Kinder sind unsere Zukunft..... Für mehr Gesundheit von Anfang an Berliner Dialog am 29.05.2008 Gliederung I. Veränderungen in der Kindergesundheit II. KKH-Fakten Kindergesundheit III. Bedeutung früher Förderung IV Diagnosen und Rezepte V. Fazit Seite 2 Veränderungen in der Kindergesundheit Seite 3 Zuerst die gute Nachricht: Große Fortschritte in der Kindergesundheit Verringerung der Säuglingssterblichkeit Die gesundheitliche Lage von Kindern hat sich im 20. Jahrhundert in den Industriestaaten in einem bis dahin nicht gekannten Ausmaß verbessert. Deutschland 1970 22 Deutschland 2006 4 reiche Länder 2006 < 10 Afghanistan 2006 165 Anzahl der Säuglinge, die je 1000 Lebendgeburten im ersten Lebensjahr sterben Seite 4 Neue Risiken für Kinder lösen alte Risiken ab ? GESTERN Impfangebote haben klassische Kinderkrankheiten wie Masern, Mumps, Röteln erheblich reduziert. Polio und Diphtherie gelten in Deutschland als ausgerottet. HEUTE MORGEN Trotzdem gibt es bei Kindern neue (vor allem chronische wie auch psychische) Gesundheitsstörungen, die ihre körperliche, geistige und soziale Entwicklung beeinträchtigen. Seite 5 KKH-Fakten Kindergesundheit Seite 6 Jugendliche je 1000 je Quartal (ambulant) Störung ADHS auf dem Vormarsch? 35 + 50 % bei Jugendlichen 30 2004: 21 von 1000 Jugendlichen erhielten die Diagnose ADHS 25 20 2007: 33 von 1000 Jugendlichen erhielten die Diagnose ADHS 15 10 5 0 2004 2005 2006 Jun 07 Das Krankheitsbild Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS) beschreibt eine komplexe psychische Störung, ist aber hinsichtlich Ursachen, Häufigkeit und Behandlung unter Fachleuten umstritten. Seite 7 Jungen haben drei mal so häufig ADHS wie Mädchen 60 Jugendliche je 1000 je Quartal (ambulant) ♂ ♂ 50 ♂ 40 ♂ 30 20 ♀ ♀ ♀ ♀ 10 0 2004 2005 2006 2007 Verhältnis ADHS Jungen/Mädchen Seite 8 ADHS: Deutlicher Anstieg von Arzneiverordnungen bei Jugendlichen 25 Anzahl behandelter Jugendliche je 1000 Jugendliche + 30 % bei Jugendlichen 20 15 2005: 16 von 1000 Jugendlichen erhielten Methylphenidat 10 2007: 20 von 1000 Jugendlichen erhielten Methylphenidat 5 0 2005 2006 2007 Anstieg bei Methylphenidat: Der Wirkstoff ist neben Atomexin das am häufigsten bei ADHS verschriebene Medikament. Seite 9 Anzahl im Krankenhaus behandelter Jugendliche zwischen 15 und 19 je 100.000 Anstieg bei Alkoholvergiftungen unter Jugendlichen 500 m w 400 300 200 100 Anzahl der männlichen Jugendlichen zwischen 15 und 19 Jahren, die sich nach übermäßigem Alkoholkonsum in klinische Behandlung begeben mussten, ist innerhalb von fünf Jahren um 86 % gestiegen. 0 2001 2002 2003 2004 2005 2006 Seite 10 reiner Alkohol in Gramm pro Woche Alkoholmissbrauch von Jugendlichen nicht gesetzlich einzudämmen vermehrter Bier-, Weinund Spirituosenkonsum 60 50 Sondersteuer für Alkopops 40 30 16 g 20 16 g 10 13 g 0 2004 2005 2007 Durchschnittliche Grammzahl pro Getränk Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen von 12 bis 17 Jahren Quelle: Drogen- und Suchtbericht Mai 2008 Seite 11 4-6 Jährige je 1000 je Quartal (ambulant) Anstieg bei Entwicklungsstörungen des Sprechens und der Sprache 140 + 26,4 % bei Kindern zwischen 4 und 6 Jahren 120 Mehr als jeder 10. der 4 bis 6-jährigen erhält die Diagnose Entwicklungsverzögerungen der Sprache und des Sprechens 100 80 60 40 20 0 2004 2005 2006 Jun 07 2004: 91 von 1000 4 bis 6-jährigen erhielten pro Quartal beim Arzt die Diagnose 2007: 115 von 1000 4 bis 6-jährigen erhielten pro Quartal beim Arzt die Diagnose Seite 12 Anstieg bei Entwicklungsstörungen der motorischen Funktionen 6 Jährige je 1000 je Quartal (ambulant) 45 40 35 + 52 % bei 6-jährigen 30 25 20 15 10 5 0 2004 2005 2006 Jun 07 2004: 27 von 1000 6-jährigen erhielten pro Quartal beim Arzt die Diagnose 2007: 41 von 1000 6-jährigen erhielten pro Quartal beim Arzt die Diagnose Seite 13 Anteil der Kinder mit Rückenschmerzen Rückenschmerz: Kinder stark betroffen 80% 68 % 70% 60% Bei rund 68 % aller 10 bis 16-jährigen, die bei einem Kinderarzt in Behandlung sind, werden Rückenschmerzen diagnostiziert.* 50% 40% 30% 20% 14 % 10% 2% 0% 4-6 7-9 10-16 Alter * Repräsentative Umfrage unter Fachärzten für Kinder- und Jugendmedizin, 2008 (TNS Healthcare im Auftrag der KKH) Seite 14 Versicherte je 1000 der jeweiligen Altersgruppe je Quartal (ambulant)* Adipositas: Rasanter Anstieg 30 25 20 15 Einschulung 10 Eintritt in den Kindergarten 5 0 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 Lebensalter * Durchschnittswerte von 2004 bis Mitte 2007 Seite 15 Eisberg-Modell: Folgen von Übergewicht Die durch Adipositas hervorgerufenen Kosten betragen ca. 15 bis 20 Mrd. Euro pro Jahr.* Übergewich t Stoffwechselstörungen Bei 148 Mrd. Euro Gesamtausgaben der GKV sind dies 10 % bzw. 14 %. Depressione n Erkrankungen des Stützund Bewegungsapparates *Quelle: Prof. Dr. Jan Schulze, Präsident Bluthochdruck Essstörungen der Sächsischen Ärztekammer Angststörungen Verdauungsstörungen Diabetes Herz- und Kreislauferkrankungen Seite 16 Bedeutung früher Förderung Seite 17 The early years matter: Frühe Förderung wirkt nachhaltig 20 Jahre Langzeitbeobachtung: Über fast alle Bereiche, u.a. soziales Verhalten und Feinmotorik, zeigte sich, dass Unterschiede zwischen Kindern, die mit 3 oder 4 Jahren gemessen wurden, auch mit 23 Jahren bestehen. LOGIK-Studie (2006)* Prof. Wolfgang Schneider, Co-Autor der Studie, Universität Würzburg „Wir müssen die frühe Phase des Lebens sehr viel ernster nehmen. Die Jahre vor der Schule sind die prägendsten für die Entwicklung eines Menschen. Hier müssen wir Defizite erkennen, hier muss Förderung einsetzen. Geschieht das nicht, scheinen die Pfade des Lebens ziemlich vorbestimmt.“ * LOGIK-Studie (= Longitudinalstudie zur Genese individueller Kompetenzen) Max Planck-Institut für psychologische Forschung in München Seite 18 Übergewicht: Eine frühe Intervention ist möglich Fettanteil von später Übergewichtigen steigt früher an Fettanteil wahrscheinlich Übergewicht wahrscheinlich Normalgewicht Alte 0 1 3 5 18 r In der Regel steigt etwa ab dem fünften Lebensjahr der Fettanteil wieder an. Der Zeitpunkt dieser Umkehrung zwischen Fettabnahme und -zunahme ist ein guter Vorhersagewert für das spätere Gewicht. Eine mögliche Entwicklung zum Übergewicht lässt sich bereits ab dem dritten Lebensjahr vorhersagen. Eine leitliniengerechte (!) Intervention muss deshalb bereits hier beginnen. Seite 19 Motorische Fähigkeiten (Standweitsprung): Frühe Intervention wirkt Kontrollgruppe, Alter: 5,5 Jahr der Messung 2004 Alarmierend: Die Leistungen des Standweitsprungs haben sich von 1976 bis 2006 um 14 % verschlechtert. Interventionsgruppe, Alter: 5,5 Kontrollgruppe, Alter 4,5 2003 Interventionsgruppe, Alter 4,5 (Kiggs: Studie des RobertKoch-Instituts zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland) Kontrollgruppe, Alter: 3,5 Interventionsgruppe, Alter: 3,5 2002 0 20 40 60 80 cm beim Standweitsprung 100 120 cm Erfolg des Bewegungsprogramms Fitness für Kids in Kindergärten von Dr. Kerstin Ketelhut vom Institut für Sportwissenschaft der Humboldt-Universität in Zusammenarbeit mit der KKH: Die Kinder wurden drei Jahre lang begleitet. Je älter die Kinder sind, desto weiter können sie springen, allerdings wurden die Unterschiede zwischen beiden Gruppen von Jahr zu Jahr verhältnismäßig größer. Seite 20 Diagnosen und Rezepte Seite 21 Einflussfaktoren Kindergesundheit 1. Kindertagesstätte/ 2. Schule Kindergarten 3. Familie 4. Gesundheitssystem Seite 22 Erzieherausbildung und Bildungspläne auf dem Prüfstand Ausbildungsniveau HEUTE Bildungspläne Deutschland hat ein - formal niedriges Ausbildungsniveau für Erzieherinnen und Erzieher im frühpädagogischen Bereich (Fast) alle Bundesländer haben ambitionierte Bildungspläne für den Elementarbereich vorgelegt, diese sind aber ohne Verbindlichkeit für die Praxis - Akademisierung / Professionalisierung der Fachkräfte - einheitliche und verbindliche Standards für Gesundheitsförderung - Behebung von Fortbildungsdefiziten bei Ernährung, Bewegung - Methoden, Programme und Ausstattung der Kitas und Kindergärten werden geprüft u. mit einem Gütesiegel versehen - Wichtig: Vorbildfunktion der Erzieher - Sanktionen bei Nichtumsetzung MORGEN Verpflichtende Standards überwinden die hohe Qualitätsvarianz zwischen den unterschiedlichen Einrichtungen Seite 23 Schlecht qualifiziertes Betreuungspersonal für Unter-Dreijährige Über 45 % der fachlich Verantwortlichen in Behörden und Verbänden bewerten die Qualifizierung der Erzieherinnen und Tagesmütter als nicht so gut bis schlecht. Als Ursachen werden genannt: - Defizite in der Ausbildung - Fachliche Defizite („veraltetes Bild vom Kind“) - Fehlende methodisch-didaktische Kenntnisse Den Fortbildungsbedarf schätzen 94,6 % als hoch bis sehr hoch ein. Gerade weil die ersten Jahre so entscheidend sind, muss der frühpädagogische Bereich gestärkt werden. Während in Deutschland gerade über die finanzielle Stärkung debattiert wird, spielt Qualität bislang nur eine untergeordnete Rolle. Seite 24 Tagesstätte und Kindergarten Rezept I: Aufwertung der Kinderbetreuung • Veränderung der Erzieherausbildung • Verbindliche Standards für Kitas und Kindergärten Seite 25 Einflussfaktoren Kindergesundheit 1. Kindertagesstätte/ 2. Schule Kindergarten 3. Familie 4. Gesundheitssystem Seite 26 Bewegungslos: Der Tag eines Kindes in der Grundschule 5 Stunden stehen 24 h 9 Stunden liegen 1 Stunde Bewegung 9 Stunden sitzen Quelle: Vortrag von Prof. Dr. Klaus Bös, Uni Karlsruhe, beim KKH-Symposium zum Weißbuch „Beweglich“ im Januar 2008 Ein Kind bewegt sich innerhalb von 24 h nur eine Stunde, davon 15-30 Minuten intensiv. Zunehmendes Missverhältnis zwischen Bewegung und Ernährung führt zur besorgniserregenden Zunahme übergewichtiger Kinder. Seite 27 Gesundheit, Bewegung und Ernährung in der Schule Fach Gesundheit: ist kein eigenständiger Bestandteil schulischer Erziehung Junk-Food in Schulen: viele Schulen haben keine Kantine, aber Süßigkeitenautomaten In vielen Schulen wird kein gesundes Essen angeboten Essen als Kostenfaktor: Benachteiligung von Kindern aus sozial schwachen Verhältnissen Sport in der Schule: gekennzeichnet durch Ausfall von Sportstunden, demotivierendem Wettkampfcharakter und kaum Berücksichtigung individueller Stärken Schulische Erziehung bietet zahlreiche Ansatzpunkte für eine Gesundheitsförderung. Seite 28 Schule Rezept II: Gesundheitsförderung in der Schule • Gesundheit als Schulfach • Bewegungsförderung durch mehr Schulsport ohne Noten • Gesundes Essen in der Schule Seite 29 Einflussfaktoren Kindergesundheit 1. Kindertagesstätte/ 2. Schule Kindergarten 3. Familie 4. Gesundheitssystem Seite 30 Eltern schätzen Gesundheitsrisiken für Kinder falsch ein Risiko (40 vorgeschlagene Risiken) Rang Eltern* Rang Experten* Bewegungsmangel 33 3 unterschätzt Allergene 34 7 unterschätzt Dieselruß / Partikel 27 6 unterschätzt Unfälle (ohne Verkehr) 22 2 unterschätzt Psychischer Stress 26 9 unterschätzt Unausgewogene Ernährung 24 8 unterschätzt Passivrauch 11 5 unterschätzt Kosteneinsparung im Gesundheitswesen 5 24 überschätzt Folgeschäden Kinderkrankheiten 6 28 überschätzt Hepatitis 7 35 überschätzt * Einschätzung von über 8.500 Eltern zu 40 verschiedenen Risiken (Rang 1-40) im Vergleich mit der Bewertung objektiver Risiken durch internationale Experten (Studie der Ludwig-Maximilians-Universität München 2004) Seite 31 Einbindung der Familie in die Gesundheitsförderung unerlässlich Gesetzliche Regelungen Freiwilligkeit Einbindung der Eltern durch Motivation spezifische Ansprache Gesetzliche Regelungen Während Institutionen politisch reguliert werden können, sind die Möglichkeiten zur verpflichtenden Einbindung der Familie erheblich eingeschränkt. Motivation der Eltern wird zum entscheidenden Faktor. Seite 32 Entscheidende Rolle der Eltern: durchgängige Begleitung Förderung von Bewegung und gesunder Ernährung Gesundheit als Fach Ausbildung / Fortbildung des Betreuungspersonals Verbindliche Standards 0 Kita / Tagesmutter Mehr Schulsport und ohne Noten Kindergarten Eltern Schule 18 Einbindung des familiären Umfeldes über Info-Veranstaltungen, Coaching, Broschüren, Projektwochen, Vorträge etc. Gesundheitsförderung: Kindertagesstätten, Kindergärten und Schulen als Orte des dreifachen Bildungsangebotes: für Kinder, Erzieher/Lehrer und Eltern Seite 33 Familie Rezept III: Informationsdefizite beheben / Familie einbeziehen Stärkere Einbindung der Eltern über - schulische und außerschulische Informationsveranstaltungen - Broschüren - verknüpfte Kampagnen - settingbezogene Prävention im Zusammenschluss mit Erziehern und Kindern Seite 34 Einflussfaktoren Kindergesundheit 1. Kindertagesstätte/ 2. Schule Kindergarten 3. Familie 4. Gesundheitssystem Seite 35 Kindergesundheit: Grundsätze bei der Prävention heute Besonderheiten der frühkindlichen Entwicklung werden nicht ausreichend berücksichtigt. Prävention in der frühkindlichen Phase: Fragmentarisierte, unübersichtliche Angebotslandschaft ohne gesamtgesellschaftlichen Fokus und ohne Vernetzung. Obwohl bei Kindern besonders wichtig, wird nicht immer leitliniengerecht behandelt (Bsp.: Leitlinien bei der Behandlung von ADHS, Adipositas). Finanzverantwortung von Bund, Ländern und Kommunen: Settingbezogene Prävention ist auf einzelne Akteure begrenzt. Seite 36 KKH: Erweiterte Vorsorge als Reaktion auf aktuelle Krankheitsbilder U7 U1 U6 0 1 2 3 U10 U9 U7a U8 4 5 6 7 U11 8 9 J1 10 11 12 Lebensjahre U7a: Allergien, Sozialisationsstörungen, Übergewicht, Sprachentwicklung, Zahn-, Mund- u. Kiefergesundheit U10: Lese- und Rechtschreibvermögen, motorische Entwicklung, Verhaltensstörung, ADHS Seit 1.1.2008 U11: Bewegungs- und Sportförderung, Medienverhalten, Aufklärung über die Gefahren von Suchtmitteln Ziele der drei zusätzlichen Check-ups: • Schließung der bestehenden Untersuchungslücken • Anpassung an Veränderungen in der Kindergesundheit Seite 37 Gesundheitssystem Rezept IV: Stärkere Berücksichtigung der frühen Förderung Anpassung der Früherkennung und der Leitlinien an aktuelle Krankheitsbilder als kontinuierlicher Prozess Finanzielle Beteiligung und Vernetzung aller Akteure bei der settingbezogenen Prävention Seite 38 Fazit Seite 39 Fazit: Kinder in den Mittelpunkt Politische Rahmenbedingungen 1. Kindertagesstätte/ 2. Schule Kindergarten 3. Familie 4. Gesundheitssystem Die Kindheit als Basis für die gesundheitliche Entwicklung muss vermehrt in den Vordergrund rücken. Nur eine allumfassende und koordinierte Einwirkung aller Systemakteure kann dabei erfolgreich sein. Seite 40 Die Akteure und ihre Aufgaben Akteure bei der Neuausrichtung der Erzieherausbildung, der Kitas und Kindergärten sowie der schulischen Gesundheitsförderung Kommunen / Länder Politik konkretisieren Regelungen, überwachen Einhaltung und beteiligen sich finanziell schafft nationale Standards Gesundheitsinstitutionen Betreuungs- u. Bildungsstätten passen ihre Instrumente aktuellen Krankheitsbildern an setzen Regelungen um, integrieren Eltern Eltern arbeiten aktiv mit Seite 41 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ! Seite 42