Tabellen ÖPUL-Förderungen

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Das ÖNGENE-Generhaltungsprogramm
Tabelle 1: ÖPUL-geförderte Tiere, Förderstatus und Auszahlungen 2014
Tab. 1: ÖPUL-geförderte Tiere, Förderstatus, Anzahl der Betriebe
Seltene Rassen
Förderstatus
ÖPUL-Tierbestand*
Betriebe*
1997
2014
2014
Rinder
Ennstaler Bergschecken
H
-
246
56
Kärntner Blondvieh
H
301
979
150
GG
299
4.051
582
Original Braunvieh
H
40
801
223
Original Pinzgauer
G
3.624
4.393
831
Pustertaler Sprinzen
H
-
355
101
Tiroler Grauvieh
G
3.910
3.608
931
Tux-Zillertaler Rind
H
180
911
210
Waldviertler Blondvieh
H
133
961
144
keiner im ÖPIL 2015
18
9
2
G
-
5
5
Lippizaner (ohne Piber)
keiner im ÖPIL 2015
66
14
8
Österreichischer Noriker
G
2.738
1.667
1023
Shagya-Araber
G
87
14
11
Alpines Steinschaf
H
-
300
39
Braunes Bergschaf
H
176
2.404
221
GG
332
3.327
244
Krainer Steinschaf
H
69
1.827
102
Montafoner Steinschaf
H
-
137
24
Tiroler Steinschaf
G
1732
1.425
175
Waldschaf
H
160
715
100
Zackelschaf
H
33
245
33
135
31
972
133
Murbodner Rind
Pferde
Altösterreichisches Warmblut
Huzulenpferd
Schafe
Kärntner Brillenschaf
Ziegen
Blobe Ziege
H
Gämsfärbige Gebirgsziege
G
Pfauenziege
G
98
30
Pinzgauer Strahlenziege
H
25
14
Pinzgauer Ziege
G
202
59
Steirische Scheckenziege
H
133
36
Tauernschecken Ziege
H
479
111
566
70
135
Schweine
Mangaliza
H
45
30
Turopolje
H
72
38
30.555
5.697
Summe
14.669
* ÖPUL geförderte Tiere, Quelle: AMA/ÖNGENE, 26.3.2015
G ... gefährdet, GG … gefährdet mit bes. Generhaltungsprogramm, H ... hoch gefährdet
ÖKL - LTS 231
101
ÖPUL-Maßnahmen und Förderungen
ÖPUL-Maßnahmen und Förderungen
Die Erhaltung der genetischen Basis seltener Nutztierrassen ist nicht nur eine Vorsorge
für eine ungewisse züchterische Zukunft, sondern auch die Bewahrung von Kulturgut,
welches oft den einzigartigen Charakter einer Region bestimmt und das Landschaftsbild prägt. Bedrohte Rassen müssen daher der Landwirtschaft und der allgemeinen
Gesellschaft etwas Wert sein.
Erhaltungswürdige Rassen können oft auch von Idealisten nicht ohne Einkommensverluste gezüchtet werden, sodass eine finanzielle Hilfe für die Züchter notwendig ist.
Im ÖPUL 2015 wird daher eine Förderung sowohl auf nationaler Ebene als auch auf
Ebene der Europäischen Union, entsprechend der Verordnung zur Entwicklung des
Ländlichen Raumes 1305/2013 gewährt.
Fördervoraussetzung
ngefährdete
erhaltungswürdige Rasse laut Rassenliste
n
jährliche Beantragung im Mehrfachantrag ÖPUL
n
Einhaltung des Generhaltungsprogrammes
n
weibliche Tiere müssen zum Stichtag bereits einen Nachkommen haben
n
männliche Tiere müssen abstammungsgesichert und zur Zucht zugelassen sein
und jährlich in Zuchtverwendung stehen
n
Bestätigung der Förderwürdigkeit durch die VO
Diese Förderung ist vorwiegend eine Anerkennung für die im Rahmen des Generhaltungsprogrammes zu leistende erschwerte Zuchtarbeit. Sie kann die gegenüber den
Hochleistungsrassen geringere Produktivität seltener Rassen nur teilweise abgelten.
Die Höhe der Förderung ist in Tab. 2 dargestellt.
Tabelle 2: Höhe der Förderungen
Tab. 2: Höhe der Förderungen
Förderstatus
Tier
Stute, Kuh
gefährdete Rasse
(Förderstufe G)
gefährdete Rasse mit
besonderem Generhaltungsprogramm
(Förderstufe GG)
hochgefährdete
Rasse
(Förderstufe H)
102
Mutterschaf, Mutterziege
€/Tier und Jahr
180
40
Stier, Hengst
360
Widder, Bock
80
Kuh
Mutterschaf, Mutterziege
210
50
Stier, Hengst
420
Widder, Bock
100
Kuh
280
Mutterschaf, Mutterziege
60
Zuchtsau
150
Stier
560
Widder, Bock
120
Zuchteber
300
ÖKL - LTS 231
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