Ökonomie am 6.10.2010

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Ökonomie am 6.10.2010
Das Güterangebot von
Unternehmen
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Hausaufgaben
f b vom 22.9.2010
Ein Land steht vor der Entscheidung,
zusätzliche Steuereinnahmen für
g oder Militärzwecke
Bildungsauszugeben
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Hausaufgaben
f b vom 22.9.2010
a.)Worin
a
)Worin
bestehen
die
Opportunitätskosten
der
Bildungsausgaben?
 Opportunitätskosten
sind die Kosten (entgangener
Nutzen)) welche
l h für
f
ein Individuum
d d
entstehen,
h
wenn es
sich für eine Alternative und damit gegen die
Nächstbeste Alternative entscheidet.

Das für Bildung verwendete Geld kann nicht zusätzlich
ins Militär investiert werden.
werden Die Opportunitätskosten
der Ausgaben für die Bildung entsprechen dem
entgangenen Nutzen der Investitionen ins Militär.
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Hausaufgaben
f b vom 22.9.2010
b.)Was müsste man wissen, um die optimale Höhe der
beiden
Ausgabentypen
zu
bestimmen?


Um die optimale Höhe der beiden Ausgabentypen zu
bestimmen müsste man wissen,
bestimmen,
wissen wie die Präferenzen
des Landes/Gesellschaft bezüglich Militärstärke und
guter Bildung sind. Die Präferenzen lassen sich durch
eine Nutzenfunktion
f k
ausdrücken,
d
k
aus welcher
l h
sich
h
Indifferenzkurven erstellen lassen.
Eine Indifferenzkurve umfasst alle Güterkombinationen
zweier Güter,
Güter welche für ein Individuum denselben
Nutzen erbringen.
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Hausaufgaben
f b vom 22.9.2010
Gut 1
Güterbündel mit gleichem Nutzenniveau ergeben
die Indifferenzkurve
Optimaler
o su
Konsumpunkt
Budgetgerade
5
Gut 2
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Gewinnmaximierung von
Unternehmen U





Gewinn = Erlös (Umsatz) – Kosten
G = E–K
G(x) = E(x) – K(x)
Notwendige Bed. für Gmax: G‘(x) = 0
Hinreichende Bed.
Bed für Gmax: G‘‘(x)< 0
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Gewinnmaximierung von
Unternehmen U

E(x) = p · x dabei: p fest vorgegeben
=> E‘(x) = p

G‘(x) = E‘(x) – K‘(x) => G‘(x) = 0
=> E‘(x) = K‘(x)
=>
> p = K‘(x) ((„Preis=Grenzkosten“Preis Grenzkosten“
Regel)
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Gewinnmaximierung von
Unternehmen U
Hinreichende Bedingung für Gmax:
G‘‘(x) = E‘‘ (x) – K‘‘(x) < 0

Für fixes p ist E‘(x) = p und E‘‘(x) = 0.
Also: 0 - K‘‘(x) < 0 bzw. K‘‘(x) > 0
Interpretation: die GK müssen ansteigen!
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Gewinnmaximierung von
Unternehmen U


Grenzerlös bzw. Grenzkosten:
zusätzlicher Erlös bzw. zusätzliche
Kosten,, wenn eine weitere Einheit
produziert wird
Approximative Interpretation:
∆E/∆x => E‘(x) für ∆x →0
∆K/∆x => K‘(x) für ∆x →0
10
Gewinnmaximierung von
Unternehmen U
11
G
Gruppenarbeit
b i
Wie lautet Ihre Lösung?
Eine Firma weist für die Herstellung ihres Produkts X
Gesamtkosten von K(x) = (x-20)² + 160 aus. Der
Stückpreis beträgt 8 Franken.
Franken Berechnen Sie die
Grenzkosten und das Gewinnmaximum.
Antwort:
A: K’(x)=x-20 und x*=28 mit G*=0
B: K’(x)=2x-40 und x*=28 mit G*=16
C: K’(x)=x-20 und x*=24 mit G*=0
D K’(x)=2x-40
D:
K’( ) 2 40 und
d x*=24
24 mit
it G*=16
16
12
Und
d nochmals:
h l Gruppenarbeit
G
b i
Welches der folgenden Aussagen ist falsch?
A)
B)
C)
Sinkt der Preis für Sweatshirts, verschiebt sich die
Angebotskurve für Sweatshirts nach rechts unten.
Werden grosse Teile der weltweiten Baumwollernte durch
ein Unwetter zerstört, verschiebt sich die Angebotskurve
für Sweatshirts nach links oben.
Di Entwicklung
Die
E t i kl
neuer Nähmaschinen
Näh
hi
verschiebt
hi bt di
die
Angebotskurve nach rechts unten.
Sie haben 5 Minuten Zeit.
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14
15
16
Kostenverläufe

Kosten = Fixkosten + Variable Kosten

Lineare oder s-förmige
s förmige Kostenverläufe
sind besonders typisch

Es interessieren jeweils die Grenzk t und
kosten
d die
di D
Durchschnittskosten
h h itt k t
(totale, variable)
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Kostenverläufe


Durchschnittskosten: Kosten pro
produzierter Einheit; Quotient aus
produzierter Menge
g
Kosten und p
Grenzkosten: Zusätzliche Kosten, wenn
(approx ) eine weitere Einheit produziert
(approx.)
wird; 1. Ableitung der Kostenfunktion
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Kostenverläufe
19
Kostenverläufe
Kostenkurve
K (x)
2
K (xMin2)
1
K (xMin1)
Kfix

K' ((x))
p
k (x)

xMin1
xMin2
Angebotskurve
2
p2
p1
x
DurchschnittsD
h h itt
kostenkurve
1
20
Grenzkostenkurve
xMin1
xMin2
x
Kostenverläufe



Grenzkosten < Durchschnittskosten:
=> DK sinken
Grenzkosten > Durchschnittskosten:
=> DK steigen
G
Grenzkosten
k t = Durchschnittskosten:
D h h itt k t
im Minimum der DK (Betriebsminimum)
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Kostenverläufe



Positive Skalenerträge: langfristige
totale DK sinken mit zun. Output
Negative Skalenerträge: langfristige
totale DK steigen mit zun. Output
K
Konstante
t t Skalenerträge:
Sk l
tä
langfristige
l
f i ti
DK bleiben konstant bei zunehmendem
Output
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Kostenverläufe kurz- und langfristig




Bisherige Überlegungen: eher kurzfristig
Kurzfristig: Betriebseinstellung falls
p<VDK (dabei VDK tiefer als DK)
Kurzfristig: Weiterproduktion für
gewisse
i
Z
Zeitit ffalls
ll VDK
VDK<p<DK
DK
Langfristig: Marktaustritt falls p<DK
p DK
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Kostenverläufe kurz- und langfristig
K' (x)
p
k (x)
Angebotskurve (GK)
p3
TDK
Gewinn
p2
VDK
Betriebsminimum
p1
x3
x
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Kostenverläufe kurz- und langfristig


Kurzfristige Angebotskurve:
ansteigender Ast der GK-Kurve,
oberhalb der VDK
Langfristige Angebotskurve:
ansteigender Ast der GK
GK-Kurve
Kurve
oberhalb der DK (d.h. ab dem
Betriebsminimum)
25
Determinanten der Kostenverläufe



Verlauf der Kostenfunktion wird durch
P d kti
Produktionsfunktion
f kti b
bestimmt
ti
t
Mögliche Produktionsfunktion: f(x,y) = c·xαyβ
(c:Konstante; x,y:Inputfaktoren; α,β:relativer
Beitrag der Inputfaktoren zum Output
(α+β=1)) s-förmiger Kostenverlauf
Bei g
gegebenen
g
Preisen der Produktionsfaktoren kann für jede Produktionsmenge der
minimale Kostenbetrag
g bestimmt werden
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Determinanten der Kostenverläufe

Die Kostenfunktion ist als Menge derjenigen
K t b t ä zu interpretieren,
Kostenbeträge
i t
ti
die
di pro
Produktionseinheit jeweils die tiefsten Kosten
d t ll
darstellen
(Minimalkosten-Kombinationen)
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Preiselastizität des Angebots PEL-A


Frage: Um wieviel % ändert sich die
angebotene Menge eines Gutes
Gutes, wenn
der Preis des Gutes um 1% sinkt bzw.
steigt?
PEL-A
PEL
A ist typischerweise positiv
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Berechnung
xA ,p = relative Mengenänderung/relative Preisänderung

xA , p
xA p
:

A
x
p
A
x
p

 xA, p 

p x A
 xA p
x , p 

 p xA
A
(mit dem Differenzenquotienten)
(mit dem Differentialquotienten)
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Gruppenarbeit
Die Preiselastizität des Angebots für
Biotreibstoffe (BT) ist positiv, wenn:
A: bei sinkendem Preis der BT der
Produktionsanreiz sinkt
B: bei sinkendem Preis der BT mit steigensteigen
dem Absatz der BT gerechnet wird
C: der Staat eine Mindestabsatz-Quote für BT
festlegt
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Hausaufgaben
f b ffür 13
13.10.2010
10 2010
1. Preiselastizität des Angebots:
a) Nach einem Milchpreisanstieg von 2,0CHF/l
auf 2,5CHF/l erhöht sich die Milchproduktion
von ursprünglich 80
80‘000l
000l auf 120
120‘000l.
000l.
Berechnen Sie die Preiselastizität des
Angebots und interpretieren Sie das Ergebnis.
b) Zeichnen und interpretieren Sie eine völlig
elastische und eine völlig unelastische
Preiselastizität des Angebots
Angebots.
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Hausaufgaben
f b ffür 13
13.10.2010
10 2010
2. Lückentext: Vervollständigen Sie die Sätze
mit der p
passenden Kostenart.
a) Die ……………sinken, wenn Grenzkosten tiefer sind, und
steigen, wenn die Grenzkosten höher sind.
b) Kosten, die unabhängig von der produzierten Menge anfallen
sind …………..
c) In der kurzen Frist beinhalten die ………………. der
Eiscremeproduktion die Kosten für Zucker und Sahne, aber
nicht die Kosten der Produktionsstätten.
d) Der Gewinn ist die Differenz zwischen Umsatz und …………
e) Die Kosten der Produktion einer zusätzlichen Einheit eines
Gutes sind die
die…………
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Hausaufgaben
f b ffür 13
13.10.2010
10 2010
3. Brainstorming zu Kapitel 3 (nächste Woche):
a) Was verstehen Sie unter Biodiversität?
b) Worin könnte der Nutzen einer höheren
Biodiversität in der Schweiz bestehen und bei
wem würde dieser Nutzen anfallen?
c)Wie könnte die Biodiversität in den
Schweizer Berggebieten gefördert werden,
und welches wären die hiermit verbundenen
Kosten und Nutzen?
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Hausaufgaben
f b ffür 13
13.10.2010
10 2010
4 Vorbereiten: Kapitel 3 (Kosten
4.
(Kosten-NutzenNutzen
Analyse) => wird nächste Woche in der
Vorlesung besprochen
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