PRT Aufklärungs- und Fragebogen für Patienten

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Radiologiepraxis Gross Grönau & Uni-Klinikum Lübeck Dr. C. Bergmann-Köster
Aufklärungs- und Fragebogen für Patienten
Name/ Vorname: _________________________________________________________
Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient!
Bei von der Wirbelsäule ausgehenden chronischen Schmerzen ist die „periradikuläre
Therapie“ eine anerkannte Behandlungsmethode. Hierbei handelt es sich um ein
Verfahren mit dem gezielt Medikamente an den Ort der Schmerzentstehung gebracht
werden können. Meist werden örtlich wirkende Cortison-Präparate und ein
Betäubungsmittel verwandt. Diese Medikamente können vor Ort in höherer Stärke und
über einen längeren Zeitraum wirken als beispielsweise Tabletten, die zudem den
ganzen Organismus belasten würden.
Mit Unterstützung durch die Computertomographie ist es möglich, die Schmerzursache
wie eine komprimierte Nervenwurzel oder Narbenbildung nach Bandscheibenoperation
sichtbar zu machen und die Medikamente genau an diese Stelle einzuspritzen. Dies
geschieht mit einer sehr dünnen Nadel, die nach Betäubung der Haut unter B ildkontrolle
bis zu der gewünschten Stelle vorgeschoben wird. Dieses Vorgehen ermöglicht neben
der präzisen und korrekten Platzierung der Medikamente auch eine gefahrlose
Durchführung des Eingriffs bei geringstem Risiko einer unbeabsichtigten Verletzung
benachbarter Strukturen.
Durch die Verwendung einer kleinen Nadel ist der Eingriff hinsichtlich seiner Invasivität
mit einer tiefen Schmerzspritze durch den Hausarzt oder Orthopäden vergleichbar. Bitte
vergleichen Sie die unten aufgeführten Risiken mit denen, die Sie auf dem Beipackzettel
eines Medikamentes vorfinden:
In Bauchlage wird mit dem CT der Punktionsweg
eingestellt und vermessen.
Danach erfolgt die leicht schmerzhafte Punktion.
Der Eingriff dauert nur wenige Minuten.
Bei der PRT ist es oftmals notwenig mehrere
Behandlungen in gewissen Abständen
durchzuführen.
Die notwendige Zahl solcher Sitzungen richtet
sich nach dem Erfolg.
Selten auftretende Komplikationen sind hier aufgezählt:
Kontrastmittel oder Betäubungsmittelallergie, Infektionen, Abszedierung
(Eiteransammlung), Blutung innerhalb oder außerhalb des Wirbelkanals, vorübergehende
oder bleibende Betäubung mit Nervenlähmung oder vorübergehende Störung der
Blasenentleerung ( wie bei Spinalanästhesie), Querschnittssyndrom (extremer Einzelfall),
fehlender Eintritt der beabsichtigten Wirkung.
Bitte beachten Sie außerdem:
Vorsicht bei der Einnahme von Blutverdünner (Aspirin, ASS Ratiopharm, Plavix,
Macumar o.ä.). Hier besteht erhöhte Blutungsgefahr.
Name/ Vorname: _________________________________________________________
Wurden Sie schon einmal an der Bandscheibe operiert?
Ja
О und zwar__________________________________________
Nein
О
Nein
О
Nein
О
Sind bei Ihnen Allergien gegen Medikamente oder Nahrungsmittel bekannt?
Ja
О und zwar__________________________________________
Sind Sie zuckerkrank und nehmen deswegen Medikamente ein?
Ja
О und zwar__________________________________________
Leiden Sie unter Blutgerinnungsstörung oder nehmen Sie gerinnungshemmende
Medikamente ein?
Ja
О und zwar__________________________________________
Nein
О
Leiden Sie unter Herzerkrankungen?
Ja
О
Nein
О
Bei Frauen: Könnten Sie heute schwanger sein?
Ja
О
Nein
О
Ärztlicher Vermerk:
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Ich fühle mich ausreichend über den Eingriff und den damit verbundenen Risiken
aufgeklärt!
Mir ist bewusst, dass ein Behandlungserfolg nicht garantiert werden kann!
Ich habe keine weiteren Fragen an Frau Dr. Bergmann-Köster und stimme der
Schmerztherapie zu.
Datum:
Unterschrift
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