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PRESSEMELDUNG Onkologische Pflege und Psychoonkologische Versorgung Die onkologische Pflege ist zu einer hochspezialisierten und äußerst komple‐
xen Tätigkeit herangewachsen. Engagierte Pflegefachkräfte schätzen diese Herausforderung und beklagen häufig zugleich, dass der eigene Anspruch durch institutionelle Zwänge, Personalmangel und Zeitnot oft auf der Stre‐
cke bleibt. Studien zeigen, dass ca. 25 bis 30 % aller Krebspatienten im Ver‐
laufe ihrer Erkrankung behandlungsbedürftige psychische Störungen oder ausgeprägte psychosoziale Beeinträchtigungen erfahren. Eine qualifizierte Krebsbehandlung sollte daher auch die psychoonkologische Versorgung von Krebskranken sowie ihren Angehörigen umfassen. Potsdam, Berlin, 09.11.2016. Im Symposium zur ambulanten onkologischen Pflege anlässlich des 5. Brandenburger Krebskongresses wollen sich die Refe‐
renten dem Faktor Zeit auf verschiedene Weise nähern. Pflege zu Hause heißt, sich dem Rhythmus der Patienten und deren Familie anzupassen, Zeit in und mit der Familie zu verbringen. Oft ist dieser Rhythmus aus den Fugen geraten. Der Beitrag „Für Eile habe ich keine Zeit“ setzt sich daher mit den Möglichkei‐
ten auseinander, durch das eigene Verhalten Zeit für die Patienten, deren Angehörige und sich selbst zu gewinnen. Im Referat „Fatigue ‐ weniger ist oft vielmehr“, steht das Wahren oder Wiederherstellen von Kraft und das sinn‐
bringende Nutzen der Zeit für die Patienten im Focus der Betrachtungen. Die meisten Menschen wollen, auch unter den Bedingungen einer schweren Krebserkrankung, am liebsten zu Hause sein und sofern sie das Sterben in Be‐
tracht ziehen, zu Hause sterben. Dieser Wunsch ist ein hoher Anspruch für alle, die sich diesem stellen. „Zeit dabei nicht in erster Linie als Quantität zu sehen, sondern deren Qualität in den Blick zu nehmen und als Lebensqualität zu entwickeln, ist das Ziel unserer Arbeit“, so Dr. Jäckel bei der Verabschie‐
dung des Programms im Programmbeirat. Ein weiteres Thema aus der Vielfalt der Kongressthemen ist die Psychoonko‐
logische Versorgung. Die Krebserkrankung, deren Behandlung und mögliche Behandlungsfolgen können bei den betroffenen Patientinnen und Patienten in vielfältiger Weise zu psychosozialen Belastungen führen. So zeigen Studien, dass ca. 25 bis 30 % aller Krebspatienten im Verlaufe ihrer Erkrankung be‐
handlungsbedürftige psychische Störungen oder ausgeprägte psychosoziale Beeinträchtigungen erfahren. Eine qualifizierte Krebsbehandlung sollte daher auch die psychoonkologische Versorgung von Krebskranken sowie ihren An‐
gehörigen umfassen. Psychosoziale Versorgung beinhaltet die Information, Beratung und Begleitung zur Bewältigung der Erkrankung und ihrer sozialen Folgen. Ein Symposium am ersten Kongresstag wird Theorie und Anwendung behandeln und „aufzeigen, dass eine früh einsetzende psychoonkologische Betreuung psychische und psychosomatische Symptome lindern und die Le‐
bensqualität, die soziale Integration sowie die Therapietreue verbessern kann“, so Dr. Anja Bargfrede, Geschäftsführerin LAGO Brandenburg e. V. zur Aufnahme des Themas in das Kongressprogramm. Der 5. Brandenburger Krebskongress findet am 24. und 25. Februar 2017 in der Landeshauptstadt Potsdam statt. Erwartet werden 400 Teilnehmer aus Seite 1 Pressekontakt: Wolfgang Loos MCALL GmbH Marketing & Vertrieb Akazienstraße 13 16356 Werneuchen, OT Seefeld Zweigstelle Berlin: Rhinstraße 84 12681 Berlin Fon: +49 (0)30 55156962 Fax: +49 (0)30 55156963 w.loos@mcall‐gmbh.de www.mcall‐gmbh.de
allen Bundesländern. Der Kongress wird vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg unterstützt. Ministe‐
rin Diana Golze hat die Schirmherrschaft übernommen. Unter dem Motto „Onkologie im Land Brandenburg – gut versorgt in jeder Lebensphase“ wer‐
den aktuelle Entwicklungen der Onkologie im Flächenland Brandenburg disku‐
tiert. Anliegen und Ziel des Kongresses ist es, die fachgebietsbezogene, inter‐
disziplinäre und sektorenübergreifende Zusammenarbeit und den Erfahrungs‐
austausch zwischen allen an der onkologischen Versorgung beteiligten Institu‐
tionen und Ärzten Brandenburgs zu fördern. Der Kongress wird von der Lan‐
desarbeitsgemeinschaft Onkologische Versorgung Brandenburg e. V. (LAGO) und dem Tumorzentrum Land Brandenburg e. V. veranstaltet. Auch Unternehmen sind herzlich eingeladen, den Kongress als Aussteller oder Sponsor zu unterstützen und ihre Produkte und Neuentwicklungen einem fachkundigen Publikum zu präsentieren. Informationen und ein Online‐
Anmeldeformular sowie Aussteller‐ und Sponsorenunterlagen unter www.mcall‐gmbh.de/bb‐krebskongress. Medienvertreter können sich hier akkreditieren: www.mcall‐gmbh.de/bb‐
krebskongress/info/presse.php#akkreditierung Über LAGO Die Landesarbeitsgemeinschaft Onkologische Versorgung Brandenburg (LAGO) ist ein Netzwerk von aktuell 40 in der brandenburgischen onkologischen Versorgung tätigen Ein‐
richtungen des Gesundheitswesens (u.a. Gesundheitsministerium, Landesärz‐
tekammer, KVBB, Krankenkassen, Selbsthilfeverbände). Sie wurde 1993 ge‐
gründet. Anliegen der LAGO ist die Verbesserung der onkologischen Versor‐
gung im Land Brandenburg. Hierzu wird insbesondere die Kooperation und Kommunikation der in der Onkologie tätigen Institutionen, Berufs‐gruppen, Selbsthilfeorganisationen und ehrenamtlich Tätigen im Land Brandenburg durch Vernetzung gefördert und die Krebsprävention und die Versorgungs‐
strukturen für an Krebs erkrankte Menschen im Land Branden‐burg mit geziel‐
ten Maßnahmen langfristig verbessert. Die LAGO initiiert, realisiert und koor‐
diniert Projekte zur Förderung der Krebsprävention sowie der Verbesserung der medizinischen, pflegerischen und psychosozialen onkologischen Versor‐
gung – von der Therapie bis zur Palliativ‐ und Hospizversorgung. Ferner unter‐
stützt die LAGO die Entwicklung von onkologischen Fortbildungskonzepten sowie die Organisation und Koordinierung von Veranstaltungen auf dem Ge‐
biet der Onkologie. Über TZBB Das Tumorzentrum Land Brandenburg e.V. wurde am 01.03.2000 gegründet und ist der Zusammenschluss aller sechs Tumorzentren und Onkologischen Schwerpunkte des Landes Branden‐
burg. Das Tumorzentrum Land Brandenburg e.V. stellt sich die Aufgabe, die medizinische Versorgung von Krebskranken im Land Brandenburg fortlaufend Seite 2 Pressekontakt: Wolfgang Loos MCALL GmbH Marketing & Vertrieb Akazienstraße 13 16356 Werneuchen, OT Seefeld Zweigstelle Berlin: Rhinstraße 84 12681 Berlin Fon: +49 (0)30 55156962 Fax: +49 (0)30 55156963 w.loos@mcall‐gmbh.de www.mcall‐gmbh.de
zu optimieren. Die Tumorzentren und Onkologischen Schwerpunkte leisten seit ihrer Gründung eine engagierte Arbeit für die Erfüllung der Vereinsziele. Diese bestehen insbesondere in der Propagierung und Durchsetzung einer wissenschaftlich fundierten, modernen Tumor‐diagnostik und –therapie, in der Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit und des Informations‐ und Erfahrungsaustausches der an der onkologischen Versorgung beteiligten Ärzte und Naturwissenschaftler in der Kooperation bei der Dokumentation der Tumorkrankheiten und ihrer Verläufe und in der Organisation von ge‐
meinsamen Fortbildungsveranstaltungen für onkologisch tätige Ärzte sowie andere in der Krebsbekämpfung tätige Personen. Das TZBB betreibt bisher das flächendeckende klinische Krebsregister des Landes Brandenburg und erfüllt bereits jetzt viele der zukünftig geforderten Kriterien für klinische Krebsregis‐
ter. Pressekontakt: Wolfgang Loos MCALL GmbH Marketing & Vertrieb Akazienstraße 13 16356 Werneuchen, OT Seefeld Zweigstelle Berlin: Rhinstraße 84 12681 Berlin Fon: +49 (0)30 55156962 Fax: +49 (0)30 55156963 w.loos@mcall‐gmbh.de www.mcall‐gmbh.de
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