des THEATER DORTMUND der Spielzeit 2013/2014

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Bericht über das 3. Quartal der Spielzeit 2013/14 - Seite 1
3. Quartalsbericht (Februar 2014 bis April 2014) des
THEATER DORTMUND der Spielzeit 2013/2014
1. Rechnungslegung
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum kann das Theater Dortmund die Anzahl der
verkauften Karten um rund + 7.500 (+ 4,7 %) und die Einnahmen um rund + 123 T€ (+
4,5 %) steigern. Das Einnahmeplus der Spielzeit gegenüber der Planung stieg zum
Stand 30.04.2014 auf + 359 T€.
Die Orchestergewerkschaft DOV hat zum Berichtserstellungszeitpunkt die Ergänzung
zum Tarifvertrag unterschrieben, der die Nachzahlung der ausgebliebenen
Tariferhöhungen 2011 – 2013 regelt. Das Theater wird diese Erhöhung mit dem JuniGehalt auszahlen.
Die Inanspruchnahme bzw. Auflösung der Rückstellung für die Tarifkostensteigerungen
im Orchester, ermöglichen es dem Theater einen Teil der Tarifkostensteigerungen vom
01.03. – 31.07.2014 aus eigenen Mitteln zu tragen.
2. Schlagzeilen
2.1. ... aus dem Musiktheater
Mit Katharina Thomas Inszenierung des Klassikers “Carmen“ setzte sich gleich
am 1. Februar die Serie überaus erfolgreicher Premieren im Dortmunder
Opernhaus fort. „Sänger plus Orchester sind hervorragend, und das Publikum im
ausverkauften Haus ist entsprechend von Anfang an glücklich“, schreibt die
WR/WAZ, und die Ruhr Nachrichten geben den richtigen Tipp: „Man muss wohl
schnell sein beim Kartenkauf; diese Carmen lohnt sich.“ Tatsächlich entwickelt
sich “Carmen“ mit der grandiosen Ileana Mateescu in der Titelrolle schnell zu
einem Publikumsmagneten.
Gleich am nächsten Tag ging die 2. Vorstellung der Operetten-Gala “Die ganze
Welt ist himmelblau“ über die Bühne, die schon Monate im Voraus ausverkauft
war.
Am 14. Februar fand das Opernereignis der Region zwar nicht in Dortmund statt,
doch an der Uraufführung von Marius Felix Langes Familienoper “Vom Mädchen,
das nicht schlafen wollte“ im Theater Duisburg war auch die Oper Dortmund
beteiligt. Die Premiere bildete den Auftakt zur Reihe „Junge Opern Rhein-Ruhr“,
eine Kooperation zwischen der Rheinoper Düsseldorf/Duisburg, dem Theater
Bonn und der Oper Dortmund. In den nächsten Jahren soll jeweils ein
Auftragswerk für das junge Publikum an einem der drei Theater zu sehen sein
und danach auch in den anderen Häusern gezeigt werden. Das “Mädchen“
kommt ab 31.5.2015 nach Dortmund, die nächsten Projekte sind in Vorbereitung.
Den Höhepunkt der Ballsaison stellte der Dortmunder Opernball dar, der unter
dem Motto „Pariser Leben“ stand. In einer humorvollen Bühnenshow nahmen
Bericht über das 3. Quartal der Spielzeit 2013/14 - Seite 2
Ensemble, Chor und Orchester Klischees über Paris und das Ruhrgebiet auf die
Schippe. „Verschmitzt spielte Herzog mit französischem und Revier-Charme,
zeigte mit vielen Gags, wie leicht und amüsant Musiktheater sein kann.“ (Ruhr
Nachrichten). Auch nach dem Bühnenprogramm machten ein Sterne-Diner, eine
Mitternachts-Show und Tanz im ganzen Haus den Ball zum gesellschaftlichen
Ereignis.
Am 22. März inszenierte der junge Regisseur Erik Petersen ein rasantes
“Aschenputtel“ von Gioacchino Rossini im Opernhaus, eine Aufführung, in der
besonders das prächtig aufgelegte Sängerensemble überzeugen konnte. „In
Dortmund trägt die kluge Ensemblepolitik von Intendant Jens-Daniel Herzog
Früchte. Fast alle Protagonisten kommen aus dem eigenen Haus.“ (WAZ/WR)
Nur wenige Tage später ergänzte eine Koproduktion der Jungen Oper mit dem
KJT Dortmund die Inszenierung von “Carmen“ im Opernhaus: Mit “Außer
Kontrolle – Carmen“ feierte am 28. März eine “Carmen“ für Jugendliche Premiere,
mit Musik von Bizet und zwei jungen HipHop-Musikern aus Dortmund.
Die szenische Premiere des Oratoriums “Die Jahreszeiten“ von Joseph Haydn in
der Regie von Intendant Jens-Daniel Herzog war ein ungewöhnliches
Experiment: Haydns Reise durch die natürliche Abfolge der Jahreszeiten wurde
auf der Bühne zu einem Bilderbogen über die deutsche Geschichte. „Tableaus
vom kollektiven Unbewussten einer Gesellschaft, die bei Haydn an die
Jahreszeiten, an das Leben auf dem Land gekoppelt ist und die bei Herzog am
großen Zyklus einer gesellschaftlichen Entwicklung vom Aufbruch bis zu ihrem
Erstarren verdeutlicht wird“, hieß es dazu im WDR. „Spannender kann ein
Oratorium kaum über die Bühne gehen“, urteilte der Westfälische Anzeiger.
Als beliebte Angebote an das Publikum gab es wieder Einführungsmatineen zu
“Aschenputtel“ und zu den “Jahreszeiten“. Ebenfalls zu diesen Aufführungen lud
Bodo Harenberg zu seinen Diskussionen “Die Stunde danach“ ein, in denen sich
erneut zeigte, wie interessiert die Zuschauer den Weg des Dortmunder
Musiktheaters verfolgen und mitzugehen bereit sind.
2.2.
... aus dem Ballett
Das dritte Quartal war geprägt von den großen Handlungsballetten von
Ballettdirektor Xin Peng Wang.
Am 22. Februar feierte die neue Kreation “Geschichten aus dem Wiener Wald“
seine Uraufführung. Zu ersten Mal weltweit wurde das Volksstück von Ödon von
Horwarth vertanzt. Die Musik dazu stammt von Johann Strauß und Alban Berg.
Am 4. April kam mit der Neufassung von “Krieg und Frieden“ ein Schlüsselwerk
Xin Peng Wangs zurück auf die Bühne. Mit diesem Werk begann das besondere
Markenzeichen des Ballett Dortmunds, neue Stoffe und Komponisten für die
Bühne zu entdecken, mit dem Xin Peng Wang inzwischen eine weltweite
Aufmerksamkeit nach Dortmund gelenkt hat.
Bericht über das 3. Quartal der Spielzeit 2013/14 - Seite 3
Ein Beleg der weltweiten Beachtung und Annerkennung der Qualität des Ballett
Dortmund waren die Einladungen zum renommierten Rudolf Nurejew Festival
nach Kazan, Russland im Mai diesen Jahres. Als Vertreter der Bundesrepublik
Deutschland präsentierte sich das Theater Dortmund – neben Häusern aus den
USA, England, Frankreich, Italien, China, Japan, Tschechien und Russland – mit
je einem Gastspiel von “Geschichten aus dem Wiener Wald“ (19.05.2014) und
“Drei Farben: Tanz“ (20.05.2014).
Überregionale Pressestimmen zu “Geschichten aus dem Wiener Wald“ sowie
“Krieg und Frieden“
„Aufwändig choreografiert, bravourös getanzt in Schläppchen und auf Spitze, im
raffiniert theatralen Ambiente und mit vorzüglicher Musik – so wird Dortmunds
neue Ballettproduktion wieder zum Publikumsmagneten. [...] Berührend tanzt
Monica Fotescu-Uta Mariannes Verzweiflung, technisch ungemein diffizil. Immer
Wieder knicken die Füße um, verheddern sich die Arme, krümmt sich der Körper
unter dem Seelenschmerz. Dimitry Semionov ist ein eher zurückhaltender Alfred
mit entwaffnender Nonchalence. Beide blühen auf, als ihre Liebe zu einander
erwacht. Ihr Pas de deux ist eine der schönsten Szenen des Balletts – voller
Eleganz und Geschmeidigkeit. [...] Emilie Nguyen gibt eine hinreißend
charmante, kokette Valerie. [...] Mark Radjapov tanzt als Gevatter Tod sein
klassisches Repertoire mit Bravour aus – unnahbar und unheimlich in
mannigfacher Gestalt.“
(www.tanznetz.de, 23. Februar 2014)
„Das Corps de Ballet setzt sich ebenfalls großartig in Szene, sei es nun in den
eher traurigen Passagen als Handlanger des Todes oder als Priester, die
gemeinsam mit Radjapov Marianne eine Abfuhr erteilen, wenn sie Schutz und
Unterstützung in der Kirche sucht, oder in den komischen Momenten, die bei aller
Tragik der Geschichte an diesem Abend ebenfalls zu erleben sind. [...] Die
hervorragende
tänzerische
Umsetzung
wird
von
den
Dortmunder
Philharmonikern unter der Leitung von Motonori Kobayashi aus dem Graben auf
hohem Niveau begleitet. Kobayashi gelingt ein großartiger Wechsel zwischen
üppiger Walzerseligkeit mit Wiener Schmäh und den eher dissonanten Tönen
Alban Bergs. So gibt es für alle Beteiligten am Ende lang anhaltenden Applaus
und für den Ballettdirektor stehende Ovationen. Xin Peng Wang hat sich mit
diesem Abend wieder einmal selbst übertroffen und bewiesen, wie spannend
auch
heute
noch
ein
Handlungsballett
sein
kann.“
(www.omm.de, 23. Februar 2014)
„Dortmund erlebte wieder einen großen Ballettabend.“
(www.ars-tremonia.de, 23. Februar 2014)
"Dirigent Motonori Kobayashi bringt die Antipoden - hier Johann Strauß'
Heiterkeit, dort Bergs Lulu-Suite - mühelos zusammen."
(www.theaterpur.de, 24. Februar 2014)
Bericht über das 3. Quartal der Spielzeit 2013/14 - Seite 4
"Xin Peng Wang zeigt in seinen Choreografien sehr eindrucksvoll die Schrecken
des Krieges und die Verzweiflung der zurückgebliebenen Frauen. [...] ,Krieg und
Frieden' ist ein Handlungsballett mit starken Emotionen. Für alle Beteiligten gab
es
vom
Publikum
Standing
Ovations
zum
Schluss."
(ars-tremonia.de, 6. April 2014)
2.3. ... von den Dortmunder Philharmonikern
Philharmonische Konzerte
Das
Februar-Sinfoniekonzert
der
Dortmunder
Philharmoniker
mit
Generalmusikdirektor Gabriel Feltz am Pult nahm programmlich bereits den
Frühling ins Visier. Neben Antonio Vivaldis wohl berühmtesten Konzert “Le
Quattro Stagioni“ präsentierten die Philharmoniker im zweiten Teil des Konzerts
Igor Strawinskys “Le Sacre du printemps“ - ein Werk, dessen Uraufführung einst
einen der bekanntesten Skandale der Theatergeschichte auslöste. Den Solopart
in Vivaldis Konzert übernahm die inzwischen in der internationalen Alten-MusikSzene etablierte Kölner Violinprofessorin Ariadne Daskalakis: „Mit Blickkontakt zu
allen Musikern führte sie das Barockensemble ohne Dirigent und breitete mit
farbigem und sauberem Ton die Stimmungen der Jahreszeiten aus. Auch da
hatte das Orchester Klänge klug schattiert und in manchen Tutti-Passagen
effektvoll ausgedünnt, ließ nur die Stimmführer mit der Solistin brillant spielen.“
(RN 13.2.2014)
Für Sergej Rachmaninows erstes Klavierkonzert im 7. Philharmonischen Konzert
unter dem Motto „abschied_nehmen“ hatten die Dortmunder Philharmoniker und
ihr GMD Gabriel Feltz mit Joseph Moog einen jungen Newcomer der
internationalen Pianistenszene eingeladen. Er musizierte Rachmaninows 1.
Klavierkonzert. Ebenso stand Anton Bruckners monumentale 7. Sinfonie auf dem
Programm. „Bruckners Totenklage für Wagner mit dem besonderen Klang der
vier Wagner-Tuben war eine feierliche Zeremonie, das Scherzo ein gemäßigter
Tanz, das Finale hymnisch. (...) Feltz dirigierte auswendig, gab seinem Orchester
unermüdlich Impulse, stieß riesige Klangräume auf, ließ die Philharmoniker
extrem leise und laut spielen. Bruckner ist der Wagner der Sinfonik, hörte man an
diesem Abend überdeutlich.“ (RN 13.3.2014)
Im 8. Philharmonischen Konzert begaben sich die Dortmunder Philharmoniker auf
musikalische Spurensuche der besonderen Art: Unter dem Motto „vater_land“
präsentierte GMD Gabriel Feltz mit Jean Sibelius’ Sinfonischer Dichtung
“Finlandia“ die inoffizielle Hymne seiner skandinavischen Heimat, während Sergej
Prokofjews „Alexander-Newski“-Kantate einen russischen Helden monumental in
Szene setzt. „Wie sehr die sieben Kantaten-Sätze eine atmosphärische Musik
sind, machte der leidenschaftlich dirigierende Generalmusikdirektor Gabriel Feltz
deutlich. Und traf auch mit den 42 Sängerinnen und Sängern des glänzenden
Dortmunder Opernchors auf der Empore (Einstudierung: Granville Walker) genau
den Tonfall der russischen Seele.“ (RN/WAZ/WR 10.4.2014)
Besonderheit des Abends war das kammermusikalische Intermezzo: Solisten der
Dortmunder Philharmoniker spielten Joseph Haydns “Kaiser-Quartett“, dessen
Variationssatz auf der Melodie unserer Nationalhymne beruht.
Bericht über das 3. Quartal der Spielzeit 2013/14 - Seite 5
Konzert Wiener Klassik
Zweimal Mendelssohn bildete– getreu dem Saison-Motto der Reihe „paar_weise“
- den Rahmen des 2. Wiener-Klassik-Abends, geleitet von GMD Gabriel Feltz.
Zudem präsentierten sich vier Protagonisten der Philharmoniker solistisch bei der
Bläser-Concertanten von W.A. Mozart. „Schon nach einem halben Jahr trägt die
gute Probenarbeit von Generalmusikdirektor Gabriel Feltz hörbar Früchte: Wie
sehr sich der Klang der Philharmoniker verändert hat, wie geschlossen, präzise
und sauber die Instrumentengruppen spielen, wie sehr das Orchester mitreißen
kann und was für eine Pianokultur dieser Klangkörper nun hat, hörte das
Publikum am Montagabend im „Wiener Klassik“-Konzert im Konzerthaus. (…)
Das war einer der besten Auftritte der Philharmoniker seit Langem.“
(RN/WAZ/WR 26.3.2014)
Konzert für junge Leute
“Hollywood Hits“ bot das 2. Konzert für junge Leute unter der Leitung von GMD
Gabriel Feltz. Mit der Musik zu James Bond, Breakfast at Tiffanys, Titanic, Harry
Potter und Fluch der Karibik boten die Philharmoniker einen Querschnitt durch
die Filmmusikgeschichte. „Für die Jugendkonzerte hat der neue
Generalmusikdirektor Gabriel Feltz ein gutes Händchen und bietet ein Programm,
das die Jugendlichen gerne hören. Nach dem Auftakt mit den beiden DJs folgte
am Montag ein Konzert mit populären Filmmusiken. Und für diese „Hollywood
Hits“ war das Konzerthaus wieder fast ausverkauft.“ (…) (RN/WAZ/WR
26.2.2014)
Familienkonzert
Haydn-Fokus im 3. Familienkonzert. Die Dortmunder Philharmoniker
präsentierten das Musiktheaterstück für Kinder „Papa Haydns kleine Tierschau“
von Jörg Schade und Franz-Georg Stähling. Die tierische Hommage an Joseph
Haydn erfreut sich seit dem Jahre 2003 landauf landab einer ungebrochenen
Beliebtheit. Und auch die Musiker des Holzbläserquintetts der Dortmunder
Philharmoniker konnten dabei ihr schauspielerisches Talent entfalten. „Munter
ging’s in Haydns Komponisten-Werkstatt zu. (...) Aus seinem Leben, von seinen
Reisen nach London und den Komponistenkollegen erzählte Haydn dem
Konzertnachwuchs in der sehr kindgerechten, liebevoll gestalteten Matinee.“
(RN/WAZ/WR 17.2.2014)
Kammerkonzerte
Acht philharmonische Bläser luden ein zum 2. Kammerkonzert der Saison ins
Orchesterzentrum NRW. Auf dem Programm: Werke von Mozart, Farkas und
Liszt. „Es ist eine Mischung von Vertrautheit und einer gewissen Fremdheit.
Musik keinesfalls reduziert, sondern transponiert auf die Musikgruppe der Bläser.
Oboe, Klarinette, Fagott und Horn füllen auch die Rolle der Streicher mit aus. (…)
Alles in allem ein sehr spannender Abend mit gut aufgelegten Musikern.“(Ars
Tremonia, 6.2.2014)
Streichquartett-Kultur vom Feinsten bot das 3. Kammerkonzert mit der
Konzertmeisterin der Dortmunder Philharmoniker Shinkyung Kim und ihren
Mitstreitern vom Mannheimer Streichquartett. Smetanas tönende Autobiografie
„Aus meinem Leben“, machte den romantisch-schwelgerischen Anfang. Das
Bericht über das 3. Quartal der Spielzeit 2013/14 - Seite 6
Klangfarben-Vexierspiel des chinesisch-amerikanischen Erfolgskomponisten Tan
Dun bildete mit seiner europäisch-asiatischen Klangmixtur einen schillernden
Kontrast – bevor es mit Dvoraks Amerikanischem Streichquartett wieder
zurückging in folkloristisch-naturbezogene Klangwelten der Romantik.
„Außerordentlich viel Klangkultur hat das Spiel der vier Musiker. Die prägte vor
allem Dvoraks „Amerikanisches Quartett“, eine Kammermusik „Aus der neuen
Welt“, am Schluss. So kultiviert und in Wunderschön-Kantilenen ausgesungen,
hört man den langsamen Satz nicht oft“. (RN/WAZ/WR 19.3.2014)
Sonderkonzerte
25.03.2014
2. Babykonzert
Das Konzertangebot für die kleinsten der Kleinen. „Gefallen hat es allen: Babys
mit Schnuller, tanzenden Kleinkindern und auch Ralf Leyk, dem technischen
Leiter. Das Babykonzert am 19. Mai ist schon ausverkauft.“ (RN/WAZ/WR
25.3.2014)
31.03.2014
Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens
Die Stummfilmaufführung mit Live-Orchestermusik wurde zum Frühlingshighlight
schlechthin: „Das Publikum, das deutlich jünger war als das der Abo-Konzerte,
war begeistert von dem intensiven Live-Erlebnis, den farbigen Klängen des
großen Orchesters, mit denen Bernhard Stimmungen schön illustriert –
kurioserweise ganz ohne Hörner. Auch in Kostümen, aber zum Glück ohne
Knoblauch, kamen die Besucher in das ausverkaufte Konzert.“ (RN/WAZ/WR
2.4.2014)
2.4.
... vom Schauspiel
Die Stückentwicklung und Uraufführung „REPUBLIK DER WÖLFE (Ein
Märchenmassaker mit Live-Musik)“ nach den Brüdern Grimm zog nicht nur
wegen der herausragenden spielerischen Leistungen des Ensembles, sondern
vor allem auch dank der prominent besetzten Live-Band ein anderes und
überregionales Publikum an, ohne die angestammten Zuschauerschichten außen
vor zu lassen. Unter der Regie von Claudia Bauer und der musikalischen Leitung
von Paul Wallfisch brachten die zehn Schauspieler, zahlreiche Mitglieder des
Dortmunder Sprechchors und die vierköpfige Band das Alptraumhafte der
Grimmschen Märchen in düster-melancholischen Bildern und Sounds auf die
Bühne: Über die Maßen gelobt wurde die eigens für Dortmund
zusammengestellte Band um Paul Wallfisch, der so prominente Musiker der
Extra-Klasse wie Mick Harvey (von Nick Cave and The Bad Seeds), Alexander
Hacke (von den Einstürzenden Neubauten) und Danielle de Picciotto (Gründerin
der Berliner Love-Parade) zur Band „The Ministry of Wolves“ formierte.
Die Presse urteilte wie folgt: „Großartige Schauspieler, berauschender Krach,
wilde Bilder.“ (Westfälischer Anzeiger) „Claudia Bauer verzaubert neun Texte der
Brüder Grimm, steckt über 30 Mitwirkende in 100 Kostüme und lässt die
Drehbühne wild rotieren. Und wenn alle die Kunstblut-Orgie überlebt haben, dann
ist dieses fantasievolle Gesamtkunstwerk hoffentlich noch lange in Dortmund zu
sehen. [...] Umwerfend ist, wie die Inszenierung auf Messers Schneide zwischen
einer tristen Realität und einer wunderbar düsteren Romantik balanciert. Das
Bericht über das 3. Quartal der Spielzeit 2013/14 - Seite 7
alles ist so böse und bizarr, so grell und grotesk, dass es Spaß macht. Wohliger
Grusel garantiert!“ (Ruhr Nachrichten) „Die Zusammensetzung der Band ist eine
Sensation. [...] ’Republik der Wölfe' ist eine gewaltige Show. Emotional, böse,
witzig, mit Blutsudeleien in der Tradition des Grand Guignol und der Splatterfilme,
aber auch mit stillen, feinfühligen Momenten. [...] Kraftvolles Ensemble,
überragende Band.“ (WDR 5) „Aus den kunstvoll zugespitzten Versen (von Anne
Sexton) erwachsen mal schaurige und mal schräge Bilder. Nachtmahre und
Traumgesichte von dem alles verschlingenden Appetit der Menschen wie von
ihrer elementaren Einsamkeit. Die Märchen verlieren ihre Patina und rücken ganz
nah an unsere Wirklichkeit heran. […] Die theatrale Märchensammlung, in der
auch die einzelnen Geschichten ständig im Fluss sind und sich auf kunstvolle
Weise vermischen, fügt sich zu einem höchst subversiven Gegenwartspanorama
zusammen.“ (Nachtkriktik.de)
Bereits einen Tag zuvor, am 14. Februar kam im Studio “Der Prozess“ nach
Franz Kafka in der Regie von Carlos Manuel zur Premiere. Ein Stück, das wie zur
Zeit (fast) alle Studioproduktionen vor ausverkauftem Haus zu sehen ist – es
antwortet als moderner Klassiker nicht nur auf aktuelle Fragen von Überwachung
und Vorverurteilung, sondern thematisiert in einem überzeitlichen Kontext die
Frage von Schuld und Verantwortung. Vielfach beschrieben die Kritiker die
jugendliche „Optik“ des Bühnengeschehens („Für die jugendlich-karge
Dortmunder Inszenierung nimmt ein, dass sie scheinbar anstrengungslos immer
wieder Bezüge zum realen Justizgeschehen unserer Tage schafft.“ –
revierpassagen.de). Die Ruhr Nachrichten sahen, wie die Inszenierung
„wohlwollenden Applaus [erntete]. Björn Gabriel hat seinen K. zurückhaltend
angelegt, er gibt sich gelassen, glaubt anfänglich, noch alles regeln zu können.
Zum comichaft überzeichneten Spiel des übrigen Personals wirkt dieser K. wie
ein Fremdkörper, er betrachtet zunehmend verwirrt und befremdet das Treiben
um ihn herum. Denn grotesk sind das Verhalten und die Kostüme der anderen
Figuren, die mit vielen Rollenwechseln von Andreas Beck, Sebastian Graf, Uwe
Rohbeck und Merle Wasmuth gemeistert werden."
Die Produktion des Schauspiel-Jugendclubs, der ’Theaterpartisanen’, kam am 15.
März unter dem Titel “Radikal WIR kl ICH“ zur Premiere und zeigte auf
einfühlsame und spielerische Weise die Suche und Schwierigkeiten von 12
Jugendlichen bei der Definition von ich und wir, von Anspruch und Realität, von
Individuum und gesellschaftlicher Konvention. Die online-Kritik von ars tremonia
schreibt: „Ein wunderschöner, fast beschwingter Abend mit tollen Darstellerinnen
und Darstellern, die von der Regisseurin und Theaterpädagogin Sarah
Jasinszczak hervorragend eingestellt wurden. […] Eine gelungene Aufführung.“
Das Premierenwochenende im April wurde am 4. April mit dem Monologstück
“Kassandra“ nach dem Roman von Christa Wolf eröffnet. Die Kritiken
überschlugen sich angesichts der Gesamtleistung aus Regie (Lena Biresch),
Fassung (Dirk Baumann und Lena Biresch) und vor allem Schauspiel selbst: „Die
tolle Schauspielerin Bettina Lieder meistert den sprachgewaltigen Monolog dieser
tragischen Heldin grandios. […] Mit stehenden Ovationen feierte das Publikum
Bettina Lieder für ein Theatererlebnis von unglaublicher Intensität. Unbedingt
Bericht über das 3. Quartal der Spielzeit 2013/14 - Seite 8
ansehen!“ (Ruhr Nachrichten) „Der Text hat es in sich. Die Sprache ist höchst
artifiziell, gewaltig schön […] Die Brisanz des Textes ist auch heute
unüberhörbar. Bettina Lieder macht einen großen, stolzen Abend daraus.“
(WAZ/WR) „Lieder gibt ihre Kassandra kraftvoll, überlegen, entschlossen. […]
Manchmal überwältigt sie der Schmerz. […] Wir bewundern die Kraft dieser
Überfrau, die Wut dieser Megäre - und plötzlich steht da ein kleines, verletzliches
Mädchen. […] Und dann trifft uns der Schlusssatz ins Herz: ‚Gegen eine Zeit, die
Helden braucht, richten wir nichts aus.’ Plötzlich flimmern die Panzer an der
ukrainischen Ostgrenze durch unser Hirn. Und dann, als sich im langen, langen
Schlussapplaus die Zuschauer zu erheben beginnen zu rhythmischem Klatschen,
als sich Bettina Lieders Gesichtszüge ganz langsam zu einem glücklichen
Lächeln entspannen, da empfindet plötzlich auch der von Düsternis und
intellektueller Brillanz erschlagene Rezensent auf einmal echtes Theaterglück: Er
hat dem Durchbruch einer großen Schauspielerin beigewohnt.“ (Theaterpur)
Das Regie-Erfolgsduo der vergangenen Spielzeit, Peter Jordan und Leonard
Koppelmann (zuletzt “Arsen und Spitzenhäubchen“), brachten am 5. April das
Schauspielhaus zum Kochen: “Der nackte Wahnsinn“ von Michael Frayn – eine
rasante Komödie über das Theater auf dem Theater. Besonders herausgestellt
wird in der Presse immer wieder das gut aufeinander eingestellte Ensemble,
seine Präzision, Präsenz und Vermögen zu hohem Tempo: „Das Dortmunder
Ensemble zeigt erneut, welch gute Chemie zwischen den Schauspielern herrscht.
Denn so eine Komödie braucht Esprit! Ein augenzwinkernder Blick hinter die
Kulissen des Theaters mit viel Spaß und Selbstironie.“ (ars-tremonia) „Es gibt
etwas zu lachen! ’Der nackte Wahnsinn’ von Michael Frayn, der am Samstag
seine Premiere erlebte, ist ein Spaßstück erster Güte, ein Komödienstoff nach
allen Regeln der Kunst, den ein hellwaches Ensemble mit Tempo und großem
Körpereinsatz zum ungetrübten Vergnügen macht.“ (revierpassagen.de) „Mit
dieser rasanten Theater-auf-dem-Theater-Komödie, die am Premierenabend im
Dortmunder Schauspiel mit Ovationen gefeiert wurde, knüpft Regie-Duo Peter
Jordan/Leonhard Koppelmann nahtlos an seinen Kult-Erfolg der vergangenen
Spielzeit, ‚Arsen und Spitzenhäubchen’, an“ (Sonntagsnachrichten) „Jubel für
einen turbulenten Theaterspaß!“ (RuhrNachrichten)
In den Berichtszeitraum fällt auch die erstmals angebotene Reihe “Szene
Istanbul“, in dessen Rahmen in Kooperation mit dem Theater Mülheim an der
Ruhr vier Gastspiele aus Istanbuls quirligem Stadtteil Beyoğlu nach Dortmund
geholt wurden: Ziel war es, neue Zuschauerschichten anzusprechen und ein
aufgeschlossenes, angestammtes Publikum für die reiche Theaterszene der
türkischen Metropole zu interessieren. Dank der Kooperation sowie der
Förderung durch das Land NRW und durch das Stadtbezirksmarketing
Innenstadt-West konnten vier sehr unterschiedliche Gastspiele im
Schauspielhaus und im Studio gezeigt werden: Ein Familienstück, ein MusikTanztheater
und
zwei
Sprechtheaterproduktionen
sprachen
ein
türkischsprachiges und deutsches Publikum gleichermaßen an; alle Gastspiele
(bis auf die musikalische Produktion) waren deutsch übertitelt; anschließende
Publikumsgespräche mit den Künstlern wurden auf deutsch und türkisch geführt
und übersetzt. Eine engmaschige Werbung über soziale Netzwerke und die
diversen (migrantischen) Multiplikatoren in Vereinen, Verbänden und anderen
Institutionen, die sich nach vier Spielzeiten dem Schauspiel verbunden fühlen,
Bericht über das 3. Quartal der Spielzeit 2013/14 - Seite 9
sorgten für eine ansehnliche Auslastung und lockten im Schnitt pro Veranstaltung
75% türkischsprachiges Publikums ins Haus.
Schließlich gab es noch drei weitere Gastspiele, die in ihrer Unterschiedlichkeit
für eine mittlerweile sehr diversifizierte Publikumsstruktur am Schauspiel
Dortmund sprechen: Im inhaltlich-programmatischen Anschluss an “Szene
Istanbul“ fand am 12. April eine deutsch-türkische Lesung mit der jüdischen
Autorin Esther Dischereit und der türkischstämmigen DJane Ípek Ípekcioğlu zu
den NSU-Morden statt – “Blumen für Othello“ war eine Lesung, die von
zahlreichen Dortmunder Institutionen gefördert und inhaltlich unterstützt wurde.
Am 10. April wurde im Rahmen der Kooperation mit dem FrauenFilmFestival der
Film “Exposed“ gezeigt – eine Dokumentation über die US-amerikanische NeoBurlesque-Szene, eingeladen dazu zwei Vertreter der Szene selbst, die live
performten. Und nicht zuletzt das Jubiläum von und mit Hannes Brock & Band am
8. April im Schauspielhaus – wie immer ausverkauft…
Die drei ausverkauften Small Beast-Konzerte im Institut ließen wie seit Jahren
begeisterte Zuschauer zurück: Zu Gast waren diesmal Thilia Zedek und Greta
Gertler, Mick Harvey und Ken Stringfellow sowie Elysian Fields und aniYo kore.
2.5.
... vom Kinder- und Jugendtheater
Vom 03. bis 07. Februar war das KJT-Ensemble mit der Produktion “Man ist auch
der, der man werden kann“ auf erfolgreicher Gastspieltournee durch Südtirol.
Am 28. Februar fand die Deutschsprachige Erstaufführung von Paul Jenkins`
Stück “First Person Shooter“ in der Inszenierung von Johanna Weißert statt. Das
Stück ist für Jugendliche ab 14 Jahren geeignet.
„Es ist ein vielschichtiger Versuch über die Wechselwirkung zwischen wahrem
Leben und digitaler Zweitexistenz. Die Grenzen zwischen Abbild und Realem
sind fließend, wie das Stück noch ausführen wird. (…) Doch First Person Shooter
thematisiert mehr als Autismus und Realitätsflucht der Konsolen-Freaks. Es geht
auch um den ferngelenkten Krieg der Drohnen und seine Nähe zum Videospiel.
(…) Viel Beifall für Darsteller und Team.“ (Ruhr Nachrichten)
„Das Stück zeigt sehr gut die Hilflosigkeit von Ades Mutter Maggie, ihren Sohn zu
erreichen. Sehr schön die Szene, in der Maggie versucht, mit Tom und ihrem
Sohn zu spielen und dabei grandios scheitert. (…) First Person Shooter hat auf
jeden Fall geschafft, was ein gutes Theaterstück ausmacht: Es soll zur
Diskussion anregen.“ (ars tremonia)
Im März 2014 fanden dann drei Premieren im KJT statt, den Anfang machte am
07.03. die Jugendclub-Produktion “Feiert, Facebooked, Folgt!“: „Die Akteure vom
Jugendclub des KJT machen ihre Sache exzellent. Die Fünf sind textsicher,
sprechen flott, verständlich, ganz natürlich. Sonst würden Witz und Kabbelei nicht
zünden – ein Jugendstück dicht an der Zielgruppe.“ (RN)
Am 15. März fand dann im Sckelly die Uraufführung von “The Road to Santiago –
ein Jakobsweg“ statt. Bettina Zobel schrieb das Stück und steht selbst auf der
Bericht über das 3. Quartal der Spielzeit 2013/14 - Seite 10
Bühne, Regie führte die Französin Brigitte Mounier: „Bettina Zobel versteht es,
die Stimmungen zu wechseln (…) viel Beifall.“ (RN)
Des Weiteren kam am 28. März “Außer Kontrolle: Carmen“ heraus, entstanden
als Koproduktion mit der Jungen Oper Dortmund. Alle folgenden Vorstellungen
waren nahezu ausverkauft.
„Wie unterhaltsam Oper sein kann und dass sie Geschichten aus dem Leben der
Zuschauer erzählt, sieht man in diesem Jugendoper-Schauspiel ganz
ausgezeichnet.“ (RN)
3. Gewinn- und Verlustrechnung
Umsatzerlöse
Die geplanten Einnahmen aus Kartenverkäufen für das 3. Quartal konnten von
allen Sparten erreicht und teilweise auch deutlich übertroffen werden.
Abweichung IST-Einnahmen aus Kartenverkäufen von PLAN und IST Vj.
Oper
Ballett
Konzerte
Schauspiel
KJT
400.000
300.000
Oper
200.000
Abweichung Ist/Ist Vj.
100.000
Schauspiel
Konzerte
0
0
-50.000
KJT
50.000
100.000
150.000
200.000
250.000
-100.000
Ballett
-200.000
-300.000
Abweichung Plan/Ist
Personalaufwand
Die Tarifparteien haben sich für 2014 auf eine Tarifsteigerung von 3 % (min. 90
Euro Sockelbetrag) ab dem 01.03.2014 geeinigt. Die Auszahlung erfolgt
voraussichtlich für alle drei Tarifgruppen mit der Gehaltszahlung im Juli 2014.
Dies belastet die Spielzeit 2013/14 mit rund 380 T€ (inkl. SV).
Zudem hat die Orchestergewerkschaft DOV den Ausgleich der ausgebliebenen
Tarifsteigerung für die Jahre 2011 bis 2013 in Höhe eines Monatsgehaltes
angenommen, so dass die dafür gebildete Rückstellung in Anspruch genommen
und der Restbetrag ertragswirksam aufgelöst werden kann.
Bericht über das 3. Quartal der Spielzeit 2013/14 - Seite 11
Über die Auflösung der Rückstellung
Tarifkostensteigerung kompensiert werden.
kann
bereits
ein
Teil
der
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Die Planüberschreitung resultiert in der Prognose aus den Kosten der Anmietung
einer Übergangslösung für die ausgefallene Obermaschinerie im Schauspielhaus,
sowie betrieblich notwendige Instandhaltungsmaßnahmen, die im Rahmen der
Wirtschaftsplanaufstellung noch nicht absehbar waren und aufgrund der
Ansatzkürzung zur Spielzeit 13/14 auch nicht hätten eingeplant werden können.
Prognose
Zum Stand des 3. Quartals steuert das Theater Dortmund ein ausgeglichenes
Ergebnis vor Abschreibungen und Urlaubsrückstellungen an. Die gute
Einnahmeentwicklung, sowie die Einigung mit der Orchestergewerkschaft DOV
ermöglichen dem Theater wesentliche Mehrbelastungen der Spielzeit 13/14 wie
Anmietung der Punktzüge für die Schauspielbühne und die anteiligen
Tarifkostensteigerungen 13/14 aus eigenen Mitteln zu kompensieren.
4. Statistische Übersicht über das 3. Quartal s. Anlage
5. Risiko/Chancen-Bericht
5.1 Risiko-Karte
Erläuterungen zur Risiko-Karte s. Anlage
Bericht über das 3. Quartal der Spielzeit 2013/14 - Seite 12
5.2 Chancen-Karte
Erläuterungen zur Chancen-Karte s. Anlage
Dortmund, Juni 2014
Bettina Pesch
Geschäftsführende Direktorin
Zwischenbericht
für die Zeit vom
01.08.2013 bis 30.04.2014
Theater Dortmund
Erfolgsübersicht
Gewinn- und Verlustrechnung
in Anlehnung an die Vorgaben der EigVO
1.
Umsatzerlöse
2.
Zuweisungen und Zuschüsse der
öffentlichen Hand
Plan
Plan
Ist
in % v. Plan
01.08.13
bis
31.07.14
01.08.13
bis
30.04.14
01.08.13
bis
30.04.14
01.08.13
bis
30.04.14
T EUR
T EUR
T EUR
T EUR
Ist
Abweichung
zum Plan
T EUR
Prognose
01.08.12
bis
30.04.13
%
T EUR
Abweichung
zum Vorjahr
T EUR
%
Abweichung
zum Plan
01.08.13
bis
31.07.14
T EUR
T EUR
%
3.771
3.158
3.462
91,81%
304
9,6%
3.269
193
5,9%
4.173
402
10,7%
33.675
32.109
1.566
24.735
24.732
73,44%
-3
0,0%
24.298
434
1,8%
33.718
43
0,1%
24.082
653
24.079
653
74,99%
41,70%
-3
0
0,0%
0,0%
23.645
653
434
0
1,8%
0,0%
32.105
1.613
-4
47
0,0%
3,0%
65
300
0
225
0
150
0,00%
50,00%
-75
-33,3%
0
200
0
-50
436
378
676
155,05%
298
78,8%
727
-51
-7,0%
983
547
125,5%
2.060
1.545
15
0,73%
-1.530
-99,0%
1.607
-1.592
-99,1%
20
-2.040
-99,0%
1.539
1.193
1.421
92,33%
228
19,1%
1.393
28
2,0%
1.843
304
19,8%
714
825
568
625
631
790
88,38%
95,76%
63
165
11,1%
26,4%
703
690
-72
100
-10,2%
14,5%
838
1.005
124
180
17,4%
21,8%
32.057
25.923
0
23.050
23.701
73,93%
651
2,8%
23.409
292
1,2%
31.499
-558
-1,7%
18.730
0
19.204
0
74,08%
0,00%
474
0
2,5%
0,0%
18.985
0
219
0
1,2%
0,0%
25.958
-590
35
-590
0,1%
6.134
1.529
2.360
4.320
4.497
73,31%
177
4,1%
4.424
73
1,7%
6.131
-3
0,0%
1.080
1.114
72,86%
34
3,1%
1.084
30
2,8%
1.527
-2
-0,1%
1.770
1.658
70,26%
-112
-6,3%
1.822
-164
-9,0%
2.211
-149
-6,3%
2.360
1.770
1.658
70,26%
-112
-6,3%
1.822
-164
-9,0%
2.211
-149
-6,3%
4.224
3.008
3.359
79,52%
351
11,7%
3.544
-185
-5,2%
4.861
637
15,1%
0
127
115
0
51
0
51
0,00%
40,16%
0
0,0%
0
127
0
-76
-59,8%
0
127
0
0
0,0%
51
51
44,35%
0
0,0%
127
-76
-59,8%
115
0
0,0%
0
969
-1.156
-193
-963
-1.447
-1.447
0
0
1
17
-16
0
969
-1.155
-210
-945
davon Stadt Dortmund
davon Stadt Dortmund
davon Land NRW
davon Sonstige
3.
Erhöhung/Verminderung des Bestands
an fertigen und unfertigen
Erzeugnissen/Leistungen
Andere aktivierte Eigenleistungen
4.
5.
6.
Sonstige betriebliche Erträge
Erträge aus der Auflösung von
empfangenen Ertragszuschüssen und
Sonderposten
0
200
-65 -100,0%
-100 -33,3%
davon Sonderposten mit Rücklageanteil
7.
Materialaufwand
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und
Betriebsstoffe und für bezogene Waren
Aufwendungen für bezogene Leistungen
a)
b)
8.
Personalaufwand
a)
Löhne und Gehälter
davon Urlaubsrückstellungen
b)
soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
davon für Altersversorgung
9.
Abschreibungen
auf immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen
auf Vermögensgegenstände des
Umlaufvermögens, soweit diese die im
Unternehmen üblichen Abschreibungen
überschreiten
a)
b)
10.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
11.
12.
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
davon an Stadt Dortmund
davon an verbundene Unternehmen
14.
Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit
Sonstige Steuern
15.
Jahresgewinn (+), Jahresverlust (-)
13.
a)
b)
16.
-2.124
0,00%
0
-2.123
0
Entnahme aus Kapitalrücklage für nicht
gedeckte Abschreibungen
Zuführung an die Kapitalrücklage aus der
Auflösung der Urlaubsrückstellung
Jahresgewinn (+), Jahresverlust (-)
VOR Abschreibungen und
Urlaubsrückstellungen
0
0
0
0
-94,1%
1
1
-1.448
-1.448
2.040
2.040
-590
-590
2
2
Theater Dortmund
zusätzlich
Konzerte
gem. PLP
zusätzlich
Ballett
gem. PLP
zusätzlich
Musiktheater
gem. PLP
Kennzahlen in Anlehnung an die Produkt- und Leistungsplanung (PLP)
Anzahl Vorstellungen
Anzahl Verkaufte Karten
Einnahmen aus Kartenverkauf
Auslastung in %*
Plan
01.08.2013
bis
31.07.2014
Plan
01.08.2013
bis
30.04.2014
Ist
01.08.2013
bis
30.04.2014
Abweichung
136
95
96
1
70,59%
63.885
1.341.665
62,36%
49.346
1.071.569
62,95%
53.363
1.260.808
67,97%
4.017
189.239
5,02 PP
83,53%
93,97%
Anzahl Vorstellungen
Anzahl Verkaufte Karten
Einnahmen aus Kartenverkauf
Anzahl Vorstellungen
Anzahl Verkaufte Karten
Einnahmen aus Kartenverkauf
Auslastung in %*
Anzahl Vorstellungen
Anzahl Verkaufte Karten
Einnahmen aus Kartenverkauf
Anzahl Vorstellungen
Anzahl Verkaufte Karten
Einnahmen aus Kartenverkauf
Auslastung in %*
Anzahl Vorstellungen
Anzahl Verkaufte Karten
Einnahmen aus Kartenverkauf
Soll / Ist
Zielerreichungsgrad
Ist / Jahresplan
5
262
1.043
42
31
30
-1
71,43%
29.774
22.089
21.307
-782
71,56%
700.000
60,59%
511.641
62,93%
536.529
60,70%
7
469
11.919
24.888
-2,23 PP
76,65%
41
31
31
0
75,61%
28.734
22.242
22.912
670
79,74%
446.000
65,52%
1
1.050
368.686
64,02%
1
1.050
384.550
65,95%
9
1.583
15.864
1,93 PP
86,22%
23.000
23.000
25.152
Theater Dortmund
Anzahl Vorstellungen
Anzahl Verkaufte Karten
Plan
01.08.2013
bis
31.07.2014
Plan
01.08.2013
bis
30.04.2014
Ist
01.08.2013
bis
30.04.2014
Abweichung
197
139
137
-2
69,54%
Soll / Ist
Zielerreichungsgrad
Ist / Jahresplan
32.971
-919
74,10%
508.315
74,65%
388.750
74,43%
420.055
72,42%
52
4.874
55.252
31.306
-2,01 PP
82,64%
210
34.410
196.000
80,00%
121
27.565
156.590
83,76%
123
28.022
179.585
85,15%
24
588
4.000
2
457
22.995
1,39 PP
58,57%
81,44%
91,62%
626
201.298
3.191.980
417
155.132
2.497.236
417
158.575
2.781.527
0
3.443
284.291
66,61%
78,78%
87,14%
Anzahl Vorstellungen
1
1.050
Anzahl Verkaufte Karten
23.000
Einnahmen aus Kartenverkauf
* bezogen auf die Anzahl verkaufter Karten
1
1.050
23.000
97
7.776
97.367
zusätzlich
33.890
KJT
zusätzlich gem. PLP
44.495
Einnahmen aus Kartenverkauf
Auslastung in %*
Anzahl Vorstellungen
Anzahl Verkaufte Karten
Einnahmen aus Kartenverkauf
Anzahl Vorstellungen
Anzahl Verkaufte Karten
Einnahmen aus Kartenverkauf
Auslastung in %*
Anzahl Vorstellungen
Anzahl Verkaufte Karten
Einnahmen aus Kartenverkauf
Summe Theater
zusätzlich gem. PLP
Schauspiel
gem. PLP
Kennzahlen in Anlehnung an die Produkt- und Leistungsplanung (PLP)
Anzahl Vorstellungen
Anzahl Verkaufte Karten
Einnahmen aus Kartenverkauf
Erläuterung zur Risiko-Karte
Risikoidentifikation
Risiko
Brandschutz
Heizung, Lüftung, Kälte
Grundsanierungsbedarf
Opernkuppel
Vorstellungs-Equipement
Ausfall Obermaschinerie Schauspiel
Risikobewältigung
Beschreibung
Minderung der Eintrittswahrscheinlichkeit
wirkungsorientierte Minderung
der Schadenhöhe
Prognose
Überwälzen von
Risiko tragen
Risiken auf Dritte
Das Theater ist gehalten zur Aufrechterhaltung der
Betriebserlaubnis brandschutzrechtliche Vorgaben zu
erfüllen. Dabei muss nach Erfordenissen im Besucherbereich
und dem Verwaltungs- und Werkstättenbereich unterschieden
werden.
a) Brandschutz Werkstätten: Die Entwurfsplanung
befindet sich in der Bearbeitung und wird im
November 2014 dem Rat vorgelegt.
b) Energetische Sanierung: Die Ausschreibung
eines Projektsteuerers ist erfolgt. Die
Auftragserteilung ist für das 4. Quartal angedacht.
An den Randbalken der Foyerkuppel ist über mehrere Jahre
c) Opernkuppel: Die Maßnahme wird im Sommer
Wasser in die Betonstruktur gelaufen und hat Rostfraß an
2014 umgesetzt.
den innenliegenden Stahlzügen verursacht.
d) Technische Bedarfe: Die wesentlichen Bedarfe
werden mit der Beendigung der Spielzeit 13/14
Das technische Equipement im Theater ist veraltet und muss
abgearbeitet sein.
innerhalb der nächsten Jahre erneuert werden.
e) Obermaschinerie SP: Erneuerung in der
Spielfreien Zeit 2014
Die Elektronik der Obermaschinerie im Schauspiel ist
Stilllegung der Obermaschinerie
ausgefallen. Eine Erneuerung war ursprünglich für 2015
bei gleichzeitiger Anmietung einer
angedacht, muss aus gegebenem Anlass nun auf 2014
Interimslösung.
vorgezogen werden.
Die Lüftungsanlage im Schauspiel ist seit Jahren akut
ausfallgefährdet. Bei einem Ausfall der Anlage müssten die
Vorstellungen im Schauspiel abgesagt werden.
X
X
X
X
Tendenz
Risikowert
Erläuterung zur Chancen-Karte
Chance
Energetische Sanierung
Beschreibung
Im 3. Quartal wurde die Leistung eines Projektsteuerers zum Energiecontracting ausgeschrieben. Zum
Berichtserstellungszeitraum liegt min. ein wertbares Angebot vor. Derzeit ist von einer Auftragserteilung im 4. Quartal der
Spielzeit 13/14 auszugehen. Über das weitere Vorgehen wird der Betriebsausschuss, als auch der Rat gesondert in
Kenntnis gesetzt.
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