Seite 1 Zähneputzen Geben Sie etwas "C.E.T." Zahnpasta auf die Zahnbürste und drücken Sie die Paste in die Bürstenhaare ein. Am besten putzen Sie dann Zähne, wenn Ihr Hund/Katze zur Ruhe gekommen ist. Lassen Sie Ihren Hund Sitz machen oder setzen Sie Ihren kleinen Hund oder Ihre Katze auf einen Tisch. Umfassen Sie die Schnauze Ihres Tieres mit der linken Hand, um den Mund geschlossen zu halten. Dann heben Sie sanft die Lippen seitlich hoch und führen die Zahnbürste vorsichtig zwischen Lippen und Zähne ein. Die wichtigste Stelle ist der Übergang vom Zahn zum Zahnfleisch um Zahnstein zu verhindern. Unser Ziel ist es die Außenfläche aller Zähne systematisch zu reinigen. Anfangs wird Ihr Hund möglicherweise nicht lange genug mitmachen, um alle Zähne in einem Gang zu putzen. Wenn es so sein sollte, beginnen Sie jedes mal , an einer anderen Stelle zu putzen. Beginnen Sie Ihre "Zahnputz-Prozedur" am besten an den Backenzähnen und arbeiten Sie sich in mehreren Sitzungen an die Eckzähne vor. Sobald Ihr Hund dies gerne akzeptiert, schließen Sie die Schneidezähne in Ihr Zähneputzen mit ein. Anfangs bürsten Sie nur die Außenseite der Zähne. Es ist nämlich wesentlich schwieriger, die Zähne auch an Ihrer Zungenseite, innen zu putzen. Die Zunge nimmt uns Gott sei Dank einen Teil der Reinigungsarbeit an der Zahninnenseite ab. Wenn möglich sollten Sie jedoch auch versuchen, die zungenseitige Zahnfläche vorsichtig zu bürsten. Schrubben Sie die Zähne nicht, sondern führen Sie zarte Kreisbewegungen mit der Zahnbürste aus. Zähneputzen sollte mindestens jeden zweiten Tag erfolgen. Wenn das Zahnfleisch sehr rot und entzündet ist und leicht blutet, können sie das Zahnfleisch mit einem Zahnfleischgel oder einer desinfizierenden Lösung behandeln. Fragen Sie uns, was Sie am besten einsetzen. Wir beraten Sie gerne. Wichtigster Punkt beim Zähneputzen: Bitte lassen Sie diese Aktivität nicht in einen Ringkampf ausarten. Versuchen Sie, Ihrem Hund das Zähneputzen im wahrsten Sinne des Wortes, schmackhaft zu machen. Wenn Ihr Tier ruhig hält, wird es anschließend mit einem "Leckerli" belohnt. Welche Zahnbürste verwenden Sie am besten? Für große Hund können Sie weiche Erwachsenen Zahnbürsten einsetzen. Für kleinere Hund und Katzen nehmen Sie Kinderzahnbürsten. Sehr gut bewährt haben sich Fingerzahnbürsten, die man wie einen Fingerhut auf den Zeigefinger aufsteckt. Die Zahngesundheit Ihres Lieblings können Sie auch mit entsprechenden Futter fördern. Gut bewährt hat sich t/d - Futter der Firma Hills oder Kaustrips, die das Ferment C.E.T. enthalten (siehe letztes Thema des Monats). Bekommt Ihr Liebling trotz aller Ihrer Bemühungen Mundgeruch oder rotes, entzündetes Zahnfleisch, wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, ob der Zahnstein entfernt werden muss und das Zahnfleisch saniert werden kann. Ihre Kleintierklinik am Landratsamt Dr. H. Scholl, J. Fritz, Dr. S. Dahnken