Die 12 Hellweger Cellisten

Werbung
Kulturring Medebach
Samstag, 9. Juli 2016,17 Uhr Medebach - Gut Glindfeld Scheune
Altern ist nichts für Feiglinge
Heitere Betrachtungen über das Unvermeidliche
mit Friedrich-Wilhelm Junge
und dem Michael-Fuchs-Trio
Mit freundlichen Grüßen
Zu diesem Konzert möchten wir Sie sehr herzlich
einladen.
Liebe Kulturringmitglieder, liebe Freunde des
Kulturringes Medebach.
Vorausschau
Samstag, 5. März 2016 19.30 Uhr
Medebach-Gut Glindfeld
Spielwitz und Herzblut
(...) Mit Spielwitz und jeder Menge Herzblut trugen die beiden
Musiker Mendelssohns zweite Cellosonate vor. Vor heiklen
Einsätzen genügte ein kurzer Blickkontakt – und alles klappte
wunderbar.
In den Duo-Stücken überzeugten die beiden vor allem durch ihre
Musikalität und eine natürlich wirkende Freude am Zusammenspiel.
In den Solo-Werken konnten sie jeweils eigene künstlerische
Qualitäten zeigen. In der Busoni- Bearbeitung von Bachs d-MollChaconne aus der Solopartita zeigte die 23-jährige gebürtige
Braunschweigerin Marie Rosa Günter Ausnahmequalitäten. Wie sie
hier das Stimmengeflecht transparent machte und die Spannungen
der Harmonik auskostete, war große Klasse. Dazu kamen noch ihre
ungemeine Virtuosität und ihr mutiger, aber nicht übertriebener
Pedalgebrauch. Wenn sie sich an den leisen Stellen in die Tasten
zu vergraben schien, wirkte sie, als ob sie nur den Bach‘schen
Klängen lauschen würde und das Publikum vergessen hätte.
Unbekümmert und voller Energie
Jede Menge Mut bewies Stanislas Kim, indem er eine von Bachs
Solo-Suiten vortrug (er spielte die zweite). Denn wer das öffentlich
tut, tritt in Konkurrenz zu den berühmtesten Cellisten. Der 21Jährige ging das Werk sympathisch unbekümmert und voller
Energie an. Insbesondere in der mittleren und tiefen Lage spielte er
ausgesprochen tonschön. Seine Intonation war auch in der Höhe
einwandfrei (...).
Marie Rosa Günter
wurde 1991 in Braunschweig geboren.
Sie erhält seit ihrem sechsten Lebensjahr Klavierunterricht,
zunächst bei Prof. Wolfgang Zill an der Städtischen Musikschule
Braunschweig. Bis 2010 war sie Frühstudentin des IFF Hannover
bei Prof. Matti Raekallio und Dr. Jelena Levit. Seit 2010 studiert sie
an der HMTM Hannover bei Prof. Bernd Goetzke.
Marie Rosa Günter wurde durch vielfache Preise und Stipendien
ausgezeichnet. So erspielte sie sich 2005 den 1. Preis und den
Sonderpreis der Stadt Köthen beim 4. Nationalen Bachwettbewerb
für junge Pianisten in Köthen. 2007 erhielt sie einen 1. Preis beim
Internationalen Steinway Klavierspiel-Wettbewerb in Hamburg
(ausgetragen im großen Saal der renommierten Laeiszhalle).
Außerdem ist sie insgesamt sechsfache erste Bundespreisträgerin
des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ sowohl in der Solo- als auch in
Kammermusikwertungen. 2008 erhielt Marie Rosa Günter den
Klassik-Sonderpreis der Stadt Münster und des WDR sowie 2010
den ersten Preis beim Internationalen Grotrian-Steinweg
Klavierspielwettbewerb, einschließlich eines Grotrian-Steinweg
Sonderpreises. 2014 wurde sie mit dem Cellisten Stanislas Kim
Preisträgerin beim 8th International Swedish Duo Competition.
Sie erhielt Stipendien von u.a. der Stiftung Braunschweiger
Kulturbesitz, der deutschen Stiftung Musikleben, der Oscar und
Vera Ritter-Stiftung sowie vom Richard Wagner Verband. In diesem
Jahr wurde Marie Rosa Günter mit dem Carl-Heinz IlliesFörderstipendium
der
Deutschen
Stiftung
Musikleben
ausgezeichnet.
Marie Rosa Günter verfolgt eine rege Konzerttätigkeit und
konzertierte so bereits in Ländern wie Finnland, Frankreich,
Holland, Italien, Japan, und Russland.
Neben regelmäßiger Konzerttätigkeit in der Kammermusik waren
solistische Höhepunkte ihrer musikalischen Biographie u.a.
Einladungen als Solistin beim Bachfest Leipzig, den Köthener
Bachfesttagen, dem Braunschweiger Classix-Festival, dem Festival
Transeuropéennes in Frankreich, sowie Radioaufnahmen beim
Saarländischen Rundfunk, Westdeutschen Rundfunk und dem
Norddeutschen Rundfunk.
Stanislas Kim
(*24. August 1993 in Courbevoie, Frankreich) erhielt im Alter von 7
Jahren seinen ersten Cellounterricht bei Marguerite Hauchecorne
am Konservatorium in Courbevoie. Mit neun Jahren folgten bereits
das Abschlussdiplom Diplôme de Fin d'Etudes und die ersten
öffentlichen Konzerte.
Mit der Aufnahme in das Degré Supérieur (2003) beim CNR Paris
und in den Unterricht der Professoren Dominique de Williencourt,
Raphaël Pidoux und Philippe Müller setzte sich die solistische
Ausbildung fort. 2010 folgte das angesehene Abschlussdiplom
Diplôme d'Etudes Supérieures und der Wechsel an die Hochschule
für Musik, Theater und Medien Hannover in die Klasse von
Professor Tilmann Wick.
2011 wurde Stanislas Kim Preisträger des Internationales Brahms
Wettbewerbs in Österreich und des Internationales Hindemith
Wettbewerbs in Berlin. Er wurde außerdem mit dem Preis der
Maggini-Stiftung sowie mit einem Förderpreis für seine
Interpretation der Cellosuiten von Bach ausgezeichnet. Im gleichen
Jahr gewann er den Gundlach Musikpreis in Hannover. Mit der
Pianistin Marie Rosa Günter wurde er 2014 Preisträger beim 8th
Swedish International Competition.
Stanislas Kim ist Stipendiat der Gundlach Stiftung, der OttilieSelbach-Redslob Stiftung und der Peter-Fuld-Stiftung
© Foto und Text Günter/
Programm
F. Schubert :
Arpeggione Sonate
R. Schumann :
Stücke im Volkston
C. Debussy :
Cellosonate d-Moll
I. Strawinksy :
Suite Italienne
Konzertinformation
Eintrittspreise:
Erwachsene 18 €.
Jugendliche u. Studenten 12 €.
Verbindliche Anmeldung bis Freitag, 4. März 2016
Touristikgesellschaft Medebach, Marktplatz 1
Telefon: 02982 – 9218610
Die Karten werden an der Abendkasse hinterlegt
und sind dort zu bezahlen. Restkarten an der Abendkasse.
Wir bitten, die reservierten Karten bis 19 Uhr abzuholen.
Für die Unterstützung dieses Konzertes
danken wir der
Fa. Becker 360, Medebach, Fa. Paul Köster, Medebach,
Sparkasse Hochsauerland,
Sparkasse Waldeck-Frankenberg,
RWE Deutschland AG, Volksbank Bigge-Lenne eG
Herunterladen