Strahlend weiße Zähne, wer möchte das nicht? Durch die Zahnpflege zu Hause lassen sich Verfärbungen oft nicht mehr entfernen, in manchen Fällen hilft selbst die professionelle Zahnreinigung (PZR) in der Zahnarztpraxis nicht weiter. Heute muss sich niemand mehr mit seinen Zahnverfärbungen abfinden, da es zahlreiche Möglichkeiten zur Aufhellung der Zähne gibt. Vor dem Bleaching steht aber unbedingt eine Kontrolle des Gebisszustandes durch den Zahnarzt, sowie eine professionelle Zahnreinigung. Alle Zähne müssen kariesfrei sein. Sonst könnten die Bleichmittel in den Zahn eindringen und Schäden verursachen. Für das „Home-Bleaching“ werden in der Praxis Abdrücke vom Gebiss genommen und passgenaue Kunststoffschienen für den Ober- und Unterkiefer hergestellt. Das Bleichmittel(Carbamid-Peroxid) wird dann vom Patienten zu Hause vor jedem Tragen in die Schienen gefüllt, und die Schienen auf die oberen und unteren Zahnreihen gesetzt. Nach 2 Stunden kann noch einmal frisches Bleichgel eingefüllt werden. Die tägliche Tragezeit der Schienen beträgt 2-4 Stunden. Nach etwa 1-2 Wochen sind die Zähne dann deutlich heller. Vorübergehende Empfindlichkeit kann möglich sein. Langzeituntersuchungen haben aber ergeben, dass das fachgerecht durchgeführte Bleaching den Zähnen nicht schadet. Zahnfüllungen und Verblendungen aus Keramik oder Kunststoff werden nicht mit gebleicht. Das bedeutet, dass sie nach der Behandlung dunkler erscheinen und ggf. erneuert werden müssen. Einzelne verfärbte tote Zähne mit einer intakten Wurzelfüllung, können intern gebleicht werden. Dazu muss ein Teil der Zahnfüllung entfernt werden. Das Bleichmittel wird dann direkt in den Zahn eingebracht. Nach einer Woche muss das Bleichmittel von Zahnarzt erneuert werden. Auch hier dauert die Bleichbehandlung 1-2 Wochen Im Anschluss ist eine Fluoridierung zur Kräftigung des Zahnschmelzes sinnvoll.