Die Wirkung der Laokoon-Statue auf die Kunsthistoriker

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Nadine Kippenberg
Die Wirkung der Laokoon-Statue auf die
Kunsthistoriker, insbesondere auf Lessing
Studienarbeit
Die Wirkung der Laokoon-Statue auf die
Kunsthistoriker, insbesondere auf Lessing
„…denn was wir in einem Kunstwerk schön finden, das findet nicht unser Auge, sondern
unsere Einbildungskraft, durch das Auge, schön.“
(Lessing in „Laokoon“)
Inhaltsverzeichnis
Seite
1. Einleitung
3
2. Der Mythos Laokoon
2.1
Nach Vergils Darstellung
3-5
2.2
Die Vorstellung des Mythos nach Sophokles
5
3. Lessings Sicht
3.1
3.2
Entstehung von Lessings „LaokoonÜber die Grenzen der Malerei und Poesie“
5-7
Die Faszination der Laokoon- Gruppe
7-10
4. Fazit
11
5. Quellenangaben
12
2
1. Einleitung
Kaum eine andere Statue fasziniert die Menschen damals wie heute so
sehr wie die des trojanischen Priesters Laokoon und seinen Söhnen, die
von zwei riesigen Wasserschlangen angegriffen werden. Viele bedeutende
Historiker, Künstler, Dichter und Denker befassten sich mit ihr. In dieser
Hausarbeit soll zum einen die Ästhetik der Plastik näher erläutert werden,
die die Statue zu einem „Wunder der Kunst“ macht, wie Michelangelo schon
sagte und zum anderen Lessings Gedankengänge nachvollziehbar
gemacht werden, jedoch unabhängig von den
verwandten Schriften
„Hamburgische Dramaturgie“ und den Antiquarischen Briefen, da diese
Ausführungen zu Laokoon den Rahmen der Arbeit sprengen würden.
Eingegangen wird insbesondere auf den Mythos um Laokoon aus Vergils
Darstellung, wie auch eine kurze Erläuterung zu einer anderen Version um
den Mythos Laokoons von Sophokles. Weiterhin umreißt die vorliegende
Arbeit die Faszination der Laokoon-Statue, sowie insbesondere Lessings
Gedanken über bildende Kunst und Poesie angewandt auf die Statue des
Laokoon.
2. Der Mythos Laokoon
2.1
Nach Vergils Darstellung
Ein wichtiger Bestandteil der griechischen Mythologie ist der Trojanische
Krieg. Die drei Göttinnen Athene, Hera und Aphrodite streiten sich darum,
wer die schönste Göttin unter ihnen sei, da jede von ihnen den goldenen
Apfel der Eris für sich beanspruchen wollte. Diese warf den Apfel auf einer
Hochzeit in die Runde, aus Zorn weil sie als Einzige nicht eingeladen war.
Auf dem Apfel stand „Kallisti“, das bedeutet: Die Schönste. Der sterbliche
Paris, Sohn des Königs von Troja, sollte die Entscheidung treffen. Zeus hat
ihn dazu bestimmt. Jede der drei Königinnen versucht den unschuldigen
3
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