (Gliflozine) – für die Therapie des Typ 2 Diabetes zugelassen. Diese Medikamentenklasse hemmt in der Spürbar einfacher Blutauftrag und ultraschneller Bluteinzug Niere die Reabsorption der glomerulär filtrierten Glucose. Diese Hemmung der rena- Leichte Blutgewinnung dank winzig kleiner Blutmenge von 0,3 µL len Glucosereabsorption bewirkt über die verstärkte Glucoseausscheidung im Harn Sehr schnelle Messzeit von ~ 4 Sekunden eine Reduktion erhöhter Blutzuckerwerte. In klinischen Studien zeigte sich eine Möglichkeit innerhalb einer Minute Blut nachzutropfen HbA1c-Reduktion von rund 0.9 % und eine Gewichtsreduktion von 1,3 kg im Zeitraum von 12 Wochen. Als Nebenwirkung der Glukosurie ist eine verstärkte Neigung für urogenitale Infekte zu beobachten. Eine Indikation zur Insulintherapie besteht bei älteren Menschen im Sekundärversagen einer Therapie mit oralen Antidiabetika, bei Kontraindikationen gegenüber 07 Blutzucker-Messsystem www.abbott-diabetes-care.at FreeStyle und damit verbundene Markennamen sind eingetragene Marken von Abbott Diabetes Care Inc. in verschiedenen Ländern. ADAJOURNAL 04 / 2013 Diabetikerschulungen in Österreich Fürs Leben lernen Das Angebot ist vielfältig und je nach Organisation oder Bundesland sehr unterschiedlich – dennoch: Diabetikerschulungen sind unerlässlich! I m Jahr 1989 beschlossen die Weltge- Das zuckerabbauende Hormon Insulin beurteilte der Großteil aller Diabetiker, die sundheitsorganisation und Vertreter der wird unzureichend produziert oder wirkt eine strukturierte Diabetikerschulung be- Gesundheitsbehörden Europas die „St. auf Grund von Übergewicht nicht mehr sucht hatten, ihren Informationsstand als Vincent Deklaration“. Ziel des Beschlusses richtig. Dadurch steigen die Blutzucker- sehr gut bzw. gut (DMP: 92,9 % / Nicht- ist die Reduktion der Schlaganfälle, Herz- werte an. Diese können mit gesunder Er- DMP: 84,2 %). Auch führten geschulte Di- infarkte, Amputationen, Erblindungen und nährung, ausreichend Bewegung und, abetiker die Selbstkontrollen regelmäßiger Nierenversagen durch Diabetes. Zum Er- wenn nötig, mit Medikamenten gesenkt durch.1 reichen dieses Ziels ist die Durchführung werden. Eine echte Herausforderung, die eines Trainings bzw. einer Schulung von viele Fragen aufwirft. Auf diese und auf In Österreich starteten Selbsthilfegrup- Diabetespatienten unerlässlich. noch viele andere bekommt man in der Di- pen das Angebot von Diabetesschulun- abetikerschulung Antworten! gen. Durch die Einführung des Disease Die Wichtigkeit der Diabetikerschulung Management Programms „Therapie Aktiv wird auch durch den deutlich besseren – Diabetes im Griff“ wurden die Schulun- Die Diagnose Diabetes mellitus Typ 2 trifft Informationsstand über Diabetes bestä- gen für Diabetiker im niedergelassenen die meisten Menschen völlig unerwartet. tigt. Im Rahmen einer Patientenbefragung Bereich in mehreren Bundesländern (Nie- ■ wie Schulungen wirken Das Betreuungsprogramm für Typ-2-DiabetikerInnen Derzeit profitieren mehr als 35.000 zufriedene Typ-2-DiabetikerInnen in Österreich von den vielen Vorteilen des Programms. • • • • • • • • E-Mail: [email protected] www.therapie-aktiv.at ADAJOURNAL 04 / 2013 Individuelle und umfassende ärztliche Betreuung HbA1c-Bestimmungen (mind. 1 x jährlich) Jährliche Fuß- und Augenuntersuchungen Diabetikerschulung Patientenhandbuch, Informationsmaterial DVD „Leben mit Diabetes“ Aktuelle Informationen per E-Mail oder per Post Vorträge rund um das Thema „Diabetes“ Zur Teilnahme am Programm fragen Sie Ihre Ärztin bzw. Ihren Arzt! 08 Anzeige Für Tiroler Diabetespatienten werden Schulungen durch den Arbeitskreis für Vorsorgemedizin und Gesundheitsförderung (AVOMED) flächendeckend, auch mobil, kostenlos angeboten, wobei die Finanzierung durch den Tiroler Gesundheitsfonds erfolgt. ■ Therapie Aktiv Im Programm „Therapie Aktiv – Diabetes im Griff“ wird nach einem evaluierten, standardisierten Schulungsmodell, das jedoch genug Platz für individuelle Fragen Matthias Schauppenlehner Foto: Privat und Probleme lässt, geschult. Folgende Themen sind zwar fester Bestandteil jeder derösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Schulung, werden jedoch auf die Bedürf- Steiermark, Vorarlberg und Wien) institu- nisse der Teilnehmer abgestimmt: tionalisiert, und auch andere Organisati- Was ist Diabetes, Selbstkontrolle, medi- onen wie etwa Krankenhausambulanzen kamentöse Therapie, Reagieren bei zu beschäftigen sich vermehrt mit Diabetes- hohen und zu niedrigen Blutzuckerwerten, schulungen. Aufgrund der Diversität von Ernährung bei Diabetes, richtig Abneh- anbietenden Organisationen auf den ver- men, Ernährung in Ausnahmesituationen, schiedensten Versorgungsebenen ist die Bewegung und Diabetes, Fußpflege und Schulungspraxis neben „Therapie Aktiv Fußgymnastik, Folgeerkrankungen, wich- – Diabetes im Griff“ in den Bundesländern tige Kontrolluntersuchungen. ebenso unterschiedlich. Bei einer Patientenbefragung in der Steiermark wurde untersucht, ob die Diabetiker Neben dem Schulungsangebot, welches schon einmal an einer Diabetikerschulung durch das Programm „Therapie Aktiv – Di- (Gruppenschulung im Ausmaß von ca. abetes im Griff“ in den oben angeführten 10 Stunden, aufgeteilt auf mehrere Tage) Bundesländern angeboten wird, stehen teilgenommen haben. 82,8 % der DMP- den Patienten auch weitere Schulungs- Teilnehmer gaben an, bereits mindestens möglichkeiten zur Verfügung. Diese vari- einmal eine Diabetikerschulung besucht zu ieren in der angebotenen Menge und In- haben. Vergleichsweise führten nur 54,2 % tensität je anbietender Organisation in den der (Nicht-DMP-)Diabetiker an, eine Schu- Bundesländern. Im Burgenland etwa gibt lung erhalten zu haben.2 es ein eigenes Schulungsprogramm „Mo- Zwar hat sich der Anteil der geschulten dell Burgenland“, welches flächendeckend Diabetiker seit 2009 bzw. 2007 (DMP: Schulungen für Patienten im niedergelas- 76 %/Nicht-DMP: 49 %) erhöht, insge- senen sowie stationären Bereich anbie- samt besteht jedoch auch hier noch Ver- tet. In Ober- und Niederösterreich sowie besserungsbedarf, damit das Ziel des Wien werden ergänzend zu den „Therapie Programms, dass alle Typ-2-Diabetiker Aktiv“-Schulungen auch Schulungen von mindestens einmal im Leben hinsichtlich Krankenhäusern/Ambulanzen angeboten. Diabetes geschult werden, erreicht wird. Weiters bieten das Land Kärnten und die „Therapie Aktiv – Diabetes im Griff“ wird Kärntner Sozialversicherungsträger in Ko- derzeit in Niederösterreich, Oberöster- operation Schulungen für Typ 2-Diabetiker reich, Salzburg, Vorarlberg, Wien und der flächendeckend in Kärnten an. In Salzburg Steiermark angeboten, wobei die Schulun- erfolgen durch den Verein AVOS (Arbeits- gen für die Patienten kostenlos sind. kreis für Vorsorgemedizin) die Schulungen für Therapie Aktiv- und Nicht-Therapie Aktiv-Diabetespatienten in ganz Salzburg. 09 Mag.(FH) Matthias Schauppenlehner Seite 26 1 vgl. Patientenbefragung, STGKK, 2012, S.14 2 vgl. Patientenbefragung, STGKK, 2012, S.14 ADAJOURNAL 04 / 2013 10.1.2011 01_1101_01_AP_NeurotoSan_Anz_RZ.indd 1 12:0 Liebe neugierige Diabetiker! Wundermittel Magnesium? Neues, Verblüffendes, Trauriges und Aufbauendes beim Magnesiumsymposium an der Militärakademie Wr. Neustadt. L etztes Mal habe ich unseren Mag- verblüffender Weise mit Diabetes in Zu- nesiumkongress an der Akademie sammenhang bringen. Wenn Sie mir vor- in Wiener Neustadt angekündigt, halten, es gäbe in der Diabetologie wohl mit all den freundlichen teilnehmenden noch andere Themen, so muss ich Ihnen Preußen, wenn Sie sich erinnern können. Recht geben. Ich bin in der Position eines Der Kongress unter dem Namen „Wunder- Mechanikers, dem Sie Ihr Auto anvertrau- mittel Magnesium?“ hat nun stattgefun- en und der leider nichts anderes gelernt den. Warum ich Sie darauf hingewiesen hat, als den Vergaser einzustellen. Wenn habe? Das hat Ihr Cheforganisator, Herr das die Fehlfunktion beheben kann, dann Dr. Wolfrum, auch nicht genau gewusst hatten Sie Glück. Leider stellt sich heraus, und mir eine Mail des Inhalts geschrie- dass die Vergaserprobleme nicht allzu sel- ben, dass er „grüble“, ob er dort am Platze ten sind. wäre. Ich schrieb ihm zurück, er solle auf- Zu den Fakten: Prof. Klaus Kisters, der hören zu grübeln und kommen. Chef des Centers of Excellence für Hoch- Der langen Rede kurzer Sinn: Obwohl es druckkrankheiten in Herne, zeigte eine anhand neuer Ergebnisse Eigenheiten des natürlich ein Kongress im Zeichen von Ma- Reihe von Verschlechterungen bei diabe- Magnesiumumsatzes im Körper, wobei gnesium war, kam Diabetes nicht zu kurz. tischen Hypertonikern, die besonders in eine Art Eigendynamik des Magnesiumver- Das liegt daran, dass immer mehr Fakten der Magnesiummangelgruppe auftraten. lustes offenbar wurde. Je weniger Magne- auftauchen, die dieses Mineral in geradezu Unsere eigene Arbeitsgruppe beschrieb sium man nämlich in den Zellen hat – hier Dr. Sepp Porta Foto: Privat ist, wie Sie wissen, die Gefahr bei Ihnen besonders groß – desto schneller tritt Magnesiumverlust bei Stoffwechselerhöhung durch Aufregung oder Sport ein. Umgekehrt gilt aber glücklicherweise, dass der Magnesiumverlust immer geringer wird, je besser Sie mit Magnesium versorgt sind. ■ Magnesium ist eigensinnig Gute Magnesiumversorgung erzeugt folgerichtig eine Art Dauerschutz, während schlechte Versorgung immer schneller in Magnesiummangel abtrudeln kann. Es kommt einem fast so vor, als würde Magnesium für Achtung ausgiebig belohnen und für Missachtung schnell bestrafen. Ein widerliches Mineral, finden Sie nicht?! Dass Magnesiumversorgung nicht durch Sport ist wichtig und gesund – und wirkt sich auf unseren Magnesiumhaushalt aus! Je ein Wundersalz mit superben Aufnahme- weniger wir gespeichert haben, umso schneller verlieren wir es auch! qualitäten im Darm erfolgen kann, wird ADAJOURNAL 04 / 2013 Foto: adpic.de / V. Thoermer 10 Anzeige einfach dadurch klar, dass jeder Magnesiumerzeuger versucht, ein für ihn typisches Magnesiumsalz zu propagieren. Gäbe es das Wundersalz, würden es natürlich alle verwenden. Da das aber nicht der Fall ist, beweist der Umkehrschluss, dass alle verwendeten Salze ähnlich wirken. Am besten scheint mir gegenwärtig eine Salzkombination, deren Bestandteile sich bei verschiedenen Darm-pH-Werten lösen können, so dass in jeder Nahrungssituation und bei jedem Krankheitstyp immer eines der angebotenen Salze, die sämtlich ein pHOptimum der Dissoziation haben, schnell aufgenommen werden kann. ■ Prävention schon in jungen Jahren Herr Prof. Vormann, last not least, der Chef des Institutes für Prävention und Ernährung in Ismaning bei München, hatte einige Statistiken mitgebracht, die auch ich noch nicht alle kannte und die mich, gelinde gesagt, beeindruckten: Sie wissen, meine Damen und Herren, dass Ihre Krankheitsgruppe besonders zu arteriosklerotischen Veränderungen im Sinne einer Makroangiopathie neigt. Vormann zeigte in der sogenannten ARIC Studie (Am Heart J. 2010; 160: 464-470), dass der plötzliche Herztod bei Arteriosklerose Gefährdeten mit guter Magnesium- Was hat Ihnen Ihr Messsystem heute mitgeteilt? versorgung um 80 % (!) weniger verbreitet ist, als bei schlecht versorgten, und auch das Schlaganfallrisiko war um 40 % geringer (Ascherio et al. Circulation 1998; 98: 1198-1204). Sogar das Diabetesrisiko sinkt bei gut Magnesiumversorgten um etwa 40 % (Lopez-Ridaura et al. Diabetes Care 2004; 27: 134-140). Ähnliches fanden Guerrero - Romero heraus (Guerrero-Romero et al. Eur J Lernen Sie OneTouch® Verio®IQ kennen. Das Messsystem mit der Verio® PatternAlert™ Technologie. Clin Invest 2008; 38: 389-396), die ihre Untersuchungspersonen sogar zehn Jahre lang begleiteten. Das erstaunlichste und gleichzeitig traurigste Ergebnis aber schien mir zu sein, dass Magnesiummangel in der Jugend das Altersdiabetesrisiko um bis zu 80 % hinaufsetzt (Kim et al., Diabetes Care 2010; 33: 2604-2610). Wer Bei jeder Blutzuckermessung sucht Ihr Messsystem nach hohen und niedrigen Blutzuckertrends und informiert Sie direkt auf dem Display, wenn es welche findet. Die Idee? Sie bekommen mit weniger Aufwand mehr Information und das direkt auf die Hand. die lustige und sportliche Lebensweise der Jungen – gepaart mit Disko, Liebe und Kaffee – kennt, weiß um ihr Magnesiummangelrisiko. Besonders an der Militärakademie grassiert er, der Magnesiummangel, weil viel Sport und Lebenslust ein gefährliches Gespann bilden. Deshalb haben wir in einem abschließenden Memorandum des Kongresses dringend mehr Magnesiumsubstitution für unsere Jungen gefordert, deren Magnesiumzustand von Sind Sie Insulinpatient und testen Sie mehrmals am Tag? Dann kann das OneTouch® Verio®IQ Messsystem für Sie geeignet sein. Jahr zu Jahr bedenklicher wird, wie wir leider immer wieder messen müssen. Wir werden Pharmaunternehmen oder MineralwasAbstellen müssen wir den Mangel unter allen Umständen. Entgeltliche Anzeige serherstellern um den Bart gehen, wer weiß, was herauskommt. bessere Magnesiumsituation an der Militärakademie an die gro- Für weitere Informationen kontaktieren Sie unseren Kundenservice gebührenfrei unter 0800-244 245. ße Reklameglocke zu hängen und so ein gelungenes Beispiel für www.LifeScan.at Hier hat der Grübler Dr. Wolfrum seine Nützlichkeit unter Beweis gestellt. Er regte an, eine eventuell gelungene Intervention für eine einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer Jugend vor hohem Altersdiabetesrisiko überall zu propagieren. Hoffentlich gelingt es! Bis zum nächsten Mal Dr. Sepp Porta Seite 26 11 LifeScan, LifeScan Logo, OneTouch®, OneTouch® Verio®IQ und Verio® PatternAlert™ sind Marken von LifeScan Inc. © 2012 LifeScan, Division of Johnson & Johnson Medical Products GmbH, Vorgartenstr. 206B, 1020 Wien; AW 099-111A ADAJOURNAL 04 / 2013 Probleme von Schülern mit Diabetes mellitus Fragen an uns Aufruf an alle: Wenn Sie so etwas ähnliches je erlebt haben, bitten wir um ausführliche Schilderung, um dies in ADAJOURNAL und im Internet zu besprechen. G leichgültig, ob Insulinmangel (Typ ten in der eigenständigen Steuerung ihres für Stigmatisierung: Mutter spritzt auch In- 1) oder Resistenz (Typ 2) – Schü- Diabetes selbständig agieren können, mit sulin, zieht sich dafür in Gesellschaft den ler mit Diabetes haben es schwer. allenfalls wöchentlichen Ergebniskontrol- Rock aus (oder geht auf Toilette). Sohn soll Hier Fragen, die an uns gerichtet wurden – len. sich vor seinen Kameraden die Hose aus- und unsere Antworten dazu: Was sind häufige Begleiterkrankungen? ziehen – natürlich verweigert er dies und Welche Probleme ergeben sich erfahrungsgemäß …… ?? spritzt daher nicht. Lösung: Das Spritzen häufig in Zusammenhang mit einer bestimmten Was ist beim Schulsport und bei Schulveranstal- durch Textilien zeigen. Erkrankung und dem Schulbesuch? tungen zu beachten? Was sollte jedenfalls in der Schule bekannt sein Verweigerung des Schulpersonals, den Bewegung, also Teilnahme am Schulsport, und was kann verschwiegen bzw. nur dem Schul- Schülern zu helfen, sei es bei Messungen, ist wesentlich zur Führung des Diabetes (50 arzt mitgeteilt werden? beim Insulinspritzen oder bei Nahrungs- % aller Therapien). Das Ausschließen ver- …… ?? aufnahme zum Anheben des BZ. Dies wird ursacht seelische Wunden. Eine Kontrolle Was kann zur psychosozialen Unterstützung oft begründet mit Weisungen von oben, bezüglich Blutzuckerschwankungen ist an- und Integration der Kinder im Klassenverband da Schulen die Haftung nicht übernehmen gezeigt, beim ersten Skikurs ist sachkundi- getan werden? Wie können sich Lehrpersonen dürfen. Gutwillige Lehrer müssen sich da- ge Begleitung erwünscht. in bestimmten (Not)Situationen unterstützend her für ihre Unterstützung jeweils „außer Was sind sensible Phasen in der Entwicklung des verhalten? Dienst“ stellen. kranken Kindes? (z.B. plötzliches Vernachlässigen Richtige Ernährung in Schule und deren Was kann die Schule tun, um den Krankheitsver- der Medikation in der Pubertät) Umgebung muss gefördert werden, zu- lauf positiv zu beeinflussen, welche Vorkehrungen Stolz über eigene Fähigkeit – und dies ist ckerhaltige Nahrungsmittel und Getränke wären seitens der Schule zu treffen? Erziehungssache – verhindert solche Pha- sollten nicht angeboten werden. Lange Sobald ein Schüler betroffen ist, Lehrer- sen. „Studierzeiten“ (Computer) ohne „Bewe- versammlung für Unterweisung durch Arzt Welche Probleme ergeben sich in Zusammenhang gungspausen“ sind zu vermeiden. oder Diabetesberater. Schüler kann mit sei- mit Medikamenten? Gibt es Lösungsvorschläge? Welche Kooperationen, welche Vernetzung ist nen nötigen Vorkehrungen selber am bes- Jeder Arzt, jedes Krankenhaus behandelt notwendig? ten umgehen – Achtung bei übervorsichti- Diabetes anders. Der Schularzt sollte dia- Der Schularzt muss diabetes- und insulinfit gen Eltern! – er muss nur die Möglichkeit betes- und insulinfit sein und seine Ideen sein, ein Krankenhaus mit Kinderabteilung dazu haben. Das Verschwinden auf die To- mit dem therapieführenden Arzt abspre- oder ein guter Diabetologe sollte „Paten- ilette beim Insulinspritzen ist unhygienisch chen. schaft“ über die Schule übernehmen. und eine Zumutung. Oft bildet sich bei of- Spielt das Problem der Stigmatisierung bei dieser Was erwarten sich die Eltern vom Schularzt? Gibt fenem Umgang ein Stolz des Schülers, was Erkrankung eine große Rolle? Wie kann Stigma- es Wünsche an den Schularzt? er kann. tisierung verhindert werden? Was kann, unter siehe oben Welche Belastungen durch die Krankheit können welchen Voraussetzungen, im Klassenverband Welche regionalen Ansprechstellen gibt es? Wo die schulische Leistungsfähigkeit im Schulalltag thematisiert werden? Was sollte vermieden findet man Hilfe? allgemein oder besonders bei Schularbeiten, Tests werden? Typ 1 ist behandelt im Krankenhaus, daher und anderen Stresssituationen beeinträchtigen? Stigmatisierung erfolgt meist bei nicht dort die Kinderabteilungen. Mir bekannt in Was sollte/könnte bei der Leistungsbeurteilung korrekter, nicht wirksamer Therapie. Die Kärnten: Dr. Peter Kitzler, 04635 / 15341 wie Berücksichtigung finden? Regelung muss von ärztlicher Seite ange- Gibt es Good Practice-Erfahrungen und Beispiele? Der Stress kommt meist aus der persönli- gangen werden. Der Klassenverband soll- …… ?? chen Umgebung des Schülers. Bei einem te voll informiert sein, insbesondere über wir wurden gefragt von Seminar über Jugenddiabetes war die her- die physikalischen Wirkungen der Hormo- Bundesministerium für Unterricht, Kunst vorragende Aussage aller vortragenden ne, über die Ursachen von Schwankun- und Kultur, Koordination Schulärztlicher Ärzte: „Der Stress kommt meist von Seiten gen und über die Behebung von falschen Dienst [Abt. III/11/KSD] der übervorsichtigen Eltern.“ Schüler soll- Blutzuckerwerten (Sport-BE). Ein Beispiel ADAJOURNAL 04 / 2013 Dr. Erich Wolfrum Seite 26 12 Anzeige Einfach. Und jetzt noch präziser. CONTOUR XT ® Die neue Dimension der Messgenauigkeit. Von Bayer. sind hochstabil gegenüber Umgebungseinflüssen und unterstützen somit noch genauere Messergebnisse. Blutzucker messen – Jederzeit. In fünf Sekunden. Und noch präziser. Das Blutzuckermessgerät CONTOUR® XT ist ohne Voreinstellungen einsatzbereit. Für eine präzise und verlässliche Bestimmung des Blutzuckerwerts reicht die geringe Menge von 0,6 µl Blut aus. Nach nur fünf Sekunden wird das präzise Messergebnis in leicht ablesbaren und großen Zahlen auf dem Display angezeigt. Anschließend können Sie Ihre individuelle D Therapiemaßnahme bestimmen. as neue Messgerät CONTOUR® Neu beim CONTOUR® XT Messgerät ist XT ist die neueste technologi- die Multi-Puls Technologie. Durch die ■ Ihr „Diabetes-Tagebuch“ sche Entwicklung von Bayer auf Multi-Puls-Technologie werden sieben dem Gebiet der Blutzuckerselbstmes- separate Impulse innerhalb der Messzeit Diabetes-Monitoring – einfach und sung. Es ermöglicht Menschen mit Dia- von nur fünf Sekunden ausgelöst. Jeder unkompliziert. betes noch genauere Messergebnisse zu Impuls generiert dabei eine Vielzahl an Im Zusammenspiel mit GLUCOFACTS® erzielen als bisher und präzise Entschei- Daten über die Blutprobe. Diese Informa- DELUXE, der innovativen, leicht zu be- dungen im Rahmen Ihres individuellen Di- tionen werden dann an das CONTOUR® dienenden und kostenlosen Diabetes- abetesmanagements zu treffen. XT weitergeleitet und ergeben einen Management-Software, wird aus Ihrem Unterstützt werden die Präzisionsmes- hochpräzisen Messwert. CONTOUR® XT ein digitales Tagebuch. sungen durch die neuen CONTOUR® NEXT Sensoren. ■ Multi-Puls-Technologie GLUCOFACTS® DELUXE erleichtert IhDarüber hinaus wurde auch die Technolo- nen die Auswertung Ihrer Blutzucker- gie der Sensoren noch weiter verbessert. messwerte und unterstützt Ihren Arzt bei Die neuen CONTOUR® NEXT Sensoren der Interpretation dieser Werte. Contour® XT: Mehr Lebensqualität durch präzisere Messungen. 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Beginner und Wiedereinsteiger Fortgeschrittene Experten Anzahl der Trainingseinheiten pro Woche 1 2 2-3 Anzahl der Übungen pro Trainingseinheit 6 6 8 Anzahl der Wiederholungen pro Übung mindestens 30 1. Einheit: min 30 2. Einheit: max 15 Max. 15 Anzahl der Durchgänge (Sätze) pro Trainingseinheit 2 2 2–3 Wenn Sie das Krafttraining unter professioneller Anleitung machen wollen, wenden In der nächsten Ausgabe des ADAJOUR- Weitere Übungen finden Sie in der Be- Sie sich bitte an: NAL erfahren Sie, was Koordinationstrai- wegungsbox! SPORTUNION Österreich ning ist, und Sie bekommen auch konkrete Diese können Sie bestellen unter Daniel Dick Tipps, wie Sie Ihr Training richtig gestalten [email protected] oder unter 0676 / 87 98 21 70 können. 01 / 23 69 632. ADAJOURNAL 04 / 2013 14 Toller Service der Firma Medtronic Reisen mit Diabetes ADA-Mitglied Barbara Wagner schildert ein Erlebnis, das durchaus auch anderen Diabetikern leicht passieren könnte. M ein Mann und ich waren im Mai eine Ersatzpumpe erhalten würde. Sudoku-Hefterls und eine ältere hatte ich 2013 einige Tage in einem Hotel Da ich verschiedene Insuline mithatte, im Terminplaner. Vor dem Schlafengehen im Ennstal/Steiermark. Am vor- spritzte ich vorerst einmal wie vor meiner erwischte mich noch eine Unterzuckerung, letzten Abend gab meine Medtronic Pa- Pumpenzeit Actrapid als Basis für eini- vermutlich wegen Überlagerung der Insu- radigm Insulinpumpe plötzlich den Alarm ge Stunden und für Korrektur und Essen linwirkungen; aber jetzt funktioniert alles „Tastenfehler“, der sich nicht mehr be- NovoRapid. Der Zucker war natürlich – wieder wunderbar. Am nächsten Tag stell- heben ließ (auch ein Batteriewechsel half wahrscheinlich vorrangig aufgrund der te ich dann noch fest, dass der Bolus-Ex- nicht). So kontaktierte ich die 24-Stunden- Aufregung – bereits bei 300 und ich etwas pert noch einzustellen ist. Hotline der Firma Medtronic, die – wie soll- aus dem Häuschen. Die Nacht wollte ich Im Prinzip hatte ich alle notwendigen Din- te es in so einer Situation auch anders sein dann später mit Insulatard abdecken und ge für eine Versorgung ohne Insulinpumpe – besetzt war. Ich hinterließ also meine Da- den kommenden Tag wieder mit Actrapid mit. Wir waren davor jeweils einen Urlaubs- ten und erhielt nach wenigen Minuten ei- als Basis versorgen. Aber dazu kam es gar tag viele Stunden am Berg; in dieser Zeit nen Rückruf, bei dem ich der sehr freund- nicht: Um 21:30 Uhr, also ca. 2,5 Stunden hätte der Ausfall schon passieren können; lichen Frau mein Problem schilderte. Sie nach meinem Telefonat mit der Hotline, eine Spritze hatte ich frevelhafterweise am bot die Zustellung einer Ersatzpumpe für fuhr beim „Häuserl im Wald“ ein Taxi vor Berg nicht mit, weil ich mein Kosmetikta- denselben Abend oder den kommenden und ich hatte meine Ersatzpumpe! Die scherl im Quartier ließ (wozu braucht man Tag nach unserer Heimkehr an. Ich ent- Kosten betrugen EUR 2,– als Trinkgeld für das am Berg!). Eine Spritze ist daher post- schied mich für die Zustellung am selben den Fahrer. wendend ins Verbandzeug des Rucksacks Tag, da ich so eine stabile Nacht und ei- Ich machte mich sogleich an die Program- gewandert. nen entspannten letzten Urlaubstag ha- mierung – mit Anlaufschwierigkeiten, weil Toll und sehr beruhigend war der Service ben würde. Ich konnte es jedoch gar nicht ich nicht gleich das Menü fand, wo man der Firma Medtronic, wofür ich mich noch- glauben, dass ich noch am selben Abend die Sprache einstellt. Die aktuelle Ba- mals sehr herzlich bedanke. – an diesem doch etwas entlegenen Ort – salrate stand auf der Rückseite meines Mag. Barbara Wagner Anzeige Neuer Name, selber Inhalt Darbo Reform Mit dieser Reform muss niemand auf den süßen Genuss verzichten! S eit Oktober 2012 dürfen in Deutschland gemäß einer gesetzlichen Bestimmung „Diabetiker“- bzw. „Diät“-Produkte nicht mehr unter dieser Bezeichnung verkauft werden. Alles deutet darauf hin, dass das „Diabetiker“-Verbot auch in Bälde auf EU-Ebene bzw. in Österreich zu erwarten ist. Deshalb tritt nun das Darbo Diabetiker Sortiment mit unverän- Sorte Himbeere jetzt als passierter Fruchtaufstrich ohne Kerne an- derter Rezeptur aber mit neuer Bezeichnung auf. Die besonders geboten. Auch der Diabetiker-Honigersatz im 350 g-Glas als auch beliebten Darbo Diabetiker Konfitüren im 330 g-Glas werden un- die bisherigen Diabetiker-Sirupe in der 500 ml-Flasche werden ter der Marke „Darbo Reform“ angeboten. Die Fruchtaufstriche unter der Marke „Darbo Reform“ vertrieben. sind zuckerarm, weil anstelle von Kristallzucker nach wie vor der Natürlich finden Diabetiker auch weiterhin die Angabe der Brotein- Zuckeraustauschstoff Sorbit verwendet wird. Außerdem wird die heiten auf den Verpackungen. 15 ADAJOURNAL 04 / 2013 LESERSEITE ■ LEICHTE REZEPTE von Nadine Schefberger Es ist Sommer! Die Sonne versorgt uns mit angenehmer Wärme, vor allem erfrischende Nachspeise? Bitte sehr: Erdbeermousse und wir genießen die heißen Tage im Freien. und Joghurtmousse – zwei sehr leckere und einfache Rezepte. Vielleicht genießen Sie einen entspannten Sonntag mit Freunden Einfach am Vortrag vorbereiten und nach der Hauptspeise ge- im Garten, beim Grillen, aber Ihnen fehlt noch eine leckere und kühlt servieren. Erdbeermousse Joghurtmousse mit Himbeerspiegel Pro Portion: 150 kcal, 0,8 BE Pro Portion: 130 kcal, 1,2 BE 9 g Kohlenhydrate, 9 g Fett, 8 g Eiweiß 15 g Kohlenhydrate, 4 g Fett, 8 g Eiweiß Zutaten für 2 Portionen Zutaten für 2 Portionen 3 Blatt weiße Gelantine 200 g Joghurt, 1,5 % Fett 200 g Erdbeeren 2 EL Zitronensaft 100 ml Rama Cremefine 1 EL Kandisin Streusüße zum Schlagen 3 Blatt weiße Gelantine 50 g Magertopfen 300 g Himbeeren einen Spritzer Zitronensaft Minze zur Dekoration Minze zur Verzierung Vermischen Sie den ZiWeichen Sie die 3 Blatt tronensaft mit dem Jo- Gelantine in etwas Wasser ghurt. Mit 1/2 EL Kandisin mit einem Spritzer Zitro- Streusüße süßen und ver- nensaft für ca. 10 Minuten rühren. ein. Wie bereits beim ersten Erdbeeren waschen und Rezept wird die Gelanti- schneiden. Legen Sie sich eine Handvoll Erdbeeren zur Seite. Die restlichen ne wieder in Wasser und Erdbeeren pürieren. Gelantine ausdrücken und im Wasserbad schmelzen. Ab- einem Spritzer Zitronen- kühlen lassen bis sie nur noch lauwarm ist und unter die pürierten Erdbeeren saft für ca. 10 Min. ein- mischen. geweicht, dann wieder ausdrücken und im Wasserbad erwärmen bis diese Die Cremefine steif schlagen und mit dem Schneebesen unter die Erdbeeren geschmolzen ist. Abkühlen lassen bis sie nur noch lauwarm ist und mit der heben. Ebenso den Topfen unter die Masse heben. Joghurtmasse verrühren. Am Besten füllen Sie ein Glas mit der erfrischenden Erdbeercreme zu 3/4 voll. Gießen Sie die Joghurtcreme in zwei Formen und stellen Sie diese 5 Stunden Dann stellen Sie die Masse kalt, ca. 5 Stunden sollte die Erdbeercreme im kalt. Kühlschrank rasten. Die Himbeeren waschen und pürieren und mit der restlichen Streusüße süßen. Nach der Wartezeit die restlichen Erdbeeren klein schneiden und auf die ge- Nach der Kühlzeit die Creme auf einen Teller stürzen und mit dem Himbeer- kühlte Masse geben. Mit Minze dekorieren und genießen. spiegel und Minze garnieren. ■ GLYXTABELLE Hier die GI-Werte einiger Zutaten der oben stehenden Rezepte Gelatine 0 Erdbeeren 28 Magertopfen 30 Rama Cremefine 0 Joghurt 1,5 % Fett 33 Zitronensaft 20 Kandisin Streusüße Himbeeren ADAJOURNAL 04 / 2013 0 25 Niedriger GI (0 – 55) Der Glykämische Index (GI-Wert) gibt an, wie hoch und schnell der Blutzuckerspiegel nach dem Verzehr eines bestimmten Lebensmittels ansteigt. Als Referenz dient Glucose (100). Ein GIWert von 50 bedeutet beispielsweise, dass nach dem Verzehr Mittlerer GI (56 – 70) Hoher GI (71-100) dieses Lebensmittels der Blutzucker halb so stark steigt, als nach dem Verzehr von 100 g Glucose. Bei Diabetikern kann je nach Höhe des GI-Werts eine Anpassung der Verabreichung von kurzwirksamen Insulinen erforderlich sein. 16 Testen Sie Ihr Diabeteswissen! 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Auflösung auf Seite 26 Senkrecht Waagerecht 1. Abbauprodukt von Kreatin 3. Massenhaftes Auftreten einer Krankheit 2. Gerät zur Injektion von Insulin 4. Einbringen von flüssigen oder aufgelösten Arznei- 5. Facharzt für Erkrankungen des Nervensystems 6. Begriff für unterschiedliche Erkrankungen im Bereich der Niere mitteln in den Körper mit Hilfe einer Spritze 9. Schicht an der hinteren Innenseite des Auges 11.Gefäßerkrankung 7. Insulintherapie mit zwei unterschiedlichen Insulinen 12 Abk. Continuous Glucose Monitoring 8. Gerät zur Blutgewinnung an der Fingerkuppe 13.Lebensmittel mit lebenden Mikroorganismen 10.Unterernährung 14.Entzündung der Bauchspeicheldrüse Wir gratulieren den Gewinnern des Diabeteswissen-Gewinnspiels der letzten Ausgabe des ADAJOURNAL! Frau Margareta Kafka aus 4463 Großraming gewinnt 1 Wochenende für 2 Personen im Natürlich - Hotel mit Charakter. Frau Irene Hausladen aus 1140 Wien und Herr Johannes R. Meister aus 1120 Wien gewinnen je 1 Exemplar des neuen Buches von Peter P. Hopfinger „Wenn Diabetiker reisen“. Wir wünschen allen Gewinnern viel Freude mit ihren Preisen! 17 ADAJOURNAL 04 / 2013 ADA-Veranstaltungen von Juli bis September 2013 für Körper Geist und Seele in Wien Bewegung im Sechsten unter Anleitung einer Lehrerin Sommerpause im Juli und August! Ab September wieder jeden Dienstag und Donnerstag jeweils um 13:00 Uhr Volkshochschule 6. Damböckgasse 4 Dr. Erich Wolfrum 01 / 587 68 94 Tischtennis Bitte um Voranmeldung! Sommerpause im Juli und August! Ab September wieder jeden Dienstag 19:00 Uhr Heinz Turek 0664 / 738 24 063 8. Lange Gasse 69 Nordic Walking Nach telefonischer Vereinbarung! jeden Mittwoch 10:30 Uhr Wo? Immer woanders! Das besprechen wir am Telefon. Dr. Helga Grillmayr 0699 / 117 15 348 Wassergymnastik oder Walking an der Donau Ottakringer Bad, 16. Johann Staud Str. 11 ab 21. September wieder im Floridsdorfer Hallenbad 21. Franklinstraße 22 Bitte vorher anrufen!! jeden Samstag Wassergymnastik (16:00) Findet nur statt, wenn sich oder Walken (15:00) Teilnehmer melden! Bitte voranmelden! Dorli Herbst 0664 / 73 78 18 89 Leichte Wanderungen Leichte Wanderung mit Gottfried Gottfried Bitiste 0664 / 950 50 20 Treffpunkt: Endstation Bus 68A Samstag 14. September, 15:00 Uhr Spaziergang an der Alten Donau Gemütliche Bewegung an der frischen Luft tut gut! Freitag 27. September 14:00 Uhr Karin Reischl Traude Nemeth 0664 / 65 66 155 Treffpunkt: U1 Station Alte Donau Fabelhaft-Treff Treffen mit und ohne Rollstuhl! Info zu speziellen Themen mit Ingrid und Kurt Dienstag 9. und 23. Juli, 3. und 17. September (Pause im August!) jeweils 18:00 Uhr Restaurant FABELHAFT 22. Arbeiterstrandbadstr. 128 gegenüber U1 Station Alte Donau Juli www.aktive-diabetiker.at/termine ADAJOURNAL 04 / 2013 Mo 1 8 15 22 29 Di 2 9 16 23 30 Bitte anmelden! Ingrid Klaps 0699 / 118 89 939 August Mi 3 10 17 24 31 Do 4 11 18 25 Fr 5 12 19 26 Sa 6 13 20 27 So 7 14 21 28 Mo Di Mi Do 1 5 6 7 8 12 13 14 15 19 20 21 22 26 27 28 29 September Fr 2 9 16 23 30 Sa 3 10 17 24 31 So 4 11 18 25 Mo Di Mi Do Fr Sa So 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 18 Kaffee und Beratung bei Erich Nach Voranmeldung! Sommerpause im Juli und August! Ab September wieder jeden Freitag jeweils 16:00 Uhr Dr. Erich Wolfrum 01 / 587 68 94 5. Mittersteig 4/21 Gute Jause und ernste Worte Diabetes-Beratung mit Ana und Erich Wolfrum Bassena 10. Ada Christen-G. 2 Stiege A (Eingang Alaudag.) Montag 9. September 15:15 Uhr Gabriele Grath 0664 / 734 644 70 ALSERG-RUNDe Treff am Alsergrund ADA Büro 9. Marktgasse 2 Sommerpause im Juli und August! Freitag 20. September, 18:00 Uhr Ingrid Cemper 0699 / 19 460 458 ggg Runde „g‘schimpft, g‘redt, g‘raunzt“ Sommertreff!! Montag 22. Juli und 19. August jeweils ab 15:00 Uhr Ort bitte telefonisch erfragen (und E-Rundbrief) „g‘schimpft, g‘redt, g‘raunzt“ Montag 23. September 15:00 Uhr Restaurant Duran 10. V. Adlerplatz / Leibnitzgasse Gottfried Bitiste 0664 / 950 50 20 in Niederösterreich Nordic Walking - LAWIBA oder leichte Wanderung Gemeinsam macht Bewegung mehr Spaß! Samstag 27. Juli, 31. August, 28. September jeweils 14:00 Uhr Schlosspark Haupteingang 2361 Laxenburg Editha Beier 0699 / 10 77 88 51 Nordic Walking oder Wandern Treff bei Familie Faller Bitte um tel. Voranmeldung! Pause im Juli u. August. Ab September wieder jeden Dienstag 13:30 Uhr Wachaustraße 12 3133 Wagram / Traismauer Hilde Faller 0664 / 38 73 150 Diskussion Was weiß ich über die Wirkung meiner Medikamente? Bin ich richtig informiert? mit Ana und Erich Wolfrum Montag 2. September, 18:00 Uhr Hotel GH Böck Teufelhofer Str. 26 3100 St. Pölten Eva-Maria Kemetner 0699 / 105 276 65 Vortrag Die heilsame Kraft der Berührung/HolisticPulsing mit Irene Heiland, Energetikeri Montag 16. September 18:00 Uhr GH Kellner Esterhazystr.21 2486 Pottendorf Ingrid Cemper 0699 / 19 460 458 DC – Diabetes Corner offene Beratung danach um 17:00 Uhr Vortrag: Der Fuß des Diabetikers – Pflege, Heilung, Schuhe mit Margit Kolenz, Claudia Unterberger, Günselsdorf; Doris Stürmer, Traiskirchen 19 Donnerstag 26. September 16:00 Uhr NÖ Hilfswerk Pergerstraße 15 2500 Baden Gottfried Bitiste 0664 / 950 50 20 ADAJOURNAL 04 / 2013 Diabetiker Club Das sollten Sie Ihren Apotheker fragen mit Mag. Alice Wittig Mittwoch 25. September 19:00 Uhr Apotheke zur Hl. Margaretha Schremser Straße 18 3860 Heidenreichstein Ruth Stimmeder 02862 / 52370 in Oberösterreich Diabetiker Treff Erben, Vererben, Schenken mit Notar Dr. Ulrich Weichselbaumer, Steyr Mittwoch 17. Juli 19:00 Uhr Förderung der psychischen Gesundheit mit Mag. Sanja Piplica, KH Sierning Mittwoch 18. September 19:00 Uhr Rotes Kreuz Rettenbacherg. 5 (1. Stock) 4400 Steyr Gunter Fischer 0664 / 400 60 93 Wanderungen Zeiten und Ziele besprechen wir beim Donnerstag 18. Juli und Diabetiker Treff jeweils am Vortag 19. September Gunter Fischer 0664 / 400 60 93 4400 Steyr in der Steiermark Vortrag Süßstoff Birkengold mit Herrn Marek Freitag 9. August 19:00 Uhr GH Kutscherwirt Klosterberggasse 6 8250 Vorau Robert Riegler 0664 / 38 79 120 Infoabend Insulinpumpenstammtisch Freitag 27. September 19:00 Uhr GH Sailer, Leitersdorf 10 8271 Bad Waltersdorf Eleonore Benedek 0664 / 44 53 482 im Burgenland Infoabende mit speziellen Themen Therapiemöglichkeiten bei Typ 2 Diabetes mit Dr. Karl Liebenberger Montag 1. Juli, 19:00 Uhr Gruppentreffen Montag 5. August, 19:00 Uhr Gruppentreffen Montag 2. September, 19:00 Uhr Stadtschenke Schlainigerstr. 6 7400 Oberwart Eleonore Benedek 0664 / 44 53 482 in Vorarlberg Wandern / Nordic Walking Bewegung mit oder ohne Stöcke! jeden Dienstag 9:00 Uhr Sportplatz Gastra Rankweil 6800 Feldkirch jeden Donnerstag 9:00 Uhr Sportplatz Altenstadt hinterm Kloster. 6800 Feldkirch jeden Samstag 14:00 Uhr Parkplatz Altenstadt, Bahnschranken. 6800 Feldkirch Arthur Walter 0680 / 118 72 31 Turnen mit Edith in der Turnhalle Fuchshaus ADAJOURNAL 04 / 2013 jeden Montag 18:00 Uhr Fuchshaus Rankweil 6830 Rankweil Arthur Walter 0680 / 118 72 31 20 Neu von Bayer Einfach. Präz se. Richtig. Erleben Sie unsere neue Dimension der Messgenauigkeit: Das neue Blutzuckermessgerät CONTOUR® XT und der neue Sensor CONTOUR® NEXT. CONTOUR® XT Blutzuckermessgerät: 7 separate Messimpulse ergeben einen hochpräzisen Messwert dank Multi-PulsPrinzip. CONTOUR® NEXT Testsensor: hochstabil gegen viele Umgebungseinflüsse Mit neuer, innovativer Technologie von Bayer für noch höhere Messgenauigkeit. Ab sofort verfügbar! Erfahren Sie mehr unter der Bayer Diabetes Care Servicehotline 0800 / 220 110 (kostenfrei) 21 ADAJOURNAL 04 / 2013 Bayer, das Bayer Kreuz, Contour, das No Coding Logo und das einfachgewinnt Logo sind eingetragene Marken von Bayer. © 2013 Bayer HealthCare, Alle Rechte vorbehalten. Mein Zucker und ich. Berichte aus dem Leben. 60 Jahre Typ 2 Guntbert Kopatschek leidet seit 15. November 1952 an Diabetes - seine Behandlung begann knapp einen Monat später. gung verändert hat. Meine damalige EinUmgebung. Das war die einzige Schulung stichstelle war im Gesäß, was zur Folge eil im ADAJOURNAL immer bis etwa 1975 (dann in Deutschland). Von hatte, dass vormittags die Wirkung durch wieder Diabetiker den Mut zei- 1955 bis 1965 habe ich mich gut sportlich schnellere Resorption verstärkt war und W gen, über ihren Diabetes zu betätigt (Fahrradfahrten und Faltbootfahr- abends dann zu gering bzw. unzureichend berichten, will ich mir daran ein Beispiel ten). Bei 1,70 m Körpergröße mit 69 kg blieb. So wurde ich kraftlos und brauchte nehmen, weil ich ein relativ seltener (allein Gewicht und NULL Bauchspeck. (Auf mei- deshalb bis fast 3 Uhr bis ich nach Hause schon wegen der Dauer) aber für andere ner Stirn hatte ich die gleiche Speckdicke). kam. Diesen Fehler bezahlte ich mit einem insulinpflichtigen Diabetiker möglicherwei- Damals war ich sehr stark, ich konnte mit gigantischen Bauchdeckenfurunkel (mit se Trost spendender Fall bin, auch weil ich 43 kg Nutzlast an den Beinen hängend, Klinikaufenthalt). damals am Leben blieb. nur mit der Armmuskulatur auf einer Stahlstange oder einem dicken Seil nach oben Mein Vater hatte damals dem praktischen klettern. Kniebeugen auf einem einzigen Arzt gegenüber den Verdacht auf Diabetes Bein habe ich auch geschafft. geäußert, sonst wäre es eventuell für mich ■ Es war einmal ein Fieber... In den späten 80er Jahren, dann unter Einfluss von Humaninsulin, habe ich in zu spät geworden. (Mir wurde im 1. Quar- Es gibt bzw. gab aus meiner Erfahrung der Schweiz in einem Hotel einen grippa- tal 1953 ein Todesfall bekannt, weil ein zwei wesentliche Risikofaktoren, die ich in len Infekt erlitten mit 40,5°C Fieber, der zwölfjähriges Mädchen zu spät in die Kli- die richtige Verhältnismäßigkeit zu bringen schneller ausheilte, als bei sogenannten nik überwiesen wurde und schon während hatte: Gesunden zu erwarten wäre – durch eine des Transportes in die Klinik verstorben ist). Ich bin unter anderem auch deshalb gewaltige Überdosis von Normalinsulin ■ Unachtsame Bewegung am Leben geblieben, weil ich mich als Kind Actrapid. Normalerweise reichten für eine Mahlzeit 6 i.E. – ich dosierte 20 Einheiten, nicht bei der Wassermenge, die ich ge- Für meine körperlichen Leistungen war die nach 30 Minuten noch keine Wirkung trunken habe, einschränken ließ. Ich habe spätestens ab 1958 keine Diabetesdiät zeigten, was mich nochmals zu 20 Einhei- am Gymnasium in der 5-Minutenpause nur geeignet. Zum Beispiel unter der sport- ten verführte – damit hatte ich die Höchst- eine Beschäftigung gehabt: drei Mal Was- lichen Belastung einer etwa 180 km lan- dosis von 28 Einheiten laut Beipackzettel ser trinken und sofort zur Toilette – NON- gen Radtour mit einem schweren Fahrrad um 12 Einheiten überschritten. STOP. Die 50 Minuten Unterrichtsstunde ohne Gangschaltung mit damals leider nur musste ich alle 15 Minuten verlassen aus einer morgens gegebenen Insulininjekti- Unter dem Einfluss von 40 Einheiten Nor- dem gleichen Grund. Meine Niere blieb on der Sorte „Novo Lente“ (Depotinsulin, malinsulin bestellte ich mir ein Kohlen- mir deshalb damals funktionstüchtig, weil tierischen Ursprungs, überwiegend vom hydratreiches Frühstück, dass ich, ohne ich mehr als 20 Liter Wasser täglich trank. Rind) hatte ich vormittags bereits so viele unzulässig hohen Blutzucker zu erreichen, Statt 42 kg Körpergewicht (Sollwert) hatte Kohlenhydrate gegessen, wie es eine Dia- essen konnte. Zwei Stunden später hatte ich nur noch 28 kg. betesdiät in einer ganzen Woche vorsehen ich bereits zwei volle Grad Celsius weni- würde (gerundet etwa 100 BE). Mittags ger Fieber (38,5°C). Unter ähnlicher Eigen- Bei Einlieferung in die Kinderklinik (jetzt habe ich zwei Wiener Schnitzel mit Kartof- mächtigkeit – und während meine Frau an- heißt sie Universitätsklinik AKH Wien) hatte feln in einer Gaststätte noch zu den bereits wesend war – war ich 48 Stunden später ich 8,6 % Harnzucker mit 2 % Ketonkör- konsumierten 100 BE zusätzlich gegessen. fieberfrei, was bei Nichtdiabetikern nicht pern (damals Aceton genannt). oft vorkommt. Mein Fehler – verursacht durch die da- 1955 gab es erstmalig für Kinder eine Dia- malige Unkenntnis – war, dass sich die So habe ich keinen Arzt gebraucht, den ich betesschulung im „Hörndlwald“ in Wien- Wirkung des Insulins durch die Bewe- außerdem privat bezahlen hätte müssen. ADAJOURNAL 04 / 2013 22 Anzeige Die gesetzlichen Krankenkassen (bei mir die DAK in Deutschland) verweigern die Zahlung ärztlicher Dienste im Ausland. Beispiel: dr. ursula hanusch Wenn ich eine Hypo erleide, und es wird bevor ich widersprechen kann, ein Notarzt gerufen, muss ich privat rund € 550 bezahlen. Die DAK ersetzt mir davon nichts. Umgekehrt wäre es auch so: Wäre ich in Wien bei der Gebietskrankenkasse versichert, dürfte ich meinen Wohnsitz in Hemsbach (Deutschland) nicht mehr be- Für eine klinische Prüfung suchen wir Patienten, welche: •mind.18Jahrealtsindund •eineBehandlungfürhohesCholesterinerhalten nutzen, falls ich ärztliche Hilfe bräuchte. sowie EINES der 3 folgenden Kriterien erfüllen: ■ 2 Krankenkassen = doppelter Ärger! •Sieindenletzten12MonateneineakuteHerzkrankheithatten •SieeineErkrankungderGefäße(Artherosklerose)haben •SieanDiabetesundeinerkoronarenHerzkrankheitleiden Volle Beitrage bei 2 Krankenkassen (DAK und GKK) in 2 Staaten kann ich mir nicht leisten, weil ich für 6 Monate Aufenthalt in jedem Staat für volle 12 Monate bezahlen müsste. Ich wurde 1993 EU-Rentner (ErwerbsUnfähigkeits-Rentner) – ich habe seit über 30 Jahren einen Schwerbehindertenausweis, der seit den 90er Jahren unbefristet mit einem GdB von 100% gilt. Mein HbA1cWert ist oft nahe 6,6 und fast nie über 7,0. Diesen Bericht habe ich geschrieben, damit andere Diabetiker, insbesondere auch Kinder, nicht mutlos werden. Man kann mit Diabetes Typ 1 die gleiche Lebenserwartung haben, die Gesunde haben, zumindest bleibt die Einflussnahme der Diabeteserkrankung durch entsprechendes Mitdenken und Information der Mitmenschen, die einem auch bei Bedarf helfen können, unauffällig. Guntbert Kopatschek Kardiovaskuläre Erkrankung und hohes Cholesterin Fallssiesichangesprochenfühlenkönnensiesichgernezueiner unverbindlichenVoruntersuchunganmelden. Informationen zur Studien erhalten sie unter: Tel.:0676 387 22 81 - Mail: [email protected] Web:www.studien-zentrum.at,ZentrumfürklinischeStudien, Dr.HanuschGmbH,Millergasse7,1060Wien fachärztin für innere medizin Frau Dr. Ursula Hanusch führt klinische Prüfungen im Auftrag der forschenden Pharmaindustrie durch. Sie werden von eigens geschulten Ärzten und Schwestern betreut. Alle Behandlungen und Untersuchungen im Rahmen der Studie sind kostenlos, Fahrtkosten werden bei Studienteilnahme ersetzt. Diese Studie wurde von Ethikkommission und Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen positiv bewertet. Seit 10 Jahren im Kneippkurhaus Bad Kreuzen ADA Diabetikerwoche Im September finden wieder die ADA Schulungswochen für Diabetiker statt – MELDEN SIE SICH JETZT SCHON AN! Sonntag, 29. September bis Samstag, 5. Oktober 2013 • Diabetische Fachgespräche sowie (Verlängerungswoche möglich) • Schulung mit DGKS Ulrike Brunner • Geführte Wanderung auf die Speckalm mit Musik und kleiner Kosten / Woche / Person: Jause (Einladung des Hauses „10 Jahre ADA- Kneippen“ ) Klösterlich (WC, Wasser): € 342,– Tanne (WC, Dusche, Balkon ): € 465,– Buchung: Kneipp Traditionshaus Bad Kreuzen Doppelzimmer (WC, Dusche, Balkon ): € 465,– 4362 Bad Kreuzen 106 Buche ( WC, Dusche, Zweiraum, Balkon): € 522,-- 07266 / 6281 Fax: 07266 / 6281-50 E-Mail: [email protected] Leistungen: • 6 Nächte mit Kneipp Vollpension (Sonntag bis Samstag) Anmeldeschluss: 21. September 2013 • 1 Wechsel-Knieguss Abholservice: Fa. SIGL 0664 / 154 65 60 • 1 Kräuter-Nackenauflage Wien € 38,– Baden € 50,– • TEM Vortrag • TEM Ernährungsvortrag Weitere Destinationen auf Anfrage z.B. Bhf, Grein, Amstetten etc) • Räucherworkshop Organisation und Betreuung Wkfm. Gottfried Bitiste (ADA SHG • Kräuterworkshop inkl. Hydrolateherstellung Leiter) 0664 / 950 50 20 oder [email protected] 23 ADAJOURNAL 04 / 2013 ■ ADA im Rückblick der Teufelskreis der Makulablutung durchbrochen werden. Diese Substanz, Lucentis oder Avastin, stoppt die Neubildung ■ Diabetes und Auge von Gefäßen und damit den Blutnachschub ins Zentrum. Wie Die ADA Gruppe Pottendorf empfing am 21. Feber Augenarzt so oft funktioniert dies aber nicht bei jedem gleich gut. Dr. Wilfried Obermayer zu einem Vortrag über „Diabetes und Kontrolliert wird dieser Prozess mit der Tomographie der Auge“ – Ingrid Cemper berichtet. Netzhaut (= OCT). Damit werden Diagnose, Verlauf und Erfolg Diabetes ist eine der häufigsten Zivilisationserkrankungen in wesentlich genauer dokumentiert als bisher. Die Gabe von Europa und Nordamerika. Die Veränderungen im Organismus, Gefäßwachstumshemmern ist zur Zeit die effektivste Therapie die langfristig durch erhöhte Blutglucosewerte entstehen, gegen Netzhauterkrankungen durch Diabetes. nehmen ihr Unheil durch Veränderungen der Blutgefäßwände: Die Vorsorge, also die regelmäßige Netzhautkontrolle beim Diese werden undicht und schädigen so die umliegenden Ge- Augenarzt, und die optimale Glucosekonzentration im Blut websbezirke des jeweiligen Versorgungsgebietes. sind immer noch die besten Faktoren, um Erkrankungen der Beim Auge gibt es äußere wie innere Netzhaut zu verhindern oder diese rechtzeitig abzufangen. Schäden durch diesen Mechanismus der Gefäßwandschädigung. Am vorderen Au- ■ Gastroenterologie – Prävention genabschnitt sind es hauptsächlich Ver- Gesunder Lebensstil und Darmspiegelung verhindern Krebs! änderungen des Tränenfilmes, gelbliche Zu diesem wichtigen Thema hielt Univ.Prof. Dr. Heinz Hammer Ablagerungen an den Lidern und Gefäß- am 12. April einen Vortrag bei der ADA Gruppe Vorau. neubildung an der Iris. Die Tränenfilmver- Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes sind Leiden, die im- änderung ist die häufigste und unange- mer mehr Menschen betreffen. Dabei könnten sie zahlreichen nehmste des vorderen Abschnittes. Der Dr. Wilfried Ober- Studien zufolge durchaus mit einem gesunden Lebensstil po- Tränenfilm besteht aus drei Schichten: mayer Foto: Privat sitiv beeinflusst oder auch verhindert werden: Wichtige The- Schleim, Wasser und Fetten. Durch verminderte Produktion men sind Rauchen und Alkohol. So stellt etwa bei Morbus der Fette bieten diese keinen Verdunstungsschutz mehr – in Crohn das Nichtrauchen die beste Maßnahme zur Verhinde- der Folge entsteht ein trockenes Auge. Brennen, sandkorn- rung eines Rückfalls der Krankheitsaktivität dar. Bei der chro- artiges Kratzen und Fremdkörpergefühl sind die oft mehr als nischen Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) ist unangenehmen Probleme. wiederum Alkoholkarenz die wirksamste Therapiemaßnahme. Gelbliche Ablagerungen an der Haut der Oberlider im Bereich Aber auch das Darmkrebsrisiko kann durch einen gesunden der Nasenwurzel sind eher ein kosmetisches Problem, wel- Lebensstil gesenkt werden. Eine Reduktion des Übergewichts ches chirurgisch gelöst werden kann. Die Gefäßneubildung kann das Risiko für Darmkrebs um 20 % senken, Rauchstopp in der Iris hingegen ist Zeichen eines weit fortgeschrittenen und körperliche Aktivität jeweils um 16 %. Seitens der Ernäh- Diabetes. Im Inneren des Auges kommt es zu rascherer Ent- rung erhöht der Konsum von rotem Fleisch oder von Wurstwa- stehung des Grauen Stares durch erhöhte Zuckerwerte. Seine ren das Risiko um jeweils 20 %, Alkoholmissbrauch sogar um Therapie ist die chirurgische Entfernung, die mittlerweile be- 50 %. Kein nachweisbarer positiver Effekt auf das Darmkrebs- reits auch schon mit dem Laser als Zusatzhilfe geschieht. risiko konnte hingegen bei regelmäßigem Konsum von Obst Im Zentrum der Netzhaut, der Makula, passiert durch Undicht- und Gemüse nachgewiesen werden. heit der Netzhautgefäße eine Wasseransammlung, Ödem Im Rahmen der Gesundenuntersuchung wird eine Darm- genannt. Dieser Wassersee gemeinsam mit Blut im Zentrum krebsvorsorge mit Darmspiegelung (Koloskopie) ab dem 50. lässt die Sehleistung rapide sinken, das Blut kommt nicht an Lebensjahr alle 7 bis 10 Jahre empfohlen. Eine Ausnahme die Stelle, wo es hin soll. Durch den so entstehenden Sau- stellen Patienten mit Krebserkrankungen in der Familie dar: In erstoffmangel in den umliegenden Netzhautarealen des Zent- der Regel gilt, bei erstgradig Verwandten bereits 10 Jahre vor rums bilden sich neue Gefäße. Der Organismus versucht da- dem diagnostizierten Auftreten des Karzinoms eine Kolosko- durch, den Sauerstoffmangel zu kompensieren. Leider sind pie durchzuführen. Wurde etwa bei der Mutter mit 50 Jahren neue Gefäße erst recht undicht und noch mehr Blut gelangt ein Kolonkarzinom diagnostiziert, sollte bei ihren Kindern im ins Zentrum. Die Sehleistung wird noch schlechter. Alter von 40 Jahren eine Koloskopie stattfinden, weil ange- Die Therapien gegen solche Netzhautereignisse sind der Ar- nommen wird, dass auch bereits die Mutter in diesem Alter gonlaser, der allerdings die Situation nicht bessert, sondern einen auffälligen Befund – einen Polypen – hatte. nur den Status quo erhält. Die richtige Konzentration der Glu- Mit Lebensstilmodifikationen können 20 bis 30 % der Ko- cose im Blut ist nach wie vor der beste Garant für gesund lonkarzinome verhindert werden, hingegen mit einer hoch- bleibendes Gewebe. Wenn aber der Netzhautschaden schon qualitativen Koloskopie – und hierbei gibt es zum Teil große eingetreten ist, wird seit wenigen Jahren ein Mittel in den Glas- Qualitätsunterschiede – können 75 bis 80 % der Fälle von körper injiziert, welches das Gefäßwachstum hindert. So kann Darmkrebs verhindert werden. ADAJOURNAL 04 / 2013 24 ■ ADA im Rückblick Mit dem beliebten „Leckermäulchentest“ konnte zwei gefährdete Besuchern empfohlen werden, ihren Arzt zur Be- Ist Darmkrebs erblich? Die Antwort könnte von einem Poli- stimmung des Langzeitzuckers (HbA1c) zu besuchen, da die tiker kommen: „ja und nein, kann sein!“ Etwa ein Drittel aller BZ-Werte nach dem Verzehr einer Mehlspeise als zu hoch Patienten mit Darmkrebs hat auch einen Familienangehörigen, eingestuft werden konnten. der ebenfalls von Darmkrebs betroffen ist. Es lohnt sich also, ein bisschen Ahnenforschung zu betreiben: Während im Allgemeinen einer von 50 Menschen im Laufe des Lebens an Darmkrebs erkrankt, weisen Erkrankungsfälle in der engeren Verwandtschaft darauf hin, dass man unter erhöhtem Risiko steht. Ist z.B. ein erstgradig Verwandter (Elternteil, Geschwister) an Darmkrebs erkrankt, so steigt das eigene Risiko auf 1:17. Bei einem betroffenen erstgradig und einem betroffenen zweitgradig Verwandten (Tante, Großeltern) ist das Risiko 1:12; und wenn der betroffene erstgradig Verwandte bereits vor dem 40. Lebensjahr erkrankt ist, steigt das Darmkrebsrisiko auf 1:10. Das ADA Team der SHG Wien/Süd und Laxenburg Foto: Manipax Ist man nun als Verwandter eines an Darmkrebs Erkrankten Bei den laufenden Messungen der Besucher war eine über- seinem Schicksal hilflos ausgeliefert? Nein! Neben Faktoren raschende Zahl von absolut Blutzucker-unauffälligen Besu- wie einem gesunden Lebensstil (nicht rauchen, reichlich Obst chern zu verzeichnen, was sicherlich auf eine „gesunde Ge- und Gemüse sowie Bewegung) hilft vor allem eine vorsorgli- meinde“ schließen lässt, welche sich um die Gesundheit der che Koloskopie dabei, das eigene Schicksal in die Hand zu Bürger, auch im Hinblick auf Bewegung, Sorgen macht und nehmen. Im Rahmen dieser können nämlich Veränderungen entsprechende Aktivitäten anbietet. festgestellt werden, die selbst noch kein Krebs sind, aber aus denen Krebs entstehen kann. Solche Polypen können im Rah- ■ ADA Gruppe Steyr – Vortrag men der Darmspiegelung ohne Probleme entfernt werden. Am 17. April hielt Kardiologe OA Dr. Franz Gebetsberger vom Die „sanfte“ Darmspiegelung – was ist das? Es gibt wenige LKH Steyr einen Vortrag über die Untersuchungen, die in der Bevölkerung einen so schlechten möglichen Auswirkungen des Diabe- Ruf haben wie die Koloskopie. Dabei handelt es sich um die tes mellitus auf das Herz. beste Vorsorgeuntersuchung, die Darmkrebs verhindern und Interessant war vor allem, durch wel- dadurch Leben retten kann! che Symptome sich ein Infarkt oder Die zu Recht beklagten negativen Erfahrungen und Schmer- Angina pektoris anzeigen. Wir haben zen wurden meist vor mehr als 10 Jahren gemacht und sind wieder sehr viel dazugelernt – und auf die damals fehlenden Möglichkeiten für eine wirksame und das ist ja schließlich die Aufgabe ei- patientenschonende Prämedikation (sogenannte „leichte Nar- ner Selbsthilfegruppe. kose“), steife unflexiblere Geräte und noch fehlende Übung der Untersucher zurückzuführen. ■ ADA Gruppe Steyr – Aprilwanderung Das ist jetzt anders! Heute spürt der Patient bei der „sanften Unsere Wanderung Darmspiegelung“ dank Medikamenten (Kurznarkose) die Ko- am 18. April führte loskopie nicht mehr. Und wird dabei ein Darmpolyp entdeckt, die „Süßen Bienen“ kann dieser in den meisten Fällen sofort abgetragen werden in die Himlitzer Au, – falls Sie sich in die Hände eines Spezialisten begeben haben. wo die Steyrfluss Die unabdingbare Darmreinigung vor der Untersuchung ist al- Hochwasserver- lerdings auch bei der „sanften Koloskopie“ notwendig. Dabei bauungen besich- müssen am Tag vor der Untersuchung 4 Liter einer speziell tigt und „kontrol- zusammengesetzten Spüllösung getrunken werden. liert“ wurden. Wir Univ.Prof. Dr. Heinz Hammer, Privatklinik Kastanienhof, 8052 Graz, waren Gritzenweg 16, www.kastanienhof.at, 0664 / 410 90 96 beherzt unterwegs, flott und sodass nach 1,5 ■ Aktionstag „Gesunde Gemeinde“ Stunden ein Ein- Am 13. April fand zum bereits 9. Mal der Gesundheitstag in kehrschwung von- Laxenburg statt – und die ADA waren dabei! nöten war. 25 ADAJOURNAL 04 / 2013 ■ ADA im Rückblick Körpers, Infektionen zu bekämpfen und Wunden zu heilen. Je höher der Blutzucker- und HbA1C-Wert, desto größer ist die ■ Homöopathie in aller Munde Wahrscheinlichkeit, einen Diabetischen Fuß zu bekommen. Am 8. Mai gab es beim Fabelhaft-Treff einen Vortrag über Ho- Der möopathie. Herr Maurer, Fa. Peithner, beriet bestens, klärte Fuß ist somit durch auf und beantwortete alle Fragen – berichtet Ingrid Klaps. einen Homöopathie ist die vom Arzt Samuel Hahnemann (1755 – ten Heilungsablauf 1843) entwickelte Therapieform, bei der mit kleinsten Dosen charakterisiert und einer nach bestimmten Gesetzen ausgewählten und herge- erfordert von Pa- stellten Arznei der Körper bzw. seine Lebenskraft reguliert und tient und Arzt Ge- zur Selbstheilungskraft angeregt werden soll. In der Homöo- duld und Disziplin. pathie wird nicht die Krankheit, das einzelne Symptom, son- Jederzeit kann eine dern der ganze Mensch, seine Lebenskraft behandelt. Akutsituation Homöopathie ist heute eine in Österreich voll anerkannte treten – durch Infektionen, Durchblutungsstörungen etc. – so- Komplementärmedizinische Methode, bei der auch in einem dass rasches Handeln erforderlich ist. gewissen Rahmen die Selbstmedikation möglich und auch Komplikationen sind Entzündungen, Sepsis (Blutvergiftung), sinnvoll ist. die nicht rechtzeitig erkannt und behandelt werden, zu Ampu- Ich selbst nehme schon seit Jahren homöopathische Arzneien tationen und Tod führen können und einen stationären Aufent- und bin sehr zufrieden. Traumeel-Tabletten bei Schmerzen, halt unumgänglich machen. die wir ja alle mal haben; meinen Bluthochdruck habe ich mit Sollten unvorhergesehene Komplikationen auftreten, müssen Arnica Montana DHU-D6 Globuli auf die Reihe gebracht…das Sie unverzüglich, auch unangemeldet, zum Arzt gehen! Es ist heißt, nur mehr ganz wenig an synthetischen Blutdrucksen- wichtig, Kontrolltermine einzuhalten, da oft tägliche Verband- kern. Ich habe Lymphödeme und nehme Lymphomiosot seit wechsel, Wundkontrollen und chirurgische Eingriffe erforder- etwa 4 Wochen, bin selig, meine Beine sind wesentlich schlan- lich sind. ker geworden und dazu auch schmerz- und spannungsfrei. DESHALB: Infektionen, Entzündungen müssen im Keim Auch für Altersdiabetes gibt es eine homöopathische Arznei, erstickt werden! Keine Veränderung am Fuß darf ignoriert die den Körper unterstützt. werden! Diabetische verzöger- Dr. Adalbert Strasser Foto: Privat ein- Ich schreibe hier nur von mir… deswegen: E 14 R P L O 13 O I S A 7 T L I O T I K G N J N H N C I E N O P A T H I E I E N R 1 K E 6 K T I T O 3 2 P L O Y T Z H 10 R A U N 5 P I D E M T E N E O P P 9 G O H S E R R A 4 P O O G M T 8 I H P 12 I B E S A H S 11 H F B B I I N E Auflösung des Rätsels auf Seite 17 U T die an den Füßen auftreten und besonders langsam heilen. I Was sind diabetische Fußgeschwüre? Das sind Wunden, T bitte gut durchlesen, es ist für jeden Diabetiker WICHTIG: A Vortrag bei der WGKK. Hier eine von ihm verfasste Aufklärung, E Zu diesem Thema hielt Dr. Adlbert Strasser am 22. Mai einen R ■ Erkrankungen der Füße K eine Ärzteliste anfordern: [email protected] N Wenn jemand einen Homöopathen braucht, kann er bei mir A muss das ein Arzt klären und auch verordnen! P ren, denn jeder Mensch ist anders, und deshalb S Bitte unbedingt einen Homöopathen konsultie- Wie entstehen diabetische Fußgeschwüre? Durch den Diabetes mellitus kommt es zu einer Schädigung der Nervenbahnen – Neuropathie genannt – was natürlich auch vom Blutzucker- und HbA1C-Wert abhängig ist. Dies führt zu einer Abnahme der Schmerz- und Therapiewahrnehmung. Mechanische und Thermische Verletzungen werden subjektiv nicht erkannt. Durch fehlende Schweißsekretion wird die Haut trocken und brüchig und neigt zu Schwielenbildung, tiefen Rissen und Geschwüren. Zusätzlich verringern Gefäßverengungen die Durchblutung. Das führt einerseits dazu, dass Geschwüren entstehen können, andererseits verzögert sich die Wundheilung. Der hohe Blutzuckerwert verhindert die Fähigkeit des ADAJOURNAL 04 / 2013 Autoren dieser Ausgabe Prim. Univ.-Prof. Dr. Monika Lechleitner, LKH Hochzirl, Anna-Dengel-Haus, 6170 Zirl, 05238 / 501-45001, [email protected] Univ.-Prof. Dr. Sepp Porta, Institut für Angewandte Stressforschung, 8111 Judendorf-Straßengel, Gratweiner Straße 21, [email protected], www.csa-online.at Mag.(FH) Matthias Schauppenlehner, Wr. Gebietskrankenkasse, Abt. Gesundheitspolitik u. Prävention, 1100 Wien, Wienerbergstr. 15-19, 01 / 601 22-3429, [email protected] Dr. Erich Wolfrum, ADA-Obmann, 1050 Wien, Mittersteig 4/21, 01 / 587 68 94, [email protected] 26 ■ KONTAKTE ADAJOURNAL Aktive Diabetiker Austria, Obmann Dr. Erich Wolfrum 1050 Wien, Mittersteig 4/21, [email protected] www.aktive-diabetiker.at 01 / 587 68 94 [email protected], 0699 / 146 33 214 Anzeigenannahme, auch für www.aktive-diabetiker.at: Werbeagentur Kassin, 7020 Loipersbach, Berggasse 21 [email protected] 0699 / 146 33 215 Nadine Schefberger 0699 / 146 33 214 [email protected] Michael Hayek 0664 / 40 29 644 [email protected] ■ ADA GRUPPEN Wien ADA-BEK Wien Süd. Gottfried Bitiste [email protected] 0664 / 950 50 20 ALSERG-RUNDe. Ingrid Cemper [email protected] 0699 / 194 60 458 Bowlinggruppe. Gerhard Max [email protected] 0699 / 148 44 096 Fabelhaft-Treff [email protected] 0699 / 11 88 99 39 Favoriten (Bassena). Gabriele Grath [email protected] 0664 / 734 644 70 Fotogruppe. Dieter Kresker [email protected] 0676 / 59 56 506 Info-Nachmittag bei Fa. Roche. Ingrid Cemper [email protected] 0699 / 194 60 458 Kaffee bei Erich. Dr. Erich Wolfrum [email protected] 01 / 587 68 94 Kunstforum. Mag. Barbara Wagner [email protected] 05 / 0405 20349 Nordic Walking / Wandern. Dr. Helga Grillmayr [email protected] 0699 / 117 15 348 Pumpengruppe. Gerhard Max [email protected] 0699 / 148 44 096 Schwimmen. Dorothea Herbst [email protected] 0664 / 737 81 889 Spaziergang an der Alten Donau. Karin Reischl 0664 / 656 91 96 Spaziergang an der Alten Donau. Traude Nemeth [email protected] 0664 / 656 61 55 Spaßgruppe. Magdalena Janecek [email protected] 0650 / 272 44 90 Tischtennis. Andi Radostits [email protected] 0680 / 310 42 70 Impressum, Offenlegung gem. § 25 MedienG: Medieninhaber, Eigentümer, Herausgeber: Aktive Diabetiker Austria ([email protected]), Dr. Erich Wolfrum, 1050 Wien, Mittersteig 4/21, Telefon +43 1 / 587 68 94, www.aktive-diabetiker.at Redaktion: [email protected], Redaktionelle Mitarbeit: Nadine Schefberger Bankverbindung: Konto Nr. 73254405, BLZ 60000 (BAWAG-PSK) BIC: OPSKATWW, IBAN: AT626000000073254405 Vorstand: Dr. Erich Wolfrum Obmann. Ella Benedek Obmannstellvertreterin. Kurt Welz 2. Obmannstellvertreter. Magdalena Janecek Kassierin. Ruth Stimmeder Kassierstellvertreterin. Arthur Walter Sport. Vereinszweck: Der Verein stellt sich die Förderung des Bewusstseins zur besseren Bewältigung des Lebens mit Diabetes und verwandten Krankheiten in Selbstverantwortung unter optimaler sozialer Umgebung und bester Therapie zur Aufgabe. Produktion und Anzeigenverwaltung: Werbeagentur Kassin, 7020 Loipersbach, Berggasse 21, Telefon +43 699 / 146 33 215, [email protected], www.kassin.at 27 Niederösterreich Gruppe Baden. Gottfried Bitiste [email protected] 0664 / 950 50 20 Gruppe Hainfeld. Anton Kasser 02764 / 2250 Gruppe Heidenreichstein. Ruth Stimmeder [email protected] 02862 / 523 70 Gruppe Himberg. Erich Karlseder [email protected] 0664 / 45 40 382 Gruppe Laxenburg. Editha Beier [email protected] 0699 / 107 78 851 Gruppe Pottendorf. Ingrid Cemper [email protected] 0699 / 194 60 458 Gruppe St. Pölten / Pumpen. Gabriele Filzwieser [email protected] 0650 / 666 90 46 Gruppe St. Pölten. Eva-Maria Kemetner [email protected] 0699 / 105 27 665 Gruppe Traismauer. Hilde Faller [email protected] 0664 / 387 31 50 Burgenland Gruppe Oberwart. Eleonore Benedek [email protected] Steiermark Gruppe Judenburg. Annegret Mraulak [email protected] Gruppe Liezen. Julia Radlingmaier Gruppe Vorau. Robert Riegler [email protected] 0664 / 445 34 82 0676 / 374 45 64 0664 / 73 29 58 26 0664 / 387 91 20 Kärnten Gruppe Nötsch. Johann Möderndorfer [email protected] 0664 / 204 37 54 Oberösterreich Gruppe Steyr. Gunter Fischer [email protected] 0664 / 400 60 93 Tirol Gruppe Kufstein. Ludwig Schuster [email protected] 0664 / 380 55 90 Vorarlberg Gruppe Feldkirch. Arthur Walter [email protected] 0664 / 412 43 43 Örtliche Beratung Theresa Baumgartner, Wien [email protected] 0664 / 441 17 81 Ing. Wilhelm Marschik, Wien [email protected] 0664 / 620 76 39 Konrad Pardeller, Innsbruck [email protected] 0676 / 460 61 56 Erscheinungs-/Verlagsort: Wien. Erscheinungsart: Sechs Mal jährlich Grundsätzliche Richtung: Information aller Interessierten über die Arbeit der Aktiven Diabetiker Austria (ADA) und über Wissenswertes rund um Diabetes. ADA ist eine Selbsthilfegruppe, die aus passiven „Zuckerkranken“ aktive Diabetiker macht. Hersteller: Druckzentrum Eisenstadt, 7000 Eisenstadt, Mattersburger Str. 23c, Telefon +43 2682 / 62 400, [email protected], www.dze.at Satz und Reinzeichnung: Martina Pichler Text & Grafik, [email protected] Namentlich gezeichnete Beiträge geben grundsätzlich die persönliche Meinung des Verfassers wieder und müssen sich nicht mit der des Herausgebers decken. Jede Veröffentlichung von Texten und/oder Fotos bzw. anderen Illustrationen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers gestattet. Gefördert vom aus den Mitteln der und ADAJOURNAL 04 / 2013 ADELIGE GESCHICHTE Das berühmte Radenska Mineralwasser haben einst nur der Papst im Vatikan und der Kaiser am Wiener Hof getrunken, heute trinken es die Gäste der Therme Radenci – direkt aus der Quelle, nur ein paar Sekunden nachdem es aus der Tiefe der Erde hervorgesprudelt ist. FREIZEITGESTALTUNG Die Umgebung der Therme Radenci bietet eine Reihe von Freizeitmöglichkeiten. Angefangen bei einer Bootsfahrt auf der Mur bis hin zu einem Besuch des Champagnerkellers in Gornja Radgona. Lassen Sie sich von der Mühle an der Mur in Veržej oder der Windmühle auf Stara Gora entzücken! Auch die nahegelegene Kirche der Hl. Maria Magdalena auf Kapelski Vrh ist einen Besuch wert. Eine weitere Empfehlung: die Kernölproduktion Kocbek. In Radenci erwarten Sie außerdem die verschiedensten Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen: Der Tennisplatz liegt ganz in der Nähe. Oder vielleicht möchten Sie die Gegend zwischen Gornja Radgona und Murska Sobota mit dem Rad auf den vielen, gut ausgebauten Radwegen erkunden, bevor Sie sich im Schwimmbad die wohl verdiente Abkühlung gönnen. Dass die Gegend um die Therme Radenci ein Paradies für Lauffreudige ist und auch zu wunderschönen Spaziergängen einlädt, muss gar nicht extra erwähnt werden. IHR AUFENTHALT Im Jahr 2009 wurde das Hotel Izvir**** renoviert, es ist mit dem Hotel Radin und der Therme Radenci direkt verbunden und bietet deshalb Wellness in all ihren Formen: Thermallandschaft und Saunawelt, verschiedenste Massagen, KohlensäurenMineral-Bäder, Fangopackungen, Trinkkuren mir dem Radenska Mineralwasser und vieles mehr. 3 Nächte Halbpension mit köstlichem Frühstücksbuffet und reichhaltigem Abendbuffet, freier Eintritt in das hoteleigene Thermal- und Schwimmbad, ein täglicher Besuch in der hoteleigenen Saunalandschaft, Radenska Mineralwasser so viel Sie möchten im Trinksalon, Morgengymnastik und Aqua Fitness (täglich von Mo. bis Sa.), Gala-Abendessen am Donnerstag, Live Musik im Tanzcafe Swing am Freitag und Samstag, die Besichtigung der Kürbiskernölproduktion Kocbek – und natürlich ein Begrüßungsgetränk und eine geführte Besichtigung der gesamten Anlage bei Ihrer Ankunft.