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Siemens AG Österreich
Wien, 6. August 2010
Routineuntersuchungen in der Echokardiographie jetzt automatisiert
Siemens demonstriert neues Ultraschallsystem Acuson SC2000 auf dem ESCKongress
Siemens Healthcare stellt auf dem diesjährigen Kongress der European Society of
Cardiology (ESC) von 28. August bis 1. September 2010 in Stockholm, Schweden, die
nächste Generation des 3D-Ultraschallsystems Acuson SC2000 (Release 1.5) vor. Das
Ultraschallsystem erfüllt alle Bedürfnisse einer kardiologischen Untersuchung – von 2DBildern bis zu Voll-Volumenaufnahmen – und verfügt über neue Applikationen, die die
Arbeitsabläufe für KardiologInnen optimieren. Dazu gehören vor allem die
Softwarelösungen eSie Measure und eSie Scan. Als erster Medizintechnikhersteller hat
Siemens mit eSie Measure ein Software-Paket entwickelt, das komplett automatisierte
Messungen bei Routineuntersuchungen in der Echokardiographie ermöglicht. Dies spart
den ÄrztInnen viel Zeit. Die so erzielten Ergebnisse sind präziser als bei manuellen
Messungen. Neu ist außerdem die Schallkopftechnologie „In Focus“, mit der sich die
MedizinerInnen nun das gesamte Herz „scharf“ stellen können.
Die Version 1.5 des Ultraschallsystems Acuson SC2000 mit Echtzeit-Volumenbildgebung ist die
jüngste Innovation von Siemens in der Entwicklung der Echokardiographie, wenn es um die
Erzeugung nahtloser vollvolumiger Echtzeitbilder des Herzens in einem einzigen Herzzyklus
geht. Mit der neuen Software „eSie Measure“ sind an dem System nun komplett automatisierte
Messungen bei Routineuntersuchungen in der Echokardiographie durchführbar. Siemens ist der
erste Medizintechnikhersteller, der dies anbietet. „Manuelle Messungen nehmen einen Großteil
der Echo-Untersuchungszeit in Anspruch und benötigen viele zeitintensive, sich wiederholende
Tastenanschläge“, sagte Dr. Norbert Gaus, CEO der Business Unit Ultraschall bei Siemens
Healthcare. „Die ‚eSie Measure’-Funktionalität auf dem Acuson SC2000-System steigert die
Effizienz des Arbeitsablaufs sowie die Reproduzierbarkeit und Qualität jeder Untersuchung.“
Schnellere Untersuchungen
Um die oft zeitintensiven Untersuchungsabläufe sowohl für AnwenderInnen als auch für das
gesamte Herzkatheterlabor zu optimieren, ist das System Acuson SC2000 mit den Workflow-
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Protokollen von „eSie Scan“ ausgerüstet worden. Diese führt zu einer höheren
Reproduzierbarkeit der Bilder – unabhängig davon, wer das System gerade bedient – und
sichern dadurch eine gleichbleibend hohe Qualität der Untersuchungen. Die AnwenderInnen
müssen nur noch wenige Funktionen anklicken. Die für die Diagnose wichtigen Protokolle
werden weitgehend automatisch erstellt. „Die Workflow-Protokolle ermöglichen es unseren
Kunden, die Aufnahmezeit um zehn bis 15 Minuten pro Patient zu senken“, sagte Gaus.
Neue, vielseitige Schallkopftechnologie
Mit der neuen Schallkopftechnologie „In Focus“ können die KardiologInnen die aufgenommenen
Herzbilder im wahrsten Sinne des Wortes auf allen Ebenen „fokussieren“. Anstelle einzelner
Schichten des Herzens sind nun komplette und „scharfe“ Aufnahme des ganzen Herzens
möglich. Die Technologie arbeitet kohärent, synchronisiert also die Rhythmen von Herzschlag,
Atmung und Blutdruck. Die Bildqualität wird mithilfe einer Leistung von 64 parallelen
Empfangszeilen in allen Tiefen verbessert – und das ganz automatisch, ohne dass die
ÄrztInnen eine manuelle Einstellung vornehmen müssen. Sowohl die anatomische Struktur als
auch die Bewegung des Herzens werden sichtbar und stellen damit eine diagnostische
Volumenbildgebung sicher. Die neuen Schallköpfe mit der neuen „In-Focus“-Technologie
heißen 4Z1, 4V1 und V5M. Letztgenannter ist ein Schallkopf für die transösophageale
Echokardiographie (TEE). Er ist auch mit anderen Siemens-Ultraschallsystemen kompatibel.
„Echo in a Heartbeat“ – Volumenbilder in Echtzeit
Die Siemens-Technologie „Echo in a Heartbeat“ stellt das Herz als Volumenaufnahme in
Echtzeit dar und ist damit eine wirklich „echte“ – und nicht nur vom Computer
zusammengefügte – Voll-Volumen-Bildgebung. Mit „Echo in a Heartbeat“ erhalten die
KardiologInnen erheblich mehr diagnostische Informationen als mit herkömmlichen
konventionellen Echokardiographie-Systemen. Dabei werden alle wichtigen physiologischen
Informationen genau erfasst – so etwa die Blutflussgeschwindigkeit und das exakte
Blutvolumen, das durch das linke beziehungsweise rechte Ventrikel fließt. Diese Technologie
erhöht nicht nur die diagnostische Effizienz, sondern verbessert auch die Arbeitsabläufe in der
Kardiologie spürbar.
Darüber hinaus verfügt das System Acuson SC2000 über die Softwareapplikation „Rapid
Stress“ für die Volumen-Stress-Echokardiographie. Hier wird ein komplettes, nicht
zusammengefügtes, sondern „echtes“ Volumen während eines Herzschlags pro
Belastungsstufe aufgenommen. Die für die Analyse benötigten 2D-Aufnahmen werden
automatisch extrahiert. Für PatientInnen mit Arrhythmie ist dies die einzige VolumenAufnahmetechnik, mit der ein Volumen-Stress-Echo erstellt werden kann. Die Ergebnisse
daraus, die im Vergleich schnellere Erfassungszeit und die dadurch mögliche umfassende
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Betrachtung aller Wandsegmente in einer einzigen Abbildung können den AnwenderInnen
dabei helfen, eine klinisch genauere und schnellere Befundung als bei bisherigen Verfahren
durchzuführen.
Wissensbasierte Anwendungen bei den Arbeitsabläufen
Auf dem ESC zeigt der Ultraschall-Bereich von Siemens auch seine wissensbasierten
Applikationen zur Verbesserung der Arbeitsabläufe. Sie führen eine Reihe von Messungen am
Herzen automatisch durch und erzeugen so schneller, genauer und reproduzierbarer Resultate
als herkömmliche manuelle Messungen:
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Syngo Velocity Vector Imaging (VVI) misst unmittelbar Richtung und Bewegung von
Gewebe zu jedem Zeitpunkt des Herzzyklus.
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Syngo Auto Left Heart (Auto LH) erzeugt automatisch links-atriale und links-ventrikuläre
Volumina und Ejektionsfraktionen – und dies auf schnelle und zuverlässige Weise.
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Das Syngo Arterial Health Package (AHP) dient zur Messung der Intima-Media-Dicke
der Carotis.
Pressebilder zum Ultraschallsystem Acuson SC2000 sind unter folgendem Link verfügbar:
http://www.siemens.com/med-pictures/Ultrasound-AcusonSC2000
Der Siemens-Sektor Healthcare ist weltweit einer der größten Anbieter im Gesundheitswesen und führend in der
medizinischen Bildgebung, Labordiagnostik, Krankenhaus-Informationstechnologie und bei Hörgeräten. Siemens
bietet seinen Kunden Produkte und Lösungen für die gesamte Patientenversorgung unter einem Dach – von der
Prävention und Früherkennung über die Diagnose bis zur Therapie und Nachsorge. Durch eine Optimierung der
klinischen Arbeitsabläufe, die sich an den wichtigsten Krankheitsbildern orientiert, sorgt Siemens zusätzlich dafür,
dass das Gesundheitswesen schneller, besser und gleichzeitig kostengünstiger wird. Siemens Healthcare beschäftigt
weltweit rund 48.000 Mitarbeiter und ist rund um den Globus präsent. Im Geschäftsjahr 2009 (bis 30. September)
erzielte der Sektor einen Umsatz von 11,9 Milliarden Euro und ein Ergebnis von rund 1,5 Milliarden Euro. Weitere
Informationen unter: www.siemens.com/healthcare.
Die hier genannten Produkte/Funktionen sind in einigen Ländern noch nicht käuflich zu erwerben. Aufgrund von
medizinprodukterechtlichen Vorgaben kann die zukünftige Verfügbarkeit in keinem Land zugesagt werden.
Detaillierte Informationen sind bei der jeweiligen Siemens-Organisation vor Ort erhältlich.
Rückfragen:
Siemens AG Österreich
Mag. Christian Lettner, MA
Communications - Media Relations
Tel.: +43 51707 24046
Mobil: +43 664 80 117 24046
[email protected]
www.siemens.at
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