Die Meeresumwelt von Mazarrón.

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Die Meeresumwelt von Mazarrón.
Mazarron, im südosten Spaniens, ist wie ein offenes Fenster zum Mittelmeer. Der
Küstenverlauf führt uns zu einem der grössten Binnenmeere unseres Planteten, mit
fast 2.500 Millionen Quadratkilometern.
Von Anbeginn der Geschichte, hat diese gigantische Wassermasse
Kulturen vereint.
Völker und
Ein Ausflug unter Wasser der kontinentalen Plattform enthüllt eine Welt von
aussergewöhnlichem Reichtum.
Das nährstoffarme Wasser ist transparent und ermöglicht, das die Sonne kräftig
durchdringt. Die Solarenergie, eine gute Versetzung mit Sauerstoff, und die nicht
vorhandene Verschmutzung der Gewässer, tragen zum Wachstum der Posidonia
Oceanica bei. Diese Biozönose /Lebensgemeinschaft entsteht vorwiegend auf
sandigem Meeresgrund und kann hier in einer Tiefe von mehr als 40 Metern gedeihen.
Aufgrund seiner gehobenen Grundproduktion und der grossen Fläche die es einnimmt,
spielt die Posidonia eine entscheidende Rolle im Ökosystem der Küste. Dank seines
Wurzelstocks trägt es zur stabilisierung des weichen Meeresgrundes bei, und
produziert zugleich einen wichtigen Dämpfungseffekt des Wellenganges.
Darüberhinaus bildet das Seegras eine komplexe und strukturierte Einheit, die einen
passenden Lebensraum für eine Vielzahl von Arten bildet, von welchen viele einen
grossen Handelswert haben. Eine gesunde Posidonia ist ein Indikator für ein gesundes
Meer.
Den sandigen Meeresgrund umklammernd, zeigen die Verlängerungen des Cap Cope
und Cap Tiñoso unter Wasser eine ausserordentliche landschaftliche Schönheit. Die
zerklüfteten Profiele der Topographie verschmelzen mit den aufreizenden Formen und
Farben ihrer Bewohner.
An den weniger tiefen, und besser beleuchteten Stellen, gedeihen Pflanzen
Photosynthese betreiben.., vor allem Algen.
Felsige Abhänge, vertikale und extrem glatte Steilwände - formen Spalten und Höhlen,
in die das Licht nur schwer vordringt. In dieser Landschaft überwiegen jene Arten, die
das Halbdunkel lieben: Wirbellose Arten unterschiedlichster Formen, so wie an die
Dunkelheit angepasste Fische.
Jenseits des Meeresbodens, in den offenen Gewässern, nahe der Küste, treiben
grosse Komponenten von Plankton in der Meeresströmung.
Wandernde Tiefsee Arten, und jene die ihren permanenten Lebensraum hier haben,
stellen hier ihre Überlebensstrategien zur Schau - ; manchmal sind sie Räuber,
manchmal werden sie zur Beute.
Viele dieser Arten bilden die Lebensgrundlage der traditionellen Fischerei - Der
Mensch ist somit ein fester Teil der komplexen Nahrungskette des Meeres geworden.
Das Mittelmeer ist eine schöne und zerbrechliche Verflechtung von Beziehungen , die
in ständigem Gleichgewicht gehalten werden muss.., und die Küste von Mazarrón ist
wie ein Fenster, durch das man dieses Schauspiel beobachten kann.
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