Die chemische Bindung - doc

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Die chemische Bindung
Chemische Bindungen entstehen durch Wechselwirkung von Elektronen mit den Protonen der
Atomkerne mindestens zweier Bindungspartner.
Ziel: Erreichen eines stabileren Zustands des Systems
Beob.: Die Elemente der 8. Hauptgruppe des PSE (Edelgase) sind chemisch weit gehend inert, d.
h. sie reagieren chemisch praktisch nicht. Es sind He, Ne, Ar, Kr, Xe, Rn.
(Die „s“- und „p“-Orbitale der äußersten Schale dieser Edelgase sind vollständig mit Elektronen
aufgefüllt.)
1916 Kossel formuliert die Oktett-Regel:
Elemente sind bestrebt in ihrer Elektronenschale „Edelgaszustand“ zu erreichen
(voll besetzte „s“- und „p“-Orbitale): 8 Elektronen.
Die Oktett-Regel gilt nur streng für Elemente der 1. und 2. Achterperiode.
(Grund: ab der 3. Schale existieren „d“-Orbitale, so dass mehr als acht Elektronen Platz
finden.)
Diese Regel darf allerdings nur als „Faust-Regel“ aufgefasst und angewendet werden, da das Erreichen der
voll besetzten „äußeren Schale“ nicht wirklich der eigentliche Grund für die Stabilität ist. Hier spielen
Energie-Umsätze beim Aufbau einer chemischen Bindung die eigentlich wichtige Rolle.
Im wesentlichen sind drei Bindungsarten bekannt:
Arbeitsblatt Nr.
Dr. Hans Herrmann
Ionenbindung
Arbeitsblatt Nr.
Atombindung
Metallische Bindung
Dr. Hans Herrmann
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