Ein schönes Lächeln mit perfekt ästhetischen Zähnen

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Diagnose & Therapie 19
Ganzheitlich-ästhetische Zahnmedizin
Ein schönes Lächeln mit ­
perfekt ästhetischen Zähnen
Z
ahnmedizin und Zahntechnik haben sich
in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt. Auch wer mit hässlichen Zähnen oder mit
Zahnproblemen geschlagen ist, kann lächelnd in
die Zukunft blicken. Unschöne dunkle Kronenränder und schlecht sitzender Zahnersatz sollten
ein Phänomen der Vergangenheit sein.
Komposite & Veneers — maximaler Zahnerhalt
Viele Menschen haben eine kleine Lücke zwischen den Schneidezähnen. Wer das nicht apart
findet, kann etwas dagegen tun. Mit – mittlerweile antiallergenen – Kompositen kann man sie
schließen. Dabei werden die Komposite schichtweise modelliert, ohne dass, wie etwa bei Kronen, der Zahn abgeschliffen werden muss. Dies
ist auch das Mittel der Wahl bei abgebrochenen
Zähnen. Ebenso können damit lange Zahnhälse bei Parodontitis optisch »geschient« werden.
Veneers, die hauchdünnen Keramikschalen,
zaubern wunderbare neue Zähne bei maximal
möglichem Zahnerhalt. Die Transluzenz der
Veneers sorgt für ein natürliches Erscheinungsbild. Wer einem solchen Eingriff noch etwas
skeptisch gegenübersteht: Es gibt neuerdings
Veneers zum »Probetragen«. Manche Menschen
wollen ihr neues Lächeln erst einmal ausprobieren, manche können mit den wieder abnehmbaren Haftschalen sogar problemlos beißen und
kauen.
Kronen & Brücken — nur aus Keramik
Kronen sind wie übergestülpte Käppchen, die
über die natürlichen, aber etwas reduzierten
Zähne zum Zahnerhalt zementiert werden, wenn
das Zahnhartgewebe großteils zerstört ist.
Aus Gesundheitsgründen sind hierbei (metallfreie) Vollkeramikkronen vorzuziehen, sie sind
auch ästhetisch optimal. Das gilt ebenso für Brücken, die eine Zahnlücke kaschieren – ­sofern
noch zwei Zähne als Brückenpfeiler dienen
können.
Implantate & Keramikzahnersatz —
perfekte »Lückenbüßer«
Mittlerweile werden fehlende Zähne zunehmend durch Implantate ersetzt. Sie kommen
den natürlichen Zahnverhältnissen im Mund
am nächsten. Seit einiger Zeit gibt es neben den
bisherigen Titanimplantaten auch Keramikimplantate, die nicht nur gesünder sind, sondern
bei denen auch, falls sich das Zahnfleisch zu-
rückziehen sollte, keine schwarzen Metallränder der Titanimplantate zu sehen sind.
Wer vor einem operativen Eingriff dieser Art
zurückschreckt und eine schnellere Lösung will,
für den gibt es metallfreie Prothesen in mehreren Varianten. Eine davon sind die immer beliebteren metallfreien Prothesen mit unsichtbaren Teleskopkronen (Bild 3). Ein absolut natürliches Erscheinungsbild ergeben die sehr dünnen
und biegbaren herausnehmbaren Prothesen mit
durchsichtig-fleischfarbenen Klammern (Bild 5).
Fotos: Fotolia (Michael Tieck ), Excellence25 GmbH (o.), Dentallabor Hermann (m.), Johannes Weithas KG (u.)
Patienten und Zahnmediziner stellen immer höhere Ansprüche — sowohl
an den Tragekomfort als auch an die Ästhetik von Zahnsanierungen und
Prothetik. Heute sieht man niemand mehr an, ob er »von Natur aus« schöne
Zähne besitzt oder ob diese saniert bzw. ersetzt sind. Von Dr. Lena Kertag
Minimal­invasive Sanierung
eines abgebrochenen Zahns
mit Veneer (1. und 2. Bild
rechts).
Herausnehmbare metallfreie Teilprothese (3. Bild
rechts) – zum Vergleich: herkömmliche Metallprothese
(4. Bild rechts).
Flexible Kunststoffprothese,
die mit durchsichtig-fleischfarbenen Klammern an den
letzten eigenen Zähnen
­befestigt wird (5. Bild rechts).
Das Interview zum Thema
Dr. med. dent. Ilse-Phil Weber betreibt seit 1992 eine Praxis für
ganzheitlich-biologische Zahnmedizin und Ästhetik in MünchenSendling (Kassen und privat). Sie ist zusätzlich in Homöopathie
und in Akupunktur ausgebildet und qualifiziertes Mitglied der
GZM (Internationale Gesellschaft für ganzheitliche Zahnmedizin
e. V.). Laufend Fortbildungen in zahnärztlicher Naturheilkunde
und ästhetischer Zahnmedizin (u. a. in Hamburg, Berlin, Würzburg, New York und Las
Vegas). Frau Dr. Webers Schwerpunkte sind ganzheitlich-biologische Zahnmedizin und
vor allem ästhetische metallfreie Restaurationen. Sie ist qualifiziert in Umweltzahn­
medizin und zertifiziert in ästhetisch-biologischer Falten- und Papillenunterspritzung
bei Lippen und Mund. Infos: www.zahnarztpraxis-dr-weber.de
Frau, Dr. Weber, Sie sind ganzheit­liche
Zahnmedizinerin, legen aber großen
Wert auf Ästhetik. Sind Gesundheit und
Ästhetik gleichwertig?
Dr. Weber: S ie gehören für mich unabdingbar zusammen. Zunächst geht es um (Zahn-)
Gesundheit, d. h. um Prophylaxe und um
Zahnerhalt — doch gleich danach um eine
Die Implantologie hat einen
enormen Aufschwung erlebt.
Wann sind Implantate sinnvoll?
Dr. Weber: Implantate, genauer gesagt
biokompatible Keramikimplantate, ahmen
die natürlichen Mund-Kiefer-Verhältnisse
am besten nach. Die künstlichen Zahnwurzeln beugen einer Rückbildung des
Kieferknochens vor. Allerdings ist dazu ein
kleiner kieferchirurgischer Eingriff erforderlich, bisweilen auch ein größerer, das
hängt von der Beschaffenheit des Kieferknochens ab. Implantate erfordern zudem
Geduld, sie müssen erst einwachsen. Für
sowohl biokompatib­le als auch ästhetisch
Patienten, die vor einer OP zurückschreansprechende Sa­­nierung. So ermöglichen
cken und auch eine schnelle Zahnersatzetwa neue antiallergene Komposite ganz
erstaunliche Ergebnisse bei maximalem Erhalt lösung wollen, gibt es (herausnehmbare)
von Zahnsubstanz. Keramikimplantate erset- Prothesen aller Art. Sie reichen von Brücken über Prothesen mit Teleskopkronen
zen fehlende Zähne optimal. Wir können die
Natur mittlerweile fast perfekt nachahmen — bis hin zu den relativ neuen biegbaren
Prothesen mit metallfreien Klammern.
und auch unschöne Zähne schön machen.
Sie plädieren für Metallfreiheit und
Prophylaxe . . .
Dr. Weber: . . . Professionelle Prophylaxe
ist unabdingbar — zum Schutz der Zähne,
der allgemeinen Gesundheit und natürlich auch, um die beschriebenen Zahnrestaurationen möglichst lange zu erhalten.
Paro­dontitispatienten etwa brauchen
einen engen Prophylaxe-Recall gegen die
sonst wiederkehrenden Entzündungen.
In unserer Praxis führen wir im Rahmen
der Prophylaxe nicht allein eine Reinigung durch, sondern u. a. auch (Speichel-)
Tests, mit denen schädliche Bakterien und
Metallreizungen im Mund festgestellt werden. Alle Zahnmaterialien werden auf ihre
Verträglichkeit hin überprüft. Wir legen
Wert auf biokompatible, antiallergene
Komposite für Füllungen sowie Vollkeramik bei Veneers, Kronen, Brücken, Inlays,
Prothesen und Implantaten.
Topfit 4 / 2015
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