Was man wissen sollte

Werbung
Gesundheit
Luzerner Rundschau | Freitag, 7. Juni 2013
| Seite 15
Condylome – Feigwarzen – Spitzwarzen
Was man wissen sollte
Was sind sie eigentlich, diese
kleinen juckenden Knötchen am
After? Sind sie gefährlich oder
nur lästig, kann man sie übertragen, muss man sie behandeln? Wo kommen sie vor und
was sind sie wirklich? Fragen,
die nach Entdeckung solcher
anscheinend ganz unvermittelt
auftretenden
Veränderungen
aufkommen und nach einer Antwort suchen.
Das Problem dabei: man hat sie in
einem Bereich des Körpers festgestellt, über den man doch eigentlich nicht spricht!? Also wird zunächst einmal das Internet bemüht, was allerdings die Anzahl der
schlaflosen Nächte nicht verringert, da es zahlreiche Ursachen für
Veränderungen rund um den After
gibt. Ein Besuch beim Arzt oder der
Ärztin seines Vertrauens ist der weitaus bessere und wesentlich rascher zur Klärung führende Weg.
Sollte sich aber bei Ihren eigenen
Nachforschungen der Verdacht auf
Condylomata acuminata ergeben,
möchte ich Ihnen heute einige Informationen zu dieser Erkrankung
mit auf den Weg geben.
Beginnen wir zunächst mit ihrer
Bezeichnung
Im Fachjargon werden die weisslich-gelblichen Knötchen als Condylomata acuminata bezeichnet,
der Volksmund kennt sie unter Feigwarzen oder Spitzwarzen. Sie ent-
stehen durch eine Infektion mit den
sogenannten humanen Papillomaviren (HPV), die in unterschiedlichen Typen auftreten. Gewissen Virustypen misst man eine Beteiligung bei der Entstehung von bösartigen Veränderungen bei und beschreibt sie somit näher als «low
risk»- oder «high risk»-Virustypen.
Übertragen werden die Viren typischerweise beim Geschlechtsverkehr, sodass die Erkrankung zu den
sogenannten sexuell übertragbaren Erkrankungen gezählt wird. Gelegentlich kommen Condylomata
acuminata auch in Begleitung anderer Geschlechtskrankheiten oder
der HIV-Infektion vor.
Die Infektion mit humanen Papillomviren tritt typischerweise ab dem
frühen Erwachsenenalter sowohl bei
Männern als auch bei Frauen auf.
Man nimmt an, dass mindestens
60 % der sexuell aktiven Bevölkerung bereits Kontakt mit den Papillomviren gehabt hat, ganz ungeachtet einer homo- oder heterose-
Praxis für
Traditionelle
Chinesische Medizin
brigittkamber @ sunrise.ch
www.brigittkamber.ch
Dr. med. univ. Petra Lugger MSc
FÄ FMH für Chirurgie
Berufliche Kompetenz
Menschen besser verstehen
Dipl. Therapeutin SBO -TCM, NVS, EMR
Akupunktur und Kräuterheilkunde
Diätetik
Augenakupunktur nach Boel
Lasertherapie
Über Zusatzversicherung KK anerkannt
Mobil + + 41 079 202 66 50
Tel + + 41 041 310 11 09
Fax ++ 41 041 311 11 50
wäsche finden. Meistens ist es dann
so weit, dass die Betroffenen ärztlichen Rat suchen. Allerdings wird
der Arztbesuch oft wegen falschen
Schamgefühls oder Angst vor angeblich unangenehmen Untersuchungen hinausgezögert. Dies kann
dazu führen, dass die anfangs vereinzelten Knötchen zu grösseren
Beeten zusammenwachsen, die
dann neben Nässen und Juckreiz
auch Schmerzen verursachen können. Bei gewissen Virustypen (high
risk) ist eine Entwicklung bösartiger Zellen auf lange Sicht hin nicht
auszuschliessen. Zuwarten ist also
der falsche Weg.
Hat man selbst kleine blumenkohlartige Gewebeknoten im Genitalbereich festgestellt, sollte man
unbedingt den Arzt seines Vertrauens aufsuchen. Je nach Lage und
Ausdehnung der Warzen übernimmt der/die Facharzt/ärztin für
Chirurgie, Gynäkologie oder Urologie die weitere Behandlung. Nach einer schmerzlosen Untersuchung
werden im persönlichen ärztlichen
Gespräch die unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten
besprochen und eventuell auch fachübergreifend geplant. Längerfristige regelmässige Kontrollen nach der Behandlung schützen vor einem neuerlichen Auftreten und vermitteln
den Geschlechtspartnern auch das
nötige Sicherheitsgefühl.
Die vertrauensvolle Arzt-Patienten-Beziehung ermöglicht auch eine Beratung bei auftretenden Partnerschaftsproblemen, Fragen zum
Umgang mit der Erkrankung und zu
eventuellen Vorbeugungsmassnahmen. Da es sich ja in erster Linie
um eine sexuell übertragbare Erkrankung handelt, ist in jedem Fall
auch eine Beratung und Untersuchung des Partners oder der Partnerin empfehlenswert.
Je rascher Sie kompetente ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, desto wohler werden Sie sich fühlen!
Zertifizierte Qualität einer Weiterbildung
Brigitt Kamber
Sonnenhaldenstrasse 34
6032 Emmen
xuellen Beziehung. Dies bedingt
aber nicht zwangsläufig einen merkbaren Krankheitsverlauf. Der überwiegende Anteil der Infektionen verläuft stumm und wird von den Betroffenen ebenso weinig bemerkt
wie kleinste warzenartige Hautveränderungen, die den Geschlechtspartner infizieren können. Demzufolge lassen sich auch die Begebenheiten rund um den Erstkontakt
häufig nicht mehr nachvollziehen.
Als Eintrittspforte dienen den
feuchte, warme Umgebung bevorzugenden Viren winzige, meistens
kaum beachtete Hautverletzungen,
wie sie z.B. bei Ekzemen auftreten.
Die Verwendung eines Kondoms
beim Geschlechtsverkehr bietet
diesbezüglich keinen verlässlichen
Schutz, kann aber zumindest die
mögliche Verschleppung der Viren
bei einem Befall des Penis zum Gebärmutterhals verhindern.
Ungeachtet des Infektionsortes
schlummern die Viren zunächst unmittelbar unter der Haut. Je nach Abwehrlage des Körpers kann es nach
mehreren Wochen oder Monaten,
gelegentlich sogar erst nach Jahren zur Ausbildung von kleinen rötlichen, gelblichen oder weisslichen
Knötchen im Bereich des Afters, des
Enddarms, der Scheide, des Penis
oder der übrigen Genitalregion kommen, den Condylomata acuminata.
Da diese nicht selten stark jucken, werden sie aufgekratzt, wobei sich dann häufig Blutspuren am
Toilettenpapier oder in der Unter-
Dozenten der Coaching-Fachschule ILP präsentieren an mehreren Orten in der Schweiz das Persönlichkeitsmodell
„Denken, Fühlen, Handeln“.
Wo liegen unsere Stärken? Warum wirken manche Verhaltensweisen auf uns vertraut und andere fremd? Wie können wir dieses Verständnis für den Alltag und Beruf nutzen? Mit diesen Fragen und den Antworten darauf beschäftigen wir uns in der ILP-Ausbildung. Interessenten sind
herzlich zum anschliessenden Infoabend eingeladen.
Referentin: Verena Nyikos-Kamber
Standort Luzern: 14.06.2013, Pflegeheim Steinhof
Steinhofstrasse 10, 6005 Luzern
Beginn 18:30 Uhr Präsentation / 19:30 ILP-Infoabend
Der Eintritt ist frei
Anmeldung unter: 052 317 24 24 oder
E-Mail: [email protected]
für weitere Informationen: www.ilp-schweiz.ch
Kennen wir uns?
Die ILP aktiv GmbH, mit Sitz in Winterthur, hat sich in kurzer Zeit als Einrichtung für psychologische Aus- und Weiterbildung in der Deutschschweiz erfolgreich etabliert.
Das Coaching- und Therapiekonzept ILP
(Integrierte lösungsorientierte Psychologie)
wurde von dem Psychologen Dr. Dientmar
Friedmann entwickelt.
Qualität und Effizienz
In der Schweiz und in Deutschland bieten
die von Ihm akkreditierten Bildungseinrichtungen die 1-jährige, berufsbegleitende
Coaching-Ausbildung an.
Das Ziel ist, mit Qualität und Effizienz den
Ausbildungsteilnehmenden Wissen und
Werkzeuge zu vermitteln, die sie befähigen,
Menschen in verschiedensten Lebensthemen und Krisen, schnellwirksame Hilfe zur
Selbsthilfe zu bieten. Paul Eberhard von der
EduQua-Zertifizierungsstelle Swiss TS fand
lobende Worte, für die Verantwortlichen
der ILP aktiv GmbH und ist sich sicher, dass
das zertifizierte Bildungsangebot noch vielen Menschen persönlich und beruflich zu
Gute kommen wird. In Winterthur und an
weiteren 6 Standorten, von Luzern über das
Mittelland, Zürich und Ostschweiz bis Lichtenstein, besteht die Möglichkeit dazu.
www.ilp-schweiz
Ab in die Ferien
Magnesium macht müde Muskeln wieder fit
Dorfstrasse 35 · 6340 Baar · 041 760 60 38
[email protected] · www.beautyandnails-baar.ch
Schönheit & Pflege von Kopf bis Fuss
www.formola.ch
Ideal bei Sport, im Job & im Freien
Unsere Linie Silver Wave mit Silberionen
Die Leggins bewirken eine wirkungsvolle Mikromassage
mit der regenerierenden Kompression zur Förderung
der Hautdurchblutung.
Die Leggins gibt es in 4 verschiedenen Längen.
Tel. 052 741 42 79
Jeder Mensch hat seine ganz persönliche Vorstellung, wie er seinen
Urlaub verbringen möchte. Aber ganz
gleich, welches Ziel man ansteuert,
die meisten wollen ihre Ferien aktiv
erleben. Wichtig ist es, den Urlaub
geruhsam zu beginnen. Wer direkt
vom Bürostuhl zu einer ganztägigen
Bergwanderung aufbricht, überfordert sich schnell. Der Körper quittiert
die ungewohnte Anstrengung mit
Wadenkrämpfen und Verspannungen in Schultern und Rücken. Müde
Muskeln brauchen Magnesium, deshalb sollte man täglich Magnesium
zu sich nehmen. Dieser wichtige Mineralstoff ist ein wichtiger Bestandteil im menschlichen Organismus
und übernimmt in dieser Form eine
entscheidende Rolle bei der Muskeltätigkeit.
Das gilt vor allem bei sportlichen
Aktivitäten. Der Tipp für „Aktive“:
Magnesium-Diasporal 375 activ direct
in den Geschmacksvarianten Orange und Zitrone. Ohne Flüssigkeit löst
sich das Direktgranulat in Sekundenschnelle im Mund auf. Es enthält u.a.
Magnesiumcitrat, wie es als Baustein
im Körper vorkommt und wird so
schnell aufgenommen (ohne Zucker und künstliche Süss- und Farbstoffe).
Informationen, Broschüren und
kostenlose Warenproben unter
www.diasporal.ch und in vielen
Apotheken und Drogerien.
Foto:panthermedia.net
Herunterladen