Rev. 2.2 6600 Sierra College Blvd. • Rocklin, CA 95677 USA • 800-665-7284 CMC24829022 Ep-CAM/Epithelial Specific Antigen (Ber-EP4) Zur Verwendung In Der In Vitro Diagnostik (IVD) Deutsch: Anwendungsvorschriften Präsentation Anti-Ep-CAM/Epithelial Specific Antigen ist ein monoklonaler Mausaantikörper aus dem Überstand, der in trisgepufferter Kochsalzlösung (pH 7.3-7.7) mit Proteinbase verdünnt und Natriumazid konserviert wurde. Einsatzgebiete Ep-CAM/Epithelial Specific Antigen besteht aus einem 34 kDa und einem 39 kDa-Glykoprotein und wird manchmal auch als epitheliales Antigen, epithelspezifisches Antigen oder epitheliales Glykoprotein bezeichnet. Auf paraffineingebetteten Gewebeschnitten wird das Protein mit mAbs wie Ber-EP4 und MOC-31 nachgewiesen. Die Glykoproteine treten auf der Zellmembranoberfläche und im Zytoplasma fast aller Epithelzellen auf, ausgenommen davon sind die meisten Plattenepithelien, Hepatozyten, Nierenzellen der proximalen Tubuli, Magenwandzellen und myoepithelialen Zellen. Eine konzentrierte Positivität kann unter Umständen jedoch in der Basalschicht endodermer Plattenzellepithelien (z. B. Tonsillen) und in mesodermen Plattenzellepithelien (z. B. Gebärmutterhals) beobachtet werden. Bei Leberschäden, z. B. bei Hepatitis und Leberzirrhose, verwandeln sich die Hepatozyten oft in Ep-CAMpositive Zellen. Normale mesotheliale Zellen sind Ep-CAM-negativ, können aber eine konzentrierte Reaktion zeigen, wenn sie reaktiven Veränderungen unterworfen sind. Mesenchymale Zellen und Zellen aus der Neuralleiste sind negativ mit Ausnahme der olfaktorischen Neuronen. Ep-CAM wird in der überwältigenden Mehrheit von Adenokarzinomen an vielen Stellen (50 – 100 % in verschiedenen Untersuchungen) sowie in neuroendokrinen Tumoren einschließlich kleinzelligen Karzinomen gefunden. Nieren- und Leberzellkarzinome führen in ca. 30 % der Fälle zu einer Färbung. Endoderme und mesoderme Plattenepithelkarzinome sind normalerweise Ber-EP4-positiv, während ektoderme Plattenepithelkarzinome negativ sind. Basalzellenkarzinome und Basoplattenepithelkarzinome sind in fast allen Fällen Ber-EP4-positiv. Plexuspapillome und -karzinome sind normalerweise negativ. Bösartige (epitheloide und biphasische) Mesotheliome sind in 4-26 % aller Fälle Ep-CAM-positiv. Meistens ist die Färbung konzentriert, gelegentlich aber auch diffus. Synoviale Sarkome (epitheloide und biphasische) und desmoplastische kleinzellige Tumore (DSRCT) färben in den meisten Fällen Ep-CAMpositiv. Seminome, embryonale Karzinome, Dottersacktumore und Chorionkarziome weisen bei einer kleinen Anzahl der Fälle eine Ber-EP4-Positivität auf. Bei neuralen Tumoren ist nur bei olfaktorischen Neuroblastomen eine Ep-CAM-Positivität beobachtet worden. Ep-CAM kann bei der Differenzialdiagnose zur Abklärung einer malignen Infiltration in die Peritoneal- und Pleurahöhle von großer Hilfe sein. Die Absenz einer Reaktion bei einer großen Anzahl bösartiger Mesotheliome kann in angemessenem Rahmen dazu benutzt werden, zwischen Mesotheliomen und Adenokarzinomen zu unterscheiden. Bei einer Reihe anti-epithelialer Antikörper kann Ber-Ep4 oder MOC-31 dazu benutzt werden, die Differenzierung zwischen Epithelzellen aufzuzeigen, was z. B. in Fällen, bei denen anti-Zytokeratine keine eindeutig positive Reaktion zeigen oder in Fällen, bei denen ein falsch-positives Resultat für Zytokeratin nicht ausgeschlossen werden kann, z. B. bei submesothelialen Zellen, von Bedeutung sein kann. Anwendung Paraffin, eingefroren Kontrolle Säulenepithel, adenokarzinom VisualisierungZytoplasmatisch Haltbarkeit Bis zu 36 monate; lagerung bei 2-8° C IsotypIgG1/K Die antikörperfarbe hat keinen einfluss auf das ergebnis Beschreibung 0.1 ml, konzentrat 0.5 ml, konzentrat 1 ml, konzentrat 1 ml, vorverdünnt 7 ml, vorverdünnt Positivkontrollen P C Kat. Nr. 248M-94 248M-95 248M-96 248M-97 248M-98 248S Verdünnung/Kommentar 1:50 - 1:200* 1:50 - 1:200* 1:50 - 1:200* Gebrauchsfertig Gebrauchsfertig 5 objektträger/paket vorverdünnt konzentrat *Die Verdünnungen oben sind Schätzungen; tatsächliche Resultate können wegen der Veränderlichkeit in den Methoden und in den Protokollen sich unterscheiden. Gültigkeitserklärung der Antikörperleistung und -protokolls ist die Verantwortlichkeit des Endbenutzers. Rev. 2.2 6600 Sierra College Blvd. • Rocklin, CA 95677 USA • 800-665-7284 CMC24829022 Ep-CAM/Epithelial Specific Antigen (Ber-EP4) Zur Verwendung In Der In Vitro Diagnostik (IVD) Deutsch: Anwendungsvorschriften Vorbereitung und Vorbehandlung 1.Von formalin-fixierten und in Paraffin eingebetteten Gewebeproben 3-4 µm dicke Schnitte anfertigen und auf positiv geladene Objektträger legen. Über Nacht bei 58° C trocknen. 2.Entparaffinieren, rehydrieren und Epitopdemaskierung (Epitoprückgewinnung). Die bevorzugte Methode für die Vorbehandlung ist die Technik der Hitze-induzierten Epitop-Rückgewinnung (HIER) mit Cell Marque’s Trilogy™ in Verbindung mit einem Dampfkocher. Diese Methode gestattet die gleichzeitige Entparaffinierung, Rehydrierung und Demaskierung (Epitoprückgewinnung). 5 mal mit frischem destilliertem oder deionisiertem Wasser spülen. 3.Bei der Verwendung eines HRP-Detektionssystems Objektträger für 10 Minuten mit Peroxidase-Blocker behandeln und anschließend spülen. Wenn AP Detektionssystem verwendet wird, lassen Sie diesen Schritt aus. Empfohlenes Protokoll für die Färbung bei Raumtemperatur mit dem CytoScan™ BSA Detektionssystem 1.Primärantikörper 30 - 60 Minuten inkubieren; spülen. 2.Brückenantikörper 10 Minuten inkubieren; spülen. 3.Markierten Sekundärantikörper 10 Minuten inkubieren; spülen. 4.Ausreichende Menge Chromogen 1 - 10 Minuten inkubieren; spülen. 5.Entwässern und mit Deckgläschen bedecken. Empfohlenes Protokoll für die Färbung bei Raumtemperatur mit dem PolyScan™ Polymer Detektionssystem 1.Primärantikörper 30 - 60 Minuten inkubieren; spülen. 2.PolyScan™ Polymer Kaninchen/Maus Detektionssystem 30 Minuten inkubieren, spülen. 3.Ausreichende Menge Chromogen 1 - 10 Minuten inkubieren; spülen. 4.Entwässern und mit Deckgläschen bedecken. Literatur 1.Latza et al: Ber-Ep4: new monoclonal antibody which distinguishes epithelia from mesothelia. J Clin Pathol. 1990;43:213-19. 2.Ma et al: Comparative immunohistochemical study of primary and metastatic carcinomas of the liver. Am J Clin Pathol. 1993;99(5):551-7. 3.Carella et al. Immunohistochemical panels for differentiating epithelial malignant mesotheliomas from lung adenocarcinoma: a study with logistic regression analysis. Am J Surg Pathol 2001; 25(1):43-50. 4.Ordóñez NG. Value of immunohistochemistry in distinguishing peritoneal mesothelioma from serous carcinoma of the ovary and peritoneum: a review and update. Adv Anat Pathol. 2006 Jan;13(1):16-25. Review. 5.Ordóñez NG. The diagnostic utility of immunohistochemistry in distinguishing between epithelioid mesotheliomas and squamous carcinomas of the lung: a comparative study. Mod Pathol. 2006 Mar;19(3):417-28. 6.Ordonez NG. Value of the Ber-Ep4 antibody in differentiating epithelial pleural mesothelioma from adenocarcinoma. The MD Anderson experience and a clinical review of the literature. Am J Clin Pathol 1998;109(1):85-89. EMERGO EUROPE Molenstraat 15, 2513 BH, The Hague, NL. MSDS vorhanden auf antrag.