Universität Freiburg PD Dr. A. Jakoby Sommer 2007 Repetitorium Informatik III Inhalt 1. Fromale Sprachen und Automaten (a) 1. Vorlesung: i. ii. iii. iv. Definition: DFA Berechnung eines DFA Definition: durch DFA akzeptierte Sprache Was ist ∅ – was ist ε (b) 2. Vorlesung: i. ii. iii. iv. v. Definition: REG, reguläre Sprachen, reguläre Operationen REG ist abgeschlossen gegenüber Vereinigung Definition: NFA, Ableitungsbaum, durch NFA akzeptierte Sprache L(DF A) ⊆ L(N F A) Potenzmengen Automat, L(N F A) ⊆ L(DF A) (c) 3. Vorlesung: i. ii. iii. iv. v. Potenzmengen Automat, L(N F A) ⊆ L(DF A) REG ist abgeschlossen gegenüber Vereinigung, Konkatenation, Stern-Operator Definition: reguläre Ausdrücke jeder reguläre Ausdruck beschreibt eine reguläre Sprache, Konstruktion des NFAs Definition: verallgemeinerter NFA (GNFA) (d) 4. Vorlesung: i. Konstruktion: verallgemeinerter NFA (GNFA) mit k Zuständen auf k − 1 Zuständen ii. GNFA in regulären Ausdrück iii. Pumping-Lemma (e) 5. Vorlesung: i. ii. iii. iv. L-Äquivalenz Satz von Myhill-Nerode, regulär versus nicht regulär minimaler DFA über Äquivalenzklassen Definition von CFL und Chomsky-Normalform (f) 6. Vorlesung: i. ii. iii. iv. CFL und Mehrdeutigkeit Definition von CFL und Chomsky-Normalform Umwandlung in Chomsky-Normalform Wortproblem für CFL und CYK-Algorithmus (g) 7. Vorlesung: i. Definition PDA ii. Umwandlung kontextfreie Grammatik in PDA (h) 8. Vorlesung: i. Umwandlung PDA in kontextfreie Grammatik ii. Pumping-Lemma für CFL (i) 28. Vorlesung: i. Chomsky-Hierarchie ii. kontextsensitive Grammatiken und NSPACE(n) iii. allgemeine Grammatiken und TM 1 2. Berechenbarkeit (a) 9. Vorlesung: i. Definition DTM und k-Band DTM ii. Konfiguration, Startkonfiguration, akzeptierende Konfiguration, verwerfende Konfiguration, haltende Konfiguration iii. Akzeptanz einer DTM iv. DTM akzeptiert eine Sparche und DTM entscheidet eine Sprache v. rekursiv (=entscheidbar) und rekursiv aufzählbar (b) 10. Vorlesung: i. ii. iii. iv. v. vi. vii. 1-Band DTM versus k-Band DTM Definition aufzählende DTM rekursiv aufzählbar = es existiert eine aufzählende DTM Church-Turing-These 10. Problem von Hilbert entscheidbare Probleme für reguläre Sprachen entscheidbare und unentscheidbare Probleme für kontextfreie Sprachen (c) 11. Vorlesung i. ii. iii. iv. v. vi. vii. viii. ix. Definition abzählbar ganze und rationale Zahlen sind abzählbar reelle Zahlen sind nicht abzählbar Definition Diagonalisierung Definition Wortproblem für DTMs AT M Definition rekursiv ko-aufzählbar rekursiv = rekursiv aufzählbar + rekursiv ko-aufzählbar Simulierende DTM (Simulator-DTM) AT M ist rekursiv aufzählbar aber nicht rekursiv ko-aufzählbar (d) 12. Vorlesung i. ii. iii. iv. v. vi. vii. viii. ix. Halteproblem, Postsche Korrespondenz-Problem Definition berechenbare Funktionen Definition Many-one Reduktion A ≤m B + B ist entscheidbar =⇒ A ist entscheidbar A ≤m B + A ist nicht entscheidbar =⇒ B ist nicht entscheidbar A ≤m B + B ist rekursiv aufzählbar =⇒ A ist rekursiv aufzählbar A ≤m B + A ist nicht rekursiv aufzählbar =⇒ B ist nicht nicht rekursiv aufzählbar AT M ≤m HALTT M Leerheitsproblem für DTMs ET M (e) 13. Vorlesung i. Definition NTM und k-Band DTM ii. Konfiguration, Startkonfiguration, akzeptierende Konfiguration, verwerfende Konfiguration, haltende Konfiguration (NTM) iii. Akzeptanz einer NTM iv. NTM akzeptiert eine Sparche und NTM entscheidet eine Sprache v. NTM versus DTM vi. TM-Äquivalenzproblem ist weder rekursiv aufzählbar noch rekursiv ko-aufzählbar (f) 14. Vorlesung i. Satz von Rice (Beweis über Reduktionen) ii. Definition Orakel-TM 2 (g) 15. Vorlesung i. ii. iii. iv. v. vi. vii. viii. Turing-Reduktion A ≤T B + B ist entscheidbar =⇒ A ist entscheidbar A ≤T B + A ist nicht entscheidbar =⇒ B ist nicht entscheidbar letzte Aussagen gelten nicht für rekursiv aufzählbar AT M ≤T HALTT M Selbstreferenz, eine DTM die ihre eigene Kodierung ausgibt Rekursionstheorem eine DTM, die ihre eigene Kodierung erkennt und dann noch mehr tut (h) 16. Vorlesung i. ii. iii. iv. v. vi. Definition Kolmogorov-Komplexität Schranken für die Kolmogorov-Komplexität die Kolmogorov-Komplexität ist nicht berechenbar (Widerspruchsbeweis) c-komprimierbar, c-unkomprimierbar, unkomprimierbar Schranke für die Anzahl der unkomprimierbaren bzw. c-unkomprimierbaren Zeichenketten Zufall und Kolmogorov-Komplexität 3. Komplexitätstheorie (a) 17. Vorlesung i. ii. iii. iv. v. vi. Definition Laufzeit, Zeitkomplexität, t-Zeit-TM Definition Asymptotik, asymptotische Wachstumsklassen, einige Regeln für diese Klassen Definition Klassen von Sprachen T IM E, T IM Ek−Band = T IM Ek T IM Ek (t) ⊆ T IM E1 (t2 ) Definition Klassen von Sprachen N T IM E, N T IM Ek−Band = N T IM Ek N T IM E1 (t) ⊆ T IM E1 (2O(t) (b) 18. Vorlesung i. ii. iii. iv. v. k-Band-TM versus k 0 -Band-TM (für DTM und NTM) Definition P und N P Beispiele für Probleme in P Beispiele für Probleme in N P: HAMPATH, COMPOSITES Definition Verifizierer, Polynom-Zeit verifizierbar (c) 19. Vorlesung i. N P = Sprachen, die Polynom-Zeit verifizierbar sind ii. SUBSET-SUM ist in N P (d) 20. Vorlesung i. ii. iii. iv. v. vi. CLIQUE und Koffer-Pack-Problem sind in N P Definition Polynom-Zeit Many-one Reduktion, ≤m,p Definition SAT, 3-SAT 3-SAT≤m,p CLIQUE Definition N P-schwer und N P-vollständig Konsequenzen aus dem Satz von Cook und Levin (e) 21. Vorlesung i. Reduktionen ii. ∀L ∈ N P∃k ∈ N : L ≤m,p AN T IM E(nk ) iii. AN T IM E(nk ) ≤m,p AN T IM E(n) ≤m,p Parkett-Problem 3 (f) 22. Vorlesung i. ii. iii. iv. v. vi. vii. viii. Reduktionen Parkett-Problem ≤m,p FinPred ≤m,p SAT Definition endliche Prädikate Transitivität von ≤m,p SAT in N P SAT ist N P-vollständig SAT ≤m,p 3-SAT 3-SAT und CLIQUE sind N P-vollständig (g) 23. Vorlesung i. Reduktionen 3-SAT≤m,p VERTEX-COVER, 3-SAT≤m,p HAMPATH ii. VERTEX-COVER und HAMPATH sind N P-vollständig (h) 24. Vorlesung i. 3-SAT≤m,p SUBSET-SUM ii. SUBSET-SUM ist N P-vollständig (i) 25. Vorlesung i. ii. iii. iv. v. vi. vii. viii. ix. x. xi. Approximation, Güte einer Approximation, 1 − ε-Approximation polynomielles Approximationsschema (PTAS) streng polynomielles Approximationsschema Kein PTAS für Traveling-Salesperson-Problem (TSP) ∆-TSP und ein PTAS (ein Approximationsschema) ein PTAS für VERTEX-COVER Definition Platzkomplexität, SP ACE, N SP ACE SP ACEk (s(n)) ⊆ SP ACE1 (O(s(n))) Bandkompression für alle k ∈ N gilt SP ACE(s(n)) ⊆ SP ACE(max{n, s(n)/k}) SP ACE(s) ⊆ T IM E(2s ) einfache Simulation N SP ACE1 (s) ⊆ SP ACE3 (2O(s) ) (j) 26. Vorlesung i. ii. iii. iv. v. vi. Satz von Savitch: N SP ACE1 (s) ⊆ SP ACE3 (s2 ) Erreicht-Konf(C, C 0 , S, T ) Definition PSPACE und EX PT IME Definition PSPACE-schwer und PSPACE-vollständig Definition QBF QBF ist N P-schwer (k) 27. Vorlesung i. ii. iii. iv. QBF ist in PSPACE QBF ist PSPACE-schwer und somit PSPACE-vollständig Spiele als quantifizierte Ausdrücke Spiele und PSPACE und EX PT IME 4