Gründungsaufruf als rtf-Dokument

AEK – Arbeitskreis Engagierter Katholiken in CDU und CSU
__________________________________________________
Bonn/Berlin, 15. November 2009
Als engagierte Katholiken in den Unionsparteien und
Freunde von CDU und CSU,
haben wir am 15. November 2009
in der Bundesstadt Bonn und der Bundeshauptstadt Berlin den
Arbeitskreis Engagierter Katholiken in CDU und CSU (AEK) gegründet.
Wir melden uns heute zu Wort aus Sorge um die Unionsparteien in Deutschland. Wir sind Menschen
verschiedenster beruflicher wie geografischer Herkunft, die sich zur CDU/CSU ebenso wie zu ihrem
katholischen Glauben bekennen. Wir wollen unseren Teil dazu beitragen, die Chancen für eine Politik
aus christlicher Verantwortung in Deutschland zu verbessern.
Es ist uns ein Anliegen, katholische Wähler zurück zu gewinnen, die sowohl der CDU als auch der
CSU zunehmend den Rücken kehren; durch Wahlenthaltung oder Abwanderung zu anderen
Parteien. Es ist uns nicht gleichgültig, dass die Unionsparteien in den vergangenen Jahren mehr als
drei Millionen Wähler verloren haben. Uns lässt es nicht unberührt, dass die Unionsparteien in den
vergangenen Jahren auch eine große Zahl überzeugter Mitglieder verloren haben.
Selbstverständlich stehen wir für eine konfessionsübergreifende Ökumene. Wir stehen ein für ein
klares und erkennbares Miteinander von evangelischen und katholischen Christen in der Politik. Wir
stehen für Toleranz und Wertüberzeugungen.
Der AEK bietet sich – analog zum Evangelischen Arbeitskreis EAK – als bundesweites Forum in CDU
und CSU für katholische Christen an.
Der AEK sendet jetzt, zu Beginn der neuen Legislaturperiode, dieses Signal an alle engagierten
Katholiken inner- und außerhalb der Partei.
Der AEK setzt sich für christliche Werte ein und plädiert für einen konstruktiven Wettbewerb der
Ideen und Überzeugungen.
Der AEK lädt alle engagierten Katholiken, denen die Zukunft Deutschlands nicht gleichgültig ist, zur
Mitarbeit ein.
Der AEK versteht sich als Teil des in der Volkspartei gelebten Pluralismus und ist ein zusätzliches und
eigenständiges Dialog- und Gesprächsangebot.
Es ist uns ein Anliegen, dass katholische Christen ihre starke Stimme auch morgen in CDU und CSU
für Zukunft, Modernität und Humanität erheben.
Der AEK steht für katholische Weite, ökumenische Partnerschaft und paritätische Mitgestaltung. Der
AEK äußert sich schwerpunktmäßig zu den Themen Familien- und Bildungspolitik, Lebensschutz,
soziale Fragen, Religion im öffentlichen Raum, Wirtschaftsethik, Medienethik, Umweltschutz,
Gerechtigkeit und Meinungs- und Redefreiheit.
Der AEK ist dem christlichen Menschenbild verpflichtet.
Wir wollen die katholische Stimme innerhalb der Unionsparteien stärken. Wir sind davon überzeugt,
dass unsere Unionsparteien eine christliche, deshalb auch die katholische Begleitung ihrer Politik
brauchen. Wir haben das Ziel, katholisches Denken und Überzeugungen in den Unionsparteien zu
artikulieren und katholische Christen zu politischen Engagement zu ermutigen.
Wir wollen auf der Grundlage des katholischen Glaubens unseren Beitrag einer vor Gott und den
Menschen verantworteten Politik leisten. Wir sind offen auch für Menschen, die nicht Mitglieder
sind und übernehmen insofern eine Brückenfunktion zwischen Partei sowie Kirche und Gesellschaft.
Gerne möchten wir mit Ihnen über unser Engagement sprechen und weitere Schritte überlegen.
Zugleich machen wir Sie auf unsere Homepage aufmerksam: www.aek-online.de.
Wir wollen unseren eigenen Beitrag leisten für eine profilierte und starke wie überzeugende,
zukunftsorientierte christliche Union!
Für den Initiativkreis der Gründungsmitglieder:
Susanne Bajog, CDU, stv. Vorsitzende CDL LV NRW, Recklinghausen
Consuelo Gräfin Ballestrem, CSU, Eichstätt
Clemens Bieber, Pfarrer, Kleinostheim
Holger Doetsch, CDU, Publizist und Dozent, Berlin
Barbara Dyba-Roth, CDU, Kuratorium Forum Deutscher Katholiken, Sindelfingen
Christoph Friedrich, CSU, Geschäftsführer, Malteser Hilfsdienst e.V. Bayern, München
Norbert Geis, CSU, MdB, Aschaffenburg
Thomas Goppel, CSU, MdL, Aufsichtsratsvors. Kolpingbildungswerk LV Bayern, München
Florian Herrmann, CSU, MdL, Freising
Jakob Kreidl, CSU, Landrat, Miesbach
Christiane Lambrecht, CSU, Sprecherin Aktionsbündnis Familie, Murnau
Stephan Ley, CSU, Geschäftsführer, München
Martin Lohmann, CDU, Bundesvorsitzender Bundesverband Lebensrecht BVL, Bonn
Mechthild Löhr, CDU, Bundesvorsitzende CDL, Schlossborn
Wolfgang Ockenfels, CDU, Professor für Christliche Gesellschaftslehre, Trier
Leo Peters, CDU, Professor, Historiker, Nettetal
Bernd Posselt, CSU, MdEP, Präsident der Paneuropa-Union Deutschland, München
Ulrich Reuter, CSU, Landrat, Aschaffenburg
Holger Schwarz, CDU, Unternehmer, Berlin
Christian Sitter, CDU, Rechtsanwalt, Gotha
Karl-Heinz van Lier, CDU, Philologe, Mainz
Hedwig Frfr. von Beverfoerde, CDU, Initiative Familienschutz, Magdeburg
Rüdiger von Stengel, CDU, Geschäftsführer, Bonn
Udo-Wolfgang Wenzel, Dipl.-Kfm., Castrop-Rauxel
Notker Wolf, OSB, Abtprimas des Benediktinerordens, Rom
Helmut Zöpfl, Professor für Schulpädagogik, München