Vom Excel-Crunching zur zukunftsfähigen systemunterstützten Konzernsteuerung Neudesign gruppenweiter Reporting- und Planungsprozesse Agenda i. Die ANWR Gruppe ii. Ausgangslage / Herausforderung iii. Zielsetzung iv. Vorgehen v. Beispiele vi. Lessons Learnt SAP Forum für Finanzmanagement und GRC 2015 - ANWR GROUP Seite 2 Die ANWR Gruppe Geschäftsüberblick ■ Die ANWR GROUP ist eine genossenschaftlich geprägte Unternehmensgruppe und zählt mit einem Geschäftsvolumen von knapp acht Milliarden Euro zu den führenden europäischen Handelskooperationen im Non-Food-Bereich ■ Gemeinsam mit den angeschlossenen Tochterunternehmen bildet ANWR einen Dienstleistungsverbund für den Einzel- und Großhandel. Die Konzernstruktur umfasst vier Geschäftsfelder ■ Mehr als 6.000 selbstständige Unternehmen der Schuh-, Sport- und Lederwarenbranchen mit ca. 10.000 Verkaufsstellen sowie zahlreiche mittelständische Verbundgruppen nutzen das Dienstleistungsangebot SAP Forum für Finanzmanagement und GRC 2015 - ANWR GROUP Geschäftsfelder ANWR GROUP Handel- und Kooperation Immobilienverwaltung Finanzdienstleistungen Beteiligungen Internationale Ausrichtung ■ Die Gruppe ist in insgesamt 14 europäischen Ländern vertreten ■ Der Anteil des Geschäftsvolumens außerhalb Dtl. liegt bei über 1 Mrd. EUR ■ Wichtigste Auslandsmärkte sind Benelux und Frankreich Seite 3 Die ANWR Gruppe - Konzernstruktur Konzern ANWR GROUP eG Handel und Kooperation Finanzdienstleistung Immobilien Beteiligungen • ANWR GARANT Austria • AKTIVBANK • ANWR Fundus • ANWR Erste Beteiligungsges. • ANWR GARANT France • DZB BANK • NWR Beteil.-gesell. IMAG • BICO Zweirad Marketing • ANWR GARANT International • Schaumainkai GmbH • Buchwert GmbH + Co KG • ANWR GARANT Nederland • Schaumainkai KG • Buchwert Verwaltung • ANWR GARANT Swiss • ANWR Schuh • GARANT Schuh Deutschland • Goldkrone Lederwaren Gmbh • Lecombi • CONVENTA Treuhandgesellschaft • NORD-WEST-RING Der ANWR Konzern vereint eine Vielzahl von Dienstleistungen rund um die Verbindung zwischen Händlern und Lieferanten Konzernunternehmen: 26 Nicht konsolidierte Beteiligungsunternehmen: 41 Unterstützungskasse e.V. • Unterstützungseinrichtung e.V. • Quick Schuh Handelsges. der Ariston-Schuh • Quick Schuh Verwaltungsges. Einkaufsvereinigung • REXOR • SPORT 2000 Keine Konsolidierung: • Schuh Mücke Gruppe SAP Forum für Finanzmanagement und GRC 2015 - ANWR GROUP Seite 4 Agenda i. Die ANWR Gruppe ii. Ausgangslage / Herausforderung iii. Zielsetzung iv. Vorgehen v. Beispiele vi. Lessons Learnt SAP Forum für Finanzmanagement und GRC 2015 - ANWR GROUP Seite 5 Wo kommen wir her? Technischer Ist-Zustand Reporting vor MIS Umsetzung Bereich Handel/ Immob./ Beteilig. (legale Handel (operativ) Finanzdienstleistung Einheit/Markt) KER/KST - Reports GuV Präsentation/ Endanwender Vertriebs-/ EK-/ZR-Reports IST KER/KST Reports GuV PLAN / HR ? MAD Quellsysteme HCM FI/CO SAP Forum für Finanzmanagement und GRC 2015 - ANWR GROUP LIS (ZR) Fashion xls Fiducia CWWS SAD / CRM MRV Rating / EZB Seite 6 Wo kommen wir her? Ergebnisse der technischen Grobanalyse Es gibt viele unterschiedliche Datenquellen mit vielen Systembrüchen und manuelle Eingriffen SAP Forum für Finanzmanagement und GRC 2015 - ANWR GROUP Seite 7 Ergebnisse der Bestandsaufnahme Fokus: Reporting Inhalte / Verfügbarkeit Finanzkennzahlen überwiegen – keine Marktbetrachtung Konzernsicht nur auf Ebene EBT - keine unternehmensweit einheitlichen Kennzahlen Kein automatisiertes Standardreporting: Schema ist standardisiert, Inhalte ähnlich, aber nicht gleich Layoutoptimierung im Aufbauprozess in Excel Kein wirklich adressatengerechtes Reporting Prozesse Kultur Konzerngedanke wenig ausgeprägt, eher Silodenke horizontal und vertikal Keine einheitlichen Konventionen Wenig Akzeptanz für Änderungen Zentralität vs. Dezentralität nicht genau definiert „Top-Down-Analyse“ bislang kaum möglich Kein Maßnahmenreporting SAP Forum für Finanzmanagement und GRC 2015 - ANWR GROUP Reportingprozess ist unternehmensweit uneinheitlich und nicht durchgehend strukturiert Manuelle „Anreicherung“ der Daten ist üblich Kein schneller/direkter Zugriff Umsetzung (neuer) Anforderungen nur mit hohem Aufwand – ohne zentrale Steuerung Manuelle Prüfung der Richtigkeit der Daten und Aufbereitung in Excel überwiegt (70%) Fehlende Analysemöglichkeiten Effizienz / Technologie Datenquellen sind z.T. nicht systemgestützt Unterschiedliche Reportingsysteme Mangelnde Technologieunterstützung und Automatisierung - Zentrales Reportingsystem „Excel“ Keine zentrale Datenhaltung Viele manuelle Schritte in der Datenaufbereitung und Berichtserstellung Seite 8 Die umfassende Reportingbewertung unterstreicht die Ergebnisse Finanzreporting Vertriebsreporting ZR-Reporting KST-Reporting sonstige Ø Strategiekonformität & Zukunftsorientierung Kunden- & Zielgruppenorientierung Starke Aussagekraft Kunden- & Zielgruppenorientierung : Es ist zwingend notwendig in einem Top-Down Prozess eine dezidierte Anforderungsaufnahme je Empfängergruppen bzgl. des Informationsinhaltes, -dichte und –umfang durchzuführen Klarheit in der Einheitlichkeit & Konsistenz Darstellung Ganzheitlichkeit & vernetze Informationen Zuverlässigkeit & Richtigkeit - Wirtschaftlichkeit - SAP Forum für Finanzmanagement und GRC 2015 - ANWR GROUP Seite 9 Beispiel operative Jahresplanung: Prozessbeschreibung – kein einheitlicher Prozess Operative Planung je Gesellschaft (Top – Down Prozess) Initiierung Schritt 1: Top-Down Vorgabe: Jahreswert Schritt 2: EBT Ableitung aus strat. Planung Kein einheitlicher Prozess Sonderfall: DZB & eG mit Bottom-Up-Planung Schritt 3: Erstellung der „Schattenetats“ Plausibilisierung mit GF Geschäftsführung prüft Controlling erstellt: xls-Umsatz aus BO und passt den „Schattenetat“ z.T. mit xls-Kosten aus SAP Unterstützung des Exceldatei xls Umsatz Controllings an enthält EBT Struktur und ist mit Kostensheet verknüpft Keine Verprobung mit Zielwerten (Zielerreichungsgrad nicht ablesbar) Schritt 3: Plausibilisierung durch VS SAP Forum für Finanzmanagement und GRC 2015 - ANWR GROUP Schritt 4: Schritt 5: Herunterbrechen auf KST und Konten Time-Phasing (automatisiert) Sport: CO plant KST und plausibilisiert ANWR Schuh: CO erstellt Datei für BL, BL plant KST FDL: CO plant, KST plant „nur“ Sach- und Personalkosten Kein einheitlicher Prozess Aggregation und Zusammenfassung der dezentralen Planung z.T. nur mit sehr hohem Aufwand seitens des Zentralcontrollings realisierbar (Grund: fehlerhafte Eingabe und Nutzung der Excelplanungssheets) Schritt 2 Aggregation durch Controlling gemäß unterschiedlicher Verteilungsschlüssel in SAP CO werden Jahreswerte auf Monatswerte verteilt Doppelpflege und -eingabe: Manuelle Übertragung der Planung in SAP CO Schritt 1: Planung der KST Seite 10 Ergebnisse der Bestandsaufnahme Fokus: Planung Inhalte Fehlende Integration v.a. zwischen operativen Plänen und strategischer Planung Fast ausschließliche Berücksichtigung finanzieller Größen Aktuell keine Integration von Frühindikatoren oder Risikoaspekten keine Berücksichtigung von Währungskursen Prozesse Kultur Fehlende Identifikation der beteiligten Organisationseinheiten mit dem Plan Konzerncontrolling ist eher „operativer Planer“, v.a. bei Hochrechnungen Planung ist oft sehr konservativ und mit großem „Puffer“ Datenermittlung und -pflege dominieren über Szenariobetrachtung und Maßnahmenplanung SAP Forum für Finanzmanagement und GRC 2015 - ANWR GROUP Kein durchgängiger Planungsprozess von strategischer bis operativer Planung Planungsprozess ist unternehmensweit uneinheitlich und nicht durchgehend strukturiert (Top-Down vs. Bottom-Up) Hoher manueller Aufwand insb. im Controlling Planungsprozess ist sehr lang Technologie Kein Einsatz einer integrierten, einheitlichen Planungssoftware - reine Excelmodelle Unzureichende Anwendung von Szenario- und Sensitivitätsanalysen Viele manuelle Schritte und Erfassungstätigkeiten in Excel ohne automatisierte Prüfung und Validierung Verteilte Datenhaltung Seite 11 Kernaussagen aus der Ist-analyse – operative Steuerung (Reporting und Planung) SAP Forum für Finanzmanagement und GRC 2015 - ANWR GROUP Ineffizienter Reporting- und Planungsprozess durch fehlende integrierte Systemunterstützung, fehlende Rahmenbedingung sowie fehlender einheitlicher Prozesse und Strukturvorgaben Fehlende Maßnahmeninitiierung und Abbildung von strategischen Kennzahlen im Standardreporting Hohe Flexibilität geht zu Lasten von Standardisierung und manuellem Aufwand Datenqualität und -integrität nur über manuelle Prüfung seitens des Controllings sichergestellt Zukunftsfähigkeit und Skalierbarkeit der Repotingsysteme (Daten, User, steigende Anforderungen) ist aktuell nicht gegeben Seite 12 Agenda i. Die ANWR Gruppe ii. Ausgangslage / Herausforderung iii. Zielsetzung iv. Vorgehen v. Beispiele vi. Lessons Learnt SAP Forum für Finanzmanagement und GRC 2015 - ANWR GROUP Seite 13 Ziele des Projektes MIS Optimierte Konzernsteuerung und Sicherstellung Zukunftsfähigkeit und Skalierbarkeit Effizienzsteigerung und Prozessstandardisierung bzw. -harmonisierung Weg von manueller Tätigkeiten hin zu Automatisierung und Steuerung Optimierte Reporting- und Planungsprozesse (u.a. Reduzierung Zeitbedarf für die Monatsabschluss-Erstellung, Reduzierung Planungsabstimmungsaufwand) Aufbau konzerneinheitlicher Datenbank- und Reportingstrukturen „Single Source of Truth“ und Sicherstellung einer hohen Datenintigrität und –validität Harmonisierung extern und interne Berichterstattung Verbindung strategischer und operativer Planung für Planungsperiode ab 2015 ff. sowie Aufsatz eines stringenten Top Down Ansatzes SAP Forum für Finanzmanagement und GRC 2015 - ANWR GROUP Seite 14 MIS Ziele der Systemstruktur: Integriertes Reporting- und Planungssystem und Aufbau einer Single Source of Truth BW als zentrales Datenmanagementsystem für Planung und Reporting SAP Forum für Finanzmanagement und GRC 2015 - ANWR GROUP Seite 15 Ziel bei der Optimierung der Planung Ziel Wo kommen wir her? „Abstimmungsorgien“ Keine Identifizierung mit Endergebnis auf Ebene BL Prio 1: Abgabe in TIME Verknüpfung strategischer mit operativer Planung Stringente Top Down Planung Reduzierung Aufwand Prio: Qualität und Effizienz VS 2 VS 3xxx 1 GF 1 4 GF 3 2 BL SAP Forum für Finanzmanagement und GRC 2015 - ANWR GROUP BL Seite 16 Agenda i. Die ANWR Gruppe ii. Ausgangslage / Herausforderung iii. Zielsetzung iv. Vorgehen v. Beispiele vi. Lessons Learnt SAP Forum für Finanzmanagement und GRC 2015 - ANWR GROUP Seite 17 Das Reportingkonzept und die definierten Grundsätze zielen klar auf Effizienzund Effektivitätssteigerung im Reporting (1/2) Automatisierung Standardreporting KER, Kst Reports und G&V, Bilanz sowie systemunterstütze Analysefunktionalität bis auf Ebene Konto und Auswertungen unterschiedlicher Managementsichten - SELF Service über SAP Analysis Anwendung eines einheitlichen Berichtslayout und Notationskonzepts (Style Guide) Einheitlicher Spaltenaufbau und gesellschaftsübergreifend einheitliche Definition von Kennzahlen und Begriffen Harmonisierung des Internen und externen Reportings: Ziel ist, dass die KER und die G&V auf aggregierter Kennzahlenebne abstimmbar sind Neue KER berücksichtigt differenzierte Sicht der Roherträge und Geschäftsvorfälle Verwendung der neuen Kennzahl EBT vor Konzernumlagen SAP Forum für Finanzmanagement und GRC 2015 - ANWR GROUP Seite 18 Das Reportingkonzept und die definierten Grundsätze zielen klar auf Effizienzund Effektivitätssteigerung im Reporting (2/2) Aufbau verschiedener Organisationsstrukturen (legale Struktur und Managementstruktur) auf Basis Kostenstelle / Innenauftrag inkl Drill Down Funktionalität Legale Sicht: nach Legaleinheiten / Gesellschaften Management Sicht: Auswertungsdimension Land, Branche, Verbände und Handelsform Wichtig: Phase 1 enthält die Aggregation von Daten auf Ebene KST/IA Integration von internem Benchmarking für definierte Kennzahlen Auswertungen von operative Sichten: Lieferanten, Händler, Filialen/ Verkaufsstellen, Kondition ist abhängig von Stammdatenprojekt und erfolgt in Phase 2 SAP Forum für Finanzmanagement und GRC 2015 - ANWR GROUP Seite 19 Das Reportingkonzept und die definierten Grundsätze trennen klar zwischen Standard- und ad-hoc Reporting Standardreporting (Reporting Factory) Ad-hoc Reporting (Flexible Erstellung) ● Standardreports stehen den Berichtsempfängern in zeitlich fest definierten Abständen zur Verfügung (ereignisunabhängig) ● Standardreports werden nicht explizit nachgefragt, sondern automatisch bereitgestellt und dienen der Grundinformation (bedarfsunabhängig) ● Strukturen und Inhalte werden im Rahmen des Teilprozesses "1.1 Setup vornehmen" in regelmäßigen Abständen festgelegt bzw. definiert (formalisiert, standardisiert) SAP Forum für Finanzmanagement und GRC 2015 - ANWR GROUP vs. ● Ausgangspunkt ist eine konkrete Anfrage zu einem nicht vorhersehbaren Zeitpunkt mit sehr spezifischem, nicht durch das Standardreporting abgedecktem Inhalt (ereignisabhängig) ● Diese Berichte werden vom Empfänger explizit nachgefragt und erfordern zusätzliche Analysen. (bedarfsabhängig/ nur nach Bedarf) ● Strukturen, Inhalte und Form des Berichtes sind daher nicht fest definiert (nicht formal/ standardisiert) Seite 20 Das Reportingkonzept umfasst auch ein ANWR- gruppenweit einheitliches Notationskonzept, das stringent umgesetzt wird Einheitliche Notation / Berichtsdesign führt zu Effizienzsteigerung der Prozesse und Qualität der Aussagefähigkeit der Berichte: Effizienzsteigerung in der Informationsgewinnung und Entscheidungsfähigkeit Einheitliche Darstellung erhöht den Wiedererkennungswert und erleichtert das „Lesen“ Verringerter Entwicklungsaufwand Vereinfachter Erstellungsprozess und höhere Wiederverwendbarkeit ZR Umsatz Eingang in Mio. EUR Berichtsmonat: November HR kum IST kum VJ kum Schuhe Sport Lederwaren 1.533 710 75 1.529 728 74 1.501 663 74 Zwischensumme Eigenverbünde 2.318 2.331 2.238 Finanzdienstleistungen 4.986 4.865 4.657 -121 Summe 7.304 7.196 6.895 -108 Kombination aus Tabellen und grafischen Elementen zur Unterstützung der intuitiven Informationsaufnahme SAP Forum für Finanzmanagement und GRC 2015 - ANWR GROUP -4 18 -1 13 Kombiniertes Säulen und Liniendiagramm: Entwicklungen sollen im Zeitverlauf angezeigt werden Seite 21 Planungsgrundsätze für den Soll-Prozess: Systemunterstützung führt zu erhöhter Effizienz (1/2) 1. Verknüpfung der strategischen mit der operativen Planung Frühzeitige Abstimmung auf Geschäftsfeld- und Gesellschaftsebene bzgl. EBT Vorgabe, Verteilung von Ressourcen, Strategischer Vorgaben Systemunterstützung Verprobung des Ziel EBTs mit operativer Planung 2. Monats- und Dekadenverteilung Die Monats- bzw. Dekadenverteilung erfolgt auf Basis von Schlüsseln, die im System hinterlegt werden mit Summencheck 100% Es gibt unterschiedliche Auswahlmöglichkeiten je Sachverhalt und Gesellschaft. Die Verteilung erfolgt %-tual mit der Möglichkeit der manuellen Anpassung. 3. Anpassungen von automatisch berechneten Werten Planer kann im System automatisch berechnete Jahreswerte zu überschreiben 4. Workflowunterstützung Der Status der einzelnen Planungsschritte wird zentral über eine Workflowfunktionalität gesteuert. Teilplanung können so auf einander abgestimmt werden SAP Forum für Finanzmanagement und GRC 2015 - ANWR GROUP Seite 22 Planungsgrundsätze für den Soll-Prozess: Systemunterstützung führt zu erhöhter Effizienz (2/2) 5. Controllingunterstützung und -beteiligung Primär gilt, dass insb. die umsatzbezogene Bereiche durch die operativen Einheiten geplant werden um die Identifikation mit der Planung zu erhöhen. Controlling unterstützt den Prozess insgesamt und dient als zentraler AP für die operativen Planer. Im Sachkostenbereich wird der Prozess durch Vorschlagswerte im System unterstützt 6. Planung auf Mengen / Preis Gerüst Es wurden Logiken zur Planung von Preis-Mengengerüste integriert. 7. Reduzierung der Komplexität Planung erfolgt auf Ebene KST/IA und Konto Für Positionsplanung wurde ein Referenzkonto ausgewählt SAP Forum für Finanzmanagement und GRC 2015 - ANWR GROUP Seite 23 Der neue Planungsprozess – Parallelisierung und Komplexitätsreduktion verringern den Abstimmungsausaufwand und erhöht die Verzahnung der Prozesse Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Operative Planung Strat. Pl Ziel Vorga ben HR 1 Okt 1ste AR Nov Dez 2te AR HR 2 Abstimmung CFO Version 2.0! Monatlich Year End Forecast (IST + Plan / IST + HR 1 ab Jun bzw. HR 2 Okt.) für Gesamtjahresbetrachtung Monatlich Year End Forecast aus wird in Phase 2 in Bezug auf die Aussagefähigkeit getestet. Die hohe Volatilität des Geschäftsmodells im Abgleich IST zu PLAN stellt diese Auswertung aktuell in Frage. Der Wechsel von 3 HR auf 2 HR führt zu einer Reduzierung des Aufwandes im Erstellungs- und Abstimmungsprozess insgesamt– sowohl für das Controlling als auch für die operativen Bereiche 1. HR im April wird auf Basis des März Ergebnisses durch das Controlling geplant und berücksichtig rein Anpassungen auf Grund Jahresabschluss und ggf. Planungsfehlern. Die Controllingabteilung stimmt sich mit der GF ab. Im Anschluss erfolgt eine finale Abstimmungsrunde mit dem CFO. Die 1. Hochrechnung liefert Input für die Zielvorgaben der Planung. Die HR wird systemunterstützt durchgeführt. 2. HR erfolgt analog zur Jahresplanung und wird in deren Prozess integriert. Dies sichert die Prognosefähigkeit für das laufenden Jahr auf Basis des ersten HR und reduziert den Aufwand für die beteiligten Personen (Abstimmund operative Planungstätigkeiten) durch die Integration in den Planungsprozess. Die erhöht zudem die Plausibilisierung der 2ten HR mit der 3-Jahresplanung. SAP Forum für Finanzmanagement und GRC 2015 - ANWR GROUP Seite 24 Der neue Planungsprozess verbindet die strategische mit der operativen Planung durch die Nutzung von Eckwerten und strategische Vorgaben und Prämissen Strategische Planung Eckwerte, Targets strategische Initiativen gehen in Planungsprämissen Verprobung Targets mit operativer Planung auf Ebene EBT Qualifikationsbudget, Zinsen, Währungskurse, Zielwerte EBT verzahnte Prozesse SAP Forum für Finanzmanagement und GRC 2015 - ANWR GROUP Seite 25 Agenda i. Die ANWR Gruppe ii. Ausgangslage / Herausforderung iii. Zielsetzung iv. Vorgehen v. Beispiele vi. Lessons Learnt SAP Forum für Finanzmanagement und GRC 2015 - ANWR GROUP Seite 26 Projektbeispiel Eckwerte für EBT Vorgaben Referenzwerte SAP Forum für Finanzmanagement und GRC 2015 - ANWR GROUP Seite 27 Planungsprämissen – Qualifikationsbudgets und Übergabe in SBA Planung Eingabemaske: Qualifikationsbudget Ge s e lls chaft Startze itpunk t Sze nario Plane inhe it Datum Status Sprache ANWR Group 01.08.2014 PLAN EUR 12.02.2014 offen Deutsch Abs chlus s te rm in Planjahr 10.08.2014 2015 Zeilenbezeichnung Daten speichern 1. HR Vorschlag Plan 2015 2. HR 2. HR Vorschlag 2015 Plan 2015 Plan 2016 Qualifikationsbudget wird zentral vorgebeben und mit Anzahl HQ multipliziert in die SBAs Planung übergeben Qualifikationsbudget Vorschlagswerte Zu planende Werte Time Phasing Referenzwerte Phasing SAP Forum für Finanzmanagement und GRC 2015 - ANWR GROUP Plan 2017 Referenzwerte Seite 28 Projektbeispiel für Managementanpassungen Zentrale Anpassung durch GF Übernahme aus dezentraler Planung SAP Forum für Finanzmanagement und GRC 2015 - ANWR GROUP Seite 29 Planung nur auf Jahreswerten & Verteilung auf Monate über differenziertes Time Phasing Planung 2. HR + 3 Jahresplanung Anzeige der prozentualen und absoluten Verteilung der Jahreswerte auf die Monate mit der Option der manuellen Anpassung SAP Forum für Finanzmanagement und GRC 2015 - ANWR GROUP Seite 30 Agenda i. Die ANWR Gruppe ii. Ausgangslage / Herausforderung iii. Zielsetzung iv. Vorgehen v. Beispiele vi. Lessons Learnt SAP Forum für Finanzmanagement und GRC 2015 - ANWR GROUP Seite 31 Erfolgsfaktoren In der Projektarbeit Strikter Top Down Ansatz – Absolutes Committment seitens des Vorstands Enge Zusammenarbeit mit Projektmanagement – regelmäßige Abstimmungen Auf Basis von Entscheidungsvorlagen zeitnahe und verbindliche Entscheidung des Vorstands Committment der Mitarbeiter ist nur durch enge und intensive Kommunikation möglich Change Management zwar mühsam aber effizient und absolut notwendig Mit avantum Hoher methodischer und fachlicher Input Sicheres und straffes Multiprojektmanagement Partnerschaftlicher Beratungsstil, hohe Sozialkompetenz der Berater, keine „Beraterallüren“ Exzellente Verbindung von Prozess-, Methoden-, betriebswirtschaftlichem und Technologie-Know-how Saubere Vorbereitung der Überleitung von Projekt- in Linienarbeit Nie das Ziel aus den Augen verlieren Im Bereich Reporting „Mut zum Streichen“ – weniger ist oft mehr SAP Forum für Finanzmanagement und GRC 2015 - ANWR GROUP Seite 32