/ D Q G H V Y H U E D Q G 1 L H G H U V D F K V H Q H 9 Diabetes – Symptome und Folgeerkrankungen • Risikotest • Was Sie über Diabetes mellitus noch wissen müssen Der Deutsche Diabetiker Bund • Überregionale Angebote • Kooperation zwischen DDB und BVKD Landesverband Niedersachsen • Regionale Angebote • Bezirksverbände • Diabetes-Lotsen DDB Mitglied werden! • Informationen in türkischer Sprache Präz se. Erleben Sie unsere neue Dimension der Messgenauigkeit: Das neue Blutzuckermessgerät CONTOUR® XT und der neue Sensor CONTOUR® NEXT. Neu von Bay Bayer Erfahreen Sie mehr unter www.bayerdiabetes.de oder beim m Bayer Diabetes Service unter Telefon 0800 / 500 88 822 (kostenfrei) Deutscher Diabetiker Bund Inhaltsverzeichnis Grußworte Grußwort der Niedersächsischen Ministerin für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration Aygül Özkan Grußwort von Prof. Dr. Karin Lange (Dipl.-Psych. Fachpsychologin Diabetes DDG) Grußwort der 1. Landesvorsitzenden Almut Suchowerskyj 4 5 6 Diabetes – Symptome und Folgeerkrankungen Wissenswertes über Diabetes mellitus Was Sie über Diabetes mellitus noch wissen müssen Mit Fußwunden sofort zum Spezialisten Früh erkannt – Gefahr gebannt! Sie haben Diabetes – was nun? 7 8 10 13 16 3 Bundesverband Deutscher Diabetiker Bund (DDB) – Die Selbsthilfe der Betroffenen Die wichtigsten überregionalen Angebote des Bundesverbandes Kooperation zwischen DDB und BVKD – Nutzen für Menschen mit Diabetes 18 20 25 Landesverband Niedersachsen Die wichtigsten regionalen Angebote des DDB Landesverbands Niedersachsen Die Internet-Präsenz des DDB Ja, ich bin dabei – Mitglied werden! Informationen in türkischer Sprache Impressum 27 33 34 36 39 Informationsschrift 2012 Deutscher Diabetiker Bund Foto: Aygül Özkan Liebe Leserinnen und Leser, 4 Diabetes mellitus kann mit einiger Berechtigung als Volkskrankheit bezeichnet werden. Allein in Deutschland leiden rund acht Mio. Menschen an dieser Krankheit und die Tendenz ist steigend, gerade bei Kindern. Dazu trägt auch unsere veränderte Lebensweise bei. Dazu kommen unterschiedliche Folgeschäden, die oft mit Diabetes einhergehen, wie etwa Schlaganfälle oder Schädigungen der Netzhaut. Vor diesem Hintergrund gewinnen Selbsthilfegruppen und Verbände wie etwa der Deutsche Diabetiker Bund zunehmend an Bedeutung. Erkrankte erhalten Informationen und können sich darüber hinaus mit anderen Betroffenen austauschen. Gut informierte Diabetiker sind geschützte Diabetiker, vor allem dann, wenn sie regelmäßig Kontakt mit ihren Ärztinnen und Ärzten halten und bereit sind, aktiv an der Therapie mitzuarbeiten. Aufgrund des medizinischen Fortschrittes und der Therapiefortschritte können die meisten Diabetespatienten heute ein aktives, selbstbestimmtes Leben führen. Informationsschrift 2012 Die Informationsschrift des Diabetiker Bundes stellt auf rund vierzig Seiten wichtige Informationen zum Nachlesen und Nachschlagen zur Verfügung. In diesem Zusammenhang freue ich mich sehr, dass die Schrift auch einen Beitrag in türkischer Sprache enthält. Gerade komplexe, medizinische Themen lassen sich oft besser in der Muttersprache verstehen. Insofern ist der Beitrag auch ein wichtiger Schritt in Sachen gelebte Integration, dafür möchte ich den Verantwortlichen sehr herzlich danken. Zugleich wünsche ich dem Landesverband Niedersachsen des Deutschen Diabetiker Bundes auch weiterhin viel Erfolg für seine wichtige Arbeit. Aygül Özkan Niedersächsische Ministerin für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration Sehr geehrte Damen und Herren, „Diabetes kann zwar nicht geheilt, aber sehr gut behandelt werden“, an diesen Satz erinnern sich viele Betroffene, nachdem ihnen die Diagnose Diabetes übermittelt wurde. Er vermittelt einerseits Hoffnung auf ein weiterhin glückliches und selbstbestimmtes Leben, er macht aber auch deutlich, dass dafür eine engagierte Zusammenarbeit mit dem Diabetesteam lebenslang erforderlich sein wird. Mit der Diagnose stellen sich Fragen zur richtigen Behandlung, zum Lebensstil, zur Aufgabe liebgewordener Gewohnheiten, zum Beruf oder zur Gestaltung des Familienalltags. Schließlich kreisen Sorgen über gesundheitliche Risiken in der Zukunft und manchmal auch Schuldgefühle durch den Kopf. Diabetes ist eine Stoffwechselstörung, bei der die Verantwortung für die Behandlung im Alltag fast ausschließlich bei den Betroffenen liegt. Vergleicht man die Zeit, in der Menschen mit Diabetes jährlich für sich selbst sorgen (ca. 8.750 Stunden im Jahr) mit der Zahl der Stunden, die in der ärztlichen Praxis verbracht werden (kaum mehr als 10–20 Stunden im Jahr), dann wird deutlich: Menschen mit Diabetes müssen ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen. Ärzte, Ärztinnen und Diabetesberater/-innen stehen ihnen mit Rat und Tat zur Seite, sie können jedoch nicht die Verantwortung dafür übernehmen, wie der Diabetes im Alltag behandelt wird. Der Deutsche Diabetiker Bund steht Betroffenen und ihren Angehörigen als bundesweite Selbsthilfegruppe zusätzlich mit Rat und Tat zur Seite. Diese Broschüre gibt einen ersten Überblick über die vielfältigen Aktivitäten der ehrenamtlichen Mitglieder und zeigt auf, wie durch persönliches Engagement vieler Menschen der Volkskrankheit Diabetes erfolgreich begegnet werden kann. Die wichtigen Informations- und Unterstützungsangebote richten sich an alle Patientengruppen: Eltern von Kindern, bei denen bereits sehr früh ein Typ-1-Diabetes festgestellt wurde, junge Erwachsene, vor allem aber auch an die vielen Menschen mit Typ-2-Diabetes, die wissen, dass „etwas Alterszucker“ nicht auf die leichte Schulter genommen werden darf, und schließlich auch an diejenigen, die durch die Folgen des Diabetes gesundheitlich Foto: Prof. Dr. Karin Lange Grußworte 5 beeinträchtigt sind. Die gegenseitige Unterstützung in den Selbsthilfegruppen vor Ort und im Rahmen einer bundesweiten Initiative trägt dazu bei, den Diabetes selbstbewusst und kompetent in den persönlichen Alltag zu integrieren und die Interessen aller Betroffenen zu vertreten. Dem DDB Niedersachsen sei auf diesem Weg weiterhin viel Erfolg gewünscht. Prof. Dr. Karin Lange (Dipl.-Psych. Fachpsychologin Diabetes DDG) Medizinische Psychologie Medizinische Hochschule Hannover Informationsschrift 2012 Deutscher Diabetiker Bund Liebe Mitglieder und interessierte Leser, Sie halten die dritte Informationsbroschüre des Deutschen Diabetiker Bundes Landesverband Niedersachsen in der Hand. Nach unserem Heft zum 30-jährigen Jubiläum im Jahr 2006 und dem Heft über aktuelle Behandlungsmethoden (2009) liegt Ihnen nun eine Informationsschrift mit einer ausführlichen Darstellung der Angebote des Deutschen Diabetiker Bundes vor. 6 Gerade in den letzten Jahren hat der Bundesverband für Mitglieder viele neue Angebote geschaffen, wie z. B. die Rechtsberatung oder die „Sugar-Hotline“. Aus dem Landesverband erfahren Sie die aktuelle Liste Ihrer regionalen Ansprechpartner in Niedersachsen. Neu sind die Diabetes-Lotsen DDB, die von der Deutschen Diabetiker Akademie ausgebildet wurden und in ihren Regionen Beratungsgespräche für Menschen mit Diabetes anbieten, z. T. in Info-Punkten. Sollten Sie im Diabetesalltag einmal „nicht mehr weiter wissen“, wenden Sie sich an uns, wir sind für Sie da! Wir haben über viele Jahre eine Menge Erfahrungen über das Informationsschrift 2012 alltägliche Leben mit Diabetes gesammelt, als Beispiel nenne ich hier die Sozial-Infos. Darüber hinaus können Sie helfen, Typ-2Diabetes frühzeitig zu erkennen oder gar zu verhindern! Geben Sie dieses Heft an Verwandte (Tanten, Onkel, Geschwister…) weiter, damit diese den „Risikotest“ durchführen können. Sollte ein Risiko zur Erkrankung bestehen, kann man durch vorbeugende, einfache Maßnahmen eine Manifestation (Ausbruch) des Diabetes verhindern. Für alle Unterstützung unserer Selbsthilfearbeit, die wir von vielen Seiten in den vergangenen Jahren erhalten haben, und bei allen ehrenamtlichen Mitarbeitern in unserem Landesverband möchte ich mich an dieser Stelle bedanken. Wir unterstützen Sie im Alltag und helfen Ihnen, Ihre Probleme zu meistern! Es grüßt Sie herzlich Ihre Almut Suchowerskyj 1. Landesvorsitzende Einfach sicher messen. hhilfe Stec cki l -K it 1 m t : ake eu tsp i N e • … dass bereits etwa acht Mio. Menschen in Deutschland an Diabetes mellitus erkrankt sind und die Zahl ständig steigt? Gr o • … dass man Diabetes mellitus im Volksmund auch „Zuckerkrankheit“ nennt und die Krankheit schon im Altertum bekannt war? tstreifen e Tes ffig i r ,g ße Wussten Sie, Jetzt mit praktischer Dauercodierung erlässiges Zuv Sic he rh Wissenswertes über Diabetes mellitus • … dass man das Risiko, an Diabetes mellitus zu erkranken, mit nur wenigen Fragen und einfachen Tests bestimmen kann? • … und dass man mit unkomplizierten Maßnahmen den Ausbruch der Erkrankung (nur bei Typ 2) verhindern kann? • … dass es sogar einen Weltdiabetestag gibt (14. November)? Accu-Chek Aviva: einfache Handhabung für präzise Blutzuckerwerte. Erleben, was möglich ist. 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Olaf Praetsch Renato Heimann Facharzt für Innere Medizin, Nephrologie/Dialyse, Diabetologe, Ernährungsmedizin Hypertensiologe DHL Facharzt für Innere Medizin (angestellter Arzt) Facharzt für Innere Medizin, Phlebologie, Dialyse und Rettungsmedizin Facharzt für Allgemeinmedizin (angestellter Arzt) Schwerpunkte: Dannenberg Dialyse Hermann-Löns-Str. 2 29451 Dannenberg Tel.: 0 58 61 / 98 59 93 Fax:0 58 61 / 98 60 49 Praxis Hermann-Löns-Str. 2 29451 Dannenberg Tel.: 0 58 61 / 97 94 37 Fax:0 58 61 / 98 34 30 Clenze Dialysezentrum Praxis Mühlenstrasse 6 Mühlenstrasse 6 29459 Clenze 29459 Clenze Tel.: 0 58 44 / 97 60 91 Tel.: 0 58 44/97 81 0 Fax:0 58 44 / 97 60 94 Fax: 0 58 44 / 97 81 4 [email protected] www.dialysezentrum-clenze.de Informationsschrift 2012 Innere Medizin Diabetologie Behandlungseinrichtung für Typ I- und Typ IIDiabetiker, Diabetologische Schwerpunktpraxis KVN Nephrologie Hypertensiologie Phlebologie Ernährungsberatung Allgemeinmedizin Hausärztliche Versorgung Es gibt mehrere Typen des Diabetes mellitus. Die beiden wichtigsten sind • Typ 1: Die Bauchspeicheldrüse produziert kein Insulin mehr (das ist bei ca. 5 bis 10 % aller Menschen mit Diabetes der Fall). • Typ 2: Das produzierte Insulin kann nicht mehr richtig wirken. (Das betrifft mehr als neun von zehn Menschen mit Diabetes.) Zu Beginn der Erkrankung helfen bewusste Ernährung und mehr Bewegung. Im späteren Verlauf kann eine Tabletten- und/oder Insulinbehandlung erforderlich sein. Besonders bei einem unkontrollierten oder schlecht eingestellten Diabetes drohen Folgeerkrankungen, beispielsweise: • Herz- und Gefäßerkrankungen können Herzinfarkt und Schlaganfall auslösen. • Nierenerkrankung (Nephropathie): Durch Messen kleinster Eiweiße, die über den Urin ausgeschieden werden (sog. Mikroalbuminurie-Messung) können Nierenschädigungen frühzeitig erkannt werden. Ein Fortschreiten der Erkrankung kann zum Nierenversagen führen, dann kann eine Dialyse notwendig werden. • Augenerkrankung (Retinopathie) kann zu Schäden an der Netzhaut und an der Makula und schließlich zur Erblindung führen. • Nervenerkrankung/ -schädigung (Neuropathie): Möglich sind Nervenschädigungen am Herz- und Gefäßsystem, im Magen-Darm-Trakt und an Harn- und Geschlechtsorganen. Sie führen zu einer gestörten Funktion. Periphere Neuropathie zeigt sich durch verminderte Schmerz- und Temperaturempfindung an Gliedmaßen, z. B. beim „diabetischen Fuß“. Es können auch Missempfindungen und (vor allem nachts) Schmerzen auftreten. 6rbgmm# ! Xm|| Fmm| |k <mnÒ%m ! 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Die Empfindlichkeit für Druck, Schmerz, Temperatur und Berührung ist dann stark herabgesetzt oder erloschen. Der Fuß kann nicht mehr durch Schmerzen auf seine Nöte aufmerksam machen – er verschwindet manchmal durch sein „Schweigen“ aus dem Bewusstsein des betroffenen Menschen. Nicht selten gesellt sich auch eine meist schmerzlose Durchblutungsstörung (auch Schaufensterkrankheit genannt) erschwerend hinzu. Die gute Nachricht ist, dass beim diabetischen Fuß durch intensive Betreuung und Fürsorge die Funktionen erhalten werden können. In der Vergangenheit war die Gefahr groß, dass Operationen notwendig wurden. Durch die Einrichtung von spezia- lisierten Fußambulanzen und Krankenhausabteilungen sowie durch Schulungen der Patienten sind sehr gute Erfolge erzielt worden, und das Risiko ließ sich reduzieren. Jeder Diabetiker sollte diese Grundregel kennen: Wenn der behandelnde Arzt innerhalb von vier Wochen keine wesentliche Besserung einer Fußwunde erzielt hat, sollte er zu einer Diabetesschwerpunktpraxis mit Fußambulanz oder zu spezialisierten Abteilungen in Krankenhäusern überweisen. Manchmal hilft schon eine Zweitmeinung, um die Therapie zu verbessern. Die meisten Diabetesschwerpunktpraxen oder spezialisierten Abteilungen verfügen über eine Fußambulanz, in der der Diabetologe die notwendigen diagnostischen und personellen Möglichkeiten vorhält: Wundmanager versorgen die Wunde, Diabetesberaterinnen informieren und schulen gefährdete Patienten und Podologen sorgen später für ordnungsgemäße, schädigungsfreie Fußpflege. Unter Umständen wird die Anpassung einer individuellen Schuhversorgung in Zusammenarbeit mit Schuhorthopädietechnikern notwendig – wenn es sein muss, sogar mit Maßschuhen. All dies sind Kassenleistungen. Wenn Sie ein Fußgeschwür haben, ist Eile geboten. Noch am selben Tag sollten Sie sich in ärztliche Behandlung begeben. Informationsschrift 2012 Diabetes – Symptome und Folgeerkrankungen Wundreinigung, Entlastung des Fußes und eine geeignete Wundbehandlung müssen sofort eingeleitet werden. Selbst wenn die Amputation droht, besteht ggf. noch die Chance auf Heilung. Der betroffene Monteur Jens Petersen z. B. entschied sich instinktiv richtig: Er suchte sofort eine Fußambulanz in einer Diabetesschwerpunktpraxis auf. Dort wurde die Großzehe mit Verbänden, Antibiotikum und sofortiger Schonung gerettet. Was kann ich selbst unternehmen, um meine betroffenen Füße zu schützen? Sie sind der wichtigste Faktor im Geschehen! Machen Sie sich zuerst die besondere Schutzbedürftigkeit Ihrer Füße klar. Wäh- rend Ihre Füße bisher im Leben einfach nur funktioniert haben, müssen sie jetzt nach einem „Wartungsplan“ betreut werden: • Schauen Sie sich die Füße unbedingt täglich an, auch zwischen den Zehen und unter dem Fuß. Nehmen Sie eventuell einen Spiegel zu Hilfe. • Befolgen Sie die Ratschläge, wie sie für Füße, die unter Neuropathie leiden, gelten. • Tragen Sie unbedingt diabetesgerechte (Therapie- oder Schutz-)Schuhe. Nur diese gewährleisten ein Maximum an Schutz vor Wundscheuern und Druckbelastung. • Lassen Sie Ihre Füße bei jedem Arztbesuch ansehen. Bitte erinnern Sie Ihren Arzt auch daran, wenn Sie wegen eines anderen Problems kommen. • Meist ist auch eine professionelle Fußpflege durch einen Podologen angezeigt, um Verletzungen bei der Pflege zu vermeiden. Fragen Sie Ihren Arzt nach zugelassenen spezialisierten Fußpflegepraxen. • Gehen Sie bei Auftreten von Wunden sofort zum Arzt. Warten Sie keinen Tag – erst recht nicht, wenn sich schon Eiter oder Rötungen zeigen. 11 Dr. Matthias Riedl Internist, Diabetologe, Ernährungsmediziner Hamburg Informationsschrift 2012 Deutscher Diabetiker Bund Was ist bei Pflege und Kontrolle neuropathischer Füße zu beachten? • Waschen Sie die Füße mindestens alle zwei Tage – am besten mit parfümfreier, neutraler Flüssigseife. Trocknen Sie Ihre Füße auch zwischen den Zehen gut ab. Feuchte Hautstellen sind ein beliebter Tummelplatz für Hautpilze. • Cremen Sie die Füße – besonders wenn Sie unter trockener Haut leiden – täglich ein. Welche Creme für Sie richtig ist, muss ausprobiert werden. Achtung: Sparen Sie die Zehenzwischenräume bitte aus (Fußpilzgefahr!). • Alles, was spitz ist, hat bei der Fußpflege nichts zu suchen. Zu stark ausgebildete Hornhaut sollte regelmäßig mit einer Feile oder einem Bimsstein abgeschliffen werden, bevor sich Risse bilden, die Ausgangspunkt für Infektionen sein können. Die Nägel werden am besten unter Verwendung einer Feile gekürzt. • Die tägliche Fußinspektion – auch in den Zehenzwischenräumen – lässt gefährliche Entwicklungen rechtzeitig erkennen. • Modische Schuhe zwingen dem Fuß eine Form auf, die er nicht hat. Das begünstigt Druckstellen und Verhornungen. Schuhe müssen wirklich passen und bequem sein. • Tasten Sie Ihre Schuhe bei Vorliegen einer Neuropathie aus. • Vermeiden Sie bei einer Neuropathie mit Störung der Wahrnehmung das Barfußlaufen. 12 SANICARE – Die Versandapotheke Ihr Diabetes-Spezialist informiert: Bis zu 70% sparen Beachten Sie dazu die Top-Ersparnisse in unserem Shop. Ggü. dem üblichen Apothekenverkaufspreis berechnet nach der Arzneimittelpreisverordnung. Ausgenommen rezeptpflichtige Medikamente und Bücher. Versandkostenfreie Lieferung ab 20 € sowie für Rezeptbestellungen, sonst 3,95 € Insulin liefern wir Ihnen gekühlt bis an die Haustür Kostenlose Freiumschläge für Ihre Rezepteinlösung Fordern Sie unsere aktuelle DiabetesPreisliste an: [email protected] 24h-Beratungs-/Bestellhotline 01805 - 612 312 14 Cent/Min. a.d. Festnetz; max. 42 Cent/Min. a.d. Mobilfunknetz. Sie erreichen uns außerdem unter folgender Festnetznummer: 0 54 24 - 6 47 04 37. Besuchen Sie uns bei Facebook. SANICARE – Die Versandapotheke · Grüner Weg 1 · 49196 Bad Laer www.sanicare.de Informationsschrift 2012 Foto: Elnur – Shutterstock Basisinformation: Diabetes – Symptome und Folgeerkrankungen Früh erkannt – Gefahr gebannt! Ein erhöhter Blutzucker tut nicht weh und kann über Jahre unentdeckt bleiben. Folgeerkrankungen können sich schon vor Diagnosestellung entwickeln. Darum: Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit. Testen Sie Ihr Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken. Wenn Diabetes bei Ihnen bereits festgestellt ist, machen Sie diesen Test mit Menschen aus Ihrer Familie, mit Freunden oder Bekannten. 1. Wie alt sind Sie? 0 Punkte 1 Punkt 2 Punkte 3 Punkte 4 Punkte 2. Wie hoch ist Ihr Body-Mass-Index? Den Body-Mass-Index (BMI) berechnen Sie wie folgt: Körpergewicht in kg geteilt durch (Körpergröße in Meter mal Körpergröße in Meter). (Beispiel: Gewicht 65 kg, Größe 1,70 Meter: 65: (1,7 x 1,7) = 22,5 BMI) unter 25 25 bis 30 höher als 30 Frau unter 80 cm 80-88 cm über 88 cm 0 Punkte 1 Punkt 3 Punkte Mann unter 94 cm 94–102 cm über 102 cm 0 Punkte 3 Punkte 4 Punkte 4. Haben Sie täglich mindestens 30 Minuten körperliche Bewegung am Stück? (In der Arbeit, im Haushalt, in der Freizeit, Hobby) Ja Nein Die acht Fragen unter 35 Jahren 35 bis 44 Jahre 44 bis 54 Jahre 54 bis 64 Jahre älter als 64 Jahre 3. Welchen Taillenumfang messen Sie auf der Höhe des Nabels? 0 Punkte 2 Punkte 5. Wie oft essen Sie Gemüse, Obst oder dunkles Brot (Roggen- oder Vollkornbrot)? Jeden Tag Seltener 0 Punkte 1 Punkt Krankheit oder in einer Schwangerschaft) Nein Ja 0 Punkte 5 Punkte 8. Wurde bei Mitgliedern Ihrer Blutsverwandtschaft Diabetes („Alterszucker“) festgestellt? Nein Ja, bei Eltern, Geschwistern, Kind(ern) Ja, bei Großeltern, Tante, Onkel, Cousin(e) 0 Punkte 5 Punkte 3 Punkte Ihr persönliches Mess-Ergebnis: Anzahl Punkte ____ Punkte 6. Bekamen Sie schon einmal Blutdruck senkende Medikamente verordnet? Nein Ja 0 Punkte 2 Punkte 7. Wurden bei Ihnen schon einmal bei einer ärztlichen Untersuchung zu hohe Blutzuckerwerte festgestellt? (z. B. während einer medizinischen Untersuchung, während einer Dieser Risikotest ist als Broschüre beim DDB erhältlich. Informationsschrift 2012 13 Deutscher Diabetiker Bund An Ihrer Gesamt-Punktzahl können Sie nun erkennen, wie hoch Ihr Risiko ist, in den nächsten Jahren an Diabetes Typ 2 zu erkranken. 0 bis 9 Punkte Sie haben kein oder ein sehr niedriges Risiko, an Diabetes Typ 2 („Alterszucker“) zu erkranken. 10 bis 20 Punkte Der Diabetes kündigt sich an, es liegt ein erhöhtes Risiko vor. Sie sollten etwas tun, um dieses Risiko zu senken und den Ausbruch der Erkrankung zu verhindern. 14 Erklärungen und Tipps Haben Sie ein erhöhtes Risiko und bei den Fragen 2, 3, 4 oder 5 hohe Punktzahlen, finden Sie anschließend einige Informationen, was Sie tun sollten! Body-Mass-Index (BMI) Ein normaler BMI liegt zwischen 19 und 24,9 (Rechenformel s. bei Frage 2). Ab 25 zeigt er Übergewicht an und ein BMI über 30 gilt als Indikator für Adipositas (Fettleibigkeit). Ein erhöhter BMI steigert auch immer das Risiko für verschiedene Erkrankungen, z. B. Fettstoffwechsel-Störungen, Diabetes, Gicht oder Herzinfarkt. Halten Sie Ihren BMI im Normalbereich durch mindestens 30 Minuten Bewegung täglich und eine ausgewogene Kost mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten. Taillen-/Bauchumfang Mehr als 20 Punkte Hier besteht ein stark erhöhtes Risiko, an einem Diabetes zu erkranken. Daher wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt, um für Sie die richtige Behandlung zu besprechen. Und/oder wenden Sie sich an den Deutschen Diabetiker Bund, um weitere Informationen zu erhalten. Welcher Typ sind Sie? Bei der Fettverteilung wird beim Menschen unterschieden zwischen dem • Birnentyp, kleine Fettpölsterchen an der Hüfte (betrifft eher Frauen) • Apfeltyp, bauchbetont, der Taillenumfang ist erhöht (der männliche Typ). Der Apfeltyp ist i. d. R. gefährlicher, hier ist das Risiko für Erkrankungen erhöht. Senken Sie Ihren Bauchumfang durch tägliche Bewegung und durch ausgewogene Ernährung. Diabeteszentrum Die richtige Einstellung. DAS Fachkrankenhaus für Innere Medizin Schwerpunkt Diabetes und Stoffwechselkrankheiten Diabeteszentrum Bad Lauterberg im grünen Herzen des Harzes Bad Lauterberg - Alle notwendigen Untersuchungen und Behandlungen zu allen Folge- und Begleiterkrankungen unter einem Dach - Notfallaufnahme aller inneren Erkrankungen ist jederzeit gewährleistet - Ambulante Behandlung in der DiabetesSchwerpunktpraxis Informationen unter: Diabeteszentrum Bad Lauterberg • Kirchberg 21 in 37431 Bad Lauterberg • Tel.: 0 55 24/81-1 (stat.) und 0 55 24/81-2 19 (amb.) • Fax: 0 55 24/81-2 04 • www.diabeteszentrum.de bzw. E-Mail: [email protected] Informationsschrift 2012 Diabetes – Symptome und Folgeerkrankungen Obst, Gemüse und Vollkornbrot – fünf Mal am Tag • zweimal am Tag Obst: Es enthält reichlich Vitamine und Mineralstoffe, auch einige Ballaststoffe. Verzehren Sie Obst nicht in größeren Mengen, denn auch der Zucker im Obst lässt den Blutzuckerspiegel ansteigen. • dreimal Gemüse: Auch Gemüse enthält Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Viele Gemüsesorten können in größeren Mengen verzehrt werden, da kaum Zucker enthalten ist. • Eine Portion ist jeweils eine Handvoll. Regel: Kleinere Hände benötigen auch kleinere Portionen. • Vollkornbrot enthält besonders viele Ballaststoffe, welche lange sättigen. Vollkornbrot ist grobkörnig, hat eine braun-gräuliche Farbe und ist meist flacher als andere Brote. Dunkles Brot ist nicht immer Vollkornbrot! Mindestens 30 Minuten Bewegung täglich Nur Menschen, die sich mehr als 30 Minuten täglich bewegen, sind „aktiv“. Das tun jedoch ab einem Alter von 40 Jahren nur 35 % der Männer und sogar nur 30 % der Frauen. Dabei gibt es viele gute Gründe für sportliche Betätigung: Bewegung regt den Stoffwechsel an, senkt das Risiko einer koronaren Herzerkrankung und fördert das Wohlbefinden. Am sinnvollsten sind Sportarten mit gleichmäßiger Belastung und gleichmäßigem Bewegungsablauf, z. B. Fahrrad fahren, Wandern, Nordic Walking, Aerobic, funktionelle Gymnastik und Schwimmen – und im Winter Skilanglauf. Beginnen Sie damit, Bewegung in den Alltag zu bringen. 15 Köstliche Sojaprodukte bringen Abwechslung und Schwung in den Speiseplan: denn sie sind frei von tierischem Fett und punkten mit hochwertigem Eiweiß. Die Alpro Soja-Drinks, Desserts und Joghurtalternativen sind zudem eine hervorragende Calcium-Quelle. Und mit nur 0,4 BE pro 200 g Portion bietet die fettarme Alpro Joghurtalternative Natur erfrischend-leichten Genuss – ob zum Frühstück, als Zwischenmahlzeit oder Dessert. Leckere Rezeptideen finden Sie unter: www.alpro-soya.de Informationsschrift 2012 Deutscher Diabetiker Bund Sie haben Diabetes – was nun? Zunächst gibt es nach der Diagnose viele offene Fragen. Wir geben Ihnen nachfolgend einige Antworten – aus Sicht der selbst Betroffenen. Den Diabetes beherrschen 16 Auf eine gleichmäßig gute Blutzuckereinstellung sollten Sie größten Wert legen. Zu hohe Werte sind schädlich, zu niedrige aber auch. Unterzuckerungen, sog. Hypoglykämien, können durch bestimmte Medikamente und durch zugeführtes (gespritztes) Insulin hervorgerufen werden und zu Hilflosigkeit und sogar zu Bewusstlosigkeit führen. Der erste Schritt Ihr Hausarzt wird Ihnen die Behandlung erklären und eine typgenaue, angepasste Schulung anbieten, welche Ihnen das notwendige Wissen vermittelt. Die Kosten für solche Diabetiker-Schulungen übernimmt die Krankenkasse, denn sie sind Teil der Behandlung. Seit nunmehr zehn Jahren gibt es ein sog. Disease-ManagementProgramm (kurz: DMP). Wichtig: Dokumentation in einem Gesundheits-Pass Diabetes. Darin sind festgelegt: • regelmäßige Untersuchungen durch den behandelnden Arzt • Vorsorgeuntersuchungen, insbesondere der Füße und Augen zur Früherken- nung und Behandlung von Folgeerkrankungen • die Dokumentation von Behandlungsergebnissen und therapeutischen Maßnahmen im Gesundheits-Pass Diabetes „Beim Thema Blutdruck gehe ich auf Nummer sicher!” Überlassen Sie nichts dem Zufall! Wählen Sie die Spitzentechnologie aus der Apotheke: aponorm® Professionell • Automatische Mehrfach-Messung • Integrierte Arrhytmie-Erkennung • 2-Personen-Speicher für je 99 Messungen • PC-Anschluss • 5 Jahre Garantie www.aponorm.de Informationsschrift 2012 Qualität von: WEPA Apothekenbedarf GmbH & Co KG 56204 Hillscheid www.wepa-dieapothekenmarke.de Für jeden Typ das passende Gerät! Weitere aponorm® Geräte erhalten Sie in Ihrer Apotheke. Diabetes – Symptome und Folgeerkrankungen Der Gesundheits-Pass Diabetes • Dokumentation – Kommunikation – Kooperation Der Gesundheits-Pass Diabetes wird von vielen Schwerpunktpraxen, Kliniken, Apotheken usw. ausgegeben, meist gegen Gebühr. Für Mitglieder im DDB Landesverband Niedersachsen ist dieser Pass im Mitgliedsbeitrag enthalten. Mit dem Gesundheits-Pass Diabetes soll die Versorgung der Diabetiker grundlegend verbessert werden. Hierfür ist es sinnvoll, übersichtlich zu dokumentieren, wann bei einem Diabetiker welche Untersuchungen gemacht werden müssen – und die Ergebnisse sorgfältig zu notieren. Grundlage der Dokumentation sollen die Vorsorgeprogramme (DMP) sein. Vorgesehen ist eine viertel- bzw. halbjährliche Bestimmung von Gewicht, Blutdruck, Blutzucker, HbA1c (Blutzucker-Langzeitwert) und eine Fußinspektion sowie jährlich eine AugenarztUntersuchung, eine Überprüfung der Nie- Eine Dokumentation ermöglicht optimale Kontrolle und bietet Sicherheit. • und Ihr Selbstbewusstsein stärken und Schuldgefühle abbauen. Genauso wichtig ist aber, dass Sie Schritt für Schritt selbst Verantwortung für Ihre Erkrankung übernehmen, • indem Sie Ihr Wissen erweitern, • sich gemeinsam mit Ihrem Arzt erreichbare Ziele setzen Neue Therapieformen und die Weiterentwicklung auf medizinischem Gebiet lassen Diabetiker anders, mehr eigenverantwortlich, mit ihrer Erkrankung umgehen. Es gibt viele Möglichkeiten, die Krankheit selbst zu kontrollieren. Der Diabetespa- renfunktion (Mikroalbuminurie, Urinstatus, Kreatinin), Gefäßstatus und EKG. Der Pass verbessert auch die Kommunikation und Kooperation zwischen Patient und Arzt. Voraussetzung dafür ist, dass bei jedem Arztbesuch der Pass unaufgefordert gezeigt wird, aktuelle Eintragungen vom behandelnden Arzt vorgenommen werden und Inhalte mit dem Diabetiker diskutiert werden. Der Pass wird zum „Behandlungsvertrag“. tient kann seine Blutzuckerwerte selbst messen und aktiv zur Vermeidung von Folgeerkrankungen beitragen. Der Patient muss den Alltag mit Diabetes problemlos gestalten können, mit Wissen über Therapie, Ernährung, Bewegung und Selbstkontrolle. Dabei hilft Ihnen auch der Deutsche Diabetiker Bund (kurz: DDB). 4 433221100//..--,,++//**))**))((//33''//&&,,,222%%%,,,$$##""!! ,, www.umschau-buchverlag.de /()/)2()*/),3&-,$ ,+/*)*)(/3'/& Ab September 2012 im Handel! Das umfassende Kochbuch mit 100 Rezepten! 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Wir stehen in ständigem Dialog mit anderen Vereinigungen/ Verbänden, mit Ärzten, Apothekern, Wissenschaftlern und Therapeuten und mit Versicherungsträgern. Dabei nutzen wir die unterschiedlichsten Erfahrungspotenziale aus Theorie und Praxis. 1951 wurde der DDB wieder gegründet. Seitdem setzt sich eine Vielzahl hauptund ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Belange der Betroffenen ein. 16 Landesverbände und 2 Mitgliedsorganisationen bilden den Deutschen Diabetiker Bund. Der Landesverband in Niedersachsen: In den 1960er- und 70er-Jahren gab es das Niedersächsische Diabetiker Sozialwerk e. V. mit Sitz in Hannover. Die ersten vorliegenden Aufzeichnungen über Aktivitäten von Diabetikern in Niedersachsen stammen aus dem Jahr 1963, ein Grund, im Jahr 2013 das 50-jährige Bestehen unserer Selbsthilfeorganisation zu feiern. Damals beschlossen Mitglieder aus Hannover, die Verbandsarbeit und den Kontakt zur Hauptgeschäftsstelle aktiver zu gestalten, denn 1963 waren noch alle Mitglieder beim Bundesverband des DDB. 1966 gab es dann in Niedersachsen bereits Bezirksverbände, in Hannover befand sich ein Büro „Diabetiker-Zentrum“. Mitte der Informationsschrift 2012 Unser Motto: Mit uns an einem Strang ziehen 70er-Jahre wurde dann der DDB Landesverband ein eingetragener Verein (e. V.). Ziehen Sie mit uns an einem Strang. Gemeinsam für Ihre Anliegen – was wir wollen Der Deutsche Diabetiker Bund (DDB), bringt Sie auf den neuesten Stand auf dem Gebiet der Diabetologie, durch kompetente Beratung und vielfältige Serviceleistungen. Der DDB kämpft vehement gegen Einschnitte in der Diabetesversorgung und für die Verbesserung der Lebenssituation der Betroffenen. Verordnungen müssen therapieorientierte und patientengerechte Einzelfallentscheidungen sein. Lesen Sie auf der Homepage www.diabetikerbund.de die Deklaration 2011 des DDB. Die Kompetenz des DDB – was wir bieten • Der DDB ist die größte Selbsthilfeorganisation von und für Menschen mit Diabetes. • Der DDB ist ein kompetenter Ansprechpartner in Sachen Diabetes. • Der DDB ist die Interessenvertretung für Betroffene in Politik und Gesellschaft. Demo in Berlin März 2011. Es ging um den Erhalt der Verordnung von Teststreifen auf Kassenrezept. Der Deutsche Diabetiker Bund • dient mit seinem Engagement den Interessen aller Diabetikerinnen und Diabetiker • ist der kompetente Ansprechpartner für Sie und Ihre Angehörigen bei allen Problemen, die sie mit oder wegen Ihrer Erkrankung haben • ist die größte und älteste Selbsthilfeorganisation für Diabetikerinnen und Diabetiker in Deutschland • ist Gründer der Diabetikerstiftung „Mittelpunkt Mensch“ • ist Gründer der Deutschen Diabetes Stiftung (DDS) zusammen mit der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) • ist Mitglied in den Dachverbänden Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe (BAG) sowie im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband (DPWV). CHRISTLICHES KRANKENHAUS QUAKENBRÜCK DIABETES - ZENTRUM 2527 Bundesverband QUAKENBRÜCK Von der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG) als Klinisches Diabeteszentrum und Fußbehandlungseinrichtung DDG zertifiziert. Behandlungsschwerpunkte: ̝ Diabetes-Ersteinstellung ̝ Behandlung aller Diabeteskomplikationen ̝ Akutbehandlung von diabetischen Stoffwechselentgleisungen ̝ Behandlung des Diabetischen Fußsyndroms, Charcot-Fuß ̝ Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Elternschulungen ̝ Endokrinologische Erkrankungen (Störungen des Hormonsystems) ̝ Strukturierte Patientenschulungen Ihr Ansprechpartner: Prof. Dr. med. Stephan Matthaei Telefon 05431.15 - 2831 [email protected] Horst Kaßauer, DDB (rechts) übergibt eine Liste mit Unterschriften an Heinrich Aller (links), den Niedersächsischen Landtagsabgeordneten. Ein Haus der Christliches Krankenhaus Quakenbrück gemeinnützige GmbH Danziger Straße 2 | 49610 Quakenbrück Akademisches Lehrkrankenhaus der Med. Hochschule Hannover Informationsschrift 2012 19 Deutscher Diabetiker Bund SÜSSSTOFF PFLANZLICHER HERKUNFT Diabetiker geeignet Blutzuckerneutral Laktose- + pro Portion Fruktosefrei 0,19 kcal 0 PZN 954 1401 Die wichtigsten überregionalen Angebote des Bundesverbandes Das Rechtsberatungsnetz des DDB Zucker im Blut – Recht im Leben Beratung durch Anwälte mit Spezialwissen aufgrund eigener Betroffenheit. kcal PZN 978 0962 PZN 978 0956 Zum Süßen von heißen und kalten Getränken, Saucen, Desserts, zum Kochen und Backen. 1 Stevi aktiv Tab / 2 - 3 Tropfen Stevi aktiv Fluid entsprechen der Süße 1 Würfelzuckers. erhältlich in Ihrer Apotheke oder online unter: www.pharma-wellness-shop.de � 0 22 08/91 43 47 Montag - Freitag von 8:00 - 17:00 Uhr Im Alltag wird es für Diabetiker immer schwieriger, die zunehmenden rechtlichen Komplikationen zu durchschauen und die eigenen Patientenrechte durchzusetzen. Diesem Umstand etwas entgegenzusetzen, hat sich der DDB zur Aufgabe gestellt. Ein Netzwerk aus kompetenten Juristen übernimmt die Beratung der im DDB organisierten Mitglieder. Über die teilnehmenden Anwälte können Sie sich auf der Internetseite www.diabetikerbund.de informieren. Die beteiligten Rechtsanwälte übernehmen eine anfängliche juristische Beratung der Betroffenen. Sie geben Hilfe, Beratung und Unterstützung • in Widerspruchsverfahren • bei Problemen im Schwerbehindertenrecht und Arbeitsrecht • bei Diskriminierung am Arbeitsplatz • bei Fragen zum Führerschein • in Versicherungsfragen • bei Leistungen der Krankenversicherungen etc. Ein Beispiel: Anspruch auf Insulinpumpe und CGMS?! Die nötigen neueren Hilfsmittel für die Diabetestherapie wie Insulinpumpe und CGMS (ständige Blutzuckermessung), die erforderlich sind, um eine normoglykämische Stoffwechsellage zu erreichen, sind ohne Zweifel erstattungsfähig. Nur diese ermöglichen einen Behinderungsausgleich. Aber die Realität sieht leider anders aus. Der DDB fordert, dass • eine Verordnung von Insulinpumpen nicht erst durch die Krankenkassen und unter den Einschränkungen des MDK geprüft und genehmigt werden muss (gerade bei Kindern und Jugendlichen) und • dass CGMS bei Insulintherapie und Insulinpumpe dringend zur Regelversorgung bei nicht zu erreichender normoglykämischer StoffwechselSituation werden sollte. Bundesverband Nach einem Ablehnungsbescheid durch die Krankenkasse besteht die Möglichkeit, innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe desselben Widerspruch einzureichen. Entscheidet die Widerspruchsbehörde nicht rechtzeitig oder wiederum negativ, kann Klage beim Sozialgericht erhoben werden. Den Mitgliedern des DDB steht „Zucker im Blut – Recht im Leben“ mit seinen Anwältinnen und Anwälten beratend zur Seite. Die Erst-Beratung ist für Mitglieder im DDB kostenfrei. Hilfe bei sozialen Fragen Für seine Mitglieder hat der DDB Informationsblätter mit Tipps zu verschiedenen Bereichen des täglichen Lebens und des Sozialrechts zusammengestellt, die laufend aktualisiert werden. Sozial-Info 1: Zuzahlung/Härtefälle in der gesetzlichen Krankenversicherung. Übersicht über alle Zuzahlungen in der Apotheke, im Krankenhaus, bei Massagen, Kuren usw. Informationen zur Befreiung von diesen Zuzahlungen. Sozial-Info 2: Blutzuckerteststreifen/ Hilfsmittel: Wer bezahlt was? Unter welchen Voraussetzungen erhalten Diabetiker Blutzuckerteststreifen und Hilfsmittel? Wie viele Teststreifen dürfen verordnet werden? Sozial-Info 3: Abfall? – Recycling! Wohin mit leeren Teststreifenröhrchen, Tablettenverpackungen, Insulinfläschchen etc.? Sozial-Info 4: Das Schwerbehindertenrecht: Hinweise für Diabetiker. Informationen zu Vor- und Nachteilen des Schwerbehindertenausweises. Wie beantragt man ihn? Welche Voraussetzungen sind zu erfüllen? 21 Montag bis Donnerstag 8-20 Uhr &"#.$"+73&.+03,.0"+ "+0" "&)5"&0)0"./0"&)5"&0&+&',/ +#))2"./& %".1+$%."+*0 +#,/#:."%&+!".0""+/ %"+ ."&0/*.(0-,)&0&(1+!#9.!".1+$ 1.,-8&/ %".,5&)#,+!/ ."&0/." %0 &0."&0".(-&0)"0"&)&$1+$ "%9.),/"+9.$"/ %8!&$0"+/".2& " &)!1+$/-("0 &) &+#,$"%,".),/*/1+!!" 4 "8.!"+0")"#,+ $"".!"+0")"#,+/&-*/1".$"./".2& "1+!!" %00-333*/!"6&+#,*/1+!!" Informationsschrift 2012 Deutscher Diabetiker Bund Sozial-Info 5: Diabetes und Straßenverkehr: Speziell für Diabetiker: Verhalten im Straßenverkehr, Verhalten bei einem Unfall, Informationen zum Führerscheinantrag. Sozial-Info 6: Auslandsreisen, Reisekrankenversicherung: Allgemeine Hinweise für Urlaubsreisen im In- und Ausland, Krankenversicherungsschutz im Ausland? Sozial-Info 7: Das ist mein gutes Recht: Wenn Sie Schwierigkeiten mit der Durchsetzung Ihres Rechts gegenüber der Krankenversicherung, dem Versorgungsamt usw. haben. 22 Sozial-Info 8: Mehrsprachige ärztliche Bescheinigung: Enthält Übersetzungen für die wichtigsten Dinge, die Diabetiker auf Reisen mit sich führen müssen (in 12 Sprachen). Sozial-Info 9: Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene: Schwerbehindertenrecht bei Kindern und Jugendlichen, Berufswahl, Bundeswehr, Bewerbung usw. Sozial-Info 10: Tipps, um Steuern zu sparen: Schwerbehindertenpauschalbetrag, Krankheitskosten, die als außergewöhnliche Belastungen abgesetzt werden können usw. Sozial-Info 11: Die Pflegeversicherung: Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um Leistungen der Pflegeversicherung zu erhalten? Sozial-Info 12: Als Diabetiker privat krankenversichert? Können sich Diabetiker privat krankenversichern? Was ist dabei zu beachten? Sozial-Info 16: Soziale Grundsicherung: Alles über die finanzielle Unterstützung bei Altersarmut oder voller Erwerbsminderung. Der Versand der Flyer erfolgt durch den DDB, Landesverband Baden-Württemberg e. V. gegen Erstattung der Portokosten. Kostenbeitrag für Nichtmitglieder: je Info 1 € (in Briefmarken). Die Sozial-Infos fordern Sie bitte mit dem Bestellschein auf der nächsten Seite an (ggf. kopieren). Sozial-Info 13: Info für Schule und Kindergarten: Hinweise zum Diabetes im Kindesund Jugendalter für Kindergärtner/innen und Lehrer/innen. Sozial-Info 14: Sozialhilfe/Hartz IV: Kurzübersicht zu Leistungen der Sozialhilfe. Sozial-Info 15: Versicherungen: Probleme, die beim Abschluss von Versicherungen Zucker – neu erfunden! www.ohne-zucker-suessen.de Informationsschrift 2012 entstehen können. Spezialangebote für Diabetiker. Laktosefrei Prebiotische Wirkung Verursacht keine Karies Wenig Kalorien Ideal für Diabetiker und Adipositas-Patienten Guter Geschmack Für Speisen und Getränke Zum Backen und Kochen Bundesverband Absender Mitgliedsnummer im DDB und Landesverband unbedingt angeben! _______________________________ ____________________________________________________ _______________________________ Bestellschein bitte zusammen mit einem an Sie adressierten Briefumschlag (Format DIN C6 oder DIN lang für maximal 8 Sozialinfos, Format DIN C5 oder größer für mehr Sozial-Infos) an nebenstehende Adresse senden. Frankieren Sie den Rückumschlag bitte mit: 0,55 € für bis zu 2 Sozial-Infos, 0,90 € für bis zu 8 Sozial-Infos 1,45 € für mehr als 8 Sozial-Infos Kostenbeitrag für Nichtmitglieder: Bitte fügen Sie Ihrer Bestellung zusätzlich zum frankierten Rückumschlag je Sozial-Info Briefmarken im Gegenwert von 1,00 € bzw. einen entsprechenden Scheck bei. _______________________________ _______________________________ DDB LV Baden-Württemberg e. V. Reiner Hub Offenbachstraße 12 74629 Pfedelbach Ich bestelle folgende Sozialinfos: Sozial-Info 1: Sozial-Info 2: Sozial-Info 3: Sozial-Info 4: Sozial-Info 5: Sozial-Info 6: Sozial-Info 7: Sozial-Info 8: Sozial-Info 9: Sozial-Info 10: Sozial-Info 11: Sozial-Info 12: Sozial-Info 13: Sozial-Info 14: Sozial-Info 15: Sozial-Info 16: Zuzahlung/Härtefälle Blutzuckerteststreifen/Hilfsmittel Abfall? – Recycling! Das Schwerbehindertenrecht Diabetes und Straßenverkehr Auslandsreisen, Reisekrankenversicherung Das ist mein gutes Recht Mehrsprachige ärztliche Bescheinigung Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene Tipps, um Steuern zu sparen Die Pflegeversicherung Als Diabetiker privat krankenversichert? Info für Schule und Kindergarten Sozialhilfe/Hartz IV Versicherungen Soziale Grundsicherung Informationsschrift 2012 23 Deutscher Diabetiker Bund Rechtssichere, unabhängige Beratung in Versicherungsfragen Hilfswerk für jugendliche Diabetiker Zwei Einrichtungen in Lüdenscheid und Apolda bieten Kindern und Jugendlichen mit Diabetes eine Perspektive. Gemeinsam stark für Ihre Vorsorge In Zusammenarbeit mit einem Versicherungsdienst für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen werden die Mitglieder des DDB exklusiv in Versicherungsfragen beraten. Hier bietet der Versicherungsdienst den Mitgliedern des DDB seine unabhängige und unverbindliche Hilfe an. Bei einer Versicherungsanfrage wird zu Ihrer Sicherheit eine anonymisierte Risikoprüfung durchgeführt. Dabei werden nur fallbezogene Angaben, aber keine persönlichen Daten von Ihnen an den Versicherer übermittelt. Damit wird eine Erfassung Ihrer Daten in das zentrale Kundenregister der Versicherer (HIS) ausgeschlossen. So werden Ihre persönlichen Daten geschützt. Projekte des DDB: Diabetikerstiftung „Mittelpunkt Mensch“ Mit seiner Stiftung „Mittelpunkt Mensch“ fördert der Deutsche Diabetiker Bund u. a. Forschungen zur Lebensqualität und Informationsschrift 2012 Eine Einrichtung des DDB und des Bundes diabetischer Kinder und Jugendlicher e. V. (BdKJ). Insulin zum Leben sammelt nicht mehr benötigtes, haltbares, ungeöffnetes Insulin, Teststreifen u. a. Hilfsmittel und verschickt diese weltweit an Hilfe suchende Ärzte und anerkannte Diabetesorganisationen. Vorsorge von Diabetikern sowie die Durchführung von Schulungen für Betroffene und unterstützt die Ausbildungs- und Berufsförderung. Die Sugar-Hotline des DDB Seit einem Jahr bietet der DDB eine professionelle Unterstützung für Diabetiker und deren Angehörige an. Auf Initiative des DDB wurde in Zusammenarbeit mit dem Hilfswerk für jugendliche Diabetiker eine Sugar-Hotline ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um einen Telefondienst, der Kinder und Jugendliche mit Diabetes sowie deren Eltern unterstützt. Besonders eingegangen wird auf den pädagogischen Part und Problemlagen in der Familie. Diese Fragen prägen den Alltag im Hilfswerk, sodass eine zuverlässige und fachlich kompetente Beratung sichergestellt ist. Die Telefonnummer lautet: 0 90 01/00 11 04 Foto: Digitouch 24 Die nötige Risikovorsorge durch den Abschluss einer Versicherung war bisher für Diabetiker häufig, wenn überhaupt, nur mit Leistungsausschlüssen und/oder hohen Risikozuschlägen möglich. Ablehnungen von Versicherungsanträgen stellten teils unüberwindbare Barrieren bei der gewünschten Daseinsfürsorge für Diabetiker dar. Insulin zum Leben Bundesverband Kooperation zwischen DDB und BVKD – Nutzen für Menschen mit Diabetes Ein Projekt ist bereits angelaufen: Die Ausbildung von Diabetes-Lotsen wird vom BVKD e. V. bereits in diesem Jahr unter- stützt. Hier werden Menschen mit Diabetes ausgebildet, anderen Diabetikern zu helfen, sich im „Versorgungsdschungel“ zurechtzufinden. Weiterhin wird es möglich werden, dass diese Diabetes-Lotsen in den BVKD-Kliniken Sprechstunden abhalten und so die Patienten über die Aktivitäten des DDB e. V. informieren können. Dies ist besonders wichtig für Menschen, die neu an Diabetes erkrankt sind und nach dem stationären Aufenthalt den Anschluss an eine Selbsthilfegruppe o. ä. benötigen. 25 Foto: Robert Kneschke – Fotolia.com Der Deutsche Diabetiker Bund e. V. ist die größte Vertretung von Menschen mit Diabetes mellitus. Daneben ist der Bundesverband Klinischer Diabetes-Einrichtungen e. V. der größte und einzige Vertreter von stationären Diabeteseinrichtungen in Deutschland, die sich eine qualifiziert hochwertige Versorgung von Patienten mit Diabetes auf die Fahne geschrieben haben. Da liegt es nahe, dass sich beide Organisationen gemeinsam für die Belange der Menschen mit Diabetes starkmachen. Deshalb wurde im Oktober 2011 zwischen beiden Organisationen ein Kooperationsvertrag geschlossen, der die Zusammenarbeit z. B. auf folgenden Gebieten vorsieht: • gemeinsame gesundheitspolitische Einflussnahme • gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit • gemeinsame Fort- und Weiterbildung mit dem Ziel der besseren Versorgung von Menschen mit Diabetes mellitus Darüber hinaus werden die Mitglieder des DDB über die in ihrer Nähe befindlichen, besonders im Bereich der Diabetesbehandlung qualifizierten Krankenhäuser informiert. So können die DDB-Mitglie- Wir sind für Sie da! Informationsschrift 2012 Deutscher Diabetiker Bund der versichert sein, dass ihr Diabetes dort wirklich gut behandelt wird. Dies gilt auch für eventuell notwendige Hilfsmittel wie Insulinpumpen oder diabetesgerechte Schuhe. Die Verbindung des DDB e. V. und des BVKD e. V. zielt auch darauf, dass die Patienten mit den notwendigen Hilfsmitteln versorgt werden. Oft werden durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen Hilfsmittel abgelehnt, obwohl hierzu keine rechtliche Veranlassung besteht. Die BVKD-Einrichtungen helfen durch entsprechend ausgereifte medizinische Stellungnahmen, dass Patienten erhalten, was ihnen an Hilfsmitteln zusteht. Insgesamt sind in ganz Deutschland rund 150 Krankenhäuser und Kliniken für die stationäre Behandlung von Menschen mit Diabetes besonders qualifiziert. Die Adressen dieser stationären Einrichtungen können unter www.bvkd.de eingesehen werden. In allen Bundesländern sind Einrichtungen vorhanden, sodass Patienten diese Einrichtungen bei einer eventuell notwendigen Behandlung im Rahmen der freien Arztwahl auswählen können. Ein weiterer strittiger Punkt ist oft die Abklärung der Notwendigkeit einer stationären Diabetesbehandlung. Hierzu hat der BVKD einen Flyer mit Einweisungsgründen entwickelt, der ebenfalls von der Homepage heruntergeladen oder aber bei den Diabetes-Lotsen und DDB-Selbsthilfegruppen erhalten werden kann. Luitgard Lemmer 26 LAUFEN WIE AUF WOLKEN Spezialsocken für DIABETES ADAPTIERTE FUSSBETTUNGEN VON STREHL " #$#! Besuchen Sie uns! " $%" Freecall 0800 777 8648 'SFFDBMM 5FM Informationsschrift 2012 Diabetiker geeignet Strumpfwerk Lindner GmbH Goldbachstraße 40 · 09337 Hohenstein-Ernstthal Tel.: 03723/49010 · Fax: 03723/490118 www.diashop-lindner.de Landesverband Niedersachsen Die wichtigsten regionalen Angebote des DDB Landesverbands Niedersachsen Bezirksverbände des DDB in Niedersachsen Sie finden uns ganz in Ihrer Nähe. In vielen Orten beziehungsweise Regionen gibt es Bezirksverbände, z. B. in: An der unteren Oste Aurich Buxtehude Emden Hameln Hannover Hildesheim Vera Erdbeer Wolfgang Waßmus Adolf Tödt Wilfried Graf Hildegard Telgheder Hans-J. Manthey Axel Steinwedel Lüchow-Dannenberg Manfred Wessel Lüneburger Heide Reinhold Hoffmann Neustadt a. Rbge. Dietmar Simoneit Oldenburg Osnabrück Schaumburg Soltau-Fallingbostel Syke Verden Westharz WilhelmshavenFriesland Hans Stelljes Bernhard Brehe Heide Slawitschek-Mulle Christiane Warnke Peter Hamann Gertrud Klages Klaus-D. Hohmann Manfred Herbst Oberndorf Aurich Buxtehude Emden Hameln Langenhagen Hildesheim Tel.: 0 47 72/80 92 Tel.: 0 49 41/9 10 91 Tel.: 0 41 61/8 00 29 07 Tel.: 0 49 21/99 83 02 Tel.: 0 51 51/1 46 15 Tel.: 05 11/7 63 8075 Tel.: 0 51 21/5 21 66 Hitzacker Celle Neustadt a. Rbge. Oldenburg Osnabrück Luhden Tel.: 0 58 62/98 78 38 Tel.: 0 51 41/2 88 44 Tel.: 0 50 32/93 94 11 Schneverdingen Syke Langwedel Astfeld Wilhelmshaven Tel.: 0 51 93/16 71 Tel.: 0 42 42/6 09 90 30 Tel.: 0 42 35/82 89 Tel.: 0 53 26/8 6075 Tel.: 0 44 21/3 40 37 Tel.: 04 41/6 73 19 Tel.: 05 41/38 65 93 Tel.: 0 57 22/8 48 20 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Stand: Mai 2012 Orthopädie-Schuhtechnik Andreas Schulz Wir sind Ihr Ansprechpartner für Beratungen und Versorgungen rund um den diabetischen Fuß in der Region Braunschweig. Bei offenen Wunden zur Akutversorgung: Verbandschuhe mit spezieller Weichpolsterbettung. Orthopädische Maßschuhe, Therapieschuhe, diabetesadaptierte Fußbettungen, Diabetikersocken, Bequemschuhe, elektronische Fußdruckmessung, Weichpolstereinlagen nach 3D-Scan, u.v.m. Orthopädie-Schuhtechnik Andreas Schulz, Leonhardstr. 60, 38102 Braunschweig, Tel.: 05 31/7 25 44 Informationsschrift 2012 27 Deutscher Diabetiker Bund Telefonische Beratung: Regionale Ansprechpartner des DDB Außerdem gibt es Ansprechpartner des DDB in folgenden Orten bzw. Regionen: Cuxhaven Gifhorn Göttingen Holzminden Salzgitter Vera Erdbeer Elke Simon Friedrich Sundmacher Wolfgang Kumlehn Helga Kühn s. Bezirksverband „An der unteren Oste“ Gifhorn Tel.: 0 53 71/95 51 91 Göttingen Tel.: 05 51/5 04 26 10 Holzminden Tel.: 05 531/48 33 Lengede Tel.: 0 53 44/63 58 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Stand: Mai 2012 Selbsthilfegruppen des DDB In einigen Orten gibt es „Sprechstunden“ unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen, sog. Info-Punkte, z. B. in Barsinghausen Gehrden Neustadt am Rbge. Wunstorf Langenhagen Stadthagen Hameln Vienenburg Aktuelle Adressen der Bezirksverbände des DDB, der Ansprechpartner und DiabetesLotsen DDB sowie Termine der Selbsthilfegruppen und Info-Punkte finden Sie – stets aktualisiert – auf unserer Internetseite: www.diabetikerbund-niedersachsen.de GESUNDHEITSPARTNER GMBH DIABETIKERBEDARF WAB i by Nici Ped meter 60 der kleine Schweinehund MEHR FREUDE AN BEWEGUNG www.myschweinehund.de Informationsschrift 2012 www.promedia-shop.de Foto: Die Werberei 28 Wir sind regional in 50 Selbsthilfegruppen aktiv. Die Selbsthilfegruppen laden zu persönlichem Erfahrungs- und Informationsaustausch mit anderen Betroffenen ein. Wir bieten auf diesen Treffen Kontaktmöglichkeiten zu Ärzten und Mitarbeitern aus medizinischen Berufen, die zu Fragen rund um den Diabetes Antworten finden. Besuchen Sie uns auf regionalen Diabetikertagen und auf der Diabetestour. Info-Punkte für persönliche Kontakte Landesverband Niedersachsen Diabetes-Lotsen DDB – eine Form der ehrenamtlichen sozialen Betreuung für Menschen mit Diabetes In Niedersachsen gibt es 20 gut geschulte Diabetes-Lotsen DDB. Sie sind von der Deutschen Diabetiker Akademie ausgebildet und nehmen an Weiterbildungs-Seminaren teil. Diabetes-Lotsen DDB sind motivierte Patientenvertreter, die selbst an Diabetes erkrankt sind. Sie bieten ihr Wissen anderen Menschen mit Diabetes an. Diabetes-Lotsen haben Antworten auf viele Fragen rund um den Diabetes, z. B. zu folgenden Themen: • Diabetes-Lotsen DDB informieren über Diabetes mellitus und kennen die Risiken von Folgeerkrankungen. Aus eigenem Erleben und durch Weiterbildung kennen sie Möglichkeiten der Behandlung, Behandlungseinrichtungen, z. B. diabetologische Schwerpunktpraxen und die 29 14 Diabetes-Lotsen wurden 2011 in Niedersachsen ausgebildet. Zusammenarbeit mit Kliniken und anderen medizinischen Einrichtungen, wie Podologen usw. Mit diesen Tipps können mögliche „Umwege“ bei der Behandlung vermieden werden. Anzeige Im Bruch 11 • 28865 Lilienthal Tel.: 0 42 98/21 09/-21 08 Fax: 0 42 98/63 89 www.dr-braune.de www.fussnetz-bremen-umland.de • Zentrum DDG für Typ-1- und Typ-2-Diabetiker • Fußambulanz DDG Großes Angebot an Seminaren, Sportangeboten, Abnehm-, Cholesterin- sowie Kochkursen. Anmeldung unter Tel.: 0 42 98/21 09 • Diabetes-Lotsen DDB informieren über Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen, z. B. über DMP-Programme. Diabetes-Lotsen DDB informieren über Sportund Bewegungsangebote in der Region. Anzeige Spezifische FußhautPflege für Diabetiker Das durch unsere Forschung neu entwickelte Präparat enthält einen innovativen Wirkstoff (Glistin®), der die Nervenzellen der Haut vor der Neurodegeneration schützt und die Verbindungen zwischen den Nervenzellen der Haut wiederherstellt. Die AKILDIA spezifische Fuß-Schutzcreme als tägliche Grundbehandlung verstärkt die selbstschützende Eigenschaft der Haut durch Regulierung des physiologischen pH-Wertes der Haut, verhindert extremes Austrocknen der Fußhaut und schützt aktiv vor Hyperkeratose, Wundwerden und Rötungen. Kostenlose Produktprobe anfordern unter: AKILEINE-LABOSEPT GmbH Gottlieb-Fecht-Str. 36 · 77694 Kehl-Kork · Tel.: 0 78 51/9 45 60 Fax: 0 78 51/94 56 94 · E-Mail: [email protected] Informationsschrift 2012 Deutscher Diabetiker Bund Sie führen jedoch keine rechtliche Beratung durch, sie geben auch keine therapeutischen Empfehlungen. Sie geben auch keine Bewertungen ab, die einzelne Ärzte /Diabetologen bzw. Pharma-Firmen betreffen. 30 Die Diabetes-Lotsen können Sie immer ansprechen z. B. auf der Diabetestour, wo 2010 in Hannover auch der Landesverband Niedersachsen mit einem repräsentativen Stand vertreten war. • Diabetes-Lotsen DDB unterstützen bei der Krankheitsbewältigung, wenn es heißt, die Erkrankung zu akzeptieren und den „Diabetes-Alltag“ zu beherrschen. Sie motivieren zu eigenverantwortlichem Handeln und helfen damit, Informationsschrift 2012 die Lebensqualität der Betroffenen zu erhalten bzw. zu verbessern. • Diabetes-Lotsen DDB informieren über allgemeine soziale und rechtliche Aspekte. Diabetes-Lotsen DDB geben Ratschläge am Telefon oder auf Treffen. Wenn Sie nicht in eine Diabetiker-Selbsthilfegruppe kommen können (oder wollen), rufen Sie doch einen Diabetes-Lotsen DDB an. Sie helfen Ihnen weiter. Diabetes-Lotsen DDB können Sie auch auf Gesundheitstagen, Diabetikertagen, auf der Diabetestour und anderen Veranstaltungen und Treffen ansprechen. Diabetes-Lotsen DDB organisieren auch Sprechstunden und Info-Punkte, z. B. in Apotheken. Auf Einladung kommen Diabetes-Lotsen DDB auch in SeniorenTagesstätten oder ähnliche Einrichtungen. Landesverband Niedersachsen Die aktuelle Liste der Diabetes-Lotsen DDB in Niedersachsen: Gerhard Braun Stade Tel.: 0 41 41/4 40 35 E-Mail: [email protected] Petra Boest Ronnenberg Tel.: 0 51 09/99 01 E-Mail: [email protected] Elisabeth Gänger, Ansprechpartnerin Hannover für Menschen mit Sehbehinderung und Erblindung (s. unten) Tel.: 05 11/49 04 25 E-Mail: [email protected] Bärbel Giese Bad Harzburg Tel.: 01 70/5 52 81 51 E-Mail: [email protected] Raimar Habener Nienburg/Weser Tel.: 0 50 21/1 41 49 E-Mail: [email protected] Peter Hamann Syke Tel.: 0 42 42/6 09 90 30 E-Mail: [email protected] Karin Harmening Hannover Tel.: 0178/3 70 80 92 E-Mail: [email protected] Klaus-D. Hohmann Langelsheim Tel.: 0 53 26/8 6075 E-Mail: [email protected] Roswitha Julius Dunum Tel.: 0 49 71/55 29 E-Mail: [email protected] Gertrud Klages Langwedel Tel.: 0 42 35/82 89 E-Mail: [email protected] Gisela Krug Hannover Tel.: 05 11/42 55 36 E-Mail: [email protected] Hans-J. Manthey Hannover Tel.: 05 11/7 63 8075 E-Mail: [email protected] Kirsten Mesenbrink Seelze/Letter Tel.: 05 11/5 19 43 73 E-Mail: [email protected] Petra Nuttelmann, Ansprechpartnerin für Kinder und Jugendliche mit Diabetes (s. unten) Eydelstedt Tel.: 0 54 42/33 30 E-Mail: [email protected] Bernd Oppermann Hespe Tel.: 01 70/3 84 62 31 E-Mail: [email protected] Frigga Sprenger Barsinghausen Tel.: 0 51 05/6 11 51 E-Mail: [email protected] Axel Steinwedel Hildesheim Tel.: 0 51 21/5 21 66 E-Mail: [email protected] Heidi Stempor Seelze/Letter Tel.: 05 11/40 27 96 E-Mail: [email protected] Uta Sott Vienenburg Tel.: 0 53 24/79 82 00 E-Mail: [email protected] Ingrid Tessmann Vienenburg Tel.: 0 53 24/45 94 E-Mail: [email protected] Stand: Mai 2012 Informationsschrift 2012 31 Deutscher Diabetiker Bund Ansprechpartnerin für Kinder und Jugendliche Seit dem letzten Jahr gibt es in Niedersachsen eine Ansprechpartnerin für Kinder und Jugendliche mit Diabetes. Landesjugendreferentin Petra Nuttelmann 32 Petra Nuttelmann aus Eydelstedt hat 2011 an den Ausbildungsseminaren für Diabetes-Lotsen DDB in Hannover teilgenommen und engagiert sich seitdem als Landesjugendreferentin in Niedersachsen. Schwerpunkte sind, Kinder und Jugendliche zu unterstützen und zu zeigen, dass man auf jeden Fall mit der Erkrankung leben kann. Telefonische Beratung gibt es auch für Eltern der betroffenen Kinder bzw. Jugendlichen. Kontaktadresse: Petra Nuttelmann, Loge Nr. 6, 49406 Eydelstedt. Tel.: 0 54 42/33 30; E-Mail: [email protected]. Ansprechpartnerin für sehbehinderte und blinde Menschen mit Diabetes Sehbehinderte und blinde Menschen mit Diabetes bedürfen oft einer besonderen Betreuung. Dieser Aufgabe stellt sich in Niedersachsen Diabetes-Lotsin DDB Elisabeth Gänger, die alle Probleme aus eigenem Erleben kennt. Kontaktadresse: Elisabeth Gänger, Riechersstr. 14, 30455 Hannover, Tel.: 05 11/49 04 25; E-Mail: [email protected]. Der DDB ist auf vielen Veranstaltungen präsent Aktion „Gesünder unter 7“ 2012 in Wolfsburg. Informationsschrift 2012 Diabetikertag 2011 in Osnabrück. Landesverband Niedersachsen Info-Broschüren und Flyer Informationen zu folgenden Themen stehen Ihnen als Mitglied zur Verfügung: Schriften des DDB Bundesverbandes • • • • • Hilfe bei rechtlichen Fragen Hilfe bei sozialen Fragen Neue Wege zur finanziellen Vorsorge für Diabetiker Anspruch auf Insulinpumpe und CGMS Gesundheits-Pass Diabetes – Idee, Handhabung, Behandlungsinhalte, Zielwerte • Selbstkontrolle – Wer? Was? Wann? Wie oft? • 60 Jahre DDB – Diabetes auf den Punkt gebracht, 60 Jahre aktiv für Betroffene Schriften des DDB Landesverbandes • Diabetes-Risikotest, Früh erkannt – Gefahr gebannt • Diabetes-Lotsen DDB • Selbstbestimmtes Leben mit Diabetes mellitus • Therapie des Diabetes mellitus Typ 2 nach der Richtlinie der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) • Als Diabetiker im Krankenhaus • Mit Diabetes gesund leben – Erkennen – Diagnose – Behandlung (in türkischer Sprache: Şekerle – saǧlıkı yaşam) Die meisten dieser Info-Broschüren können Sie auch im Internet als pdf-Datei herunterladen. 33 Die Internet-Präsenz des DDB Unsere Internetseiten sind immer auf dem neuesten Stand: Landesverband: www.diabetikerbund-niedersachsen.de Bundesverband: www.diabetikerbund.de Hier finden Sie alle aktuellen Infos, Termine und Berichte. Für Mitglieder ist ein „Interner Bereich“ eingerichtet und Kommunikation ist über ein Gästebuch möglich. Informationsschrift 2012 Deutscher Diabetiker Bund Ja, ich bin dabei – Mitglied werden! Ein mitgliederstarker Diabetikerbund ist die einzige wirksame Lobby in der Gesundheitspolitik. Ich werde Mitglied, weil … Im Jahresbeitrag des DDB Landesverband Niedersachsen e. V. von 51 € sind der Gesundheits-Pass, das monatlich erscheinende Diabetes-Journal sowie auf Wunsch das Eltern-Journal enthalten. Für monatlich nur 4,25 €. www.steevia.de R Steevia = eingetragene Marke 34 • … ich andere Betroffene kennenlernen und mich mit ihnen austauschen möchte, • … wir uns gemeinsam für unsere medizinische Versorgung starkmachen müssen, • … es schließlich um meine Lebensqualität geht, • … ich mein Recht kennen und durchsetzen will, • … ich mir Diskriminierung im Beruf nicht mehr bieten lasse, • … wir Hilfe bei Versicherungsfragen erhalten! Mitglieder-Vorteile, mit denen Sie rechnen können: süß, kalorienfrei Außerdem im Sortiment: Steevia-Samen und Blätter und Steevia-Pulver zahnfreundlich Steevia-Extrakt-Pulver Steevia-Flüssig-Extrakte (Dulce, Fluid) und 1 Tab entspricht Steevia Tafelsüssen ca. 4,8g Zucker (Groovia, Streusüsse) Info im Internet oder bei: GESUND & LEBEN 78333 Stockach T 07771-87.330 F 07771-917.726 Internet: www.steevia.de Mail: [email protected] Informationsschrift 2012 D I A B E T E S Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser! Die Apotheke vor Ort checkt Ihre Werte und berät Sie in allen Gesundheitsfragen Landesverband Niedersachsen Ja, ich bin dabei! An Friedrich Sundmacher Deutscher Diabetiker Bund Landesverband Niedersachsen e. V. Jheringstr. 8 37081 Göttingen Aufnahme-Antrag Ich trete dem Deutschen Diabetiker Bund, Landesverband Niedersachsen e. V. bei. Der Jahresbeitrag beträgt zzt. 51,00 € Familienangehörige: 17,00 € Name, Vorname Geburtsdatum: Straße: PLZ, Ort: Telefon: E-Mail: Diabetes Typ: (Angabe freiwillig) Datum Einzugsermächtigung Hiermit ermächtige ich den Deutschen Diabetiker Bund, Landesverband Niedersachsen e. V., jeweils am Jahresbeginn bis auf Widerruf den satzungsgemäßen Mitgliedsbeitrag von meinem Girokonto durch Lastschriftverfahren abzubuchen. Kontonummer BLZ Name der Bank Datum Unterschrift Auch mit einer Spende können Sie unsere Arbeit unterstützen. Der DDB Landesverband Niedersachsen e. V. ist gemeinnützig und berechtigt, Zuwendungsbestätigungen auszustellen. Mit Spenden und Mitgliedsbeiträgen werden u. a. Veranstaltungen, Fortbildungen unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen und Info-Broschüren finanziert. Unterschrift des Kontoinhabers Bei Minderjährigen der/die gesetzlichen Vertreter. Informationsschrift 2012 Deutscher Diabetiker Bund Informationen in türkischer Sprache 36 Diyabet nedir? Diyabeti tanımak Diyabet Almanya da halkın yaklaşık %7 sinin yakalandığı kronik bir metabolizma bozukluğudur. Metabolizma, vücudun temel fonksiyonlarını devam ettirebilmek için yaktığı enerji miktarıdır. Yemek yeme, uyuma, temizlenme ve benzeri faaliyetler sırasında vücudunuz devamlı kalori yakar, enerji harcar. Diyabetin kendisi herhangi bir ağrı yapmadığı için belirtilerini zamanında farketmek çok önemlidir. Diyabet hastalığı her yaşta görülebilir, çocuklarda ve gençlerde olabileceği gibi aynı şekilde yaşlılarda da gelişebilir. Ailede diyabet hastalığının olması diyabete yakalanma riskini artırır. Kendi vücudunuzda ürettiğiniz insülin besinlerden aldığı şekeri kan dolaşımından hücre içine iletemezse ‘Diyabet (şeker hastalığı)’ söz konusudur. Tip 1 Diyabette pankreas bezi ya çok az veya hiç insülin üretememektedir. İnsülin, pankreasın beta hücrelerinde üretilen ve kan şekerini düşürmeye yarayan bir hormondur. Tip 1 de insülin üreten hücreler tahrip olmuştur. Tip 2 Diyabette ise, ki en çok bu tip diyabet gözlenmektedir, vücutta var olan çok az insülin etkisini gösterememektedir. Kan şekeri her iki tip diyabettede artmıştır, o yüzden bu hastalığa ‘şeker hastalığı’ da denir. Informationsschrift 2012 Informationen in türkischer Sprache. Tip 1 Diyabette sık sık idrara çıkma isteği, susamak, aşırı halsizlik, açlık hissi ve ani kilo kaybı görülür. Tip 2 Diyabette ise belirtiler bu kadar bariz olmadığı için bazen hastalığın başlamasından yıllar sonra doktorunuz tarafından teşhis edilebilir. Nedeni yanlış beslenme ve hareketsizliktir. Kan şekerinin ölçülmesi ve önemli şeker değerleri Normal şeker değerleri nedir? Sağlıklı bir insanda aşağıdaki şeker değerleri normaldir: aç karna 80-110 mg/dl yemeklerden 2 saat sonra 140 mg/dl nin altında Bunun yanında kan daki bir değeride göz önünde bulundurmanız önemlidir. Buna HBA1c kan şeker hafızası diyoruz. Bu değer %7 nin altında olmalıdır. Şeker değerleriniz normalin üzerinde ise Eğer aç karnına, kahvaltıdan önce ve yemek sonrası değerleriniz sıklıkla yüksek ise buna „kötü dengelenmiş diyabet“ denir. Kan şeker değerleri 180 mg/dl yi geçerse şeker böbreklerden atılmaya başlar (hiperglisemi) ve organ bozuklukları tehlikesi artar. Böylelikle oluşan yüksek şeker değerleri metabolizma dengesini raydan çıkarır ve bilinç kaybına kadar varabilen ‘diyabetik koma’ durumu gelişir. Şeker düzeyi 60 mg/dl altında ise buna ‘düşük şeker’ (hipoglisemi) denir. Ancak bu bazı oral ilaçları alan (sülfonilüre grubu) ve insülin kullanan hastalarda görülür. Tip 1 Diyabette bilinçli bir beslenme ve hareketin yanısıra insülin kullanmanız şarttır. Landesverband Niedersachsen Tip 2 Diyabette ise bilinçli beslenme ve günlük yaşantınızda bedensel faaliyetlerinizi artırmanız şeker değerlerinizin düzelmesine yetmez ise düzenli ilaç kullanmanız gerekir. Bu ilaçların çeşitli etki mekanizmaları vardır: • bir grup haplar karbonhidratların besinlerden emilimini geciktirirler • bir grup ilaçlar vücutta var olan insülini daha iyi değerlendirmesini sağlar • bir diğer grupta pankreas bezini uyararak daha fazla insülin salgılamasını sağlar • Eğer tüm yukarıda bahsedilen tedavi yöntemleri yetersiz kalırsa doktorunuz sizi insülinle tedavi etmeye başlar. İki önemli tedavi şekli vardır: • hasta genelde sabah ve akşam insülin kullanır (konvensiyonel) • hasta yemek saatlerine ve yiyeceklere göre insülin kullanır (yoğunlaştırılmış insülin tedavisi) Diyabetle gelişen diğer hastalıklar ve komplikasyonlar Diyabetin tam olarak tedavi edilmesi söz konusu olmasada hastalığın ilerlemesi sonucunda ortaya çıkabilecek diğer organ bozukluklarını önlemek mümkündür. Kötü ayarlanmış diyabet, ya da tedavi edilmeyen diyabet sadece damarlarda ve sinir sisteminde tahribata yol açmaz, bunun yanısıra önemli organ bozuklularına da sebeb olur ve bunlar kalp ve kalpdamar sistemi hastalıkarı (kardiyovasküler hastalıklar) sonucunda kalp krizi veya felce yol açabilirler böbrek hastalıkları (nefropati) Böbrek yetmezliği sonucunda böbrekler tamamen işlev göremez hale gelebilirler göz hastalıkları (retinopati) göz körlüğüne kadar ilerleyebilirler Kendi hastalık sigortanıza başvurarak diyabetlilere sunulan hastalık menejerliği programından (DMP) faydalanmak için bilgi talebinde bulunup bu programa kaydolabilirsiniz. Bu proğrama katılma tamamiyle kendi isteğinize bağlı ve ücretsizdir. Katılmak için sadece yazılı olarak başvurmanız gereklidir. sinir sistemi hastalıkları (nöropati) Ayaklarda iyileşmeyen yaralar oluşmasına; hatta ayakların kesilmesine neden olabilir. Bir kaç önemli uyarı Dengeli Beslenme Diyabetli bir hasta olarak tedaviniz Almanya da şeker hastaları kendi ev doktorları (Hausarzt) ya da diyabet uzmanları (Diabetologe) tarafından tedavi edilirler. Sosyal sigorta kurumları aşağıda belirtilen hizmetleri diyabetli üyelerine sunmaktadırlar: Hastalara kendi kan şeker ölçümlerini nasıl yapacakları, tansiyon kontrolü, sağlıklı beslenme ile ilgili bilgilerin verildiği eğitici kursların organizasyonu göz doktorunun işbirliğiyle körlük ve diğer göz hastalıklarının engellenmesi Diyabet kontrol günlüğü (Gesundheits-Pass Diabetes) kullanarak düzenli olarak kan ve idrar kontrolleri sayesinde hastanın sağlığının tetkik edilmesi ve gerekiyorsa tedbiren diğer korunma muayenelerinin (Vorsorgeuntersuchung) yapılması Diyabet hastası perhiz yapmak zorunda değildir ancak bilinçli beslenmelidir. Yiyeceklerinizin miktarından ziyade hangi tür besinleri tükettiğiniz önemlidir. Ancak fazla kilolu iseniz doktorunuz kilo vermeniz için yiyeceklerinizin miktarında da bir kısıtlama yapmanızı isteyecektir. Diyabetliler için karbonhidrat birimi (KE) ya da ekmek birimi (BE) olarak miktarını hesapladığımız karbonhidratlar (ekmek, un, makarna gibi besinler) çok önem taşır. Bu konuda gerekli bilgileri daha önce yukarıda belirttiğimiz kurslardan edinebilir ve de kendinize ait özel sorularınıza, örneğin ramazanda oruçtutmak gibi, cevap bulabilirsiniz. Çocuklar ve gençler için özel eğitilmiş uzman doktorlar vardır. Günlük hayatta bedensel faaliyetlere daha fazla yer verin Hareket etmek metabolizmayı hızlandırır ve kan şekerini farkedilecek kadar düşürür. Sizden kimse profesyonel anlamda sportif faaliyetlerde bulunmanızı bekleyemez. Ancak günlük yaşamınızda uzun süren yürüyüşler Informationsschrift 2012 37 Deutscher Diabetiker Bund yaparak, bisiklete binerek ya da bahçe işleriyle uğraşarak daha fazla hareket edebilirsiniz. Kitap, Dergi, Broşür, Internet 38 Gazete: Diabates Journal (Almanca) Alman Diyabetliler Birliği üyesi olarak her ay yayınlanan diyabetle ilgili tıbbi yazıları içeren ve Aşağı Saksonya Eyaleti diyabetliler birliğinden güncel haberleri ‘Diabetes Journal’ adlı dergide bulabilirsiniz. Ayrıca bu dergiyi kitapçılardan da temin etmeniz mümkündür. Broşür ve kitaplar Çoğunlukla bazı ilaç fi rmalarının bastırdığı türkçe yayınlanmış bilgilendirme broşürlerini doktorunuza veya eczacınıza başvurarak temin edebilirsiniz Tarafsız ve hiç bir ekonomik çıkar gözetmeyen Alman Diyabetliler Birliğinden (DDB) beslenme, sosyal haklarınız ve hastalığınızla ilgili uzman kurumların adresleri ve özel tedavi kurumları hakkında bilgi edinebilirsiniz. Diyabet konusunda türkçe basılmış kitaplar bulunmaktadır. Internet de şu sayfalarda diyabet hakkında bilgi bulanilirsiniz: • www.ddb-niedersachsen.de (almanca) • www.diabetes-world.net (türkçe) Diyabetliler Birliği sizi sürekli bilgilendirmek amacıyla birçok etkinliklerde bulunur Alman Diyabetliler Birliği (1951 de kurulmuştur, Kassel de kayıtlıdır) 15 Eyalet irti- Informationsschrift 2012 bat büroları, 700 zün üzerinde yardımlaşma gruplarıyla yaklaşık 40 000 üyeye sahipdir ve Almanya da diyabetle ilgili en büyük yardımlaşma grupları topluluğudur. Amacı kendi üyelerinin sağlık politikasıyla ilgili haklarını savunmaktadır. Bize yöresel faaliyetlerimiz üzerinden kolayca ulaşabilirsiniz. Aşağı Saksonya eyaletindeki diyabetliler birliği 1976 yılından beri yöremizde faaliyet göstermekte, üyelerine gerekli bilgileri sunmakta ve danışmanlık görevini özellikle toplantılar düzenleyerek gerçekleştirmektedir. Eyaletimiz de 28 il temsilcimiz ve 50 nin üzerindeki gruplarımız her ay düzenledikleri toplantılarda tecrübe alış verişinde bulunup, doktor ve diğer tıp mensuplarının seminerler vermelerini sağlamaktadırlar. Özellikle yöresel diyabetliler günleri ve her iki senede bir düzenlediğimiz ‘Aşağı Saksonya Eyaleti Diyabetliler Günü’ çok fazla ilgi görmektedir. Deneyimlerimizden faydalanın ve yardımlaşma grublarımıza başvurun. Birlikten kuvvet doğar! Biz sizlerin dertlerinizi; sorunlarınızı iyi tanıyoruz. Deneyimli ve yararlılığını ispat etmiş olan Birliğimizden faydalanın. Örneğin DDB’nin Aşağı Saksonya Eyaleti bürosu ‘Şeker hastası olarak hastanede nelere dikkat etmem gerekir’ adı altında bir broşür çıkartmıştır. Ameliyat sonrası komplikasyonları önlemek amacı ile hazırlanan bu broşürde aşağıdaki konulara değinilmiştir: • Evinizde neleri hazırlamalısınz • İlaçların etkileri hakkında neler bilmelisiniz • Ameliyat öncesi nasıl hazırlanmanız gerektiği • ‘Açlık dönemi’ ile ilgili neler bilmeniz gerekir • Günlük hastane yaşantısında sizi neler bekler Bize ulaşacağınız adresler Deutscher Diabetiker Bund Landesverband Niedersachsen e. V., Am Nottbohm 46 a, 31141 Hildesheim, Tel.: 0 51 21/87 61 73, Fax: 0 51 21/87 61 81, E-Mail: [email protected] Bu broşür aşağıdaki kurum ve kişilerin iş birliği ile gerçekleşmiştir Ethno-Medizinisches Zentrum e. V., Königstraße 6, 30175 Hannover, Tel.: 05 11/1 6 84 10 20, Fax: 05 11/45 72 15, E-Mail: [email protected] Landesvereinigung für Gesundheit Niedersachsen e. V., Fenskeweg 2, 30165 Hannover, Tel.: 05 11/3 50 00 52, Fax: 05 11/3 50 55 95, E-Mail: [email protected] Yasemin Celikag © Copyright Bu broşürdeki bilgiler discern standartlarina uygundur. (discern: Hasta broşürleri kalite kriterleri) Stand: November 2004 Landesverband Niedersachsen Impressum Herausgeber: Verlag: DEUTSCHER DIABETIKER BUND Landesverband Niedersachsen e. V. Kontaktadresse Am Nottbohm 46 a 31141 Hildesheim Tel.: 05 21/87 61 73 E-Mail: [email protected] Internet: www.ddb-niedersachsen.de GFMK GmbH & Co. KG Postfach 25 02 24 51324 Leverkusen Der Vorstand: 3. Landesvorsitzender/Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation: Horst Kaßauer Redaktion: Horst Kaßauer, DDB LV Niedersachsen e. V. Im redaktionellen Teil wurden Texte aus folgenden Info-Broschüren/-Flyern des DDB verwendet: 1. Landesvorsitzende: Almut Suchowerskyj 2. Landesvorsitzender/Schatzmeister: Friedrich Sundmacher Mit freundlicher Genehmigung des Bundesverbandes: Hilfe bei rechtlichen Fragen Hilfe bei sozialen Fragen Neue Wege zur finanziellen Vorsorge für Diabetiker Anspruch auf Insulinpumpe und CGMS Gesundheits-Pass Diabetes Selbstkontrolle sowie aus diversen Flyern des DDB Landesverbandes Niedersachsen e. V. Tel.: 02 14/3 10 57-0 Fax: 02 14/3 10 57-29 E-Mail: [email protected] Internet: www.gfmk.com Grafik: Roman Bold & Black, Köln www.roman-bold-black.de Fotos und Bilder: Titelbild: Die Werberei Aygül Özkan, Deutscher Diabetiker Bund e. V., Deutscher Diabetiker Bund Landesverband Niedersachsen e. V., Die Werberei Digitouch, Robert Kneschke – Fotolia.com, Photos.com, Prof. Dr. Karin Lange, Elnur – Shutterstock, Zsolt, Biczó – Shutterstock Druck: Messedruck Leipzig GmbH, Leipzig Erscheinungstermin: August 2012 Informationsschrift 2012 39 %OXW]XFNHUPHVVXQJPLWGHPDQ%HGLHQNRPIRUW 9RUNRGLHUW $ODUP]HLWHQHLQVWHOOEDU 3ODVPDNDOLEULHUW 6WUHLIHQ$XVZXUIIXQNWLRQ .HWRQ:DUQVLJQDO (LQKHLWXPVWHOOEDU PJGOPPROO 62)2570(66(1 %(5(,76925(,1*(67(//7 ... und zur Pflege Ihrer Füße: BALSAMED ® %DOVDPHG+DXWSIOHJHV\VWHP 9HUZÐKQHQ6LH,KUHVWDUNEHDQVSUXFKWH+DXW (QWK¾OW8UHD Esparma GmbH | Seepark 7 | 39116 Magdeburg | www.esparma.de