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Folgen der Klimaerwärmung: Meerestiere
Inhaltsverzeichnis
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Allgemeine Erwärmung des Meeres
Korallen
Eisbären und Pinguine
Wale
Antarktis
Zukunft
Allgemeine Erwärmung des Meeres
Durch die globale Klimaerwärmung steigt auch die durchschnittliche
Meerestemperatur. Dieser Anstieg fühlt zu fatalen Folgen: Teile des Meeres werden
für die dort lebenden Tiere unbewohnbar und es kann sehr lange dauern, bis sie sich
wieder angepasst haben. Das marine Gleichgewicht bricht so zusammen und
stabilisiert sich nur langsam wieder. Kleine Meerestiere, die Nahrung für Grössere
bilden, sterben ab und das Gleichgewicht der Nahrungskette wird instabil.
Folgen für die Korallen
Korallen sind sehr anfällig auf Temperaturschwankungen. Nur schon bei einer
Erhöhung von 1 – 2°C beginnen manche Korallen schon zu bleichen. Sie können sich
zwar am Anfang wieder erholen, wenn die natürlichen Zustände wiederhergestellt
werden. Erbleichte Korallen bieten für die dort lebenden kleinen Fische keine
Nahrung mehr. Diese sterben dann und die Überlebenden müssen sich einen
anderen Nahrungsplatz suchen. Wenn zu viele Kleinfische sterben, haben die
grösseren Meerestiere (Wale, Delfine, Pinguine, Robben, Eisbären) keine Nahrung
mehr und müssen mit der Zeit auch verenden.
Auch für den Menschen hat das Erbleichen der Korallen Folgen. Die Fischerei wird
um ihre Arbeit betrogen und muss sich zurückziehen. Auch bilden die Korallenriffe
keine Touristenattraktionen mehr und der Tourismus in einzelnen Gebieten
schrumpft zusammen.
Eisbären und Pinguine
Ein Beispiel für eines der betroffenen Tiere ist der Eisbär. Jährlich wandern mehrere
Eisbären nach Churchill und warten bis die Hudsonbai zugefroren ist. Diese ist aber
nur im Winter und Frühjahr zugefroren. Von Juli bis November zehren die Bären von
ihren Fettreserven. Seit Jahrtausenden gelingt ihnen das, aber der Klimawandel
bedroht diese Lebensweise, denn das Eis bricht jetzt schon im Frühjahr zwei Wochen
früher ab als noch vor 20 Jahren. Messungen des kanadischen Biologen Ian Stirving
zeigen, dass die Geburtenrate und Gewicht der Eisbären in den letzten 20 Jahren um
10% gesunken ist. Der Biologe Andrew Derocher prophezeit: „Wenn sich der Trend
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fortsetzt, wird es hier irgendwann keine Eisbären mehr geben.“
Nun von der Arktis im Norden zur Antarktis im Süden der Erde. Dort leben auch
Tiere, die vom Klimawandel betroffen sind, nämlich die Pinguine. Wissenschaftler
befürchten, dass die antarktische Halbinsel in 100 Jahren kaum mehr wieder zu
erkennen sei. Aufgrund der globalen Erwärmung würden die Eisplatten schmelzen.
à Teufelskreis
Wale
Nicht nur Korallen, Pinguine und Eisbären sind von der globalen Klima-erwärmung
betroffen, auch Wale, Zahnwale(Delfine) und Robben. Doch Wale und andere grössere
Meeressäuger sind nicht direkt betroffen. Sie stehen jedoch am Ende einer
Nahrungskette, die je weiter die Klimaerwärmung fortschreitet, mehr
auseinanderbricht.
Die Hauptnahrung der Meeressäuger sind Kleinkrebse, sogenannter Krill. Dieser hat
einen zentralen Platz in der antarktischen Nahrungskette. Forscher haben
herausgefunden, dass seit den 70er Jahren der Bestand an Krill um etwa 80%
gesunken ist. Durch dies ist und wird der Walbestand immer kleiner. Dies geschieht
aus folgendem Grund: Die Nahrung des Krills sind lebende Algen, welche unter der
Eisdecke wachsen. Doch in den letzten Jahren ist die Temperatur in der Antarktis
um mehr als 2.5°C gestiegen. Schmilzt so das Eis, verschwindet auch die Nahrung
des Krills, wobei widerum die Meeressäuger weniger Nahrung haben.
Auch wenn die Wale im Winter zum Äquator schwimmen um im Warmen ihre Kinder
zur Welt zu bringen, Frühling bis Herbst leben sie in der arktischen Umgebung. Dort
füttern sie ihre Kinder und natürlich auch sich selber mit Krill. Sie fressen sich eine
dicke Fettschicht an um im Winter von ihr zehren zu können.
Doch was passiert, wenn es immer weniger Krill gibt und das Wasser immer wärmer
wird? Dies wird sich hauptsächlich negativ auf die Grösse, die Gesundheit und das
Überleben der Walpopulation und so auch auf alle anderen Meerestiere auswirken.
Die Zahnwale, auch genannt als Delfine, oder Robben sind jedoch nicht direkt vom
Krillbestand abhängig, doch da ihre Beute sich direkt und manchmal auch indirekt
von Krill ernährt, ist auch ihr Leben bedroht.
Bis jetzt ging die Nahrungssuche immer noch gut und das marine Gleichgewicht ist
noch relativ stabil, doch wie lange wird dies noch andauern?
Antarktis
Die Eisdecke der Antarktis ist seit dem Höhepunkt der letzten Eiszeit vor 20'000
Jahren deutlich geschrumpft. Der Rückzug war ein langsamer, kontinuierlicher
Prozess, der sich nur manchmal kurzfristig beschleunigte. Er betraf vor allem den
Westteil des Kontinents, wo die Eisdecke wesentlich labiler ist als auf der Ostseite.
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Da im Westen in der Vergangenheit gelegentlich rasche Veränderungen auftraten,
waren sich die Wissenschaftler nicht sicher, ob die jüngsten dramatischen
Eisverluste die normale Schwankung widerspiegeln oder den Beginn eines Besorgnis
erregenden Trends hin zu einem katastrophalen Kollaps markieren. Wenn so ein
Kollaps der Fall wäre, würden die schnell ansteigenden Meere Küstengebiete weltweit
überfluten.
Zukunft
Die Zukunft unseres blauen Planeten liegt in den Sternen, denn man weiss immer
noch nicht genau, wie schnell sich etwas ändern könnte.
Wir haben Vermutungen aufgestellt über alle diese Tiere, auf welche wir in unserem
Vortrag näher eingegangen sind.
Falls die Korallen ganz ausbleichen würden und sich nicht mehr erholen könnten,
würde ein ganzes Ökosystem zusammenbrechen, das sogar auch uns betreffen
könnte. Wenn dieser Temperaturanstieg, der in den letzten Jahren immer klarer
geworden ist, weiter geht, so wird es vielleicht in ein paar Jahren keine Eisbären
rund um die Arktis geben, sowie auch die Pinguine sich immer mehr von den Küsten
der Antarktis zurückziehen müssen und vielleicht auch aussterben.
Die Wal- und Robbenpopulation wird garantiert weiter sinken, wenn sich der
Krillbestand weiter so schnell verflüchtigt, wie in den letzten 20 Jahren.
Ihr seht also, dass durch kleine Temperaturschwankungen das ganze marine
Gleichgewicht zusammenbrechen kann und sich alles ändern könnte.
Quellen
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Internet:
www.mare.de
www.geo.de
www.spiegel.de
www.fundus.ch
Bücher und Zeitschriften
National Geographic
Spektrum der Wissenschaft
Unsere Umwelt – Das Klima (P. Hopper)
DUDEN – Geographie
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