Presseinformation des Landesverbandes Schleswig-Holstein des BDK / Berufsverband der Deutschen Kieferorthopäden vom 16. März 2009 Osterferien zum Entspannen nutzen: Kieferorthopäden weisen auf Stress-Zahnschäden bei Kindern hin Wenn am 6. April in Schleswig-Holstein die Osterferien beginnen, sollten Eltern besonders für Ihre Grundschul-Kinder neben Möglichkeiten zum Austoben auch viel Ruhe einplanen: "Viele Kinder stehen heute in der Schule unter enormem Stress", sagt der neue Landesvorsitzende der Schleswig-Holsteiner Kieferorthopäden, PD Dr. Dankmar Ihlow aus Bad Schwartau. Das zeige sich an abgeknirschten Zähnen, aber auch an Kieferverformungen, wie sie bei ständigem Kauen auf Stiften oder auch beim Nuckeln an Stofftieren entstehen. Auch wiederkehrende Kopfschmerzen könnten von den Verspannungen herrühren, die beim "Abarbeiten" des Stresses über das Kiefergelenk in die Kopfregion weitergeleitet werden. "Die Ferien eignen sich auch gut, um in familiärer Nähe die möglichen besonderen Belastungen im Schulalltag anzusprechen und vielleicht Auswege zu entwickeln." Mit einer fast unsichtbaren "Anti-Stress-Schiene" können Kieferorthopäden bei Bedarf übergangsweise beginnende Überlastungen von Zähnen und Kiefer auffangen, bis sich die Anspannungen des Kindes wieder normalisiert haben - oder es gelernt hat, sie anders zu verarbeiten statt die Zähne zusammenzubeissen. Mit einer passgenau angefertigten Zahnschutzschiene können stressbedingte Zahnschäden und manchmal auch das Entstehen von Fehlentwicklungen vermieden werden. Eventuell bereits entstandene Kieferfehlstellungen sind heute durch möglichst frühzeitige kieferorthopädische Maßnahmen meist einfacher in den Griff zu bekommen als in späteren Jahren, wenn sie sich verfestigt haben. "Gerade stehende Zähne sind keineswegs nur eine Frage des besseren Aussehens auch viele Störungen im Mund und darüber hinaus lassen sich verhindern, wenn die Zähne da stehen, wo die Natur sie vorgesehen hat. Sie lassen sich auch leichter sauber halten als verwinkelt stehende, an deren Ecken und Nischen auch der beste Wille zum Sauberputzen gelegentlich scheitert", sagt der Bad Schwartauer Kieferorthopäde Dr. Dankmar Ihlow, der neben seiner Praxistätigkeit auch als Hochschullehrer an der Universität Göttingen tätig ist. Viele gute Tipps rund um die Zahngesundheit von Kindern gibt es auch auf der Website www.milchzahnseite.de. Für Rückfragen der Redaktionen: PD Dr. Dankmar Ihlow, Praxis-Telefon: 0451 / 22822 sowie die BDK-Pressestelle: Birgit Dohlus/dental relations, Tel: 030 / 3082 4682, [email protected]