Schwerpunktsfach Physik und Anwendungen der Mathematik Information zu den Maturaprüfungen Sie werden jeweils schriftlich und mündlich geprüft. Bei beiden Prüfungen ist die Kenntnis von Methoden wichtiger als das reine Faktenwissen. Konkrete Probleme müssen – innerhalb des Prüfungsstoffes - angepackt und gelöst werden können. Für die schriftliche Prüfung werden jeweils Formelsammlungen zur Verfügung gestellt. Der Taschenrechner darf an den schriftlichen Prüfungen verwendet werden. Während der Vorbereitung der mündlichen Prüfung liegen nur ein A4-Blatt und ein Bleistift für Notizen auf. Schriftliche Prüfung Dauer 180 Minuten Wir stellen im Physikteil 5 Aufgaben. Bewertet werden alle angefangenen Aufgaben. Maximal erreichbar sind in den Teilen Physik und Anwendungen der Mathematik je 30 Punkte. Die Note 6 wird bei einer Gesamtpunktzahl von 50 erteilt. Die Umrechnung der Punktzahl zur Note ist linear. Mündliche Prüfung Dauer 15 Minuten Jeder Kandidat zieht aus einem Topf seine beiden Fragen – eine mit Schwerpunkt Anwendungen der Mathematik, eine mit Schwerpunkt Physik. Anschliessend besteht während 15 Minuten die Möglichkeit, sich auf das Prüfungsgespräch vorzubereiten. Der Kandidat bestimmt, mit welcher Frage er beginnt. Während dem Gespräch sind beide Fachlehrer und ein externer Experte anwesend. Sie beantworten die Fragen mündlich, schriftliche Erörterungen erfolgen am Tisch. Warten Sie nicht ab bis wir Ihnen Fragen stellen, sondern legen Sie dar, was Sie zu der Frage zu sagen haben. Lassen Sie sich auch durch Verständnisfragen unsererseits nicht in Verlegenheit bringen. Die mündliche Prüfung wird eher auf Verständnisfragen als auf das Bearbeiten von physikalischen Rechenbeispielen ausgerichtet. Prüfungsstoff Matura – Teil Physik Mechanik Geradlinige Bewegungen Kreisförmige Bewegungen Kräfte Gravitation Grundgesetze der Mechanik Energie Drehimpuls Druck Bedingungen und Stoff Gleichförmige, gleichmässig beschleunigte Bewegung Überlagerung von Bewegungen, z.B. Würfe Gleichförmige, gleichmässig beschleunigte Kreisbewegung Gewichtskraft, Federkraft, Reibungskräfte, Zentripetalkräfte Kräftegleichgewicht, Addition & Zerlegen von Kräften Gravitationsgesetz, Gravitationskonstante Actio = Reactio, F = m a, Trägheit Arbeit, Leistung, kinetische und potentielle Energie, Rotationsenergie, Energieerhaltung, Wirkungsgrad Erhaltungssatz des Drehimpulses, Drehmoment, Trägheitsmoment, Satz von Steiner ideales Gas, ideale Flüssigkeit Dichte, Kolben- und hydrostatischer Druck, Auftrieb, barometrische Höhenformel Matura 2007 Seite 1/3 Schwerpunktsfach Physik und Anwendungen der Mathematik Wärmelehre Temperatur Energiebetrachtung Ideales Gas Wärmekraftmaschinen Kältetechnik Elektrodynamik Ruhende Ladungen Bewegte Ladungen im Leiter Magnetismus Bewegte Ladungen in Feldern Induktion Kondensator und Spule Wechselstromkreis Elektrischer Schwingkreis Schwingungen Harmonische Schwingung Gedämpfte Schwingung Erzwungene Schwingung Bedingungen und Stoff Definition, Wärmeausdehnung Wärme, Arbeit, innere Energie, Energieerhaltung, Erster und Zweiter Hauptsatz Zustandsgleichung, Gasgesetze Maxwell-Boltzmann-Geschwindigkeitsverteilung ( v 2 berechnen, Unterschiede zu v, v w ) Kreisprozesse und Wirkungsgrad Idealer Wirkungsgrad, Carnotprozess Wärmepumpe, Kühlschrank Coulombkraft, elektrisches Feld, Influenz Spezielle elektrische Felder – homogen, punktförmig Potential, Spannung Strom, Ladungsträgerdichte, Drift- & Signalausbreitungsgeschwindigkeit, elektrischer Widerstand, Material- und Temperaturabhängigkeit, Ohmsches Gesetz, Parallel- und Reihenschaltungen, Energie und Leistung im geschlossenen Stromkreis Magnetisierung und Curietemperatur (Phänomene), magnetisches Feld Kraft im elektrischen Feld, Lorentzkraft Fadenstrahlrohr, Elektronenstrahlröhre Vergleich der Felder Magnetischer Fluss, Induktionsspannung, Lenzsche Regel, Prinzip Elektromotor, Generator, Transformator Laden, entladen, Polarisation, Kapazität, Magnetfeld, Induktivität, C und L als Widerstände mit sinusförmigem Wechselstrom Phasenverschiebungen, Resonanz für in Reihe geschaltete Spule und Kondensator Schwingungsgleichung nach Thomson, Entstehung und Ausbreitung elektromagnetischer Strahlung Spektrum elektromagnetischer Strahlung Differentialgleichung, Kinematische Gesetze, Pendelarten (Feder- , Fadenpendel) Überlagerung (Schwingungsrichtung parallel, senkrecht) Dämpfungsarten, Kinematik der linearen Dämpfung Resonanz (Amplitude und Phase), Rückkopplung Matura 2007 Seite 2/3 Schwerpunktsfach Physik und Anwendungen der Mathematik Wellen Harmonische Welle Akustik Optik Elektromagnetische Wellen Spezielle Relativitätstheorie Aufbau der Theorie Quantenphysik Lichtquanten Welle-Teilchen-Dualismus Kernphysik Atomkern Bedingungen und Stoff Ausbreitung, Wellenarten (transversal, longitudinal) Differentialgleichung und Kinematik Huygenssches Prinzip Reflexion, Brechung, Totalreflexion, Beugung Überlagerung, stehende Wellen, Dopplereffekt Tonhöhe, Schallausbreitung, Ton und Klang, Fourieranalyse, Schallpegel Optische Elemente: Planspiegel, Hohlspiegel, planparallele Platte, Prisma, Dünne Linsen Dispersion, lineare Polarisation Postulate Einsteins Messung der Lichtgeschwindigkeit Zeit und Länge, Geschwindigkeitsaddition Relativistischer Dopplereffekt Minkowski-Diagramme Relativistische Massenzunahme, E = mc2, Energieerhaltung Äusserer Photoeffekt Compton-Effekt Doppelspaltversuch Materiewellen, de Broglie Wellenlänge Heisenbergsche Unschärferelation Aufbau, Modelle Massendefekt, Bindungsenergie Ähnlichkeit zu chemischen Bindungen Kernspaltung, Kernfusion Radioaktivität Kernreaktor Matura 2007 Seite 3/3