PDF - Deutscher Diabetiker Bund, Landesverband

Werbung
/ D Q G H V Y H U E D Q G 1 L H G H U V D F K V H Q H 9
Diabetes – Symptome und Folgeerkrankungen
• Risikotest
• Was Sie über Diabetes mellitus noch
wissen müssen
Der Deutsche
Diabetiker Bund
• Überregionale Angebote
• Kooperation zwischen DDB
und BVKD
Landesverband
Niedersachsen
• Regionale Angebote
• Bezirksverbände
• Diabetes-Lotsen DDB
Mitglied werden!
• Informationen in türkischer Sprache
Präz se.
Erleben Sie unsere neue Dimension der Messgenauigkeit: Das neue
Blutzuckermessgerät CONTOUR® XT und der neue Sensor CONTOUR® NEXT.
Neu
von Bay
Bayer
Erfahreen Sie mehr unter www.bayerdiabetes.de
oder beim
m Bayer Diabetes Service unter Telefon
0800 / 500 88 822 (kostenfrei)
Deutscher Diabetiker Bund
Inhaltsverzeichnis
Grußworte
Grußwort der Niedersächsischen Ministerin für Soziales,
Frauen, Familie, Gesundheit und Integration Aygül Özkan
Grußwort von Prof. Dr. Karin Lange
(Dipl.-Psych. Fachpsychologin Diabetes DDG)
Grußwort der 1. Landesvorsitzenden Almut Suchowerskyj
4
5
6
Diabetes – Symptome und Folgeerkrankungen
Wissenswertes über Diabetes mellitus
Was Sie über Diabetes mellitus noch wissen müssen
Mit Fußwunden sofort zum Spezialisten
Früh erkannt – Gefahr gebannt!
Sie haben Diabetes – was nun?
7
8
10
13
16
3
Bundesverband
Deutscher Diabetiker Bund (DDB) – Die Selbsthilfe der Betroffenen
Die wichtigsten überregionalen Angebote des Bundesverbandes
Kooperation zwischen DDB und BVKD – Nutzen für Menschen mit Diabetes
18
20
25
Landesverband Niedersachsen
Die wichtigsten regionalen Angebote
des DDB Landesverbands Niedersachsen
Die Internet-Präsenz des DDB
Ja, ich bin dabei – Mitglied werden!
Informationen in türkischer Sprache
Impressum
27
33
34
36
39
Informationsschrift 2012
Deutscher Diabetiker Bund
Foto: Aygül Özkan
Liebe Leserinnen
und Leser,
4
Diabetes mellitus kann mit einiger Berechtigung als Volkskrankheit bezeichnet werden.
Allein in Deutschland leiden rund acht Mio.
Menschen an dieser Krankheit und die
Tendenz ist steigend, gerade bei Kindern.
Dazu trägt auch unsere veränderte Lebensweise bei.
Dazu kommen unterschiedliche Folgeschäden, die oft mit Diabetes einhergehen,
wie etwa Schlaganfälle oder Schädigungen
der Netzhaut. Vor diesem Hintergrund gewinnen Selbsthilfegruppen und Verbände
wie etwa der Deutsche Diabetiker Bund
zunehmend an Bedeutung. Erkrankte erhalten Informationen und können sich darüber
hinaus mit anderen Betroffenen austauschen. Gut informierte Diabetiker sind geschützte Diabetiker, vor allem dann, wenn
sie regelmäßig Kontakt mit ihren Ärztinnen
und Ärzten halten und bereit sind, aktiv an
der Therapie mitzuarbeiten. Aufgrund des
medizinischen Fortschrittes und der Therapiefortschritte können die meisten Diabetespatienten heute ein aktives, selbstbestimmtes Leben führen.
Informationsschrift 2012
Die Informationsschrift des Diabetiker
Bundes stellt auf rund vierzig Seiten wichtige Informationen zum Nachlesen und
Nachschlagen zur Verfügung. In diesem
Zusammenhang freue ich mich sehr, dass
die Schrift auch einen Beitrag in türkischer
Sprache enthält. Gerade komplexe, medizinische Themen lassen sich oft besser in
der Muttersprache verstehen. Insofern ist
der Beitrag auch ein wichtiger Schritt in
Sachen gelebte Integration, dafür möchte
ich den Verantwortlichen sehr herzlich
danken.
Zugleich wünsche ich dem Landesverband
Niedersachsen des Deutschen Diabetiker
Bundes auch weiterhin viel Erfolg für seine
wichtige Arbeit.
Aygül Özkan
Niedersächsische Ministerin für Soziales,
Frauen, Familie, Gesundheit und Integration
Sehr geehrte Damen
und Herren,
„Diabetes kann zwar nicht geheilt, aber
sehr gut behandelt werden“, an diesen Satz
erinnern sich viele Betroffene, nachdem
ihnen die Diagnose Diabetes übermittelt
wurde. Er vermittelt einerseits Hoffnung
auf ein weiterhin glückliches und selbstbestimmtes Leben, er macht aber auch
deutlich, dass dafür eine engagierte
Zusammenarbeit mit dem Diabetesteam
lebenslang erforderlich sein wird. Mit der
Diagnose stellen sich Fragen zur richtigen
Behandlung, zum Lebensstil, zur Aufgabe
liebgewordener Gewohnheiten, zum Beruf
oder zur Gestaltung des Familienalltags.
Schließlich kreisen Sorgen über gesundheitliche Risiken in der Zukunft und
manchmal auch Schuldgefühle durch den
Kopf.
Diabetes ist eine Stoffwechselstörung, bei
der die Verantwortung für die Behandlung
im Alltag fast ausschließlich bei den Betroffenen liegt. Vergleicht man die Zeit, in
der Menschen mit Diabetes jährlich für
sich selbst sorgen (ca. 8.750 Stunden im
Jahr) mit der Zahl der Stunden, die in der
ärztlichen Praxis verbracht werden (kaum
mehr als 10–20 Stunden im Jahr), dann
wird deutlich: Menschen mit Diabetes
müssen ihr Schicksal selbst in die Hand
nehmen. Ärzte, Ärztinnen und Diabetesberater/-innen stehen ihnen mit Rat und
Tat zur Seite, sie können jedoch nicht die
Verantwortung dafür übernehmen, wie der
Diabetes im Alltag behandelt wird. Der
Deutsche Diabetiker Bund steht Betroffenen und ihren Angehörigen als bundesweite Selbsthilfegruppe zusätzlich mit Rat
und Tat zur Seite. Diese Broschüre gibt
einen ersten Überblick über die vielfältigen
Aktivitäten der ehrenamtlichen Mitglieder
und zeigt auf, wie durch persönliches
Engagement vieler Menschen der Volkskrankheit Diabetes erfolgreich begegnet
werden kann.
Die wichtigen Informations- und Unterstützungsangebote richten sich an alle
Patientengruppen: Eltern von Kindern, bei
denen bereits sehr früh ein Typ-1-Diabetes
festgestellt wurde, junge Erwachsene, vor
allem aber auch an die vielen Menschen
mit Typ-2-Diabetes, die wissen, dass „etwas Alterszucker“ nicht auf die leichte
Schulter genommen werden darf, und
schließlich auch an diejenigen, die durch
die Folgen des Diabetes gesundheitlich
Foto: Prof. Dr. Karin Lange
Grußworte
5
beeinträchtigt sind. Die gegenseitige Unterstützung in den Selbsthilfegruppen vor
Ort und im Rahmen einer bundesweiten
Initiative trägt dazu bei, den Diabetes
selbstbewusst und kompetent in den persönlichen Alltag zu integrieren und die
Interessen aller Betroffenen zu vertreten.
Dem DDB Niedersachsen sei auf diesem
Weg weiterhin viel Erfolg gewünscht.
Prof. Dr. Karin Lange (Dipl.-Psych.
Fachpsychologin Diabetes DDG)
Medizinische Psychologie Medizinische
Hochschule Hannover
Informationsschrift 2012
Deutscher Diabetiker Bund
Liebe Mitglieder
und interessierte Leser,
Sie halten die dritte Informationsbroschüre
des Deutschen Diabetiker Bundes Landesverband Niedersachsen in der Hand. Nach
unserem Heft zum 30-jährigen Jubiläum
im Jahr 2006 und dem Heft über aktuelle
Behandlungsmethoden (2009) liegt Ihnen
nun eine Informationsschrift mit einer
ausführlichen Darstellung der Angebote
des Deutschen Diabetiker Bundes vor.
6
Gerade in den letzten Jahren hat der Bundesverband für Mitglieder viele neue
Angebote geschaffen, wie z. B. die Rechtsberatung oder die „Sugar-Hotline“.
Aus dem Landesverband erfahren Sie die
aktuelle Liste Ihrer regionalen Ansprechpartner in Niedersachsen. Neu sind die
Diabetes-Lotsen DDB, die von der Deutschen Diabetiker Akademie ausgebildet
wurden und in ihren Regionen Beratungsgespräche für Menschen mit Diabetes anbieten, z. T. in Info-Punkten. Sollten Sie
im Diabetesalltag einmal „nicht mehr
weiter wissen“, wenden Sie sich an uns,
wir sind für Sie da! Wir haben über viele
Jahre eine Menge Erfahrungen über das
Informationsschrift 2012
alltägliche Leben mit Diabetes gesammelt,
als Beispiel nenne ich hier die Sozial-Infos.
Darüber hinaus können Sie helfen, Typ-2Diabetes frühzeitig zu erkennen oder gar
zu verhindern! Geben Sie dieses Heft an
Verwandte (Tanten, Onkel, Geschwister…)
weiter, damit diese den „Risikotest“
durchführen können. Sollte ein Risiko zur
Erkrankung bestehen, kann man durch
vorbeugende, einfache Maßnahmen eine
Manifestation (Ausbruch) des Diabetes
verhindern.
Für alle Unterstützung unserer Selbsthilfearbeit, die wir von vielen Seiten in
den vergangenen Jahren erhalten haben,
und bei allen ehrenamtlichen Mitarbeitern
in unserem Landesverband möchte ich
mich an dieser Stelle bedanken.
Wir unterstützen Sie im Alltag und helfen
Ihnen, Ihre Probleme zu meistern!
Es grüßt Sie herzlich
Ihre Almut Suchowerskyj
1. Landesvorsitzende
Einfach sicher messen.
hhilfe
Stec
cki
l
-K
it 1
m
t
:
ake
eu
tsp
i
N
e
• … dass bereits etwa acht Mio.
Menschen in Deutschland an
Diabetes mellitus erkrankt sind
und die Zahl ständig steigt?
Gr
o
• … dass man Diabetes mellitus
im Volksmund auch „Zuckerkrankheit“ nennt und die Krankheit schon im Altertum bekannt
war?
tstreifen
e Tes
ffig
i
r
,g
ße
Wussten Sie,
Jetzt mit praktischer
Dauercodierung
erlässiges
Zuv
Sic
he
rh
Wissenswertes
über Diabetes
mellitus
• … dass man das Risiko, an Diabetes mellitus zu erkranken, mit nur
wenigen Fragen und einfachen
Tests bestimmen kann?
• … und dass man mit unkomplizierten Maßnahmen den Ausbruch der Erkrankung (nur bei
Typ 2) verhindern kann?
• … dass es sogar einen Weltdiabetestag gibt (14. November)?
Accu-Chek Aviva: einfache Handhabung
für präzise Blutzuckerwerte.
Erleben, was möglich ist.
Mehr Infos unter www.accu-chek.de/aviva oder
der kostenfreien Telefonnummer 0800 / 44 66 800 (Mo–Fr, 8.00–18.00 Uhr)
ACCU-CHEK, ACCU-CHEK AVIVA und FASTCLIX sind Marken von Roche.
© 2012 Roche Diagnostics. Alle Rechte vorbehalten.
Deutscher Diabetiker Bund
Was Sie über Diabetes mellitus noch wissen müssen
Eine Kurz-Info
8
Foto: Zsolt, Biczó –
Shutterstock
Diabetes mellitus ist eine
chronische Stoffwechselerkrankung mit ständig
erhöhten Zuckerwerten
im Blut. Wie hoch sollten
die Blutzuckerwerte sein?
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) nennt folgende Zielbereiche:
Nüchtern: 90–120 mg/dl,
Postprandial (nach dem Essen): 130–160 mg/dl,
vor dem Schlafen: 110–140 mg/dl.
HbA1c (Blutzucker-Langzeitwert): 7,0 oder niedriger.
Sind diese Werte mehrfach erhöht, ist die „Glukose-Toleranz“
überschritten.
Gemeinschaftspraxen + Dialysezentren
Dr. med. Harald Letterer Dr. med. Cassen Sasse
Dr. med. Olaf Praetsch
Renato Heimann
Facharzt für Innere Medizin,
Nephrologie/Dialyse, Diabetologe, Ernährungsmedizin
Hypertensiologe DHL
Facharzt für Innere Medizin
(angestellter Arzt)
Facharzt für Innere Medizin,
Phlebologie, Dialyse
und Rettungsmedizin
Facharzt für
Allgemeinmedizin
(angestellter Arzt)
Schwerpunkte:
Dannenberg
Dialyse
Hermann-Löns-Str. 2
29451 Dannenberg
Tel.: 0 58 61 / 98 59 93
Fax:0 58 61 / 98 60 49
Praxis
Hermann-Löns-Str. 2
29451 Dannenberg
Tel.: 0 58 61 / 97 94 37
Fax:0 58 61 / 98 34 30
Clenze
Dialysezentrum
Praxis
Mühlenstrasse 6
Mühlenstrasse 6
29459 Clenze
29459 Clenze
Tel.: 0 58 44 / 97 60 91 Tel.: 0 58 44/97 81 0
Fax:0 58 44 / 97 60 94 Fax: 0 58 44 / 97 81 4
[email protected]
www.dialysezentrum-clenze.de
Informationsschrift 2012
Innere Medizin
Diabetologie
Behandlungseinrichtung
für Typ I- und Typ IIDiabetiker, Diabetologische Schwerpunktpraxis
KVN
Nephrologie
Hypertensiologie
Phlebologie
Ernährungsberatung
Allgemeinmedizin
Hausärztliche
Versorgung
Es gibt mehrere Typen des Diabetes mellitus. Die beiden wichtigsten sind
• Typ 1: Die Bauchspeicheldrüse produziert kein Insulin mehr
(das ist bei ca. 5 bis 10 % aller Menschen mit Diabetes der
Fall).
• Typ 2: Das produzierte Insulin kann nicht mehr richtig
wirken. (Das betrifft mehr als neun von zehn Menschen
mit Diabetes.) Zu Beginn der Erkrankung helfen bewusste
Ernährung und mehr Bewegung. Im späteren Verlauf kann
eine Tabletten- und/oder Insulinbehandlung erforderlich
sein.
Besonders bei einem unkontrollierten oder schlecht eingestellten Diabetes drohen Folgeerkrankungen, beispielsweise:
• Herz- und Gefäßerkrankungen können Herzinfarkt und
Schlaganfall auslösen.
• Nierenerkrankung (Nephropathie): Durch Messen kleinster
Eiweiße, die über den Urin ausgeschieden werden (sog.
Mikroalbuminurie-Messung) können Nierenschädigungen
frühzeitig erkannt werden. Ein Fortschreiten der Erkrankung
kann zum Nierenversagen führen, dann kann eine Dialyse
notwendig werden.
• Augenerkrankung (Retinopathie) kann zu Schäden an der
Netzhaut und an der Makula und schließlich zur Erblindung
führen.
• Nervenerkrankung/ -schädigung (Neuropathie): Möglich
sind Nervenschädigungen am Herz- und Gefäßsystem, im
Magen-Darm-Trakt und an Harn- und Geschlechtsorganen.
Sie führen zu einer gestörten Funktion. Periphere Neuropathie zeigt sich durch verminderte Schmerz- und Temperaturempfindung an Gliedmaßen, z. B. beim „diabetischen Fuß“.
Es können auch Missempfindungen und (vor allem nachts)
Schmerzen auftreten.
6rbgmˆm„#
!
Xm|| Fm‚m| Š|k <mnÒ%m
!
Xb‚|„ro|bwm „m|km| ©
A‚rggmw|´ RbŠgpmrˆ„omnãpw ~km‚ 3‚m||m| „~‘rm vbwˆm :ã%m Š|k >Ò|km
„~wwˆm| Qrm m‚|„ˆ |mpym|;
7r| kbŠm‚pbnˆ m‚ppˆm‚ 3wŠˆ•Šivm‚ vb|| Fm‚m| Š|k <mnÒ%m |bippbwˆro „ipÒkrom| Š|k „~ wmgm|„‘ripˆrom I‚ob|m r| rp‚m‚ :Š|v
ˆr~| gmmr|ˆ‚Òipˆrom|; 6rm„m‚ L‚~•m„„ m‚wҊnˆ ymr„ˆ wb|om [mrˆ gm„ip‘m‚kmn‚mr Š|k ybipˆ „rip m‚„ˆ „҈ kŠ‚ip Dr„„myÓ|
kŠ|om| r| :ã%m| Š|k >Ò|km| gmym‚vgb‚;
T‚„bipm „r|k „ipÒkrom|km [Šivm‚bggbŠ‚~kŠvˆm´ krm kŠ‚ip krm ,gm‚•Šivm‚Š|o km„ 3wŠˆm„ gmr 6rbgmˆrvm‚| m|ˆ„ˆmpm|; 6rm„m o‚mrnm|
kb„ Fm‚m|om‘mgm b| Š|k n‚km‚| krm 3rwkŠ|o b‚ˆm‚r~„vwm‚~ˆr„ipm‚ 1gwbom‚Š|om| r| km| <mnÒ%m|;
>rm‚ grmˆmˆ yrwobyybÎ ‚~ˆmvˆ ­‚m•mˆn‚mr r| km‚ 1~ˆpmvm™ mnnmvˆrm >rwnm; Drˆ 3m|n~ˆrbyr|´ mr|my |bˆã‚wripm| Xr‚v„ˆ~nn´ km‚
~y A‚m‚ gm„~|km‚„ oŠˆ bŠnom|~yym| ‘r‚k´ pmyyˆ kb„ L‚Òb‚bˆ krm 3rwkŠ|o km‚ „ipÒkrom|km| [Šivm‚bggbŠ‚~kŠvˆm;
6Š‚ip krm ‚momwyÒ%rom 7r||bpym v||m| 7yÓ|kŠ|o„„ˆ‚Š|om| ‘r‚v„by omwr|km‚ˆ ‘m‚km|; [Škmy ‘r‚vˆ yrwobyybÎ ‚~ˆmvˆ
kmy 7|ˆ„ˆmpm| Š|k :~‚ˆ„ip‚mrˆm| ~| Fm‚m| Š|k <mnÒ%„ipÒkm| « Š|k kbyrˆ bŠip krbgmˆr„ipm| :~womm‚v‚b|vŠ|om| « m|ˆomom|;
yrwobyybÎ ‚~ˆmvˆ ­|Š‚ Ä Rbgwmˆˆm ˆÒowrip™ r„ˆ „mp‚ oŠˆ m‚ˆ‚Òowrip Š|k bŠip wb|o
n‚r„ˆro yrˆ bwwm| 6rbgmˆm„ Š|k >m‚•A‚mr„wbŠnL‚Òb‚bˆm| v~ygr|rm‚gb‚;
P Lindert Missempfindungen in Füßen und Händen
P Schützt Diabetiker-Nerven und -Gefäße
P Ist sehr gut verträglich und mit allen Diabetes-Präparaten kombinierbar
š‘—Ž‡››‡˕ ž¤¨‹•¨ɹ }‘¤•¥¨ŒŒ„ R‹›Œ¨‘†š‘›ɹ P›­‹›‰«›¥‹‡‘‹¨‹„ R‹†›‰—«› ¬› g‹«¤ž†¨‘‹› «›‰ •†¤‰‘¬†¥•«—Ƀ¤‹› r¨LJ¤«›‹›¦ ‰‘‹ ‰«¤ˆ {‘¨†š‘›ǟRġǟd†›‹— ‹¤¬¤‹¤«ǟ
Œ‹› ­‹¤‰‹›ɹ u‹¤†ž‘‹ ‰‹¤ j¤ž±—†¯‹ ¬› •—‘›‘¥ˆ‹› {‘¨†š‘›ǟRġǟd†›‹—³«¥¨Ƀ›‰‹›¦ ¥Œ‹¤› ‰‘‹¥‹ ›‘ˆ¨ ‹¤›Ƀ¤«›¥šɃǕ‘ ‡‹‡‹› ­‹¤‰‹› •LJ››‹›ɹ ƒ« n‘¥‘•‹› «›‰ g‹‡‹›­‘¤ǟ
•«›‹› —‹¥‹› r‘‹ ‰‘‹ j†ˆ•«›¥‡‹‘—†‹ «›‰ Œ¤†‹› r‘‹ `¤‹› P¤³¨ ‰‹¤ Pž¨‹•‹¤ɹ
}LJ¤­† j†¤š† ]š‡_ Y Tɹ b]¦ T†—­‹¤ r¨¤†Ǖ‹ ƅ¦ ƅġǃɔƔ RLJ‡—‘›‹›
`›Œš†¨‹¤‘†—„ ǃ̮ǃǃdzǃǃǃǹƅfġ ʶ•¥¨‹›Œ¤‹‘ ‘› U‹«¨¥ˆ—†›‰˕ ʖ ­­­ɹš‘—†šš†ɹ‰‹
Deutscher Diabetiker Bund
Mit Fußwunden sofort zum Spezialisten
Das sollte jeder an Diabetes
Erkrankte zur Sicherheit
seiner Füße wissen
Foto: Photos.com
10
Wenn die diabetische Nervenschädigung
(Neuropathie) das normale Funktionieren
und die Belastungsfähigkeit des Fußes
stark eingeschränkt hat, dann spricht man
vom diabetischen Fuß. Die Empfindlichkeit
für Druck, Schmerz, Temperatur und Berührung ist dann stark herabgesetzt oder erloschen. Der Fuß kann nicht mehr durch
Schmerzen auf seine Nöte aufmerksam
machen – er verschwindet manchmal durch
sein „Schweigen“ aus dem Bewusstsein
des betroffenen Menschen. Nicht selten
gesellt sich auch eine meist schmerzlose
Durchblutungsstörung (auch Schaufensterkrankheit genannt) erschwerend hinzu. Die
gute Nachricht ist, dass beim diabetischen
Fuß durch intensive Betreuung und Fürsorge die Funktionen erhalten werden
können. In der Vergangenheit war die Gefahr groß, dass Operationen notwendig
wurden. Durch die Einrichtung von spezia-
lisierten Fußambulanzen und Krankenhausabteilungen sowie durch Schulungen
der Patienten sind sehr gute Erfolge erzielt
worden, und das Risiko ließ sich reduzieren.
Jeder Diabetiker sollte diese Grundregel
kennen: Wenn der behandelnde Arzt innerhalb von vier Wochen keine wesentliche Besserung einer Fußwunde erzielt hat,
sollte er zu einer Diabetesschwerpunktpraxis mit Fußambulanz oder zu spezialisierten Abteilungen in Krankenhäusern
überweisen. Manchmal hilft schon eine
Zweitmeinung, um die Therapie zu verbessern. Die meisten Diabetesschwerpunktpraxen oder spezialisierten Abteilungen
verfügen über eine Fußambulanz, in der
der Diabetologe die notwendigen diagnostischen und personellen Möglichkeiten
vorhält: Wundmanager versorgen die
Wunde, Diabetesberaterinnen informieren und schulen gefährdete Patienten
und Podologen sorgen später für ordnungsgemäße, schädigungsfreie Fußpflege. Unter Umständen wird die
Anpassung einer individuellen Schuhversorgung in Zusammenarbeit mit Schuhorthopädietechnikern notwendig – wenn es
sein muss, sogar mit Maßschuhen. All dies
sind Kassenleistungen.
Wenn Sie ein Fußgeschwür haben, ist Eile
geboten. Noch am selben Tag sollten Sie
sich in ärztliche Behandlung begeben.
Informationsschrift 2012
Diabetes – Symptome und Folgeerkrankungen
Wundreinigung, Entlastung des Fußes und
eine geeignete Wundbehandlung müssen
sofort eingeleitet werden. Selbst wenn die
Amputation droht, besteht ggf. noch die
Chance auf Heilung. Der betroffene Monteur Jens Petersen z. B. entschied sich
instinktiv richtig: Er suchte sofort eine
Fußambulanz in einer Diabetesschwerpunktpraxis auf. Dort wurde die Großzehe
mit Verbänden, Antibiotikum und sofortiger Schonung gerettet.
Was kann ich selbst unternehmen, um meine betroffenen Füße zu schützen?
Sie sind der wichtigste Faktor im Geschehen! Machen Sie sich zuerst die besondere
Schutzbedürftigkeit Ihrer Füße klar. Wäh-
rend Ihre Füße bisher im Leben einfach nur
funktioniert haben, müssen sie jetzt nach
einem „Wartungsplan“ betreut werden:
• Schauen Sie sich die Füße unbedingt
täglich an, auch zwischen den Zehen
und unter dem Fuß. Nehmen Sie eventuell einen Spiegel zu Hilfe.
• Befolgen Sie die Ratschläge, wie sie
für Füße, die unter Neuropathie leiden,
gelten.
• Tragen Sie unbedingt diabetesgerechte
(Therapie- oder Schutz-)Schuhe. Nur
diese gewährleisten ein Maximum an
Schutz vor Wundscheuern und Druckbelastung.
• Lassen Sie Ihre Füße bei jedem Arztbesuch ansehen. Bitte erinnern Sie Ihren
Arzt auch daran, wenn Sie wegen eines
anderen Problems kommen.
• Meist ist auch eine professionelle Fußpflege durch einen Podologen angezeigt,
um Verletzungen bei der Pflege zu vermeiden. Fragen Sie Ihren Arzt nach
zugelassenen spezialisierten Fußpflegepraxen.
• Gehen Sie bei Auftreten von Wunden
sofort zum Arzt. Warten Sie keinen
Tag – erst recht nicht, wenn sich schon
Eiter oder Rötungen zeigen.
11
Dr. Matthias Riedl
Internist, Diabetologe,
Ernährungsmediziner
Hamburg
Informationsschrift 2012
Deutscher Diabetiker Bund
Was ist bei Pflege und Kontrolle
neuropathischer Füße zu beachten?
• Waschen Sie die Füße mindestens alle
zwei Tage – am besten mit parfümfreier, neutraler Flüssigseife. Trocknen
Sie Ihre Füße auch zwischen den Zehen
gut ab. Feuchte Hautstellen sind ein
beliebter Tummelplatz für Hautpilze.
• Cremen Sie die Füße – besonders wenn
Sie unter trockener Haut leiden – täglich ein. Welche Creme für Sie richtig
ist, muss ausprobiert werden. Achtung:
Sparen Sie die Zehenzwischenräume
bitte aus (Fußpilzgefahr!).
• Alles, was spitz ist, hat bei der Fußpflege
nichts zu suchen. Zu stark ausgebildete
Hornhaut sollte regelmäßig mit einer
Feile oder einem Bimsstein abgeschliffen
werden, bevor sich Risse bilden, die Ausgangspunkt für Infektionen sein können.
Die Nägel werden am besten unter Verwendung einer Feile gekürzt.
• Die tägliche Fußinspektion – auch
in den Zehenzwischenräumen – lässt gefährliche
Entwicklungen rechtzeitig erkennen.
• Modische Schuhe zwingen dem Fuß
eine Form auf, die er nicht hat. Das
begünstigt Druckstellen und Verhornungen. Schuhe müssen wirklich passen und bequem sein.
• Tasten Sie Ihre Schuhe bei Vorliegen
einer Neuropathie aus.
• Vermeiden Sie bei einer Neuropathie
mit Störung der Wahrnehmung das
Barfußlaufen.
12
SANICARE – Die Versandapotheke
Ihr Diabetes-Spezialist informiert:
Bis zu 70% sparen
Beachten Sie dazu die
Top-Ersparnisse in unserem Shop.
Ggü. dem üblichen Apothekenverkaufspreis berechnet
nach der Arzneimittelpreisverordnung. Ausgenommen
rezeptpflichtige Medikamente und Bücher.
Versandkostenfreie Lieferung
ab 20 € sowie für Rezeptbestellungen, sonst 3,95 €
Insulin liefern wir Ihnen gekühlt
bis an die Haustür
Kostenlose Freiumschläge
für Ihre Rezepteinlösung
Fordern Sie unsere aktuelle DiabetesPreisliste an: [email protected]
24h-Beratungs-/Bestellhotline
01805 - 612 312
14 Cent/Min. a.d. Festnetz; max. 42 Cent/Min. a.d. Mobilfunknetz. Sie erreichen uns außerdem unter
folgender Festnetznummer: 0 54 24 - 6 47 04 37.
Besuchen Sie uns bei Facebook.
SANICARE – Die Versandapotheke · Grüner Weg 1 · 49196 Bad Laer
www.sanicare.de
Informationsschrift 2012
Foto: Elnur – Shutterstock
Basisinformation:
Diabetes – Symptome und Folgeerkrankungen
Früh erkannt – Gefahr gebannt!
Ein erhöhter Blutzucker tut nicht weh und
kann über Jahre unentdeckt bleiben.
Folgeerkrankungen können sich schon vor
Diagnosestellung entwickeln.
Darum: Nehmen Sie sich ein paar Minuten
Zeit. Testen Sie Ihr Risiko, an Diabetes
Typ 2 zu erkranken.
Wenn Diabetes bei Ihnen bereits festgestellt ist, machen Sie diesen Test mit
Menschen aus Ihrer Familie, mit Freunden oder Bekannten.
1. Wie alt sind Sie?
0 Punkte
1 Punkt
2 Punkte
3 Punkte
4 Punkte
2. Wie hoch ist Ihr Body-Mass-Index?
Den Body-Mass-Index (BMI) berechnen
Sie wie folgt:
Körpergewicht in kg geteilt durch (Körpergröße in Meter mal Körpergröße in
Meter). (Beispiel: Gewicht 65 kg, Größe
1,70 Meter: 65: (1,7 x 1,7) = 22,5 BMI)
unter 25
25 bis 30
höher als 30
Frau
unter 80 cm
80-88 cm
über 88 cm
0 Punkte
1 Punkt
3 Punkte
Mann
unter 94 cm
94–102 cm
über 102 cm
0 Punkte
3 Punkte
4 Punkte
4. Haben Sie täglich mindestens
30 Minuten körperliche Bewegung
am Stück? (In der Arbeit, im Haushalt, in der Freizeit, Hobby)
Ja
Nein
Die acht Fragen
unter 35 Jahren
35 bis 44 Jahre
44 bis 54 Jahre
54 bis 64 Jahre
älter als 64 Jahre
3. Welchen Taillenumfang messen Sie
auf der Höhe des Nabels?
0 Punkte
2 Punkte
5. Wie oft essen Sie Gemüse, Obst
oder dunkles Brot (Roggen- oder
Vollkornbrot)?
Jeden Tag
Seltener
0 Punkte
1 Punkt
Krankheit oder in einer Schwangerschaft)
Nein
Ja
0 Punkte
5 Punkte
8. Wurde bei Mitgliedern Ihrer
Blutsverwandtschaft Diabetes
(„Alterszucker“) festgestellt?
Nein
Ja, bei Eltern,
Geschwistern, Kind(ern)
Ja, bei Großeltern, Tante,
Onkel, Cousin(e)
0 Punkte
5 Punkte
3 Punkte
Ihr persönliches Mess-Ergebnis:
Anzahl Punkte
____ Punkte
6. Bekamen Sie schon einmal Blutdruck senkende Medikamente
verordnet?
Nein
Ja
0 Punkte
2 Punkte
7. Wurden bei Ihnen schon einmal bei
einer ärztlichen Untersuchung zu
hohe Blutzuckerwerte festgestellt?
(z. B. während einer medizinischen
Untersuchung, während einer
Dieser Risikotest ist als
Broschüre beim DDB
erhältlich.
Informationsschrift 2012
13
Deutscher Diabetiker Bund
An Ihrer Gesamt-Punktzahl können Sie nun erkennen, wie hoch Ihr
Risiko ist, in den nächsten Jahren an Diabetes Typ 2 zu erkranken.
0 bis 9 Punkte
Sie haben kein oder ein sehr niedriges Risiko, an Diabetes Typ 2
(„Alterszucker“) zu erkranken.
10 bis 20 Punkte
Der Diabetes kündigt sich an, es liegt ein erhöhtes Risiko vor. Sie
sollten etwas tun, um dieses Risiko zu senken und den Ausbruch
der Erkrankung zu verhindern.
14
Erklärungen und Tipps
Haben Sie ein erhöhtes Risiko und bei den Fragen 2, 3, 4 oder 5
hohe Punktzahlen, finden Sie anschließend einige Informationen, was Sie tun sollten!
Body-Mass-Index (BMI)
Ein normaler BMI liegt zwischen 19 und 24,9 (Rechenformel
s. bei Frage 2). Ab 25 zeigt er Übergewicht an und ein BMI über
30 gilt als Indikator für Adipositas (Fettleibigkeit). Ein erhöhter
BMI steigert auch immer das Risiko für verschiedene Erkrankungen, z. B. Fettstoffwechsel-Störungen, Diabetes, Gicht oder
Herzinfarkt. Halten Sie Ihren BMI im Normalbereich durch
mindestens 30 Minuten Bewegung täglich und eine ausgewogene Kost mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten.
Taillen-/Bauchumfang
Mehr als 20 Punkte
Hier besteht ein stark erhöhtes Risiko, an einem Diabetes zu erkranken. Daher wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt, um für
Sie die richtige Behandlung zu besprechen. Und/oder wenden
Sie sich an den Deutschen Diabetiker Bund, um weitere
Informationen zu erhalten.
Welcher Typ sind Sie? Bei der Fettverteilung wird beim Menschen unterschieden zwischen dem
• Birnentyp, kleine Fettpölsterchen an der Hüfte (betrifft eher
Frauen)
• Apfeltyp, bauchbetont, der Taillenumfang ist erhöht (der
männliche Typ).
Der Apfeltyp ist i. d. R. gefährlicher, hier ist das Risiko für Erkrankungen erhöht. Senken Sie Ihren Bauchumfang durch tägliche Bewegung und durch ausgewogene Ernährung.
Diabeteszentrum
Die richtige Einstellung.
DAS Fachkrankenhaus für Innere Medizin
Schwerpunkt Diabetes und Stoffwechselkrankheiten
Diabeteszentrum Bad Lauterberg im grünen Herzen
des Harzes
Bad Lauterberg
- Alle notwendigen Untersuchungen und
Behandlungen zu allen Folge- und Begleiterkrankungen unter einem Dach
- Notfallaufnahme aller inneren Erkrankungen
ist jederzeit gewährleistet
- Ambulante Behandlung in der DiabetesSchwerpunktpraxis
Informationen unter:
Diabeteszentrum Bad Lauterberg • Kirchberg 21 in 37431 Bad Lauterberg • Tel.: 0 55 24/81-1 (stat.) und
0 55 24/81-2 19 (amb.) • Fax: 0 55 24/81-2 04 • www.diabeteszentrum.de bzw. E-Mail: [email protected]
Informationsschrift 2012
Diabetes – Symptome und Folgeerkrankungen
Obst, Gemüse und Vollkornbrot –
fünf Mal am Tag
• zweimal am Tag Obst: Es enthält
reichlich Vitamine und Mineralstoffe,
auch einige Ballaststoffe. Verzehren
Sie Obst nicht in größeren Mengen,
denn auch der Zucker im Obst lässt
den Blutzuckerspiegel ansteigen.
• dreimal Gemüse: Auch Gemüse enthält
Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Viele Gemüsesorten können in
größeren Mengen verzehrt werden, da
kaum Zucker enthalten ist.
• Eine Portion ist jeweils eine Handvoll.
Regel: Kleinere Hände benötigen auch
kleinere Portionen.
• Vollkornbrot enthält besonders viele
Ballaststoffe, welche lange sättigen.
Vollkornbrot ist grobkörnig, hat eine
braun-gräuliche Farbe und ist meist
flacher als andere Brote. Dunkles Brot
ist nicht immer Vollkornbrot!
Mindestens 30 Minuten Bewegung täglich
Nur Menschen, die sich mehr als 30 Minuten täglich bewegen, sind „aktiv“. Das
tun jedoch ab einem Alter von 40 Jahren
nur 35 % der Männer und sogar nur 30 %
der Frauen. Dabei gibt es viele gute
Gründe für sportliche Betätigung: Bewegung regt den Stoffwechsel an, senkt das
Risiko einer koronaren Herzerkrankung
und fördert das Wohlbefinden.
Am sinnvollsten sind Sportarten mit gleichmäßiger Belastung und gleichmäßigem
Bewegungsablauf, z. B. Fahrrad fahren,
Wandern, Nordic Walking, Aerobic, funktionelle Gymnastik und Schwimmen – und
im Winter Skilanglauf. Beginnen Sie damit, Bewegung in den Alltag zu bringen.
15
Köstliche Sojaprodukte bringen Abwechslung und Schwung in den
Speiseplan: denn sie sind frei von tierischem Fett und punkten mit
hochwertigem Eiweiß. Die Alpro Soja-Drinks, Desserts und
Joghurtalternativen sind zudem eine hervorragende
Calcium-Quelle. Und mit nur 0,4 BE pro 200 g Portion
bietet die fettarme Alpro Joghurtalternative Natur
erfrischend-leichten Genuss – ob zum Frühstück,
als Zwischenmahlzeit oder Dessert.
Leckere Rezeptideen finden Sie unter:
www.alpro-soya.de
Informationsschrift 2012
Deutscher Diabetiker Bund
Sie haben Diabetes – was nun?
Zunächst gibt es nach der Diagnose viele
offene Fragen. Wir geben Ihnen nachfolgend einige Antworten – aus Sicht der
selbst Betroffenen.
Den Diabetes beherrschen
16
Auf eine gleichmäßig gute Blutzuckereinstellung sollten Sie größten Wert legen.
Zu hohe Werte sind schädlich, zu niedrige
aber auch. Unterzuckerungen, sog. Hypoglykämien, können durch bestimmte Medikamente und durch zugeführtes (gespritztes) Insulin hervorgerufen werden und zu
Hilflosigkeit und sogar zu Bewusstlosigkeit führen.
Der erste Schritt
Ihr Hausarzt wird Ihnen die Behandlung
erklären und eine typgenaue, angepasste
Schulung anbieten, welche Ihnen das notwendige Wissen vermittelt.
Die Kosten für solche
Diabetiker-Schulungen
übernimmt die Krankenkasse, denn sie sind Teil
der Behandlung.
Seit nunmehr zehn
Jahren gibt es ein sog.
Disease-ManagementProgramm (kurz: DMP).
Wichtig: Dokumentation in einem Gesundheits-Pass Diabetes.
Darin sind festgelegt:
• regelmäßige Untersuchungen durch
den behandelnden Arzt
• Vorsorgeuntersuchungen, insbesondere
der Füße und Augen zur Früherken-
nung und Behandlung von Folgeerkrankungen
• die Dokumentation von Behandlungsergebnissen und therapeutischen
Maßnahmen im Gesundheits-Pass
Diabetes
„Beim Thema Blutdruck gehe
ich auf Nummer sicher!”
Überlassen Sie nichts dem Zufall!
Wählen Sie die Spitzentechnologie aus der Apotheke:
aponorm® Professionell
• Automatische Mehrfach-Messung
• Integrierte Arrhytmie-Erkennung
• 2-Personen-Speicher für je 99 Messungen
• PC-Anschluss
• 5 Jahre Garantie
www.aponorm.de
Informationsschrift 2012
Qualität von:
WEPA Apothekenbedarf
GmbH & Co KG
56204 Hillscheid
www.wepa-dieapothekenmarke.de
Für jeden Typ das passende Gerät! Weitere aponorm® Geräte erhalten Sie in Ihrer Apotheke.
Diabetes – Symptome und Folgeerkrankungen
Der Gesundheits-Pass Diabetes • Dokumentation – Kommunikation – Kooperation
Der Gesundheits-Pass Diabetes wird von
vielen Schwerpunktpraxen, Kliniken, Apotheken usw. ausgegeben, meist gegen Gebühr. Für Mitglieder im DDB Landesverband
Niedersachsen ist dieser Pass im Mitgliedsbeitrag enthalten.
Mit dem Gesundheits-Pass Diabetes soll die
Versorgung der Diabetiker grundlegend
verbessert werden. Hierfür ist es sinnvoll,
übersichtlich zu dokumentieren, wann bei
einem Diabetiker welche Untersuchungen
gemacht werden müssen – und die Ergebnisse sorgfältig zu notieren. Grundlage der
Dokumentation sollen die Vorsorgeprogramme (DMP) sein. Vorgesehen ist eine
viertel- bzw. halbjährliche Bestimmung von
Gewicht, Blutdruck, Blutzucker, HbA1c
(Blutzucker-Langzeitwert) und eine Fußinspektion sowie jährlich eine AugenarztUntersuchung, eine Überprüfung der Nie-
Eine Dokumentation ermöglicht optimale
Kontrolle und bietet Sicherheit.
• und Ihr Selbstbewusstsein stärken und
Schuldgefühle abbauen.
Genauso wichtig ist aber, dass Sie Schritt
für Schritt selbst Verantwortung für Ihre
Erkrankung übernehmen,
• indem Sie Ihr Wissen erweitern,
• sich gemeinsam mit Ihrem Arzt
erreichbare Ziele setzen
Neue Therapieformen und die Weiterentwicklung auf medizinischem Gebiet lassen
Diabetiker anders, mehr eigenverantwortlich, mit ihrer Erkrankung umgehen.
Es gibt viele Möglichkeiten, die Krankheit
selbst zu kontrollieren. Der Diabetespa-
renfunktion (Mikroalbuminurie, Urinstatus,
Kreatinin), Gefäßstatus und EKG.
Der Pass verbessert auch die Kommunikation
und Kooperation zwischen Patient und Arzt.
Voraussetzung dafür ist, dass bei jedem Arztbesuch der Pass unaufgefordert gezeigt wird,
aktuelle Eintragungen vom behandelnden
Arzt vorgenommen werden und Inhalte mit
dem Diabetiker diskutiert werden. Der Pass
wird zum „Behandlungsvertrag“.
tient kann seine Blutzuckerwerte selbst
messen und aktiv zur Vermeidung von
Folgeerkrankungen beitragen. Der Patient
muss den Alltag mit Diabetes problemlos
gestalten können, mit Wissen über Therapie,
Ernährung, Bewegung und Selbstkontrolle.
Dabei hilft Ihnen auch der Deutsche Diabetiker Bund (kurz: DDB).
4
433221100//..--,,++//**))**))((//33''//&&,,,222%%%,,,$$##""!! ,,
www.umschau-buchverlag.de
/()/)2()*/),3&-,$ ,+/*)*)(/3'/&
Ab
September
2012
im Handel!
Das umfassende Kochbuch
mit 100 Rezepten!
Mit Angaben zu kcal, Fett,
gesättigten Fettsäuren,
Kohlenhydraten, Kochsalz,
Broteinheiten und
Kohlenhydrateinheiten.
$ ",
3&32(2-/),3&-,$,+/*)*)(/3'/&
!" ,
232(2-/),3&-,$ ,+/*)*)(/3'/&
$#" ,
,+/*)*)(/3'/&,$#" ,,,,2%,$,2.-&/& $#"! ,
!
,'(//.2
,
&(,,/*)&/)
/,,2%/()3*)(,$, ,2%/.-
,
Genussvoll leben mit Diabetes
ISBN 978-3-86528-133-3 / EUR 16,95
Informationsschrift 2012
17
Deutscher Diabetiker Bund
Deutscher Diabetiker Bund (DDB) – Die Selbsthilfe der Betroffenen
Unsere Geschichte
Der Deutsche Diabetiker Bund (DDB) tritt
engagiert für die gesundheitspolitischen
Interessen seiner Mitglieder ein. Dabei
sind die erklärten Hauptziele die Erhaltung
der Lebensqualität und die Reduzierung
der Folgeschäden.
Der Bundesverband:
Die Erstgründung des DDB fand 1931
statt. Aufgrund der politischen Entwicklung kam seine Arbeit jedoch nach 1933
schnell zum Erliegen.
18
Bei uns ist Wissenstransfer eine wichtige
Basis unserer Arbeit. Wir stehen in ständigem Dialog mit anderen Vereinigungen/
Verbänden, mit Ärzten, Apothekern, Wissenschaftlern und Therapeuten und mit
Versicherungsträgern. Dabei nutzen wir die
unterschiedlichsten Erfahrungspotenziale
aus Theorie und Praxis.
1951 wurde der DDB wieder gegründet.
Seitdem setzt sich eine Vielzahl hauptund ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter für die Belange der Betroffenen ein. 16 Landesverbände und 2 Mitgliedsorganisationen bilden den Deutschen Diabetiker Bund.
Der Landesverband
in Niedersachsen:
In den 1960er- und 70er-Jahren gab es das
Niedersächsische Diabetiker Sozialwerk
e. V. mit Sitz in Hannover. Die ersten vorliegenden Aufzeichnungen über Aktivitäten
von Diabetikern in Niedersachsen stammen
aus dem Jahr 1963, ein Grund, im Jahr
2013 das 50-jährige Bestehen unserer
Selbsthilfeorganisation zu feiern. Damals
beschlossen Mitglieder aus Hannover, die
Verbandsarbeit und den Kontakt zur
Hauptgeschäftsstelle aktiver zu gestalten,
denn 1963 waren noch alle Mitglieder
beim Bundesverband des DDB. 1966 gab
es dann in Niedersachsen bereits Bezirksverbände, in Hannover befand sich ein
Büro „Diabetiker-Zentrum“. Mitte der
Informationsschrift 2012
Unser Motto: Mit uns an einem Strang ziehen
70er-Jahre wurde dann der DDB Landesverband ein eingetragener Verein (e. V.).
Ziehen Sie mit uns an einem
Strang. Gemeinsam für Ihre
Anliegen – was wir wollen
Der Deutsche Diabetiker Bund (DDB),
bringt Sie auf den neuesten Stand auf
dem Gebiet der Diabetologie, durch kompetente Beratung und vielfältige Serviceleistungen.
Der DDB kämpft vehement gegen Einschnitte in der Diabetesversorgung und für
die Verbesserung der Lebenssituation der
Betroffenen. Verordnungen müssen therapieorientierte und patientengerechte Einzelfallentscheidungen sein. Lesen Sie auf
der Homepage www.diabetikerbund.de die
Deklaration 2011 des DDB.
Die Kompetenz des DDB –
was wir bieten
• Der DDB ist die größte Selbsthilfeorganisation von und für Menschen mit
Diabetes.
• Der DDB ist ein kompetenter Ansprechpartner in Sachen Diabetes.
• Der DDB ist die Interessenvertretung für
Betroffene in Politik und Gesellschaft.
Demo in Berlin März 2011. Es ging um den Erhalt der Verordnung von Teststreifen auf Kassenrezept.
Der Deutsche Diabetiker Bund
• dient mit seinem Engagement den
Interessen aller Diabetikerinnen und
Diabetiker
• ist der kompetente Ansprechpartner
für Sie und Ihre Angehörigen bei allen
Problemen, die sie mit oder wegen
Ihrer Erkrankung haben
• ist die größte und älteste Selbsthilfeorganisation für Diabetikerinnen und
Diabetiker in Deutschland
• ist Gründer der Diabetikerstiftung
„Mittelpunkt Mensch“
• ist Gründer der Deutschen Diabetes
Stiftung (DDS) zusammen mit der
Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG)
• ist Mitglied in den Dachverbänden
Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe
(BAG) sowie im Deutschen Paritätischen
Wohlfahrtsverband (DPWV).
CHRISTLICHES KRANKENHAUS
QUAKENBRÜCK
DIABETES - ZENTRUM
2527
Bundesverband
QUAKENBRÜCK
Von der Deutschen Diabetes-Gesellschaft
(DDG) als Klinisches Diabeteszentrum und
Fußbehandlungseinrichtung DDG zertifiziert.
Behandlungsschwerpunkte:
̝ Diabetes-Ersteinstellung
̝ Behandlung aller Diabeteskomplikationen
̝ Akutbehandlung von diabetischen
Stoffwechselentgleisungen
̝ Behandlung des Diabetischen
Fußsyndroms, Charcot-Fuß
̝ Behandlung von Kindern und
Jugendlichen mit Elternschulungen
̝ Endokrinologische Erkrankungen
(Störungen des Hormonsystems)
̝ Strukturierte Patientenschulungen
Ihr Ansprechpartner:
Prof. Dr. med. Stephan Matthaei
Telefon 05431.15 - 2831
[email protected]
Horst Kaßauer, DDB (rechts) übergibt eine Liste
mit Unterschriften an Heinrich Aller (links), den
Niedersächsischen Landtagsabgeordneten.
Ein Haus der
Christliches Krankenhaus Quakenbrück gemeinnützige GmbH
Danziger Straße 2 | 49610 Quakenbrück
Akademisches Lehrkrankenhaus der Med. Hochschule Hannover
Informationsschrift 2012
19
Deutscher Diabetiker Bund
SÜSSSTOFF PFLANZLICHER HERKUNFT
Diabetiker geeignet
Blutzuckerneutral
Laktose- +
pro Portion
Fruktosefrei
0,19
kcal
0
PZN 954 1401
Die wichtigsten überregionalen Angebote
des Bundesverbandes
Das Rechtsberatungsnetz
des DDB
Zucker im Blut – Recht im Leben
Beratung durch Anwälte mit Spezialwissen
aufgrund eigener Betroffenheit.
kcal
PZN 978 0962
PZN 978 0956
Zum Süßen
von heißen und
kalten Getränken,
Saucen, Desserts,
zum Kochen
und Backen.
1 Stevi aktiv Tab / 2 - 3 Tropfen
Stevi aktiv Fluid entsprechen
der Süße 1 Würfelzuckers.
erhältlich in Ihrer Apotheke oder
online unter:
www.pharma-wellness-shop.de
� 0 22 08/91 43 47
Montag - Freitag von 8:00 - 17:00 Uhr
Im Alltag wird es für Diabetiker immer
schwieriger, die zunehmenden rechtlichen
Komplikationen zu durchschauen und die
eigenen Patientenrechte durchzusetzen.
Diesem Umstand etwas entgegenzusetzen,
hat sich der DDB zur Aufgabe gestellt. Ein
Netzwerk aus kompetenten Juristen übernimmt die Beratung der im DDB organisierten Mitglieder. Über die teilnehmenden
Anwälte können Sie sich auf der Internetseite www.diabetikerbund.de informieren.
Die beteiligten Rechtsanwälte übernehmen eine anfängliche juristische Beratung
der Betroffenen. Sie geben Hilfe, Beratung
und Unterstützung
• in Widerspruchsverfahren
• bei Problemen im Schwerbehindertenrecht und Arbeitsrecht
• bei Diskriminierung am Arbeitsplatz
• bei Fragen zum Führerschein
• in Versicherungsfragen
• bei Leistungen der Krankenversicherungen etc.
Ein Beispiel: Anspruch auf
Insulinpumpe und CGMS?!
Die nötigen neueren Hilfsmittel für die
Diabetestherapie wie Insulinpumpe und
CGMS (ständige Blutzuckermessung), die
erforderlich sind, um eine normoglykämische Stoffwechsellage zu erreichen, sind
ohne Zweifel erstattungsfähig. Nur diese
ermöglichen einen Behinderungsausgleich.
Aber die Realität sieht leider anders aus.
Der DDB fordert, dass
• eine Verordnung von Insulinpumpen
nicht erst durch die Krankenkassen
und unter den Einschränkungen des
MDK geprüft und genehmigt werden
muss (gerade bei Kindern und Jugendlichen) und
• dass CGMS bei Insulintherapie und
Insulinpumpe dringend zur Regelversorgung bei nicht zu erreichender
normoglykämischer StoffwechselSituation werden sollte.
Bundesverband
Nach einem Ablehnungsbescheid durch
die Krankenkasse besteht die Möglichkeit,
innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe
desselben Widerspruch einzureichen. Entscheidet die Widerspruchsbehörde nicht
rechtzeitig oder wiederum negativ, kann
Klage beim Sozialgericht erhoben werden.
Den Mitgliedern des DDB steht „Zucker im
Blut – Recht im Leben“ mit seinen Anwältinnen und Anwälten beratend zur Seite.
Die Erst-Beratung ist für Mitglieder im
DDB kostenfrei.
Hilfe bei sozialen Fragen
Für seine Mitglieder hat der DDB Informationsblätter mit Tipps zu verschiedenen Bereichen des täglichen Lebens und des Sozialrechts zusammengestellt, die laufend
aktualisiert werden.
Sozial-Info 1: Zuzahlung/Härtefälle in der
gesetzlichen Krankenversicherung. Übersicht über alle Zuzahlungen in der Apotheke,
im Krankenhaus, bei Massagen, Kuren usw.
Informationen zur Befreiung von diesen
Zuzahlungen.
Sozial-Info 2: Blutzuckerteststreifen/
Hilfsmittel: Wer bezahlt was? Unter welchen Voraussetzungen erhalten Diabetiker
Blutzuckerteststreifen und Hilfsmittel? Wie
viele Teststreifen dürfen verordnet werden?
Sozial-Info 3: Abfall? – Recycling! Wohin
mit leeren Teststreifenröhrchen, Tablettenverpackungen, Insulinfläschchen etc.?
Sozial-Info 4: Das Schwerbehindertenrecht: Hinweise für Diabetiker. Informationen zu Vor- und Nachteilen des Schwerbehindertenausweises. Wie beantragt man
ihn? Welche Voraussetzungen sind zu erfüllen?
21
Montag bis Donnerstag 8-20 Uhr
&"#.$"+73&.+03,.0"+
"+0"
"&)5"&0)0"./0"&)5"&0&+&',/
+#))2"./& %".1+$%."+*0
+#,/#:."%&+!".0""+/ %"+
."&0/*.(0-,)&0&(1+!#9.!".1+$
1.,-8&/ %".,5&)#,+!/
."&0/." %0
&0."&0".(-&0)"0"&)&$1+$
"%9.),/"+9.$"/ %8!&$0"+/".2& "
&)!1+$/-("0
&)
&+#,$"%,".),/*/1+!!"
4
"8.!"+0")"#,+ $"".!"+0")"#,+/&-*/1".$"./".2& "1+!!"
%00-333*/!"6&+#,*/1+!!"
Informationsschrift 2012
Deutscher Diabetiker Bund
Sozial-Info 5: Diabetes und Straßenverkehr: Speziell für Diabetiker: Verhalten im
Straßenverkehr, Verhalten bei einem Unfall,
Informationen zum Führerscheinantrag.
Sozial-Info 6: Auslandsreisen, Reisekrankenversicherung: Allgemeine Hinweise für
Urlaubsreisen im In- und Ausland, Krankenversicherungsschutz im Ausland?
Sozial-Info 7: Das ist mein gutes Recht:
Wenn Sie Schwierigkeiten mit der Durchsetzung Ihres Rechts gegenüber der Krankenversicherung, dem Versorgungsamt usw.
haben.
22
Sozial-Info 8: Mehrsprachige ärztliche
Bescheinigung: Enthält Übersetzungen
für die wichtigsten Dinge, die Diabetiker
auf Reisen mit sich führen müssen (in 12
Sprachen).
Sozial-Info 9: Kinder, Jugendliche, junge
Erwachsene: Schwerbehindertenrecht bei
Kindern und Jugendlichen, Berufswahl,
Bundeswehr, Bewerbung usw.
Sozial-Info 10: Tipps, um Steuern zu sparen: Schwerbehindertenpauschalbetrag,
Krankheitskosten, die als außergewöhnliche Belastungen abgesetzt werden können
usw.
Sozial-Info 11: Die Pflegeversicherung:
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt
sein, um Leistungen der Pflegeversicherung zu erhalten?
Sozial-Info 12: Als Diabetiker privat
krankenversichert? Können sich Diabetiker privat krankenversichern? Was ist dabei
zu beachten?
Sozial-Info 16: Soziale Grundsicherung:
Alles über die finanzielle Unterstützung
bei Altersarmut oder voller Erwerbsminderung.
Der Versand der Flyer erfolgt durch den
DDB, Landesverband Baden-Württemberg
e. V. gegen Erstattung der Portokosten.
Kostenbeitrag für Nichtmitglieder: je Info
1 € (in Briefmarken). Die Sozial-Infos fordern Sie bitte mit dem Bestellschein auf
der nächsten Seite an (ggf. kopieren).
Sozial-Info 13: Info für Schule und Kindergarten: Hinweise zum Diabetes im Kindesund Jugendalter für Kindergärtner/innen
und Lehrer/innen.
Sozial-Info 14: Sozialhilfe/Hartz IV: Kurzübersicht zu Leistungen der Sozialhilfe.
Sozial-Info 15: Versicherungen: Probleme,
die beim Abschluss von Versicherungen
Zucker –
neu erfunden!
www.ohne-zucker-suessen.de
Informationsschrift 2012
entstehen können. Spezialangebote für
Diabetiker.
Laktosefrei
Prebiotische Wirkung
Verursacht keine Karies
Wenig Kalorien
Ideal für Diabetiker und
Adipositas-Patienten
Guter Geschmack
Für Speisen und Getränke
Zum Backen und Kochen
Bundesverband
Absender
Mitgliedsnummer im DDB und Landesverband unbedingt angeben!
_______________________________
____________________________________________________
_______________________________
Bestellschein bitte zusammen mit einem an Sie adressierten Briefumschlag (Format DIN C6 oder DIN lang für maximal 8 Sozialinfos,
Format DIN C5 oder größer für mehr Sozial-Infos) an nebenstehende
Adresse senden.
Frankieren Sie den Rückumschlag bitte mit:
0,55 € für bis zu 2 Sozial-Infos,
0,90 € für bis zu 8 Sozial-Infos
1,45 € für mehr als 8 Sozial-Infos
Kostenbeitrag für Nichtmitglieder:
Bitte fügen Sie Ihrer Bestellung zusätzlich zum frankierten Rückumschlag je Sozial-Info Briefmarken im Gegenwert von 1,00 € bzw.
einen entsprechenden Scheck bei.
_______________________________
_______________________________
DDB LV Baden-Württemberg e. V.
Reiner Hub
Offenbachstraße 12
74629 Pfedelbach
Ich bestelle folgende Sozialinfos:
Sozial-Info 1:
Sozial-Info 2:
Sozial-Info 3:
Sozial-Info 4:
Sozial-Info 5:
Sozial-Info 6:
Sozial-Info 7:
Sozial-Info 8:
Sozial-Info 9:
Sozial-Info 10:
Sozial-Info 11:
Sozial-Info 12:
Sozial-Info 13:
Sozial-Info 14:
Sozial-Info 15:
Sozial-Info 16:
Zuzahlung/Härtefälle
Blutzuckerteststreifen/Hilfsmittel
Abfall? – Recycling!
Das Schwerbehindertenrecht
Diabetes und Straßenverkehr
Auslandsreisen, Reisekrankenversicherung
Das ist mein gutes Recht
Mehrsprachige ärztliche Bescheinigung
Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene
Tipps, um Steuern zu sparen
Die Pflegeversicherung
Als Diabetiker privat krankenversichert?
Info für Schule und Kindergarten
Sozialhilfe/Hartz IV
Versicherungen
Soziale Grundsicherung
Informationsschrift 2012
23
Deutscher Diabetiker Bund
Rechtssichere, unabhängige
Beratung in Versicherungsfragen
Hilfswerk für jugendliche
Diabetiker
Zwei Einrichtungen in Lüdenscheid und
Apolda bieten Kindern und Jugendlichen
mit Diabetes eine Perspektive.
Gemeinsam stark für Ihre Vorsorge
In Zusammenarbeit mit einem Versicherungsdienst für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen werden die
Mitglieder des DDB exklusiv in Versicherungsfragen beraten.
Hier bietet der Versicherungsdienst den
Mitgliedern des DDB seine unabhängige
und unverbindliche Hilfe an. Bei einer Versicherungsanfrage wird zu Ihrer Sicherheit
eine anonymisierte Risikoprüfung durchgeführt. Dabei werden nur fallbezogene
Angaben, aber keine persönlichen Daten
von Ihnen an den Versicherer übermittelt.
Damit wird eine Erfassung Ihrer Daten in
das zentrale Kundenregister der Versicherer
(HIS) ausgeschlossen. So werden Ihre persönlichen Daten geschützt.
Projekte des DDB: Diabetikerstiftung „Mittelpunkt Mensch“
Mit seiner Stiftung „Mittelpunkt Mensch“
fördert der Deutsche Diabetiker Bund
u. a. Forschungen zur Lebensqualität und
Informationsschrift 2012
Eine Einrichtung des DDB und des Bundes
diabetischer Kinder und Jugendlicher e. V.
(BdKJ).
Insulin zum Leben sammelt nicht mehr
benötigtes, haltbares, ungeöffnetes Insulin,
Teststreifen u. a. Hilfsmittel und verschickt
diese weltweit an Hilfe suchende Ärzte
und anerkannte Diabetesorganisationen.
Vorsorge von Diabetikern sowie die Durchführung von Schulungen für Betroffene
und unterstützt die Ausbildungs- und Berufsförderung.
Die Sugar-Hotline des DDB
Seit einem Jahr bietet der DDB eine professionelle Unterstützung für Diabetiker und
deren Angehörige an. Auf Initiative des
DDB wurde in Zusammenarbeit mit dem
Hilfswerk für jugendliche Diabetiker eine
Sugar-Hotline ins Leben gerufen. Dabei
handelt es sich um einen Telefondienst, der
Kinder und Jugendliche mit Diabetes sowie
deren Eltern unterstützt. Besonders eingegangen wird auf den pädagogischen Part
und Problemlagen in der Familie. Diese
Fragen prägen den Alltag im Hilfswerk, sodass eine zuverlässige und fachlich kompetente Beratung sichergestellt ist. Die Telefonnummer lautet: 0 90 01/00 11 04
Foto: Digitouch
24
Die nötige Risikovorsorge durch den Abschluss einer Versicherung war bisher für
Diabetiker häufig, wenn überhaupt, nur
mit Leistungsausschlüssen und/oder hohen
Risikozuschlägen möglich. Ablehnungen
von Versicherungsanträgen stellten teils
unüberwindbare Barrieren bei der gewünschten Daseinsfürsorge für Diabetiker
dar.
Insulin zum Leben
Bundesverband
Kooperation zwischen DDB und BVKD – Nutzen für Menschen
mit Diabetes
Ein Projekt ist bereits angelaufen: Die
Ausbildung von Diabetes-Lotsen wird vom
BVKD e. V. bereits in diesem Jahr unter-
stützt. Hier werden Menschen
mit Diabetes ausgebildet, anderen Diabetikern zu helfen,
sich im „Versorgungsdschungel“ zurechtzufinden. Weiterhin wird es möglich werden,
dass diese Diabetes-Lotsen in
den BVKD-Kliniken Sprechstunden abhalten und so die
Patienten über die Aktivitäten des DDB e. V. informieren
können. Dies ist besonders
wichtig für Menschen, die
neu an Diabetes erkrankt sind
und nach dem stationären
Aufenthalt den Anschluss an
eine Selbsthilfegruppe o. ä.
benötigen.
25
Foto: Robert Kneschke – Fotolia.com
Der Deutsche Diabetiker Bund e. V. ist die
größte Vertretung von Menschen mit Diabetes mellitus. Daneben ist der Bundesverband Klinischer Diabetes-Einrichtungen e. V.
der größte und einzige Vertreter von stationären Diabeteseinrichtungen in Deutschland, die sich eine qualifiziert hochwertige
Versorgung von Patienten mit Diabetes auf
die Fahne geschrieben haben. Da liegt es
nahe, dass sich beide Organisationen
gemeinsam für die Belange der Menschen
mit Diabetes starkmachen. Deshalb wurde
im Oktober 2011 zwischen beiden Organisationen ein Kooperationsvertrag geschlossen, der die Zusammenarbeit z. B.
auf folgenden Gebieten vorsieht:
• gemeinsame gesundheitspolitische
Einflussnahme
• gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit
• gemeinsame Fort- und Weiterbildung
mit dem Ziel der besseren Versorgung
von Menschen mit Diabetes mellitus
Darüber hinaus werden die
Mitglieder des DDB über die
in ihrer Nähe befindlichen,
besonders im Bereich der Diabetesbehandlung qualifizierten Krankenhäuser informiert.
So können die DDB-Mitglie-
Wir sind für Sie da!
Informationsschrift 2012
Deutscher Diabetiker Bund
der versichert sein, dass ihr Diabetes dort
wirklich gut behandelt wird. Dies gilt
auch für eventuell notwendige Hilfsmittel
wie Insulinpumpen oder diabetesgerechte
Schuhe.
Die Verbindung des DDB e. V. und des
BVKD e. V. zielt auch darauf, dass die Patienten mit den notwendigen Hilfsmitteln
versorgt werden. Oft werden durch den
Medizinischen Dienst der Krankenkassen
Hilfsmittel abgelehnt, obwohl hierzu
keine rechtliche Veranlassung besteht.
Die BVKD-Einrichtungen helfen durch
entsprechend ausgereifte medizinische
Stellungnahmen, dass Patienten erhalten,
was ihnen an Hilfsmitteln zusteht.
Insgesamt sind in ganz Deutschland rund
150 Krankenhäuser und Kliniken für die
stationäre Behandlung von Menschen
mit Diabetes besonders qualifiziert. Die
Adressen dieser stationären Einrichtungen
können unter www.bvkd.de eingesehen
werden. In allen Bundesländern sind Einrichtungen vorhanden, sodass Patienten
diese Einrichtungen bei einer eventuell
notwendigen Behandlung im Rahmen der
freien Arztwahl auswählen können. Ein
weiterer strittiger Punkt ist oft die Abklärung der Notwendigkeit einer stationären
Diabetesbehandlung. Hierzu hat der BVKD
einen Flyer mit Einweisungsgründen entwickelt, der ebenfalls von der Homepage
heruntergeladen oder aber bei den Diabetes-Lotsen und DDB-Selbsthilfegruppen
erhalten werden kann.
Luitgard Lemmer
26
LAUFEN WIE AUF WOLKEN
Spezialsocken für
DIABETES ADAPTIERTE FUSSBETTUNGEN VON STREHL
"
#$#!
Besuchen Sie uns!
"
$%"
Freecall 0800 777 8648
'SFFDBMM
5FM
Informationsschrift 2012
Diabetiker
geeignet
Strumpfwerk Lindner GmbH
Goldbachstraße 40 · 09337 Hohenstein-Ernstthal
Tel.: 03723/49010 · Fax: 03723/490118
www.diashop-lindner.de
Landesverband Niedersachsen
Die wichtigsten regionalen Angebote des
DDB Landesverbands Niedersachsen
Bezirksverbände des DDB in Niedersachsen
Sie finden uns ganz in Ihrer Nähe. In vielen Orten beziehungsweise Regionen gibt es Bezirksverbände, z. B. in:
An der unteren Oste
Aurich
Buxtehude
Emden
Hameln
Hannover
Hildesheim
Vera Erdbeer
Wolfgang Waßmus
Adolf Tödt
Wilfried Graf
Hildegard Telgheder
Hans-J. Manthey
Axel Steinwedel
Lüchow-Dannenberg Manfred Wessel
Lüneburger Heide
Reinhold Hoffmann
Neustadt a. Rbge.
Dietmar Simoneit
Oldenburg
Osnabrück
Schaumburg
Soltau-Fallingbostel
Syke
Verden
Westharz
WilhelmshavenFriesland
Hans Stelljes
Bernhard Brehe
Heide
Slawitschek-Mulle
Christiane Warnke
Peter Hamann
Gertrud Klages
Klaus-D. Hohmann
Manfred Herbst
Oberndorf
Aurich
Buxtehude
Emden
Hameln
Langenhagen
Hildesheim
Tel.: 0 47 72/80 92
Tel.: 0 49 41/9 10 91
Tel.: 0 41 61/8 00 29 07
Tel.: 0 49 21/99 83 02
Tel.: 0 51 51/1 46 15
Tel.: 05 11/7 63 8075
Tel.: 0 51 21/5 21 66
Hitzacker
Celle
Neustadt
a. Rbge.
Oldenburg
Osnabrück
Luhden
Tel.: 0 58 62/98 78 38
Tel.: 0 51 41/2 88 44
Tel.: 0 50 32/93 94 11
Schneverdingen
Syke
Langwedel
Astfeld
Wilhelmshaven
Tel.: 0 51 93/16 71
Tel.: 0 42 42/6 09 90 30
Tel.: 0 42 35/82 89
Tel.: 0 53 26/8 6075
Tel.: 0 44 21/3 40 37
Tel.: 04 41/6 73 19
Tel.: 05 41/38 65 93
Tel.: 0 57 22/8 48 20
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Stand: Mai 2012
Orthopädie-Schuhtechnik Andreas Schulz
Wir sind Ihr Ansprechpartner für Beratungen und Versorgungen rund um den diabetischen Fuß in der
Region Braunschweig.
Bei offenen Wunden zur Akutversorgung: Verbandschuhe mit spezieller Weichpolsterbettung.
Orthopädische Maßschuhe, Therapieschuhe, diabetesadaptierte Fußbettungen, Diabetikersocken, Bequemschuhe,
elektronische Fußdruckmessung, Weichpolstereinlagen nach 3D-Scan, u.v.m.
Orthopädie-Schuhtechnik Andreas Schulz, Leonhardstr. 60, 38102 Braunschweig, Tel.: 05 31/7 25 44
Informationsschrift 2012
27
Deutscher Diabetiker Bund
Telefonische Beratung: Regionale Ansprechpartner des DDB
Außerdem gibt es Ansprechpartner des DDB in folgenden Orten bzw. Regionen:
Cuxhaven
Gifhorn
Göttingen
Holzminden
Salzgitter
Vera Erdbeer
Elke Simon
Friedrich Sundmacher
Wolfgang Kumlehn
Helga Kühn
s. Bezirksverband „An der unteren Oste“
Gifhorn
Tel.: 0 53 71/95 51 91
Göttingen
Tel.: 05 51/5 04 26 10
Holzminden
Tel.: 05 531/48 33
Lengede
Tel.: 0 53 44/63 58
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Stand: Mai 2012
Selbsthilfegruppen des DDB
In einigen Orten gibt es „Sprechstunden“
unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen,
sog. Info-Punkte, z. B. in
Barsinghausen
Gehrden
Neustadt am Rbge.
Wunstorf
Langenhagen
Stadthagen
Hameln
Vienenburg
Aktuelle Adressen der Bezirksverbände des
DDB, der Ansprechpartner und DiabetesLotsen DDB sowie Termine der Selbsthilfegruppen und Info-Punkte finden Sie – stets
aktualisiert – auf unserer Internetseite:
www.diabetikerbund-niedersachsen.de
GESUNDHEITSPARTNER GMBH
DIABETIKERBEDARF
WAB i by Nici
Ped meter 60
der kleine Schweinehund MEHR FREUDE AN BEWEGUNG
www.myschweinehund.de
Informationsschrift 2012
www.promedia-shop.de
Foto: Die Werberei
28
Wir sind regional in 50 Selbsthilfegruppen
aktiv. Die Selbsthilfegruppen laden zu persönlichem Erfahrungs- und Informationsaustausch mit anderen Betroffenen ein.
Wir bieten auf diesen Treffen Kontaktmöglichkeiten zu Ärzten und Mitarbeitern
aus medizinischen Berufen, die zu Fragen
rund um den Diabetes Antworten finden.
Besuchen Sie uns auf regionalen Diabetikertagen und auf der Diabetestour.
Info-Punkte
für persönliche Kontakte
Landesverband Niedersachsen
Diabetes-Lotsen DDB – eine Form
der ehrenamtlichen sozialen
Betreuung für Menschen mit
Diabetes
In Niedersachsen gibt es 20 gut geschulte
Diabetes-Lotsen DDB. Sie sind von der
Deutschen Diabetiker Akademie ausgebildet
und nehmen an Weiterbildungs-Seminaren
teil.
Diabetes-Lotsen DDB sind motivierte Patientenvertreter, die selbst an Diabetes
erkrankt sind. Sie bieten ihr Wissen anderen
Menschen mit Diabetes an. Diabetes-Lotsen
haben Antworten auf viele Fragen rund
um den Diabetes, z. B. zu folgenden Themen:
• Diabetes-Lotsen DDB informieren über
Diabetes mellitus und kennen die Risiken
von Folgeerkrankungen. Aus eigenem
Erleben und durch Weiterbildung kennen
sie Möglichkeiten der Behandlung,
Behandlungseinrichtungen, z. B. diabetologische Schwerpunktpraxen und die
29
14 Diabetes-Lotsen wurden 2011 in Niedersachsen ausgebildet.
Zusammenarbeit mit Kliniken und
anderen medizinischen Einrichtungen,
wie Podologen usw. Mit diesen Tipps
können mögliche „Umwege“ bei der
Behandlung vermieden werden.
Anzeige
Im Bruch 11 • 28865 Lilienthal
Tel.: 0 42 98/21 09/-21 08
Fax: 0 42 98/63 89
www.dr-braune.de
www.fussnetz-bremen-umland.de
• Zentrum DDG für Typ-1- und Typ-2-Diabetiker
• Fußambulanz DDG
Großes Angebot an Seminaren, Sportangeboten,
Abnehm-, Cholesterin- sowie Kochkursen.
Anmeldung unter Tel.: 0 42 98/21 09
• Diabetes-Lotsen DDB informieren über
Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen, z. B. über DMP-Programme. Diabetes-Lotsen DDB informieren über Sportund Bewegungsangebote in der Region.
Anzeige
Spezifische FußhautPflege für Diabetiker
Das durch unsere Forschung neu entwickelte Präparat enthält einen innovativen
Wirkstoff (Glistin®), der die Nervenzellen der Haut vor der Neurodegeneration schützt
und die Verbindungen zwischen den Nervenzellen der Haut wiederherstellt.
Die AKILDIA spezifische Fuß-Schutzcreme als tägliche Grundbehandlung verstärkt
die selbstschützende Eigenschaft der Haut durch Regulierung des physiologischen
pH-Wertes der Haut, verhindert extremes Austrocknen der Fußhaut und schützt
aktiv vor Hyperkeratose, Wundwerden und Rötungen.
Kostenlose Produktprobe anfordern unter: AKILEINE-LABOSEPT GmbH
Gottlieb-Fecht-Str. 36 · 77694 Kehl-Kork · Tel.: 0 78 51/9 45 60
Fax: 0 78 51/94 56 94 · E-Mail: [email protected]
Informationsschrift 2012
Deutscher Diabetiker Bund
Sie führen jedoch keine rechtliche Beratung durch, sie geben auch keine therapeutischen Empfehlungen. Sie geben auch
keine Bewertungen ab, die einzelne Ärzte
/Diabetologen bzw. Pharma-Firmen betreffen.
30
Die Diabetes-Lotsen können Sie immer ansprechen z. B. auf der Diabetestour,
wo 2010 in Hannover auch der Landesverband Niedersachsen mit einem repräsentativen Stand vertreten war.
• Diabetes-Lotsen DDB unterstützen bei
der Krankheitsbewältigung, wenn es
heißt, die Erkrankung zu akzeptieren
und den „Diabetes-Alltag“ zu beherrschen. Sie motivieren zu eigenverantwortlichem Handeln und helfen damit,
Informationsschrift 2012
die Lebensqualität der Betroffenen
zu erhalten bzw. zu verbessern.
• Diabetes-Lotsen DDB informieren über
allgemeine soziale und rechtliche
Aspekte.
Diabetes-Lotsen DDB geben Ratschläge
am Telefon oder auf Treffen. Wenn Sie
nicht in eine Diabetiker-Selbsthilfegruppe
kommen können (oder wollen), rufen Sie
doch einen Diabetes-Lotsen DDB an. Sie
helfen Ihnen weiter. Diabetes-Lotsen DDB
können Sie auch auf Gesundheitstagen,
Diabetikertagen, auf der Diabetestour und
anderen Veranstaltungen und Treffen ansprechen. Diabetes-Lotsen DDB organisieren auch Sprechstunden und Info-Punkte,
z. B. in Apotheken. Auf Einladung kommen
Diabetes-Lotsen DDB auch in SeniorenTagesstätten oder ähnliche Einrichtungen.
Landesverband Niedersachsen
Die aktuelle Liste der Diabetes-Lotsen DDB in Niedersachsen:
Gerhard Braun
Stade
Tel.: 0 41 41/4 40 35
E-Mail: [email protected]
Petra Boest
Ronnenberg
Tel.: 0 51 09/99 01
E-Mail: [email protected]
Elisabeth Gänger, Ansprechpartnerin Hannover
für Menschen mit Sehbehinderung
und Erblindung (s. unten)
Tel.: 05 11/49 04 25
E-Mail: [email protected]
Bärbel Giese
Bad Harzburg
Tel.: 01 70/5 52 81 51
E-Mail: [email protected]
Raimar Habener
Nienburg/Weser
Tel.: 0 50 21/1 41 49
E-Mail: [email protected]
Peter Hamann
Syke
Tel.: 0 42 42/6 09 90 30
E-Mail: [email protected]
Karin Harmening
Hannover
Tel.: 0178/3 70 80 92
E-Mail: [email protected]
Klaus-D. Hohmann
Langelsheim
Tel.: 0 53 26/8 6075
E-Mail: [email protected]
Roswitha Julius
Dunum
Tel.: 0 49 71/55 29
E-Mail: [email protected]
Gertrud Klages
Langwedel
Tel.: 0 42 35/82 89
E-Mail: [email protected]
Gisela Krug
Hannover
Tel.: 05 11/42 55 36
E-Mail: [email protected]
Hans-J. Manthey
Hannover
Tel.: 05 11/7 63 8075
E-Mail: [email protected]
Kirsten Mesenbrink
Seelze/Letter
Tel.: 05 11/5 19 43 73
E-Mail: [email protected]
Petra Nuttelmann, Ansprechpartnerin für Kinder und Jugendliche mit
Diabetes (s. unten)
Eydelstedt
Tel.: 0 54 42/33 30
E-Mail: [email protected]
Bernd Oppermann
Hespe
Tel.: 01 70/3 84 62 31
E-Mail: [email protected]
Frigga Sprenger
Barsinghausen
Tel.: 0 51 05/6 11 51
E-Mail: [email protected]
Axel Steinwedel
Hildesheim
Tel.: 0 51 21/5 21 66
E-Mail: [email protected]
Heidi Stempor
Seelze/Letter
Tel.: 05 11/40 27 96
E-Mail: [email protected]
Uta Sott
Vienenburg
Tel.: 0 53 24/79 82 00
E-Mail: [email protected]
Ingrid Tessmann
Vienenburg
Tel.: 0 53 24/45 94
E-Mail: [email protected]
Stand: Mai 2012
Informationsschrift 2012
31
Deutscher Diabetiker Bund
Ansprechpartnerin für Kinder und
Jugendliche
Seit dem letzten Jahr gibt es in Niedersachsen eine Ansprechpartnerin für Kinder
und Jugendliche mit Diabetes.
Landesjugendreferentin
Petra Nuttelmann
32
Petra Nuttelmann aus Eydelstedt hat 2011
an den Ausbildungsseminaren für Diabetes-Lotsen DDB in Hannover teilgenommen
und engagiert sich seitdem als Landesjugendreferentin in Niedersachsen. Schwerpunkte sind, Kinder und Jugendliche zu
unterstützen und zu zeigen, dass man auf
jeden Fall mit der Erkrankung leben kann.
Telefonische Beratung gibt es auch für
Eltern der betroffenen Kinder bzw. Jugendlichen.
Kontaktadresse: Petra Nuttelmann,
Loge Nr. 6, 49406 Eydelstedt.
Tel.: 0 54 42/33 30; E-Mail:
[email protected].
Ansprechpartnerin für sehbehinderte und blinde Menschen mit
Diabetes
Sehbehinderte und blinde Menschen mit
Diabetes bedürfen oft einer besonderen
Betreuung. Dieser Aufgabe stellt sich in
Niedersachsen Diabetes-Lotsin DDB Elisabeth Gänger, die alle Probleme aus eigenem Erleben kennt.
Kontaktadresse:
Elisabeth Gänger, Riechersstr. 14,
30455 Hannover,
Tel.: 05 11/49 04 25;
E-Mail: [email protected].
Der DDB ist auf vielen Veranstaltungen präsent
Aktion „Gesünder unter 7“ 2012 in Wolfsburg.
Informationsschrift 2012
Diabetikertag 2011 in Osnabrück.
Landesverband Niedersachsen
Info-Broschüren und Flyer
Informationen zu folgenden Themen stehen Ihnen als
Mitglied zur Verfügung:
Schriften
des DDB Bundesverbandes
•
•
•
•
•
Hilfe bei rechtlichen Fragen
Hilfe bei sozialen Fragen
Neue Wege zur finanziellen Vorsorge für Diabetiker
Anspruch auf Insulinpumpe und CGMS
Gesundheits-Pass Diabetes – Idee, Handhabung,
Behandlungsinhalte, Zielwerte
• Selbstkontrolle – Wer? Was? Wann? Wie oft?
• 60 Jahre DDB – Diabetes auf den Punkt gebracht,
60 Jahre aktiv für Betroffene
Schriften des DDB Landesverbandes
• Diabetes-Risikotest,
Früh erkannt – Gefahr gebannt
• Diabetes-Lotsen DDB
• Selbstbestimmtes Leben mit Diabetes mellitus
• Therapie des Diabetes mellitus Typ 2 nach
der Richtlinie der Deutschen Diabetes
Gesellschaft (DDG)
• Als Diabetiker im Krankenhaus
• Mit Diabetes gesund leben – Erkennen –
Diagnose – Behandlung (in türkischer
Sprache: Şekerle – saǧlıkı yaşam)
Die meisten dieser Info-Broschüren können Sie
auch im Internet als pdf-Datei herunterladen.
33
Die Internet-Präsenz des DDB
Unsere Internetseiten sind immer auf dem neuesten Stand:
Landesverband:
www.diabetikerbund-niedersachsen.de
Bundesverband:
www.diabetikerbund.de
Hier finden Sie alle aktuellen Infos, Termine und Berichte. Für Mitglieder ist ein „Interner
Bereich“ eingerichtet und Kommunikation ist über ein Gästebuch möglich.
Informationsschrift 2012
Deutscher Diabetiker Bund
Ja, ich bin dabei – Mitglied werden!
Ein mitgliederstarker Diabetikerbund ist
die einzige wirksame Lobby in der Gesundheitspolitik.
Ich werde Mitglied, weil …
Im Jahresbeitrag des DDB Landesverband
Niedersachsen e. V. von 51 € sind der
Gesundheits-Pass, das monatlich erscheinende Diabetes-Journal sowie auf Wunsch
das Eltern-Journal
enthalten.
Für monatlich
nur 4,25 €.
www.steevia.de
R
Steevia = eingetragene Marke
34
• … ich andere Betroffene kennenlernen
und mich mit ihnen austauschen
möchte,
• … wir uns gemeinsam für unsere
medizinische Versorgung starkmachen
müssen,
• … es schließlich um meine Lebensqualität geht,
• … ich mein Recht kennen und durchsetzen will,
• … ich mir Diskriminierung im Beruf
nicht mehr bieten lasse,
• … wir Hilfe bei Versicherungsfragen
erhalten!
Mitglieder-Vorteile, mit denen
Sie rechnen können:
süß, kalorienfrei
Außerdem im Sortiment:
Steevia-Samen und Blätter
und
Steevia-Pulver
zahnfreundlich
Steevia-Extrakt-Pulver
Steevia-Flüssig-Extrakte
(Dulce, Fluid) und
1 Tab entspricht
Steevia Tafelsüssen
ca. 4,8g Zucker
(Groovia, Streusüsse)
Info im Internet oder bei:
GESUND & LEBEN 78333 Stockach T 07771-87.330 F 07771-917.726
Internet: www.steevia.de Mail: [email protected]
Informationsschrift 2012
D
I
A
B
E
T
E
S
Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser!
Die Apotheke vor Ort checkt Ihre Werte
und berät Sie in allen Gesundheitsfragen
Landesverband Niedersachsen
Ja, ich bin dabei!
An
Friedrich Sundmacher
Deutscher Diabetiker Bund
Landesverband Niedersachsen e. V.
Jheringstr. 8
37081 Göttingen
Aufnahme-Antrag
Ich trete dem Deutschen Diabetiker Bund,
Landesverband Niedersachsen e. V. bei.
Der Jahresbeitrag beträgt zzt.
51,00 €
Familienangehörige:
17,00 €
Name, Vorname
Geburtsdatum:
Straße:
PLZ, Ort:
Telefon:
E-Mail:
Diabetes Typ: (Angabe freiwillig)
Datum
Einzugsermächtigung
Hiermit ermächtige ich den Deutschen Diabetiker
Bund, Landesverband Niedersachsen e. V., jeweils am
Jahresbeginn bis auf Widerruf den satzungsgemäßen
Mitgliedsbeitrag von meinem Girokonto durch Lastschriftverfahren abzubuchen.
Kontonummer
BLZ
Name der Bank
Datum
Unterschrift
Auch mit einer Spende können
Sie unsere Arbeit unterstützen.
Der DDB Landesverband Niedersachsen e. V. ist gemeinnützig und berechtigt, Zuwendungsbestätigungen
auszustellen. Mit Spenden und
Mitgliedsbeiträgen werden u. a.
Veranstaltungen, Fortbildungen
unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen und Info-Broschüren finanziert.
Unterschrift
des Kontoinhabers
Bei Minderjährigen der/die gesetzlichen Vertreter.
Informationsschrift 2012
Deutscher Diabetiker Bund
Informationen in türkischer Sprache
36
Diyabet nedir?
Diyabeti tanımak
Diyabet Almanya da halkın yaklaşık %7 sinin yakalandığı kronik bir metabolizma
bozukluğudur. Metabolizma, vücudun temel
fonksiyonlarını devam ettirebilmek için yaktığı enerji miktarıdır. Yemek yeme, uyuma,
temizlenme ve benzeri faaliyetler sırasında
vücudunuz devamlı kalori yakar, enerji harcar.
Diyabetin kendisi herhangi bir ağrı yapmadığı için belirtilerini zamanında farketmek
çok önemlidir.
Diyabet hastalığı her yaşta görülebilir, çocuklarda ve gençlerde olabileceği gibi aynı
şekilde yaşlılarda da gelişebilir. Ailede diyabet hastalığının olması diyabete yakalanma
riskini artırır.
Kendi vücudunuzda ürettiğiniz insülin besinlerden aldığı şekeri kan dolaşımından hücre
içine iletemezse ‘Diyabet (şeker hastalığı)’
söz konusudur.
Tip 1 Diyabette pankreas bezi ya çok az
veya hiç insülin üretememektedir. İnsülin,
pankreasın beta hücrelerinde üretilen ve
kan şekerini düşürmeye yarayan bir hormondur. Tip 1 de insülin üreten hücreler tahrip olmuştur.
Tip 2 Diyabette ise, ki en çok bu tip diyabet
gözlenmektedir, vücutta var olan çok az insülin etkisini gösterememektedir. Kan şekeri
her iki tip diyabettede artmıştır, o yüzden bu
hastalığa ‘şeker hastalığı’ da denir.
Informationsschrift 2012
Informationen
in türkischer
Sprache.
Tip 1 Diyabette sık sık idrara çıkma isteği,
susamak, aşırı halsizlik, açlık hissi ve ani
kilo kaybı görülür.
Tip 2 Diyabette ise belirtiler bu kadar bariz
olmadığı için bazen hastalığın başlamasından yıllar sonra doktorunuz tarafından
teşhis edilebilir. Nedeni yanlış beslenme ve
hareketsizliktir.
Kan şekerinin
ölçülmesi
ve önemli şeker değerleri
Normal şeker değerleri nedir?
Sağlıklı bir insanda aşağıdaki şeker değerleri normaldir:
aç karna 80-110 mg/dl
yemeklerden 2 saat sonra 140 mg/dl nin
altında
Bunun yanında kan daki bir değeride göz
önünde bulundurmanız önemlidir. Buna
HBA1c kan şeker hafızası diyoruz.
Bu değer %7 nin altında olmalıdır.
Şeker değerleriniz normalin üzerinde ise
Eğer aç karnına, kahvaltıdan önce ve
yemek sonrası değerleriniz sıklıkla yüksek
ise buna „kötü dengelenmiş diyabet“ denir.
Kan şeker değerleri 180 mg/dl yi geçerse
şeker böbreklerden atılmaya başlar (hiperglisemi) ve organ bozuklukları tehlikesi artar.
Böylelikle oluşan yüksek şeker değerleri
metabolizma dengesini raydan çıkarır ve
bilinç kaybına kadar varabilen ‘diyabetik
koma’ durumu gelişir.
Şeker düzeyi 60 mg/dl altında ise buna
‘düşük şeker’ (hipoglisemi) denir. Ancak bu
bazı oral ilaçları alan (sülfonilüre grubu)
ve insülin kullanan hastalarda görülür.
Tip 1 Diyabette bilinçli bir beslenme ve hareketin yanısıra insülin kullanmanız şarttır.
Landesverband Niedersachsen
Tip 2 Diyabette ise bilinçli beslenme ve
günlük yaşantınızda bedensel faaliyetlerinizi artırmanız şeker değerlerinizin düzelmesine yetmez ise düzenli ilaç kullanmanız
gerekir. Bu ilaçların çeşitli etki mekanizmaları vardır:
• bir grup haplar karbonhidratların besinlerden emilimini geciktirirler
• bir grup ilaçlar vücutta var olan insülini
daha iyi değerlendirmesini sağlar
• bir diğer grupta pankreas bezini uyararak
daha fazla insülin salgılamasını sağlar
• Eğer tüm yukarıda bahsedilen tedavi yöntemleri yetersiz kalırsa doktorunuz sizi insülinle tedavi etmeye başlar. İki önemli tedavi şekli vardır:
• hasta genelde sabah ve akşam insülin
kullanır (konvensiyonel)
• hasta yemek saatlerine ve yiyeceklere
göre insülin kullanır (yoğunlaştırılmış insülin tedavisi)
Diyabetle gelişen diğer
hastalıklar ve komplikasyonlar
Diyabetin tam olarak tedavi edilmesi söz
konusu olmasada hastalığın ilerlemesi
sonucunda ortaya çıkabilecek diğer organ bozukluklarını önlemek mümkündür. Kötü ayarlanmış diyabet, ya da tedavi edilmeyen diyabet
sadece damarlarda ve sinir sisteminde tahribata yol açmaz, bunun yanısıra önemli organ
bozuklularına da sebeb olur ve bunlar
kalp ve kalpdamar sistemi hastalıkarı
(kardiyovasküler hastalıklar) sonucunda
kalp krizi veya felce yol açabilirler
böbrek hastalıkları (nefropati) Böbrek yetmezliği sonucunda böbrekler tamamen işlev
göremez hale gelebilirler
göz hastalıkları (retinopati) göz körlüğüne
kadar ilerleyebilirler
Kendi hastalık sigortanıza başvurarak diyabetlilere sunulan hastalık menejerliği programından (DMP) faydalanmak için bilgi talebinde bulunup bu programa kaydolabilirsiniz.
Bu proğrama katılma tamamiyle kendi isteğinize bağlı ve ücretsizdir. Katılmak için sadece
yazılı olarak başvurmanız gereklidir.
sinir sistemi hastalıkları (nöropati)
Ayaklarda iyileşmeyen yaralar oluşmasına;
hatta ayakların kesilmesine neden olabilir.
Bir kaç önemli uyarı
Dengeli Beslenme
Diyabetli bir hasta olarak
tedaviniz
Almanya da şeker hastaları kendi ev doktorları (Hausarzt) ya da diyabet uzmanları (Diabetologe) tarafından tedavi edilirler. Sosyal
sigorta kurumları aşağıda belirtilen hizmetleri diyabetli üyelerine sunmaktadırlar:
Hastalara kendi kan şeker ölçümlerini nasıl
yapacakları, tansiyon kontrolü, sağlıklı beslenme ile ilgili bilgilerin verildiği eğitici kursların organizasyonu
göz doktorunun işbirliğiyle körlük ve diğer
göz hastalıklarının engellenmesi
Diyabet kontrol günlüğü (Gesundheits-Pass
Diabetes) kullanarak düzenli olarak kan ve
idrar kontrolleri sayesinde hastanın sağlığının tetkik edilmesi ve gerekiyorsa tedbiren
diğer korunma muayenelerinin (Vorsorgeuntersuchung) yapılması
Diyabet hastası perhiz yapmak zorunda değildir ancak bilinçli beslenmelidir. Yiyeceklerinizin miktarından ziyade hangi tür besinleri
tükettiğiniz önemlidir. Ancak fazla kilolu iseniz doktorunuz kilo vermeniz için yiyeceklerinizin miktarında da bir kısıtlama yapmanızı
isteyecektir. Diyabetliler için karbonhidrat birimi (KE) ya da ekmek birimi (BE) olarak
miktarını hesapladığımız karbonhidratlar
(ekmek, un, makarna gibi besinler) çok
önem taşır. Bu konuda gerekli bilgileri daha
önce yukarıda belirttiğimiz kurslardan edinebilir ve de kendinize ait özel sorularınıza, örneğin ramazanda oruçtutmak gibi, cevap
bulabilirsiniz. Çocuklar ve gençler için özel
eğitilmiş uzman doktorlar vardır.
Günlük hayatta bedensel faaliyetlere
daha fazla yer verin
Hareket etmek metabolizmayı hızlandırır ve
kan şekerini farkedilecek kadar düşürür. Sizden kimse profesyonel anlamda sportif faaliyetlerde bulunmanızı bekleyemez. Ancak
günlük yaşamınızda uzun süren yürüyüşler
Informationsschrift 2012
37
Deutscher Diabetiker Bund
yaparak, bisiklete binerek ya da bahçe işleriyle
uğraşarak daha fazla hareket edebilirsiniz.
Kitap, Dergi, Broşür,
Internet
38
Gazete: Diabates Journal (Almanca)
Alman Diyabetliler Birliği üyesi olarak her ay
yayınlanan diyabetle ilgili tıbbi yazıları içeren ve Aşağı Saksonya Eyaleti diyabetliler
birliğinden güncel haberleri ‘Diabetes Journal’
adlı dergide bulabilirsiniz. Ayrıca bu dergiyi kitapçılardan da temin etmeniz mümkündür.
Broşür ve kitaplar Çoğunlukla bazı ilaç fi
rmalarının bastırdığı türkçe yayınlanmış bilgilendirme broşürlerini doktorunuza veya
eczacınıza başvurarak temin edebilirsiniz
Tarafsız ve hiç bir ekonomik çıkar gözetmeyen Alman Diyabetliler Birliğinden (DDB)
beslenme, sosyal haklarınız ve hastalığınızla ilgili uzman kurumların adresleri ve
özel tedavi kurumları hakkında bilgi edinebilirsiniz. Diyabet konusunda türkçe basılmış kitaplar bulunmaktadır. Internet de
şu sayfalarda diyabet hakkında bilgi bulanilirsiniz:
• www.ddb-niedersachsen.de (almanca)
• www.diabetes-world.net (türkçe)
Diyabetliler Birliği sizi
sürekli bilgilendirmek amacıyla
birçok etkinliklerde bulunur
Alman Diyabetliler Birliği (1951 de kurulmuştur, Kassel de kayıtlıdır) 15 Eyalet irti-
Informationsschrift 2012
bat büroları, 700 zün üzerinde yardımlaşma
gruplarıyla yaklaşık 40 000 üyeye sahipdir
ve Almanya da diyabetle ilgili en büyük yardımlaşma grupları topluluğudur. Amacı
kendi üyelerinin sağlık politikasıyla ilgili
haklarını savunmaktadır.
Bize yöresel faaliyetlerimiz üzerinden
kolayca ulaşabilirsiniz. Aşağı Saksonya
eyaletindeki diyabetliler birliği 1976 yılından beri yöremizde faaliyet göstermekte,
üyelerine gerekli bilgileri sunmakta ve danışmanlık görevini özellikle toplantılar düzenleyerek gerçekleştirmektedir. Eyaletimiz
de 28 il temsilcimiz ve 50 nin üzerindeki
gruplarımız her ay düzenledikleri toplantılarda tecrübe alış verişinde bulunup, doktor ve diğer tıp mensuplarının seminerler
vermelerini sağlamaktadırlar. Özellikle yöresel diyabetliler günleri ve her iki senede
bir düzenlediğimiz ‘Aşağı Saksonya Eyaleti
Diyabetliler Günü’ çok fazla ilgi görmektedir.
Deneyimlerimizden faydalanın ve yardımlaşma grublarımıza başvurun. Birlikten kuvvet doğar! Biz sizlerin dertlerinizi;
sorunlarınızı iyi tanıyoruz. Deneyimli ve yararlılığını ispat etmiş olan Birliğimizden faydalanın. Örneğin DDB’nin Aşağı Saksonya
Eyaleti bürosu ‘Şeker hastası olarak hastanede nelere dikkat etmem gerekir’ adı altında bir broşür çıkartmıştır. Ameliyat sonrası komplikasyonları önlemek amacı ile
hazırlanan bu broşürde aşağıdaki konulara
değinilmiştir: • Evinizde neleri hazırlamalısınz
• İlaçların etkileri hakkında neler bilmelisiniz
• Ameliyat öncesi nasıl hazırlanmanız gerektiği
• ‘Açlık dönemi’ ile ilgili neler bilmeniz gerekir
• Günlük hastane yaşantısında sizi neler
bekler
Bize ulaşacağınız
adresler
Deutscher Diabetiker Bund Landesverband
Niedersachsen e. V.,
Am Nottbohm 46 a,
31141 Hildesheim,
Tel.: 0 51 21/87 61 73,
Fax: 0 51 21/87 61 81,
E-Mail: [email protected]
Bu broşür aşağıdaki kurum ve kişilerin iş birliği ile gerçekleşmiştir
Ethno-Medizinisches Zentrum e. V.,
Königstraße 6, 30175 Hannover,
Tel.: 05 11/1 6 84 10 20,
Fax: 05 11/45 72 15,
E-Mail: [email protected]
Landesvereinigung für Gesundheit Niedersachsen e. V., Fenskeweg 2, 30165 Hannover, Tel.: 05 11/3 50 00 52,
Fax: 05 11/3 50 55 95,
E-Mail: [email protected]
Yasemin Celikag
© Copyright Bu broşürdeki bilgiler discern
standartlarina uygundur. (discern: Hasta broşürleri kalite kriterleri) Stand: November 2004
Landesverband Niedersachsen
Impressum
Herausgeber:
Verlag:
DEUTSCHER DIABETIKER BUND
Landesverband Niedersachsen e. V.
Kontaktadresse
Am Nottbohm 46 a
31141 Hildesheim
Tel.: 05 21/87 61 73
E-Mail: [email protected]
Internet: www.ddb-niedersachsen.de
GFMK GmbH & Co. KG
Postfach 25 02 24
51324 Leverkusen
Der Vorstand:
3. Landesvorsitzender/Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation:
Horst Kaßauer
Redaktion:
Horst Kaßauer, DDB LV Niedersachsen e. V.
Im redaktionellen Teil wurden Texte aus
folgenden Info-Broschüren/-Flyern des
DDB verwendet:
1. Landesvorsitzende:
Almut Suchowerskyj
2. Landesvorsitzender/Schatzmeister:
Friedrich Sundmacher
Mit freundlicher Genehmigung des Bundesverbandes:
Hilfe bei rechtlichen Fragen
Hilfe bei sozialen Fragen
Neue Wege zur finanziellen Vorsorge für
Diabetiker
Anspruch auf Insulinpumpe und CGMS
Gesundheits-Pass Diabetes
Selbstkontrolle
sowie aus diversen Flyern des DDB Landesverbandes Niedersachsen e. V.
Tel.: 02 14/3 10 57-0
Fax: 02 14/3 10 57-29
E-Mail: [email protected]
Internet: www.gfmk.com
Grafik:
Roman Bold & Black, Köln
www.roman-bold-black.de
Fotos und Bilder:
Titelbild: Die Werberei
Aygül Özkan, Deutscher Diabetiker
Bund e. V., Deutscher Diabetiker Bund
Landesverband Niedersachsen e. V., Die
Werberei Digitouch, Robert Kneschke –
Fotolia.com, Photos.com, Prof. Dr. Karin
Lange, Elnur – Shutterstock, Zsolt,
Biczó – Shutterstock
Druck:
Messedruck Leipzig GmbH, Leipzig
Erscheinungstermin:
August 2012
Informationsschrift 2012
39
%OXW]XFNHUPHVVXQJPLWGHPDQ%HGLHQNRPIRUW
9RUNRGLHUW
$ODUP]HLWHQHLQVWHOOEDU
3ODVPDNDOLEULHUW
6WUHLIHQ$XVZXUIIXQNWLRQ
.HWRQ:DUQVLJQDO
(LQKHLWXPVWHOOEDU
PJGOPPROO
62)2570(66(1
%(5(,76925(,1*(67(//7
... und zur Pflege Ihrer Füße:
BALSAMED
®
%DOVDPHG+DXWSIOHJHV\VWHP
9HUZÐKQHQ6LH,KUHVWDUNEHDQVSUXFKWH+DXW
(QWK¾OW8UHD
Esparma GmbH | Seepark 7 | 39116 Magdeburg | www.esparma.de
Herunterladen