Name: Klasse: Datum: Essgewohnheiten in anderen Ländern I Was essen die Eskimos? Lies diesen Text und erstelle eine Mindmap. Die Eskimos werden auch Inuit genannt. Sie leben in Grönland. Dort ist es sehr kalt und große Flächen des Landes sind mit Eis und Schnee bedeckt. Es gibt keine Landwirtschaft, da die Pflanzen nicht ausreichend viel Licht und Wärme erhalten, um zu wachsen. Die Eskimos haben sich dem Leben in der Polargegend gut angepasst. Sie leben von der Jagd. Da keine Bäume wachsen, können Sie nur dann Feuer machen und Fleisch braten, wenn sie Treibholz finden oder Moos sammeln. Daher essen sie das Fleisch einfach roh. Das Wort „Eskimo“ bedeutet „Rohfleischesser“ und bezeichnet die Essgewohnheit der Inuit. Die Eskimos essen das Fleisch aber nicht ausschließlich roh. Eine andere Möglichkeit ist, Walfleisch, Robbenfleisch oder Fische in Streifen zu schneiden und zu trocknen. Der Speck der Wale und Robben wird nicht nur gegessen, sondern auch als Brennmaterial benutzt. Die Inuit, die im Süden Grönlands und damit näher an der Tundra leben, sammeln im Sommer Beeren und ergänzen so ihren Speisezettel. © 2014 Cornelsen Schulverlage GmbH, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. Was essen die Japaner? Lies diesen Text und erstelle eine Mindmap. 24 Japaner essen viel Fisch und Meeresalgen, dazu viel Gemüse sowie Reis und Nudeln. In Deutschland kennt man auch das bekannte und vielfach beliebte japanische Sushi. Sushi bedeutet „gesäuerter Reis“. Er wird mit rohem Fisch und Meeresfrüchten gegessen. Japaner essen auch Tofu, eine aus Sojabohnen hergestellte Masse. Die Misosuppe – eine Brühe, in der Fisch gekocht wurde und die mit Sojasprossen, Meeres­algen, Tofu, Pilzen und Frühlingszwiebeln garniert ist – gibt es in Japan zu jeder Mahlzeit, auch zum Frühstück. Dazu wird eine Schale Reis gereicht, geräucherter Fisch und frisches sowie eingelegtes Gemüse. Mittags essen Japaner oft kalten Reis, Gemüse, Algen und rohen Fisch. In Japan wird mit Essstäbchen gegessen. Was essen die Aborigines? Lies diesen Text und erstelle eine Mindmap. Die Ureinwohner Australiens, die Aborigines, essen Insekten (z. B. Ameisen, Maden und Raupen), Reptilien (Schildkröten und Schlangen), Beuteltiere (Kängurus) und Vögel (Emus) sowie das sogenannte Busch-Brot, das aus Wildsamen und Wasser zubereitet wird. Wildhonig, Früchte (z. B. Buschbananen und Buschpflaumen), Wurzeln verschiedener Orchideen, Nüsse, Yams und vieles mehr steht auch auf dem Speiseplan der Aborigines. Klasse 5 / 6 Webcode: VB163205-001 Name: Klasse: Datum: Essgewohnheiten in anderen Ländern II Was essen die Ägypter? Zeichne eine Tabelle mit folgenden Oberbegriffen in dein Heft und ordne die Nahrungs­ mittel richtig zu. Obst Gemüse Gewürze Fleisch Grundnahrungsmittel Grundnahrungsmittel ist das ägyptische Fladenbrot „aish shami“. Wichtige weitere Nahrungsmittel in Ägypten sind frisches Gemüse wie Gurken, Bohnen, Erbsen, Rüben, Zwiebeln, Auberginen, Tomaten, Okraschoten, Salat und Obst wie z. B. Äpfel, Aprikosen, Weintrauben, Melonen, Quitten, Datteln, Feigen und Granatäpfel. Ägypter verwenden viele frische Kräuter und Gewürze wie z. B. Kreuzkümmel und Koriander. Rindfleisch und Lammfleisch gibt es nur selten, da es sehr teuer ist. Für die­jenigen Ägypter, die dem islamischen Glauben angehören, ist Schweinefleisch verboten. Entlang des Nils wird auch viel Fisch gegessen. Als Beilage gibt es oft Reis. Was essen die Marokkaner? Zeichne eine Tabelle mit folgenden Oberbegriffen in dein Heft und ordne die Nahrungs­ mittel richtig zu. © 2014 Cornelsen Schulverlage GmbH, Berlin. Alle Rechte vorbehalten. Obst Gemüse Gewürze Fleisch Getränke Marokkaner sind sehr gastfreundlich. Bei traditionellen Familienfesten wie z. B. Hochzeiten, Geburten oder Beschneidungen stehen eine oder zwei „Tajines“ oder eine große, vollgehäufte Platte mit Couscous, die von marokkanischen Salaten begleitet sein können, auf dem Tisch. In Marokko gibt es viele frische bunte Salate (aus Tomatenwürfeln, Paprikawürfeln, Gurkenwürfeln, Kartoffelstückchen, Orangenscheiben, Zitronenwürfeln, schwarzen Oliven, Rote Beete, Petersilie, Brunnenkresse und Zwiebelwürfelchen) und Salate aus gekochtem Gemüse (mit Möhren und Rosinen) sowie Fleisch, gekochtes Hirn oder Leber. Eine Vorspeise sind heiße Pasteten mit einer Füllung aus gehacktem Taubenfleisch und mit Zitrone aromatisierten Eiern oder geschnetzeltes Lammfleisch, gewürzt mit Zwiebeln, Knoblauch und Kräutern. Dazu wird Reis serviert, der mit Zimt und gehackten Mandeln verfeinert wird. Suppen können aus Kichererbsen, Linsen und in Würfel geschnittenes Hühnerfleisch bestehen und sind gewürzt mit Ingwer, Kreuzkümmel und Zimt. Nach der Vorspeise kommen die „Tajines“, wie z. B. Lamm mit Zwiebeln, Tomaten und feinen Gewürzen oder Safranhuhn mit eingelegten Zitronen und grünen Oliven oder mit Zimt gewürztes Rindfleisch mit Mandeln und Pflaumen. Der Nachtisch besteht aus frischem Obst (Trauben, Honigmelone, Wassermelone, Äpfel, Birnen, Pflaumen, Pfirsiche, Kaktusfeigen), selbst gemachten Gebäckstückchen (z. B. in Honig getauchte Brandteigbällchen) und frisch zubereitetem Minztee und heißem Mokka. Während des Essens wird Wasser oder selbstgemachte Mandelmilch getrunken oder frisch gepresste Fruchtsäfte (Traubensaft und Granatapfelsaft). Webcode: VB163205-001 Ernährung in anderen Ländern 25